DE7322195U

DE7322195U - Wälzlagerkäfig

Info

Publication number: DE7322195U
Application number: DE7322195U
Authority: DE
Original assignee: Industriewerk Schaeffler OHG
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Publication date: 1975-01-23

Description

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Industriewerk Schaeffler oHG, 8522 Herzogenaurach Industriestraße 1-3

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Wälzlagerkäfig

Die Neuerung betrifft einen Wälzlagerkäfig, bestehend aus Bordringen, die durch Stege miteinander verbunden sind, dessen Bordringe unterschiedliche Breite besitzen und der aus einem flachen Band rundgarollt und an den Stoßstellen verschweißt ist.

Derartige Käfige sind bekannt, wobei die Tatsache, daß die Bordringe unterschiedliche Breite aufweisen, die verschiedensten Gründe haben kann. Beispielsweise kann eine solche Ausführung gewählt werden, wenn man aus irgendwelchen Gründen anstrebt, daß der Wälzkörpersatz auf den zugehörigen Laufringen außermittig abrollen soll. Es ist aber auch möglich, daß man einen breiteren Bordring deshalb wählt, weil dieser zusätzliche Aufgaben, z.B. hinsichtlich Schmierung, Abdichtung oder dgl. übernehmen soll. Bei zweireihigen Wälzlagerkäfigen ist es darüber hinaus üblich, den mittleren, zwisehen den beiden Wälzkörperreihen liegenden Bordring breiter auszubilden als die beiden äußeren Bordringe.

Probleme treten bei der Herstellung solcher Käfige beim Verschweißen auf* weil wegen der unterschiedlichen Querschnitte der Bordringe der Schweißabbrand sehr unterschiedlich ist, was zu fehlerhaften Schweißstellen führen kann.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile

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mit einfachsten Mitteln zu beheben und einen Käfig zu

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schaffen, bei dem die Schweißstellen einwandfrei ausfallen. $

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß-der Neuerung dadurch, daß |

der breitere Bordring im Bereich der Stoßstelle derart mit einer oder mehreren Ausnehmungen versehen ist, daß für die Schweißung eine oder mehrere nebeneinanderliegende Flächen verbleiben, deren Werkstoffquerschnitt jeweils angenähert dem Querschnitt entspricht, der an dem schmäleren Bordring für die Schweißung zur Verfügung steht. Auf diese Weise werden also anstelle unterschiedlicher Schweißquerschnitte mehrere Flächen gleichen Querschnittes geschaffen, an denen bei der Verschweißung gleiche Abbrandverhältnisse gegeben

In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, den breiteren Bordring im Bereich der Stoßstelle an beiden Seitenkanten mit Ausnehmungan zu versehen, wodurch in der Mitte des Bordringes eine Schweißfläche gebildet ist= Diese Schweißfläche entspricht dann gemäß der Neuerung in ihrem Querschnitt der an dem schmäleren Bordring für die Schweißung zur Verfügung stehenden Querschnitt. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, den breiteren Bordring im Bereich der Stoßstelle in , seiner Mitte mit einer Ausnehmung zu versehen, so daß an beiden Seiten dieses Bordringes Schweißflächen gebildet sind. Es stehen dann im Bereich des breiteren Bordringes zwei Schweißstellen zur Verfügung, wodurch die Festigkeit im Bereich dieser Schweißstellen erhöht wird.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der beschriebenen Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäßen Käfigs,

Fig. 2 die Draufsicht auf einen Teilabschnitt eines Bandes, wie es für die Herstellung des neuerungsgemäßen Käfigs verwendet wird,

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Fig. 3 eine Variante des in Figur 2 dargestellten Bandes und

Fig. 4 ein flaches Band für einen zweireihigen Wälzlagerkäfig.

Der in Figur 1 dargestellte Wälzlagerkäfig besteht aus dem schmäleren Bordring 1, dem breiteren Bordring 2 und den diese Bordringe verbindenden Stegen 3. Dieser Käfig ist aus einem flachen Band rundgerollt und an den Stoßstellen verschweißt. An dem breiteren Bordring 2 ist im Bereich der Stoßstelle eine Ausnehmung 5 vorgesehen, wodurch die Stoßstelle in zwei äußere Teilflächen unterteilt ist, von denen jede im Querschnitt etwa der an der Stoßstelle im Bereich des schmäleren Bordringes 1 entspricht.

Der in Figur 2 dargestellte Teilabschnitt eines flachen Blechbandes, wie es für die Herstellung eines neuerungsgemäßen Käfigs verwendet wird, zeigt die Ausbildung im Bereich der Stoßstellen an dem schmäleren Bordring 1 und dem breiteren Bordring 2. Das Ende 6 des schmäleren Bordringes 1 ist im wesentlichen trapezförmig ausgebildet. Diese an den Ecken abgeschrägte Ausbildung ist üblich und hat-den Zweck, daß sich bildender Schweißaufwurf in die ausgenommenen Ecken hineinfließen kann. Der Bordring 2 ist an seinem Ende an den seitlichen Stellen 7 derart zurückversetzt daß in der liitt© sin Endteil S verbleibt _} das in seinem Querschnitt im wesentlichen dem Ende 6 an dem Bordring 1 entspricht.

Das in Figur 3 dargestellte Band unterscheidet sich von dem nach Figur 2 lediglich in der Ausbildung des Endes des breiteren Bordringes 2. Dieser Bordring 2 ist an seinem Ende mit einer mittleren Nut 9 versehen, so daß seitwärts zwei vorstehende Teile 10 verbleiben, die im wesentlichen dem Ende 6 des Bordringes 1 entsprechen.

In Figur 4 schließlich ist ein flaches Band in Draufsicht

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dargestellt, das für die Herstellung eines zweireihigen Käfigs dient. Dieses besteht aus den beiden seitlichen schmäleren Bordringen 1, dem mittleren breiteren Bordring 2 und den Stegen 3, die diese Bordringe miteinander verbinden. Die Ausbildung der Enden der Bordringe entspricht dabei völlig der Ausbildung, wie sie für einen einreihigen Käfig in Figur 3 dargestellt ist.

Claims

. r. «4 Ansprüche

1. WälLilagerkäfig, bestehend aus ßordringen, die Stege miteinander verbunden sind, dessen Bordringe unterschiedliche Breite besitzen und der aus einem flachen Band rundgerollt und an den Stoßstellen verschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Bordring im Bereich der Stoßstelie derart mit einer oder mehreren Ausnehmungen versehen ist, daß für die Schweißung eine oder mehrere nebeneinander-

( ' liegende Flächen verbleiben, deren Werkstoffquerschnitt jeweils angenähert dem Querschnitt entspricht, der an dem schmäleren Bordring für die Schweißung zur Verfügung steht.

2. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Bordring im Bereich der Stoßstelle an beiden Seitenkanten mit Ausnehmungen versehen ist, wodurch in der Mitte des Bordringes eine Schweißfläche gebildet ist.

3. Wälzlagerkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Bordring im Bereich der Stoßstelle in seiner Mitte eine Ausnehmung aufweist, wodurch an beiden Seiten Schweißflächen gebildet sind.

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