DE732226C

DE732226C - Selbstbackende Lichtbogenofen-Elektrode mit Blechmantel, der in die Elektrode ragende, Strom zufuehrende Rippen aufweist

Info

Publication number: DE732226C
Application number: DEN41851D
Authority: DE
Original assignee: Det Norske Aktieselskap for Elektrokemisk Industri
Current assignee: Det Norske Aktieselskap for Elektrokemisk Industri
Priority date: 1937-04-08
Filing date: 1938-04-06
Publication date: 1943-02-25

Description

Selbstbackende Lichtbogenofen-Elektrode mit Blechmantel, der in die Elektrode. ragende, Strom zuführende Rippen aufweist Es ist bekannt, selbstbackende Elektroden durch .einen auf den Ofen aufgeisetzten Form-und Führungsmantel in diesen reinzuführen. Bei dieser Elektrode ist jedoch ein b.esonderer, mit ihr mitgehender -Blechmantel nicht vorhanden. Aus diesem Grund kann der Führungs- und Formmantel zur Aufhängung und Stromzufuhr nicht herangezogen werden, da die Elektradenmasse an ihm festbrennen würde.
Es ist auch bereits bekannt, selbstbackende Lichtbo:genofien-Elektro:den mit deinem Blechmantel zu versehen, der aus einem oder mehreren zu einem Zylindermantel gebogenen Blechen besteht, die an den Stoßstellen miteinander fest verbunden sind und in die Elektrode fragende, Strom zuführende Rippen aufweisen. Derartige Elektroden haben sich in der Praxis zwar im großen und ganzen weitgehend bewährt. Sie zeigen jedoch den Mangel, daß der Mantel infolge der festen Verbindung der Bleche sich nicht @erweitern und sich nicht gasdicht an die Ofeneinführung oder die auf dem Ofen vorhandene Form anlegen kann. .
Es ist ferner schon bekanntgeworden, bei selbstbackenden Lichtbogenofen-Elektroden in der Mantelfläche der Elektrode liegende Kohleeinlagen oder einen vollständigen Mantel aus einzelnen Kohlestü:cken vorzusehen, die als Stromleiter und Führungsrippen dienen. Dabei wird die ganze Elektrode durch einen formgebenden Eisenmantel hindwrchbewegt, so daß ,ein mit der Elektrode verbundener Blechmantel überflüssig ist. Beim Einstampfen der Masse werden diese Kohleeinlagen an dein formgebenden Eisenmantel an;gepreßt. Allerdings ist wegen der Starrheit der Kohles.tücke ,ein Anliegen derselben an der Form nur an den Kanten mit Sicherheit zu :erreichen. Ein Anliegen des Elektrodenmantels am ganzen Umfang der Form läßt sich nur bei Verwendung ernes Blechmantels unter gewissen Voiraussetzung:en erzielen. Die Erfindung bezieht sich daher auf eine selbstbackende Lichtbogenofen-Elektrode mit Blechmantel, der in die -Elektrode ragende, Strom zuführende Rippen aufweist, und l@ steht darin, d.aß der Blechmantel in einet oder mehreren. Mantellinien längs ge:schlitEr ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Mantel ebenfalls radial beweglich ist und wegen der leichten Biegbarkeit des Bleches an der Form dicht anliegt. Hierdurch läßt sich in geschlossenen Öfen leicht eine gasdichte Verbindung erzielen., die gleichzeitig eine ,einfache Verschiebung der Elektrode in der Elektrodenfassung erlaubt.
Eine Ausführungsform der Elektrode ist in Abb. i dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Draufsicht der Abb. i.
Die Elektrode weist einen aus mehreren Blechen z bestehenden Mantel auf. Jüdies Blech, bestehend aus dünnem Eisenblech von etwa i'mm Stärke, ist mit .einer Rippe i versehen, die um :einen Winkel von 9o° gebogen ist. Die Teile 2 legen sich beim Einstampfen der Elektrodenmasse gegen die Innenfläche der Form 3 gut an. Die Zahl der Rippen kann, wenn erwünscht, bis auf eine beschränkt werden. Die Bleche 2 des Elektrodenmantels können so breit gemacht werden, daß sie die Elektrodenoberfläche bis an die nächste Rippe bedecken. Die Bleche 2 werden aber nicht an der nächsten Rippe befestigt, so wie :eis bei der gewöhnlichen Ausführung selbstbackender Elektroden der Fall ist, sondern bleiben radial beweglich. Die Elektrude füllt also die Form vollständig aus, "so daß eine gasdichte Einführung der Elektrode erhalten jmr@l. Um dies zu erreichen, wäre theoretisch fp` .ein Schlitz erforderlich, man wird aber ,iiiY-: allgem,einen mehrere benutzen.
Sowohl die Form als auch die Gleitflächen im oberen Teil der Elektrode werden zwar durch Teer angefeuchtet. Das wird jedoch das Gleiten der Elektrode in der Form nicht hindern. Es wird aber viel dazu beitragen, das Ganze gasdicht zu machen.
Wegen der Reibung in der Elektrodenfo.rm wird ein Teil des Elektrodengewichtes, z. B. 30 bis 50010, vom der Form aufgenommen, während das übrige Gewicht, z. B. etwa 5o bis 700fö, vom einer Fassung -getragen wird, die zweckmäßig mit dem oberen Teil der Rippen verbunden und die gegebenenfalls so ausgeführt ist, daß sie auf die Elektrode einen nach unten gerichteten Druck ausüben kann, falls die Reibung in der Form un-,-erhältiiismäßig hoch steigen sollte, so daß das Gleite» erschwert werden würde.

Claims

PATENTANSPRUCH: Selbstbackende Lichtbogenofen-Elektrode mit Blechmantel, der in die Elektrode ragende, Strom zuführende Rippen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechmantel in einer oder mehrereil Mantellinien längs geschlitzt ist.