DE4432639C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden zweier oder mehrerer Blechlagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden zweier oder mehrerer BlechlagenInfo
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- B21D39/03—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding
- B21D39/035—Joining superposed plates by slitting
Description
Die Erfindung betrifft ein mehrstufiges Verfahren zum Verbinden
zweier oder mehrerer Blechlagen mittels Durchsetzfügen sowie eine Vor
richtung zur Duchführung des Verfahrens.
Aus der DE 44 00 185 A1 ist ein solches Verfahren mit den Teil
vorgängen Einschneiden und Ausbiegen, Quetschen der nicht
ausgebogenen Schnittränder und Dichtwalzen im Bereich der
ausgebogenen Streifen bekannt. Mit diesem Verfahren kann das
sogenannte Durchsetzfügen grundsätzlich durchgeführt werden,
jedoch haben die erzielten Fügestellen keine besonders große
Haltefähigkeit.
Durch die Erfindung soll dieses bekannte Verfahren derart
verbessert werden, daß die Haltekraft der Fügestellen wesentlich
erhöht wird. Weiterhin soll eine geeignete Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Patentanspruch 1 durch das zusätzliche
Stauchen der ausgeschnittenen und ausgebogenen Streifen vor
dem Dichtwalzen der Fügestellen in außerordentlich wirksamer
und wenig aufwendiger Weise gelöst. Es wird nämlich dabei
nicht nur, wie beim bekannten Verfahren, der durch das
Schneiden und Ausbiegen der Streifen entstandene Zwischenraum
zwischen den stehengebliebenen Schnittkanten verschmälert,
sondern zusätzlich der ausgeschnittene und ausgebogene Streifen
selbst verbreitert. Dadurch ist die beim anschließenden
Dichtwalzen erreichte Haltekraft der Fügestellen entscheidend
vergrößert, da die Überlappungsbreite der aufeinandergepreßten
Teile wesentlich größer ist.
Aus EP 02 84 902 A2 ist es ferner bekannt, durch Ausübung
besonders hoher Drücke mehrere Blechlagen im Bereich der
Fügestellen praktisch ineinanderzuquetschen, so daß eine
Verbreiterung des ausgestülpten Bereichs der einen Blechlage
in einer entsprechenden Ausnehmung der anderen Blechlage
verankert wird. Im Vergleich hierzu erfordert das Stauchen
und das dadurch erreichte Verbreitern der ausgeschnittenen
und ausgebogenen Streifen beim erfindungsgemäßen Verfahren
keinen größeren Kraftaufwand als das Quetschen der stehen
gebliebenen Schnittränder. Zudem ist die Vorrichtung zur Durch
führung d es aus EP 02 84 902 A2 bekannten Verfahrens stationär
und läßt sich wegen der erforderlichen hohen Drücke nicht
ohne weiteres auf Bearbeitungsrollenpaare übertragen, die im
Zuge einer Bearbeitungsstraße eingesetzt werden können.
Hinsichtlich der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens wird die Erfindungsaufgabe durch die
Merkmale des Patentanspruchs 2 gelöst. Der Patentanspruch 3 betrifft eine
vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Anhand der Figuren wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer aus drei auf
einanderfolgenden Paaren von Bearbeitungsrollen
bestehenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung von vorne,
Fig. 2 eine schematische Rückansicht der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt längs der Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Teilausschnitt aus dem ersten
Rollenpaar gemäß Fig. 1,
Fig. 4a einen Schnitt längs der Linie IVa-IVa in Fig. 4,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Ausschnitt aus einem
weiteren, wahlweise zwischen dem ersten und zweiten
Rollenpaar gemäß Fig. 1 angeordneten Rollenpaar,
Fig. 5a einen Schnitt längs der Linie Va-Va in Fig. 5,
Fig. 6 einen der Fig. 4 entsprechenden Ausschnitt aus dem
zweiten Rollenpaar gemäß Fig. 1,
Fig. 6a einen Schnitt längs der Linie VIa-VIa in Fig. 6,
Fig. 7 einen der Fig. 4 entsprechenden Ausschnitt aus dem
dritten Rollenpaar gemäß Fig. 1, und
Fig. 7a einen Schnitt längs der Linie VIIa-VIIa in Fig. 7.
Bei der in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten
Vorrichtung sind drei aufeinanderfolgende Bearbeitungsstati
onen vorgesehen, und zwar eine erste Bearbeitungsstation A,
eine mittlere Bearbeitungsstation C und eine letzte Bearbei
tungsstation D. In jeder Bearbeitungsstation A, B, C ist ein Paar von
zusammenwirkenden Bearbeitungsrollen vorgesehen, wobei in den
Fig. 1 und 2 zur Erläuterung des Prinzips der Arbeitsweise
nahezu alle übrigen Teile der Vorrichtung weggelassen sind.
Jedes Arbeitsrollenpaar besteht aus einer oberen Bearbei
tungsrolle 10 (Bearbeitungsstation A), 12 (Bearbeitungssta
tion C) bzw. 14 (Bearbeitungsstation D) sowie einer damit
zusammenwirkenden unteren Bearbeitungsrolle 16 (Bearbeitungs
station A), 18 (Bearbeitungsstation C) bzw. 20 (Bearbeitungs
station D). Alle Bearbeitungsrollen 10, 16; 12, 18; 14, 20 drehen sich bei Betrieb
der Vorrichtung in Richtung der eingezeichneten Pfeile 22.
Zwischen den Klemmstellen der Bearbeitungsrollenpaare 10, 16;
12, 18 und 14, 20 schiebt sich in Richtung der Pfeile 24
kontinuierlich eine dreilagige Blechbahn 26 durch. Sie wird
durch die Bearbeitungsrollenpaare 10, 16; 12, 18; 14, 20 in einer weiter unten im einzel
nen zu beschreibenden Weise derart bearbeitet, daß die ein
zelnen Blechlagen der Bahn 26 scher- und kopfzugfest sowie
luftdicht miteinander verbunden werden.
In Fig. 2 ist zur Vereinfachung die Bahn 26 weggelassen. Der
Transport der Bahn 26 im Sinn der Pfeile 24 gemäß Fig. 1
erfolgt über die beiden in einer weiter unten zu erläutern
den Weise mit Nocken versehenen Bearbeitungsrollen 16 und 18
(Bearbeitungsstationen A und C), die über je ein Zahnrad 28
bzw. 30 und ein nicht gezeigtes, mit diesen Zahnrädern 28, 30 in
Verbindung stehendes gemeinsames Getriebe synchron angetrie
ben werden.
Aus Fig. 3 ist der Aufbau des Arbeitsrollenpaares 10, 16 der
Bearbeitungsstation A im einzelnen zu sehen, wobei der
Aufbau der übrigen Bearbeitungsrollen ähnlich ist. Die
weiter unten näher erläuterten Bearbeitungsrollen 10 und 16
wirken längs ihrer Klemmstelle 32 von beiden Seiten auf die
Blechlagenbahn 26 unter Druckausübung ein. Sie drehen sich
dabei um die Längsachsen 34 bzw. 36 und sind jeweils auf
einer starken Welle 38 bzw. 40 befestigt. Die Wellen 38, 40 sind
über Druckkugellager 42, 44 bzw. 46, 48 drehbar auf einem
allgemein mit 50 bezeichneten Gestell gelagert. Ferner sind
auf den Wellen 38 bzw. 40 je ein Antriebszahnrad 29 bzw. 31
befestigt, die jeweils mit den Zahnrädern 28 bzw. 30 kämmen.
Zwischen der ersten Bearbeitungsstation A und der mittleren
Bearbeitungsstation C kann bei einer weiteren Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine in den Fig. 1
und 2 nicht dargestellte, jedoch aus den Fig. 5 und 5a
ersichtliche weitere Bearbeitungsstation B eingeschaltet
sein.
Im folgenden wird nunmehr die Einwirkung der verschiedenen
Bearbeitungsstationen auf die aus drei Blechlagen 26a, 26b
und 26c bestehende Bahn 26 im einzelnen erläutert. Wie aus
den Fig. 4 und 4a ersichtlich, weist die untere Bearbei
tungsrolle 16 in der Bearbeitungsstation A einen Kranz von
über ihrem Umfang verteilten, in Seitenansicht etwa trapez
förmigen und im Profil gemäß Fig. 4a rechteckigen Schneidnoc
ken 52 auf. Die zugehörige obere Bearbeitungsrolle 10 ist aus
drei parallelen, fest miteinander verbundenen, jedoch lösba
ren Scheiben 10a, 10b und 10c zusammengesetzt. Die beiden
äußeren Scheiben 10a und 10c besitzen gleichen Durchmesser,
während die mittlere Scheibe 10b einen etwas geringeren
Durchmesser besitzt. Da die äußeren Umfangsflächen 54, 56
und 58 der Scheiben 10a, 10b und 10c wie auch die äußere
Umfangsfläche 60 der unteren Bearbeitungsrolle 16 jeweils
zylindrisch ausgebildet sind, wird durch die Scheiben 10a,
10b, 10c an ihrem äußeren Umfang eine mittlere durchgehende
Matrizenvertiefung 62 gebildet, in welche die Schneidnocken
52 der unteren Bearbeitungsrolle 16 teilweise eindringen
können. Sie schneiden bei diesem Eindringen zusammen mit den
Innenkanten der äußeren Scheiben 10a und 10c der oberen
Bearbeitungsrolle 10 einen schmalen Streifen 64 aus der Bahn
26 durch Bildung eines Paars von Längsschnitten aus und
drücken den geschnittenen Streifen 64 gleichzeitig ins Innere
der Matrizenvertiefung 62 der oberen Bearbeitungsrolle 10.
Die Streifen 64 nehmen dabei in etwa die Trapezform der
Schneidnocken 52 an. Damit die Kanten der äußeren Scheiben
10a und 10c erforderlichenfalls nachgeschliffen oder auch
diese Scheiben 10a, 10 ausgewechselt werden können, sind sie fest,
jedoch lösbar an der mittleren Scheibe 10b der oberen Bear
beitungsrolle 10 befestigt.
In einer zweiten, für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens nicht unbedingt erforderlichen, jedoch zweckmäßi
gen weiteren Bearbeitungsstation B gemäß Fig. 5 und 5a
wird die Blechlagenbahn 26 zwischen einer oberen Bearbei
tungsrolle 66 und einer unteren Bearbeitungsrolle 68 weiter
bearbeitet. Während die untere Bearbeitungsrolle 68 eine
glatte zylindrische Umfangsfläche 70 besitzt, ist die obere
Bearbeitungsfläche 66 wieder aus drei parallelen Scheiben
66a, 66b und 66c zusammengesetzt, die fest, jedoch lösbar
miteinander verbunden sind. Hier sind die beiden äußeren
Scheiben 66a und 66c jeweils mit einer glatten zylindrischen
Umfangsfläche 71 versehen, welche je einen Kranz von gleich
mäßig über ihren Umfang verteilten Quetschnocken 72 trägt.
Die Quetschnocken 72 der beiden äußeren Scheiben 66a und 66c
sind jeweils in Axialrichtung der Scheiben 66a und 66c mit
einander gefluchtet, so daß sie zusammengehörige Paare von
parallelen Quetschnocken 72 bilden. Im Querschnitt gemäß Fig.
5a sind die Quetschnocken 72 firstförmig ausgebildet, wobei
jedoch die jeweilige Firstlinie 74 aus der axialen Mitte der
Scheiben 66a und 66c zur mittleren Scheibe 66b hin versetzt
ist. Der Durchmesser der Umfangsflächen 71 der äußeren Schei
ben 66a, 66c ist größer als der Durchmesser der Umfangsfläche
76 der mittleren Scheibe 66b, so daß zwischen den Quetsch
nockenpaaren 72 jeweils Matrizenvertiefungen 78 gebildet werden.
Bei Drehung der Bearbeitungsrollen 66, 68 im Sinn der Pfeile
22 und somit Weiterbewegung der Bahn 26 dringen die in der
Bearbeitungsstation A geschnittenen und ausgebogenen Streifen
64 in die Matrizenvertiefungen 78 ein, wobei darauf geachtet
werden muß, daß der gegenseitige Abstand der beiden äußeren
Scheiben 66a und 66c geringfügig größer ist als die Breite
der Streifen 64. Gleichzeitig mit dem Eindringen der Streifen
64 in die Matrizenvertiefungen 78 drücken die an die Firstli
nien 74 angrenzenden Bereiche der Quetschnocken 72 auf die
Oberseite der Bahn 26, deren Unterseite von der zylindrischen
Außenfläche der Gegenrolle 68 unterstützt wird. Dadurch
werden die Schneidkantenflächen 80 der nach dem Herausdrücken
der Streifen 64 stehengebliebenen Bereiche der Bahn 26 in
Richtung aufeinander zu gequetscht, so daß ihr Abstand gerin
ger wird als die Breite der Streifen 64. Diesen Vorgang kann
man daher als "Seitenquetschen" bezeichnen.
In der folgenden Bearbeitungsstation C (Fig. 6 und 6a),
welche die zusammenwirkenden Bearbeitungsrollen 12 und 18
aufweist, wird ein als "Mittenquetschen" zu bezeichnender
Vorgang durchgeführt. Während die Umfangsfläche 82 der oberen
Bearbeitungsrolle 12 leicht "aufgefirstet" ist, d. h. aus zwei
in einer axial mittigen Firstlinie 84 sich treffenden flachen
Kegelflächen 86 und 88 zusammengesetzt ist, trägt die allge
mein zylindrische Umfangsfläche 90 der unteren Bearbeitungs
rolle 18 einen Kranz von gleichmäßig um ihren Umfang verteil
ten, in Seitenansicht gemäß Fig. 6 etwa trapezförmigen und
der Form der ausgebogenen Streifen 64 der Bahn 26 entspre
chenden Quetschnocken 92, die in etwa den Quetschnocken 52
gemäß Fig. 4 entsprechen, jedoch entsprechend der Spaltbreite
zwischen den Schnittflächen 80 schmäleres Profil besitzen als
die Quetschnocken 52. Andernfalls würden durch die Quetsch
nocken 92 die Abstände zwischen den in der Bearbeitungssta
tion B einander angenäherten Schnittflächen 80 wieder aufge
weitet. Die aufgefirstete Ausbildung der Umfangsfläche 86, 88
erleichtert das Fließen des Materials des Streifens 64 in
axialer Richtung der Bearbeitungsrolle 12.
Beim Durchlauf der Bahn 26 zwischen den Bearbeitungsrollen 12
und 18 quetschen die Quetschnocken 92 die ausgebogenen Strei
fen 64 gegen die an die Firstlinie 84 angrenzenden Bereiche
der Kegelflächen 86, 88 der oberen Bearbeitungsrolle 12, wo
durch eine Verbreiterung der Streifen 64 erzwungen wird.
In der letzten Bearbeitungsstation D gemäß Fig. 7 und 7a
werden zwei zusammenwirkende Bearbeitungsrollen 14 und 20 mit
jeweils glatter zylindrischer Außenfläche 94 bzw. 96 verwen
det. Beim Durchlauf der Bahn 26 durch die Klemmstelle zwi
schen den beiden Bearbeitungsrollen 14 und 20 erfolgt ein
"Dichtwalzen" der in den vorhergehenden Bearbeitungsstationen A, B, C
ausgeschnittenen, ausgebogenen und breitgequetschten Strei
fen 64 auf die Ränder der stehengebliebenen Teile der Bahn
26, wie insbesondere aus Fig. 7a ersichtlich. Durch die
zusätzliche Bearbeitungsstation B ist der Abstand zwischen
den Schnittflächen 80 der stehengebliebenen Teile der Bahn 26
zusätzlich verringert worden, so daß durch das Dichtwalzen
eine hervorragende Verankerung der drei Lagen 26a, 26b, 26c
der Bahn 26 im Bereich der Streifen 64 erzielt wird. Der
Abstand der Umfangsflächen 94 und 96 bestimmt dabei, wie tief
der gequetschte Streifen 64 in den Ausschnitt der Bahn 26
zurückgedrückt wird. Für die Erzielung einer Luftdichtheit
reicht es aus, wenn der Streifen 64 satt am Ausschnitt anliegt.
Würde der Streifen 64 übertrieben stark in den Ausschnitt hin
eingewalzt werden, würde sich die Festigkeit der Fügenaht
verschlechtern.
Durch die zusätzliche Ausführung des Seitenquetschens in der
weiteren Bearbeitungsstation B, die nicht unbedingt erforder
lich, jedoch zweckmäßig ist, wird eine weitere Festigkeit der
Verbindung erreicht.
Claims (3)
1. Mehrstufiges Verfahren zum Verbinden zweier oder mehrerer
Blechlagen (26a, 26b, 26c) durch Durchsetzfügen mittels
nacheinander auf die Blechbahnen (26) einwirkender
Bearbeitungsrollenpaare (10, 16; 66, 68; 12, 18; 14, 20), wobei zuerst ein Einschneiden
der Blechlagen (26a, 26b, 26c) entlang paralleler Schnittlinien und ein
Ausbiegen der ausgeschnittenen Streifen (64), sodann ein
Quetschen der nicht zu den ausgeschnittenen und ausgebogenen
Streifen (64) gehörigen Schnittränder (80) der
Blechlagen (26a, 26b, 26c), anschließend ein Stauchen der aus
geschnittenen und ausgebogenen Streifen (64), und schließlich
ein Dichtwalzen im Bereich der ausgeschnittenen und
ausgebogenen Streifen (64) durchgeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, welche vier aufeinanderfolgende Bearbeitungsstationen
(A, B, C, D) mit jeweils einem zusammenwirkenden
Bearbeitungsrollenpaar (10, 16; 66, 68; 12, 18; 14, 20)
aufweist, die längs einer durchgehenden Bearbeitungsstraße
für eine Bahn (26) von Blechlagen (26a, 26b, 26c)
angeordnet sind, wobei eine Bearbeitungsrolle (16) des
Bearbeitungsrollenpaares (10, 16) der ersten Bearbei
tungsstation (A) im Abstand um ihren Umfang verteilte
Schneidnocken (52) und die damit zusammenwirkende Bear
beitungsrolle (10) entsprechende Matrizenvertiefungen
(62) zur Aufnahme der Schneidnocken (52) aufweist, eine auf
der Seite der Schneidnocken (52) der Bearbeitungsrolle
(16) gelegene Bearbeitungsrolle (68) des Bearbeitungs
rollenpaares (66, 68) zwischen einer zweiten Bearbeitungs
station (B) mit glatter Oberfläche (70) ausgebildet
ist und die damit zusammenwirkende Bearbeitungsrolle
(66) im Abstand um ihren Umfang verteilte Quetschnockenpaare
(72) aufweist, eine auf der Seite der Schneidnocken
(52) gelegene Bearbeitungsrolle (18) des Bearbei
tungsrollenpaares (12, 18) einer dritten Bearbeitungs
station (C) im Abstand um ihren Umfang verteilte Quetschnocken
(92) aufweist, die etwas schmaler sind als die
Schneidnocken (52) der Bearbeitungsrolle (16), und die
damit zusammenwirkende Bearbeitungsrolle (12) mit im
Bereich der ausgeschnittenen Streifen (64) ebener oder
leicht gefirsteter Oberfläche (86, 88) ausgebildet ist,
und wobei beide Bearbeitungsrollen eines Bearbeitungs
rollenpaares (14, 20) einer vierten Bearbeitungsstation
(D) mit zylindrischer Oberfläche (94, 96) ausgebildet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Matrizenvertiefungen (62) aufweisende Bearbeitungsrolle
(10) und die die Quetschnockenpaare (72)
aufweisende Bearbeitungsrolle (66) jeweils aus drei
parallelen, fest miteinander verbundenen, jedoch lösbaren
Scheiben (10a, 10b, 10c; 66a, 66b, 66c) zu
sammengesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944432639 DE4432639C2 (de) | 1994-09-14 | 1994-09-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden zweier oder mehrerer Blechlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4432639A1 DE4432639A1 (de) | 1996-03-28 |
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- 1994-09-14 DE DE19944432639 patent/DE4432639C2/de not_active Expired - Fee Related
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