DE732317C - Dreh- und Einhaengevorrichtung fuer zu galvanisierende, insbesondere hart zu verchromende Gegenstaende - Google Patents

Description

• Dreh- und Einhängevorrichtung für zu galvanisierende, insbesondere hart zu verchromende Gegenstände Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, durch welche es !ermöglicht wird, alle zu galvanisierenden, insbesondere hart zu verchromenden Gegenstände gleichzeitig in Drehung zu versetzen, so daß auf denselben ein gleichm,äf)iger. Metallniederschlag erzielt wird.
• Es ist bekannt, .daß durch Drehbewegung der in das galvanische Bad- eintauchenden Gegenstände ein ,auf den gesamten Umfang gleichmäßiger Metallniederschlag erzielt wird. Für diese Einrichtung benutzt man einen.kleinen. Elektromotor, welcher durch ein Untersetzungsgetriebe die in das galvanische Bad eintauchenden Gegenstände in Drehbewegung versetzt. Dabei war seither für jeden Gegenstand ein besonderer Motor mit Unt:ersetzungsgetriebe erforderlich. Jeden :einzelnen Gegenstand aber mittels Motor in Drehbewegung zu bringen, ist umständlich und kostspielig. Aber auch die Festhaltevorrichtungen der hart zu verchromenden Gegenstände, insbesondere wenn :es sich um. kleine Gegenstände handelte, bereitete Schwierigkeiten; denn es mußten für jeden Gegenstand besondere, Einklemmvoorrichtungen geschaffen werden., Die Galvanisier- bzw. Hartverchromanstalten waren bisher nicht in der Lage. auf alle Teile, insbesopdere auf runde Werkzeuge, einen absolut gleichmäßigen galvanischen Metall-, insbesondere Hartchromniederschlag aufzutragen. Die hart zu verchromenden Teile wurden daher meistens auf übermaß galvanisiert und die Stellen, an welchen die Hartchromschicht zu stark aufgetragen war, mußten dann wieder abgeschliffen werden.
• Durch die vorliegende Erfindung können also sämtliche in das Bad eintauchende Gegenstände gleichzeitig in Drehung versetzt werden, wodurch ein absolut gleichmäßig starker galvanischer, insbesondere Hartchrumüberzug gebildet wird. Die Drehung sämtlicher in das Bad eintauchenden Gegenstände «-ird dadurch erreicht, daß, eine oder rere Schraubenspindeln in Längsrichtung ül,--@r das galvanische Bad drehbar gelagert sind. Unterhalb jeder Spindel sind die Stromzuführungsschienen angeordnet. Auf diese wird nun die Vorrichtung aufgesetzt, von wo aus der Gegenstand in das galvanische, insbesondere Hartchro,mliad eintaucht. Die Vorrichtung ist außerdem mit einem Zahnrädchen versehen, das in die Spindel eingreift. So können also mehrere Vorrichtungen unmittelbar hintereinander- und und durch die Spindel in Drehung gebracht «-erden. Die Spindel wird durch einen kleinen Motor in Drehung versetzt. Die Anlage mit dieser . Dreheinrichtung ist kaum schwieriger zu bedienen als eine Anlage ohne Dreheinrichtung.
• Die Wanne a, die= zur Aufnahme des galvanischen., insbesondere Hartchrumbades dient, besitzt die beiden Lager h, worin die Spindel c ,Gelagert ist. Die Spindel c wird mittels des Motors rd über das Getriebe e in Drehung versetzt. Die Stromztiführuii:e#sschiene j trägt die an allen Stellen de:- Schiene aufsetzbaren La--er g, die gleichzeitig der Lagerung und der Stromzuführung-- der in das Bad einhängen-len Gegenstände dienen. Diese werden dadurch in Drehung versetzt, daß die Welle lt durch ein Zahnrädchen i, das aus Metall oder aus Isunstharzstoffen bestehen kann, in die sich drehende Spindel c eingreift. Es können somit entsprechend viele Gegenstände un.mittelbar nebeneinander in das Hartchrom- bzw. Galvanisierbad gebracht werden. Diese Einrichtung hat insbesondere für größere Gegenstände großen Wert, z. B. zum Hartverchromen von Mef'yuerkzeugen. In der Zeichnung ist ein solcher Gegenstand schematisch dargestellt. Der viereckige Rahmen dient dabei lediglich als Befestigung und Schutz des "vIeß Werkzeuges. Aber auch kleinere Ge-enstände, ])ei denen seither die Festkleinmeinrichtungen viel Unistände mit sich brachten, können durch die vorliegende Dreheinrichtung ohne Schwierigkeiten in das Bad eingehängt und in Drehung versetzt werden. Zu diesem. Zu-eck @i-cr den gleichzeitig mehrere Einhängevorrichtungen in Drehung über die Zahnrädchen k, k,, k_, k., und lz, versetzt. Die Vorrichtung zum Festhaften der Gegenstände besteht dabei in an sich bekannter Weise aus einzelnen Stahl-oder Elektromagneten E, welche die eint. lncn Gegenstände an den durch Isolierlack nicht geschützten Teilen durch ina"octischc Anzielium,skraft festhalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreh- und Einhängevori-ichttnig für zu galvanisierende, insbesondere hart zu verchromende Gegenstände, dadurch ge- kennzeichnet, dal,; die einzelnen an auf einer Stromzuführungsschiene t i) aufs,#tzbaren Lager (J) hängenden Warenträger durch ein Zahnrad (i) in.Drehung vers.,tzt werden, welches seitlich oberhalb dür Schiene (f) in eine durch Motorantricli (d) sich drehende, oberhalb einer Wanne (a) fest gelagerte Schraulienspinclel t c ) eingreift. Ausführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine einzige Spindel (c) mehrere in das Bad eintauchende, unmittelbar nebeneinanderliegende Gegensfände in Drehung versetzt werden. 3. Ausführung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager gleichzeitig Lagerstellen für mehr,re Zahnräder (k bis I") besitzt, die durch ein einziges in die Spindel (c) eingreifendes Zahnrad (i) in Drehung versetzt werden und unterhalb jeder Achse eines einzelnen Zahnrädchens einen Magneten (F_) tragen.