DE202009013371U1 - Laufrolle zum Anschließen einer Seitenplane eines Fahrzeugaufbaus an dessen Laufschiene sowie Fahrzeugaufbau - Google Patents

Laufrolle zum Anschließen einer Seitenplane eines Fahrzeugaufbaus an dessen Laufschiene sowie Fahrzeugaufbau Download PDF

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Abstract

Laufrolle zum Anschließen einer Seitenplane (26) eines Fahrzeugaufbaus, insbesondere eines Nutzfahrzeugaufbaus an die Laufschiene des Fahrzeugaufbaus mit zwei auf einer gemeinsamen Achse (3, 13) sitzenden Rollen (4, 4.1) und einem zwischen den Rollen (4, 4.1) befindlichen und gegenüber den Rollen (4, 4.1) drehentkoppelten Anschlusselement (2, 14) zum Anschließen der Laufrolle (1, 13) an die Seitenplane (26), dadurch gekennzeichnet, dass die die Rollen (4, 4.1) tragende Achse (3) um ihre Längsachse drehbar gegenüber dem Anschlusselement (2, 14) gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Laufrolle zum Anschließen einer Seitenplane eines Fahrzeugaufbaus, insbesondere eines Nutzfahrzeugaufbaus an die Laufschiene des Fahrzeugaufbaus mit zwei auf einer gemeinsamen Achse sitzenden Rollen und einem zwischen den Rollen befindlichen und gegenüber den Rollen drehentkoppelten Anschlusselement zum Anschließen der Laufrolle an die Seitenplane.
  • Aufbauten von Nutzfahrzeugen sind vielfach seitlich mit einer Plane – einer so genannten Seitenplane – verschlossen. Diese sind mit ihrem oberen Ende an einem dem Fahrzeugaufbau zum Tragen der Seitenplane dienenden Gestell gehalten und werden zum Spannen derselben in ihrer den Fahrzeugaufbau verschließenden Stellung mit Spannern an der Bodengruppe des Fahrzeugaufbaus festgelegt. Zum erleichterten Öffnen und Schließen eines solchen Fahrzeugaufbaus sind Vorhangsysteme entwickelt worden, gemäß denen die Seitenplane nach Art eines Vorhanges auf- und zugezogen werden kann. Bei diesen – auch als so genannte Side Curtain bezeichneten – Seitenplanensystemen ist die Seitenplane unter Zwischenschaltung von Laufrollen an einen Längsträger als Teil des Gestells des Fahrzeugaufbaus angeschlossen. Dieser Längsträger ist als Laufschiene konzipiert, in der die Laufrollen gehalten sind. Somit kann bei einer solchen Ausgestaltung die Seitenplane zum seitlichen Öffnen des Fahrzeugaufbaus aufgezogen und zum Schließen desselben zugezogen werden.
  • Bei den Laufschienen handelt es sich um Profile mit einer hinterschnittenen Aufnahme und einem der Längserstreckung folgenden Öffnungsspalt. Die in eine solche Laufschiene eingreifenden Laufrollen sind als Doppelrolle konzipiert, wobei zwischen den beiden Rollen ein die Profilöffnung durchgreifendes Anschlusselement, drehentkoppelt gegenüber den Rollen, angeordnet ist. Das Anschlusselement dient zum Anschließen der Seitenplane an die Laufrolle. Das Anschlusselement vorbekannter Laufrollen ist durch eine mehrere Millimeter starke Metalllasche gebildet. In die ser ist eine quer zur Ebene der Lasche angeordnete Achse festgesetzt. Durch diese sind zwei bezüglich des Anschlusselementes einander diametral gegenüberliegende Steckachsen bereitgestellt, auf denen jeweils eine Rolle unter Zwischenschaltung eines Kugellagers angeordnet ist. Die Kontur der Rollen kann an die Kontur der Laufschiene angepasst sein. Bei den Rollen kann es sich um Kunststoff- oder auch um Metallrollen handeln.
  • Für die Konzeption einer solchen Laufrolle sind, da es sich um eine Doppelrolle handelt, zwei Kugellager notwendig. Eingesetzt werden vorkonfektionierte Kugellager, dessen innere Mantelfläche auf der Steckachse festgesetzt und auf deren äußerer Mantelfläche die Rolle aufgesetzt ist. Gehalten wird ein solches Kugellager auf der Steckachse typischerweise mittels eines Niet. Bei dem Nietvorgang ist allerdings darauf zu achten, dass die Umformung des Nietkopfes nicht so weit ausgeführt wird, dass dieser in Kontakt mit dem Kugellager gelangt. Somit ist bei der Herstellung derartiger Laufrollen der Nietvorgang mit entsprechender Sorgfalt auszuführen. Dieses gilt insbesondere bei der Montage der zweiten Rolle, da für die Durchführung des Nietprozesses der bereits zuvor umgeformte Nietkopf der anderen Rolle als Widerlager dient.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Laufrolle der eingangs genannten Art dergestalt weiterzubilden, dass die Herstellung nicht nur vereinfacht, sondern auch kostengünstiger ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine eingangs genannte, gattungsgemäße Laufrolle, bei der die die Rollen tragende Achse um ihre Längsachse drehbar gegenüber dem Anschlusselement gelagert ist.
  • Bei dieser Laufrolle ist im Unterschied zum Stand der Technik die Achse als Ganzes um ihre Längsachse gegenüber dem Anschlusselement drehbar gelagert. Hierdurch wird die Drehentkopplung zwischen dem Anschlusselement und den Rollen herbeigeführt. Es ist daher nur der Einsatz eines einzigen Lagers, beispielsweise eines Kugellagers, notwendig. Die Rollen selbst sitzen auf den durch die Achse bereitgestellten Steckachsen und können an dieser drehschlüssig gehalten sein. Das Kugellager befin det sich bei dieser Laufrolle an zentraler Position und ist von den Laufrollen selbst beabstandet. Es ist bei dieser Laufrolle daher möglich, die Achse selbst zum Halten der Rollen auf der Achse an ihrem freien Ende, insbesondere auch ohne Verwendung einer zusätzlichen Niet, nietartig umzuformen, ohne dass die Gefahr bestehen würde, durch den Uniformvorgang das Kugellager zu beschädigen oder seine Funktion in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. Eine solche Laufrolle ist daher nicht nur einfacher und prozesssicherer herzustellen, sondern durch den Einsatz lediglich eines einzigen Kugellagers zudem kostengünstiger.
  • Als Kugellager kann bei einer solchen Laufrolle grundsätzlich ein vorkonfektioniertes Kugellager eingesetzt werden, dessen beide die Kugeln jeweils einfassenden Teile an der Achse bzw. an dem Anschlusselement befestigt werden.
  • Die Anordnung des Kugellagers mit seiner Drehachse quer zur Ebene des Anschlusselementes innerhalb des Anschlusselementes erlaubt eine Konzeption, bei der die Lagerflächen für die Lagerung der Achse einerseits von der Achse selbst und andererseits durch das Anschlusselement bereitgestellt werden. Die Lagerflächen bilden die Einfassung für die für die Lagerung eingesetzten Lagerkörper, vorzugsweise Kugeln. In einer Ausgestaltung ist zur Realisierung einer solchen Laufrolle vorgesehen, dass das Anschlusselement aus zumindest zwei Anschlusselementteilen zusammengesetzt ist, die in der Ebene des Lagers oder einer Ebene parallel dazu aneinandergrenzen und miteinander verbunden sind. Die Anschlusselementteile verfügen über eine fluchtend diese durchgreifende Achsöffnung, ausgeführt beispielsweise als Bohrung. Zumindest eines dieser Anschlusselementteile verfügt als Einfassung für die Lagerkörper über eine von dem anderen Anschlusselementteil weg weisend ausgeformten Randbereich, dessen zur Achse weisende Oberfläche eine Lagerfläche für die Lagerkörper bildet. Komplettiert wird die Einfassung der Lagerkörper durch die Achse, von der ein Teil ebenfalls als Einfassung ausgeformt ist, typischerweise als umlaufende Nut. Eine solche Konzeption hat zum Vorteil, dass hierdurch gleichzeitig die Achse in Richtung ihrer Längserstreckung durch die darin eingreifenden Lagerkörper formschlüssig innerhalb des Anschlusselementes bzw. seiner Achsöffnung verriegelt ist. In einer bevorzugten Weiterbildung einer solchen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Anschlusselement aus zwei Anschlusselementteilen zusammengesetzt ist, wobei beide Achsöffnungen entsprechend ausgeformt sind, um eine etwa im Querschnitt halbkreisförmige Einfassung als Lagerfläche für die Lagerkörper auszubilden.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, das Anschlusselement dreiteilig auszuführen. Bei einer solchen Ausgestaltung ist eine Ausformung der Achsöffnungen, wie zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel dargelegt, grundsätzlich nicht notwendig. Vielmehr wird man bei einer solchen Ausgestaltung die Stärke des mittleren Anschlusselementteils typischerweise in der Stärke der Lagerkörper zuzüglich des gewünschten Lagerspiels wählen. Die Achsöffnung des mittleren Anschlusselementteils weist sodann einen Durchmesser auf, der ausreicht, um die Achse und die Lagerkörper zuzüglich des notwendigen Lagerspiels aufzunehmen. Die Lageröffnungen der beiden außenliegenden Anschlusselementteile sind allein auf den Durchmesser der Achse abgestimmt, so dass auf diese Weise durch die drei Anschlusselementteile die anschlusselementseitige Einfassung für die Lagerkörper bereitgestellt ist.
  • Bei der Konzeption von Anschlusselementen, die aus zumindest zwei Anschlusselementteilen zusammengesetzt sind, sind die Anschlusselementteile gemäß einer Ausgestaltung durch Nieten miteinander verbunden. Selbstverständlich können diese auch anderweitig miteinander verbunden sein, etwa durch Punktschweißungen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der beanspruchten Lagerrolle ergeben sich aus der Beschreibung der nachfolgenden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1: eine Laufrolle gemäß einer ersten Ausgestaltung in einem Längsschnitt,
  • 2: eine Laufrolle entsprechend derjenigen der 1 in einer weiteren Ausgestaltung, und
  • 3: die Laufrolle der 1, angeschlossen an den oberen Rand einer Seitenplane für einen Nutzfahrzeugaufbau.
  • Eine Laufrolle 1 zum Anschließen einer Seitenplane eines Nutzfahrzeugaufbaus an die Laufschiene als Längsträger des Aufbaugestells ist als Doppelrolle konzipiert. Die Laufrolle 1 umfasst ein Anschlusselement 2, in dem eine Achse 3 drehbar gelagert ist. Die Längsachse der Achse 3 erstreckt sich quer zur Ebene des Anschlusselementes 2. Durch die Achse 3 sind zwei auf den jeweilig gegenüberliegenden Seiten des Anschlusselementes 2 angeordnete Steckachsen bereitgestellt. Auf jeder Steckachse sitzt eine Rolle 4, 4.1. Die Laufrolle 1 greift in eine in den Figuren nicht dargestellte Laufschiene mit ihren Rollen 4, 4.1 ein, während das Anschlusselement 2 mit seinem sich über den Durchmesser der Rollen 4, 4.1 erstreckenden Abschnitt aus der Laufschiene herausgeführt ist.
  • Das Anschlusselement 2 des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels ist aus zwei Anschlusselementteilen 5, 5.1 zusammengesetzt. Die Anschlusselementteile 5, 5.1 sind zumindest in dem Bereich, in dem diese, wie in 1 erkennbar, aneinanderliegen spiegelsymmetrisch ausgeführt. Im Folgenden ist das Anschlusselementteil 5 beschrieben. Die diesbezüglichen Ausführungen gelten gleichermaßen für das Anschlussteil 5.1. Das Anschlusselementteil 5 verfügt über eine Achsöffnung 6, durch die die Achse 3 geführt ist. Der Durchmesser der Achsöffnung 6 ist mit einem gewissen Spiel geringfügig größer als der Durchmesser der Achse 3 im Bereich der Achsöffnung 6. Durch das Spiel soll die freie Drehbarkeit der Achse 3 innerhalb der Achsöffnung 6 gewährleistet sein. Der Randbereich 7 der Achsöffnung 6 ist von dem Anschlusselementteil 5.1 wegweisend nach außen ausgestellt ausgeformt, und zwar unter Ausbildung einer in Richtung der Achse 3 weisenden Lagerfläche 8. Die Lagerfläche 8 bildet einen Teil einer anschlusselementseitigen Einfassung für Lagerkugeln 9 als Lagerkörper, an denen die Achse 3 gegenüber dem Anschlusselement 2 gelagert ist. Da beide Anschlusselementteile 5, 5.1 gleichermaßen ausgeformt sind, bilden die beiden Lagerflächen 8 zusammen eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige Einfassung.
  • In einer vereinfachten Ausgestaltung einer solchen Lagerfläche sind die Randbereiche der Achsöffnungen der beiden Anschlusselementteile lediglich nach außen ausgestellt, ohne dass diese, wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen, der Krümmung der Lagerkugeln angepasst ist.
  • Die Achse 3 verfügt zum Komplettieren der Einfassung für die Lagerkugeln 9 über eine umlaufende Nut 10. Da die Lagerkugeln 9 in die Achse 3 eingreifen, ist die Achse 3 formschlüssig in Richtung ihrer Längserstreckung an das Anschlusselement 2 angeschlossen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt jede Steckachse der Achse 3 über einen im Durchmesser reduzierten Rollensitz 11, 11.1, wobei auf jedem Rollensitz 11, 11.1 eine Rolle 4 bzw. 4.1 angeordnet ist. Befestigt sind die Rollen 4, 4.1 an der Achse 3 bzw. den durch diese gebildeten Steckachsen durch nietartiges Umformen des jeweils freien Endes des ursprünglich zylindrischen, den jeweiligen Rollensitz 11, 11.1 weiterführenden Abschnitt der Achse 3. Diese Umformung ist in den Figuren als Pilzkopf dargestellt. Auf diese Weise sind die Rollen 4, 4.1 dauerhaft mit der Achse 3 verbunden.
  • Miteinander verbunden sind die beiden Anschlusselementteile 5, 5.1 durch Nieten 12, wobei die Nietverbindung hergestellt wird, bevor die Rollen 4, 4.1 montiert werden.
  • 2 zeigt eine Ausgestaltung einer Laufrolle 13 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Die in 2 gezeigte Laufrolle 13 ist prinzipiell aufgebaut wie die Laufrolle 1 der 1. Im Unterschied zu der vorbeschriebenen Laufrolle 1 ist das Anschlusselement 14 der Laufrolle 13 aus drei Anschlusselementteilen 15, 15.1, 15.2 zusammengesetzt. Die Anschlusselementteile 15, 15.1, 15.2 sind bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls durch einen Nietverbund zusammengehalten. Die Anschlusselementteile 15, 15.1, 15.2 grenzen in ihrer Ebene aneinander. Eine Achsöffnung 17, 17.1, 17.2 durchgreift fluchtend die drei Anschlusselementteile 15, 15.1, 15.2. Zur Ausbildung einer Einfassung für Lagerkugeln 16 ist die Achsöffnung 17.1 des mittleren Anschlussteils 15.1 größer als die Achsöffnungen 17, 17.2 der beiden außenliegenden Anschlussteile 15, 15.2. Die Stärke des mittleren Anschlusselementteils 15.1 entspricht zuzüglich eines gewünschten Lagerspiel dem Durchmesser der Lagerkugeln 16. Infolge des kleineren Durchmessers der Achsöffnungen 17, 17.2 der beiden außenliegenden Anschlusselementteile 15, 15.2 wird durch die Randbereiche die ser Achsöffnungen 17, 17.2 eine formschlüssige Einfassung für die Lagerkugeln 16 seitens des Anschlusselementes 14 gebildet.
  • Die die Achsöffnungen 17, 17.1, 17.2 durchgreifende Achse mit den beiden Rollen 4, 4.1 ist entsprechend derjenigen der 1 konzipiert. Daher sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen wie zu dem Ausführungsbeispiel der 1 bezeichnet. Somit wird die Einfassung für die Lagerkugeln 16 einerseits durch die umlaufende Nut 10 der Achse 3 und andererseits durch die gestuft ausgeführte Achsöffnung 17, 17.1, 17.2 des Anschlusselementes 14, wie vorbeschrieben, bereitgestellt.
  • Das Anschlusselement 2 der Laufrolle 1 verfügt, wie aus 1 ersichtlich, über einen Anschlussabschnitt 18 zum Anschließen der Laufrolle 1 an den Rand einer Seitenplane. Der Anschlussabschnitt 18 ist durch eine Gabelung gebildet, die wiederum durch jeweils eine Verkröpfung 19, 19.1 des Anschlusselementteils 5, 5.1 hervorgerufen wird. Die an die Verkröpfung 19, 19.1 angeformten Abschnitte der Anschlusselementteile 5, 5.1 bilden jeweils einen eine Planenaufnahme 20 einfassenden Schenkel 21, 21.1. Die Planenaufnahme 20 erstreckt sich somit in der Ebene der beiden Anschlusselementteile 5, 5.1. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in die Schenkel 21, 21.1 jeweils miteinander fluchtend Befestigungsöffnungen 22, 22.1 bzw. 23, 23.1 eingebracht. Die Befestigungsöffnungen 22, 22.1 sowie 23, 23.1 dienen zum Einführen eines Befestigers zum Verbinden der beiden Schenkel 21, 21.1 zum Anschließen einer Seitenplane. In die Schenkel 21, 21.1 sind zudem gleichsinnig und somit in dieselbe Richtung weisend Sicken 24, 24.1 sowie 25, 25.1 eingedrückt. Die gleichsinnige und fluchtende Anordnung der Sicken 24, 24.1 sowie 25, 25.1 dient dem Zweck, einen in die Planenaufnahme 20 eingesetzten Planenabschnitt labyrinthartig in der Planenaufnahme 20 verklammern zu können.
  • Die Anschlusselementteile 5, 5.1 sind aus einem nichtrostenden Stahlblechabschnitt gefertigt. Mithin handelt es sich bei diesem Material um ein plastisch deformierbares Material, wenn hinreichende Kräfte zur Verfügung stehen. Bei der Laufrolle 1 dienen die Verkröpfungen 19, 19.1 als Umformabschnitte zum Einklemmen eines Seitenplanenrandes innerhalb der Planenaufnahme 20. Zu diesem Zweck wird in einem ersten Schritt die Seitenplane in die Planenaufnahme 20 eingeschoben bzw. die Laufrolle 1 mit ihrer Planenaufnahme 20 auf den Rand einer Seitenplane aufgesetzt. Befindet sich die Laufrolle an der bestimmungsgemäßen Position, wird diese Anordnung in eine Presse eingelegt, um die Verkröpfungen 19, 19.1 plastisch zu deformieren und hierdurch die Seitenplane darin zu verklemmen.
  • 3 zeigt einen in der Planenaufnahme 20 nach Durchführen eines solchen Pressschrittes befindlichen Randabschnitt einer Seitenplane 26. Die Schnittebene im Bereich des Anschlussabschnittes 18 ist gegenüber der Schnittebene der 1 versetzt, um das Zusammenwirken der Sicken 24, 24.1 sowie 25, 25.1 erkennbar werden zu lassen. In einem sich daran anschließenden Bearbeitungsschritt wird in die Befestigungsöffnungen 22, 22.1 sowie 23, 23.1 jeweils eine selbstlochende Hohlniet eingesetzt und vernietet, wodurch die beiden Schenkel 21, 21.1 unter Einklemmen des in die Planenaufnahme 20 eingesetzten Abschnittes der Seitenplane 26 zusammengehalten werden (in den Figuren nicht dargestellt).
  • Bei der Laufrolle 13 des Ausführungsbeispiels der 2 bilden die sich über das mittlere Anschlusselementteil 15, 15.1 hinaus erstreckenden Abschnitte der Anschlusselementteile 15, 15.2 jeweils die die Planenaufnahme einfassenden Schenkel. Diese sind konzipiert wie die Schenkel 21, 21.1 der Laufrolle 1. Auch die Laufrolle 13 verfügt über einen plastisch deformierbaren Umformabschnitt. Dieser befindet sich unmittelbar angrenzend an den planenaufnahmeseitigen Abschluss des mittleren Abschlusselementteils 15.1. Dessen zur Planenaufnahme weisenden Kanten bilden bei einer Deformation der außenliegenden Anschlusselementteile 15, 15.2 Biegekanten. Daher kann ein in die Planenaufnahme der Laufrolle 13 eingesetzter Planenabschnitt ebenso verklemmt gehalten werden, wie dieses zu der Laufrolle 1 beschrieben ist.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Ohne den Umfang der Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Ausgestaltungen, die Erfindung zu verwirklichen, ohne dass diese im Einzelnen näher angegeben werden müssten. Die mitunter in Zusammenhang miteinander beschriebenen Merkmale der Laufrolle können, wenn gewünscht, auch unabhängig voneinander zum Einsatz gelangen.
  • 1
    Laufrolle
    2
    Anschlusselement
    3
    Achse
    4, 4.1
    Rolle
    5, 5.1
    Anschlusselement
    6
    Achsöffnung
    7
    Randbereich
    8
    Lagerfläche
    9
    Lagerkugel
    10
    Nut
    11, 11.1
    Rollensitz
    12
    Niet
    13
    Laufrolle
    14
    Anschlusselement
    15, 15.1, 15.2
    Anschlusselementteil
    16
    Lagerkugel
    17, 17.1, 17.2
    Achsöffnung
    18
    Anschlussabschnitt
    19, 19.1
    Verkröpfung
    20
    Planenaufnahme
    21, 21.1
    Schenkel
    22, 22.1
    Befestigungsöffnung
    23, 23.1
    Befestigungsöffnung
    24, 24.1
    Sicke
    25, 25.1
    Sicke
    26
    Seitenplane

Claims (14)

  1. Laufrolle zum Anschließen einer Seitenplane (26) eines Fahrzeugaufbaus, insbesondere eines Nutzfahrzeugaufbaus an die Laufschiene des Fahrzeugaufbaus mit zwei auf einer gemeinsamen Achse (3, 13) sitzenden Rollen (4, 4.1) und einem zwischen den Rollen (4, 4.1) befindlichen und gegenüber den Rollen (4, 4.1) drehentkoppelten Anschlusselement (2, 14) zum Anschließen der Laufrolle (1, 13) an die Seitenplane (26), dadurch gekennzeichnet, dass die die Rollen (4, 4.1) tragende Achse (3) um ihre Längsachse drehbar gegenüber dem Anschlusselement (2, 14) gelagert ist.
  2. Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (2, 14) aus zumindest zwei miteinander verbundenen Anschlusselementteilen (5, 5.1; 15, 15.1, 15.2) zusammengesetzt ist, wobei zumindest eines der Anschlusselementteile (5, 5.1; 15, 15.1, 15.2) mit einem Abschnitt einen Teil einer Einfassung für Lagerkörper (9, 16) zum Lagern der Achse (3) gegenüber dem Anschlusselement (2, 4) und die Achse (3) einen weiteren Teil der Einfassung aufweist.
  3. Laufrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der der Achse zugeordnete Teil der Lagerkörpereinfassung als umlaufende Nut (10) ausgeführt ist.
  4. Laufrolle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (2) über zwei Anschlusselementteile (5, 5.1) verfügt, die zur Aufnahme der Achse (3) jeweils eine miteinander fluchtende Achsöffnung (6) aufweisen, wobei zumindest ein die Achsöffnung (6) einfassender Randbereich (7) des einen Anschlusselementteils (5, 5.1) zur Ausbildung eines Teils der Lagerkörpereinfassung von dem weiteren Anschlussteilelement (5.1, 5) wegweisend ausgeformt ist.
  5. Laufrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (7) der Achsöffnungen (6) beider Anschlusselementteile (5, 5.1) zur Ausbildung jeweils eines Teils der Lagerkörpereinfassung ausgeformt ist.
  6. Laufrolle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (14) über drei Anschlusselementteile (15, 15.1, 15.2) verfügt, die zur Aufnahme der Achse (3) jeweils miteinander fluchtende Achsöffnungen (17, 17.1, 17.2) aufweisen, wobei die Stärke des zwischen zwei außenliegenden Anschlusselementteilen (15, 15.2) angeordneten mittleren Anschlusselementteils (15.1) mit dem notwendigen Lagerspiel dem Durchmesser der Lagerkörper entspricht, wobei in der Achsöffnung (17.1) des mittleren Anschlusselementteils (15.1) die Achse (3) sowie die Lagerkörper (16) aufgenommen sind, und dass die Randbereiche der Achsöffnungen (17, 17.2) der beiden außenliegenden Anschlusselementteile (15, 15.2) die Lagerkörpereinfassung des Anschlusselements (14) komplettieren.
  7. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkörper Kugeln (16), insbesondere Stahlkugeln sind.
  8. Laufrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (2) einen Anschlussabschnitt (18) zum Anschließen der Laufrolle (1) an die Seitenplane (26) aufweist und der Anschlussabschnitt (18) über eine durch eine Gabelung unter Ausbildung von zwei Schenkeln (21, 21.1) gebildete Planenaufnahme (20) zum Einsetzen eines Randabschnittes einer Seitenplane (26) verfügt, welchen beiden die Aufnahme (18) einfassenden Schenkel (16, 16.1) jeweils zumindest eine von der Gabelung beabstandete und miteinander fluchtende Öffnung (22, 22.1; 23, 23.1) zum Einbringen eines die Schenkel (21, 21.1) verbindenden Befestigers aufweisen.
  9. Laufrolle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der beiden Schenkel (21, 21.1) im Bereich der Gabelung einen plastisch deformierbaren Umformabschnitt (19, 19.1) zum Einklemmen eines in die Aufnahme (20) eingesetzten Randabschnittes der Seitenplane (26) in der Aufnahme (20) aufweist.
  10. Laufrolle nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (2) aus zumindest zwei Anschlusselementteilen (5, 5.1) zusammengesetzt ist, wobei die die Planenaufnahme (20) bildenden Schenkel (21, 21.1) jeweils Teil eines Anschlusselementteils (5, 5.1) sind.
  11. Laufrolle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Anschlusselementteil zur Ausbildung der Planenaufnahme eine Verkröpfung aufweist.
  12. Laufrolle nach Anspruch 11 in einem Rückbezug auf Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkröpfung (19, 19.1) den Umformabschnitt darstellt.
  13. Laufrolle nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in die die Planenaufnahme (20) einfassenden Schenkel (21, 21.1) des Anschlusselements (2) zumindest eine gleichsinnig und fluchtend miteinander angeordnete Sicke (24, 24.1; 25, 25.1) eingeformt ist.
  14. Fahrzeugaufbau, insbesondere Nutzfahrzeugaufbau mit zumindest einer Seitenplane (26), die unter Zwischenschaltung von Laufrollen (1, 13) an einer Laufschiene des Fahrzeugaufbaus aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (1, 13) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgeführt sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014102659U1 (de) 2014-06-06 2015-09-11 Franz Miederhoff Ohg Vorhanggarnitur

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