-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dichten Kupplung
zweier glatter Rohre, die Stoß an
Stoß angeordnet
sind und im wesentlichen denselben Durchmesser aufweisen.
-
Durch
die französische
Patentschrift Nr. 2 662 486 ist bereits eine Vorrichtung dieses
Typs bekannt, welche eine Hülse
umfaßt,
die um die gegenüber
liegenden Enden der beiden Rohre angeordnet werden kann, wobei diese
Hülse mit
Mitteln versehen ist, um eine Verringerung ihres Durchmessers unter der
Wirkung von Klemmitteln zu ermöglichen.
Diese Vorrichtung umfaßt
ferner einen Dichtungsring, der in der Hülse angeordnet werden kann,
um die gegenüber
liegenden Enden der beiden Rohre zu umgeben, wobei dieser Ring von
einem flachen Band gebildet ist, das aufgerollt ist und ein erstes
und ein zweites Längsende
aufweist, die miteinander in Kontakt kommen können, wenn sich der Ring in
der Hülse
befindet und die Hülse
um die gegenüber
liegenden Enden der Rohre geklemmt wird.
-
Zum
Beispiel weist die Hülse
zwei freie Enden auf, die mit Zusammenbaulippen versehen sind, die
unter sich einen Axialschnitt begrenzen. Die Zusammenbaulippen können mit
Klemmitteln der Hülse zusammenarbeiten,
welche die Lippen einander annähern
können,
um den Durchmesser der Hülse
zu verringern.
-
Vorrichtungen
dieses Typs dienen insbesondere zur Verbindung Stoß an Stoß von zwei
Abgasrohren. Die Anforderungen in Bezug auf die Dichtheit der Verbindung
werden immer größer. Natürlich neigt man
dazu, anzunehmen, daß durch
ein verstärktes Festklemmen
der Hülse
auf den Rohren die Dichtheit verbessert wird. Es ist im Übrigen richtig,
daß eine der
Voraussetzungen für
das Erhalten einer Dichtheit darin besteht, daß der Innenumfang des Rings
mit dem Außenumfang
der Rohre in dichtem Kontakt ist. Dennoch wird durch ein verstärktes Festklemmen der
Hülse der
Durchmesser des Dichtungsrings immer weiter verringert. Daher ist
es zum Erhalten der Dichtheit in dem Bereich der Verbindung zwischen den
Längsenden
des Rings notwendig, daß diese Enden
in dichtem Kontakt sind, ausgehend von einem bestimmten Klemmungsgrad,
und daß ferner das
verstärkte
Festklemmen der Hülse,
beginnend von dem Augenblick, in dem dieser Kontakt hergestellt
ist, der Dichtheit nicht schadet, zum Beispiel indem ein Überlappen
der zwei Längsenden
hervorgerufen wird.
-
Vor
diesem Hintergrund schlägt
die französische
Patentschrift Nr. 2 662 486 einen Ring vor, dessen Längsenden
abgeschrägt
ausgebildet sind, so daß sie
gegeneinander angewendet werden und sich zueinander quer versetzen
können,
wenn der Durchmesser des Rings abnimmt. Diese Lösung ist im Allgemeinen zufriedenstellend,
weil sie ermöglicht,
das Überlappen
zum Zeitpunkt des Festklemmens zu vermeiden, selbst wenn es zu einem übermäßigen Festklemmen
kommt. Dennoch erlaubt diese Lösung nicht,
das Anliegen der beiden Enden gegeneinander vollständig zu
beherrschen, so daß es
geschehen kann, daß dieses
Anliegen nicht ausreichend ist, um einen dichten Kontakt zu gewährleisten.
Ferner ermöglicht
diese Lösung,
dadurch daß sie
ein Querversetzen der Enden des Rings zueinander ermöglicht, nicht,
daß die
Verkeilung des Rings im Inneren der Hülse gewährleistet wird.
-
Die
französische
Patentanmeldung Nr. 2 748 542 schlägt eine andere Lösung vor,
die darin besteht, den Dichtungsring so auszugestalten, daß er in der
Lage ist, sich in der Richtung einer Verringerung seiner Länge zu verformen,
wenn die freien Ränder des
Rings in gegenseitiger Anlage beansprucht werden. Diese Patentanmeldung
empfiehlt zu diesem Zweck, in der Nähe von einem der Ränder des
Rings Perforierungen auszuführen.
-
Diese
Vorrichtung ist zufriedenstellend und ergibt hervorragende Ergebnisse,
insbesondere, wenn der Dichtungsring aus einem weichen Material, beispielsweise
Aluminium, hergestellt wird. Bei anderen Materialien, insbesondere
bei mit Aluminium überzogenem
Stahl, ist der verformbare Charakter der freien Ränder des
Rings schwieriger zu kontrollieren, was sich auf die Herstellungskosten
auswirkt.
-
Die
US-Patentschrift 1 978 195 wiederum zeigt eine Vorrichtung, in der
ein Ende des Rings eine U-förmige
Kerbe aufweist, in welche das andere Ende eingefügt wird, in Form einer Zunge
mit konstanter Breite. Diese Anordnungen verhindern ebenfalls, daß die Enden
des Rings einander überlappen, aber
auch sie ermöglichen
keine dichte Anlage zwischen ihnen.
-
Die
vorliegende Erfindung schlägt
eine verbesserte Vorrichtung vor, die – unter Beachtung der oben
genannten Zwänge – in effizienter
Weise ein vollständiges
Beherrschen der Anlage der zwei freien Enden des Rings gegeneinander
ermöglicht
und somit einen dichten Kontakt zwischen den zwei Enden gewährleistet,
selbst dann, wenn das Festklemmen einen "normalen" Festklemmgrad übersteigt. Zudem schlägt die Erfindung
eine Vorrichtung vor, deren Ring in einfacher und kostengünstiger
Weise hergestellt werden kann, selbst aus Materialien, die kein Aluminium
sind, beispielsweise aus einem relativ weichen Stahl, der eventuell
mit Aluminium überzogen
ist.
-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die eine Hülse umfaßt, die um die gegenüber liegenden Enden
der beiden Rohre angeordnet werden kann, wobei diese Hülse mit
Mitteln versehen ist, um eine Verringerung ihres Durchmessers unter
der Wirkung von Klemmitteln zu ermöglichen, wobei die Vorrichtung
ferner einen Dichtungsring umfaßt,
der in der Hülse
angeordnet werden kann, um die gegenüber liegenden Enden der beiden
Rohre zu umgeben, wobei dieser Ring von einem flachen Band gebildet
ist, das aufgerollt ist und ein erstes und ein zweites Längsende
aufweist, die miteinander in Kontakt kommen können, wenn sich der Ring in
der Hülse
befindet und die Hülse
um die gegenüber
liegenden Enden der Rohre geklemmt wird, wobei das erste Ende eine
Kerbe aufweist, während
das zweite Ende die Form einer Zunge aufweist, die in diese Kerbe
eingeführt
werden kann.
-
Die
zuvor genannte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Breite der Zunge, von
einer Seite zur anderen dieser letztgenannten quer zum Band gemessen,
ebenso wie die Breite der Kerbe, von einer Seite zur anderen dieser
letztgenannten quer zum Band gemessen, beim Durchlaufen des Bandes
in die Richtung vom ersten Längsende
zum zweiten Längsende
abnehmen, und dadurch, daß in
einer Position des teilweisen Einsetzens der Zunge in die Kerbe
die beiden Seiten der Zunge mit den beiden Seiten der Kerbe in Kontakt
kommen können,
während das
freie Ende der Zunge in einem Abstand zum Boden der Kerbe verbleibt,
und dadurch, daß aus
dieser Position des teilweisen Einsetzens die Zunge unter der Wirkung
des Festklemmens weiter in die Kerbe eindringen kann.
-
Dank
dieser Anordnungen können
die Seiten der Zunge mit den Seiten der Kerbe in dichten Kontakt
kommen, sobald die Position des teilweisen Einsetzens erreicht ist,
und dieser Kontakt bleibt aufrecht, wenn das Festklemmen verstärkt wird,
weil die Zunge weiter in die Kerbe eindringen kann. Somit sind Leckagen
in der Öffnung
eingegrenzt, die zwischen dem Boden der Kerbe und dem freien Ende der
Zunge ausgebildet ist. Um die Vorrichtung dicht zu machen, genügt es, zum
Zeitpunkt der Befestigung die Vorsichtsmaßnahme zu treffen, daß diese Öffnung unter
einen vollen Abschnitt der Hülse
angeordnet wird, welcher die Leckagen einschließt. Zu diesem Zweck umfaßt die Vorrichtung
vorteilhafterweise Mittel, um die Position des Dichtungsrings in der
Hülse zu
definieren, so daß die
Längsenden
des Rings in Bezug auf eine Festklemmöffnung, welche die Hülse aufweist,
winkelig versetzt sind.
-
Vorteilhafterweise
ist die Kerbe seitlich durch zwei Befestigungseisen begrenzt, die
sich verformen können,
wobei sie sich voneinander entfernen, wenn sich die Zunge in die
Kerbe aus der Position des teilweisen Einsetzens vorschiebt. In
der Tat kann die Kerbe durch einen einfachen Schnitt ausgeführt werden,
auf dessen zwei Seiten die zwei Befestigungseisen angeordnet werden.
In dieser besonders einfachen Ausführungsform, die vollkommen
zufriedenstellend ist, genügt
es, die zwei Befestigungseisen mit einer solchen Breite zu versehen,
daß diese
sich plastisch verformen können,
wobei sie sich voneinander entfernen, wenn das Festklemmen verstärkt wird.
-
Die
Erfindung wird durch die folgende detaillierte Beschreibung einer
Ausführungsform,
die beispielhaft und nicht einschränkend dargestellt ist, besser
verstanden werden und ihre Vorteile werden daraus besser hervorgehen:
-
1 ist
eine Seitenansicht der Vorrichtung, ohne die Rohre, die im Inneren
angeordnet werden können;
-
2 ist
eine axiale Außenansicht
der Hülse entlang
des Pfeils II von 1;
-
3 ist
eine Draufsicht des Bandes, welches den Ring ausbildet, wobei das
Band flach dargestellt ist;
-
4 ist
eine Schnittansicht des Bandes von 3, entlang
der Linie IV-IV;
-
5A und 5B sind
zwei Teilansichten, welche als Draufsicht das aufgerollte Band zeigen, jeweils
vor dem Einsetzen der Zunge in die Kerbe und im festgeklemmten Zustand
des Rings;
-
6 ist
eine Teilschnittansicht auf der mittleren Querebene der Vorrichtung,
welche das Detail VI von 1 zeigt; und
-
7 zeigt
eine Ausführungsform
im Querschnitt entlang der Linie VII-VII von 3.
-
Zunächst wird
auf 1 und 2 Bezug genommen, wo zu sehen
ist, daß die
Vorrichtung eine Hülse 10 umfaßt, deren
zwei freie Enden, die sich im wesentlichen axial erstrecken, mit
Zusammenbaulippen 12a und 12b versehen sind. Diese
Lippen begrenzen untereinander einen axialen Schlitz 14,
der – wie
in 1 zu sehen – dazu
neigt, sich wieder zu schließen,
wenn die Hülse
festgeklemmt wird. Die Lippen 12a und 12b arbeiten
in der Tat mit Festklemmitteln der Hülse zusammen, welche sie einander
nähern.
In dem dargestellten Beispiel umfassen diese Festklemmittel einen
Bolzen, der eine Schraube 16 aufweist, deren Schaft durch
zwei Öffnungen 13a bzw. 13b verläuft, die
in den Lippen 12a und 12b ausgebildet sind, und
eine Schraubenmutter 18, die auf den Schaft aufgeschraubt
ist.
-
(Nicht
dargestellte) Zwischenplatten, die insbesondere dazu dienen, die
Wirkung der Schwingungen auf das Festklemmen zu dämpfen, können einerseits
zwischen dem Kopf der Schraube 16 und der Lippe 12b und
andererseits zwischen der Schraubenmutter 18 und der Lippe 12a angeordnet
werden. Der Kopf der Schraube kann vieleckig sein und in Drehung
durch eine Anordnung der Platte, mit welcher sie zusammen arbeitet,
blockiert werden.
-
Die
Vorrichtung, die dazu dient, die zwei Rohre mit im wesentlichen
gleichem Durchmesser zu verbinden, kann um die gegenüber liegenden
Enden der zwei Rohre angeordnet werden, wobei die Enden in 2 durch
gemischte unterbrochene Linien dargestellt und jeweils durch die
Bezugszeichen 20 und 22 gekennzeichnet sind.
-
Die
Vorrichtung umfaßt
ferner einen Dichtungsring 24, der – wie in 1 gezeigt – in der
Hülse 10 angeordnet
ist, um die gegenüber
liegenden Enden der Rohre 20 und 22 zu umgeben.
Der Ring 24 ist aus einem flachen Band 26 gebildet,
dargestellt in den 3 bis 5, welches
aufgerollt ist. Die zwei Längsenden 26a und 26b des
Bandes 26 können miteinander
in Kontakt kommen, wenn – da
der Ring im Inneren der Hülse
angeordnet ist – die
Hülse um die
Enden der Rohre festgeklemmt wird.
-
Das
erste Längsende 26a des
Rings weist eine Kerbe 28 auf, während das zweite Längsende 26b die
Form einer Zunge 30 aufweist, die – wie in 5B gezeigt – in die
Kerbe 28 eingeführt
werden kann. Wie in 3 zu sehen, nimmt die Breite
der Kerbe, gemessen von einer Seite 28a zur anderen 28b der
Kerbe, quer zum Band gemessen, beim Durchlaufen des Bandes in die
Richtung F vom ersten Längsende 26a zum
zweiten Längsende 26b ab. Dies
ist auch bei der Zunge 30 der Fall, deren Breite von einer
Seite 30a zur anderen 30b in derselben Richtung
F abnimmt. Somit sieht man, daß die
Breite der Kerbe bis zu einer Breite I des Bodens 28c der Kerbe
abnimmt und daß die
Breite der Zunge bis zu einer Breite L des freien Endes 30c dieser
Zunge abnimmt.
-
Es
gibt eine Position des teilweisen Einsetzens der Zunge 30 der
Kerbe 28 (in 5A in unterbrochenen gemischten
Strichen dargestellt), für
welche die zwei Seiten 30a und 30b der Zunge mit
den zwei Seiten 28a und 28b der Kerbe in Kontakt
sind, während
das freie Ende 30c der Zunge in einem Abstand vom Boden 28c der
Kerbe verbleibt, so daß eine Öffnung 32 zwischen
diesem freien Ende und diesem Boden ausgebildet wird.
-
In
der Tat ist in dem dargestellten Beispiel die Breite L des freien
Endes 30c der Zunge etwas größer als die Breite I des Bodens 28c der
Kerbe, so daß die
Position des teilweisen Einsetzens erhalten wird, wenn das freie
Ende der Zunge in einen Bereich der Kerbe gelangt, in dem die Beabstandung
zwischen den Seiten 28a und 28b gleich der Breite
L ist.
-
Vorzugsweise
wird dafür
gesorgt, daß diese Position
des teilweisen Einsetzens einem Durchmesser des Rings 24 entspricht,
der im wesentlichen gleich dem gleichen Außendurchmesser der Rohre ist,
eventuell etwas höher
als der letztgenannte. Ausgehend von dieser Situation ist es notwendig,
den Ring noch fester klemmen zu können, um einen dichten Kontakt
zwischen der Innenfläche
des Rings und den Außenumfängen der
Rohre zu ermöglichen.
Die Erfindung ermöglicht
es, dafür
zu sorgen, daß das Festklemmen
dem dichten Kontakt zwischen den Seiten der Zunge und jenen der
Kerbe nicht schadet, weil zum Zeitpunkt des Festklemmens die Zunge 30 weiter
in die Kerbe vordringen kann, das heißt, daß das freie Ende 30c sich
dem Boden 28c nähern kann,
wodurch die Länge
der Öffnung 32 verringert wird.
Diese Fähigkeit
kann mit der Wahl des Materials, aus dem der Ring hergestellt wird,
oder vorzugsweise mit der Geometrie von letztgenanntem verbunden
werden.
-
Somit
kann beschlossen werden, den Ring aus einem Stahl herzustellen,
der sich leicht plastisch verformt, insbesondere ein relativ weicher
Stahl, eventuell mit Aluminium überzogen.
Ferner kann der Ring auch aus einem Material wie Aluminium hergestellt
werden.
-
Da
der Ring 24 unter der Hülse
eingesperrt ist, wenn diese festgeklemmt wird, kann ein verstärktes Festklemmen
nur zu einer leichten Verformung der Ränder der Kerbe und/oder jener
der Zunge führen,
um das Vordringen der Zunge in die Kerbe zu ermöglichen. Auf jeden Fall wird
der dichte Kontakt stets aufrechterhalten, beispielsweise zwischen
dem Bereich der Seiten 30a und 30b der Zunge 30,
der dem freien Ende 30c von letzterer am nächsten ist, und
den entsprechenden Bereichen der Seiten 28a und 28b.
Natürlich
ist es – um
einen dichten Kontakt zu erhalten – nicht notwendig, daß die Seiten 30a und 28a einerseits
und die Seiten 30b andererseits auf ihrer gesamten Abdeckungslänge in engem
Kontakt stehen. Es genügt,
sicher zu stellen, daß auf
einem Teil dieser Abdeckungslänge
der Kontakt wirksam gewährleistet
wird.
-
Wie
in den Figuren zu sehen, ist die Kerbe 28 seitlich durch
zwei Befestigungseisen 34 und 36 begrenzt, die
im Allgemeinen auf beiden Seiten der Kerbe in der Verlängerung
der Längsränder 26c und 26d des
Bandes angeordnet sind. Wie durch die Pfeile f in 5B gekennzeichnet,
können
sich diese Befestigungseisen verformen, indem sie sich voneinander entfernen,
wenn sich die Zunge 30 in die Kerbe aus der Position des
teilweisen Einsetzens vorschiebt.
-
Das
Material des Bandes kann gewöhnlicher Stahl
sein, wobei die Breite der Befestigungseisen, so wie ihre Beabstandung,
ermöglicht
wird. Zum Beispiel ist die Breite I des Bodens der Kerbe im wesentlichen
gleich 60 % der Gesamtbreite It des Bandes in seinem Laufbereich,
während
die Breite Ip der Befestigungseisen 34 und 36 in
dem Bereich ihrer Verbindung mit dem laufenden Bereich des Bandes
im wesentlichen für
jedes Befestigungseisen nur gleich 20 % der Breite It ist. Unter
Berücksichtigung
der Tatsache, daß zum
Zeitpunkt des Festklemmens das Band unter der Hülse gefangen ist und daß die Zunge 30 eine
Breite aufweist, die wenigstens gleich L und deutlich höher als
die Breiten Ip ist, sind es die Befestigungseisen 34 und 36,
die sich unter der Wirkung der zum Zeitpunkt des Festklemmens ausgeübten Kräfte verformen
und so das Vorschieben der Zunge in die Kerbe ermöglichen.
-
Vorteilhafterweise
erstrecken sich die Außenseiten
der Befestigungseisen 34 und 36 wenigstens teilweise
zurückversetzt
in Bezug auf die Längsränder 26c und 26d des Bandes 26.
Genauer gesagt ist in 3 festzustellen, daß die Außenseite
des Befestigungseisens einen Abschnitt 34a aufweist, der
in Bezug auf eine Gerade D1, die den Längsrand 26c des Bandes
verlängert,
zur mittleren Längsachse
M des Bandes 26 hin eingezogen ist. Die Außenseite des
Befestigungseisens 36 weist einen Bereich 36a auf,
welcher der Form nach zum Bereich 34a analog ist. Diese
Anordnung, sowie die Konfiguration der Seiten 28a und 28b der
Kerbe, sorgen dafür,
daß sich die
Befestigungseisen 34 und 36 in die Richtung F verbreitern.
-
Dadurch
ist es möglich,
dafür zu
sorgen, daß zum
Zeitpunkt der Beabstandung der Befestigungseisen aufgrund des Vorschiebens
der Zunge in die Kerbe die Breite von einem Rand zum anderen Rand des
Bands in dem Bereich der Befestigungseisen 34 und 36 höchstens
im wesentlichen gleich der Breite It bleibt, welche das Band in
seinem laufenden Bereich (siehe 5B) aufweist.
Diese Anordnung ist interessant, weil – wie in 2 zu
sehen – die
Hülse 10 vorteilhafterweise
einen vertieften Bereich 60 aufweist, der durch eine im
wesentlichen ringförmige Ausbauchung
gebildet wird, die nach außen
hin vorsteht und zur Verkeilungsaufnahme für den Ring 24 dient.
Die axiale Abmessung Ig dieser Aufnahme 60 ist im wesentlichen
gleich der Breite It des Rings, um ein korrektes Verkeilen zu ermöglichen.
Aufgrund der besonderen Form der Bereiche 34a und 36a der
Befestigungseisen bleibt der Ring in der Aufnahme korrekt verkeilt,
ohne daß es
zu irgendeinem Überlappen
kommt, selbst dann, wenn die Befestigungseisen voneinander beabstandet
sind.
-
In
den Figuren ist die Seite 30a der Zunge zur Seite 28a der
Kerbe parallel, und die Seite 30b der Zunge ist zur Seite 28b der
Kerbe parallel. Zum Beispiel sind diese Seiten in Bezug auf die
mittlere Längsachse
M des Bandes schräg
angeordnet und bilden in Bezug auf die Längsrichtung einen Winkel α in der Größenordnung
von ungefähr
zehn Grad. Damit die Beabstandung der zwei Befestigungseisen 34 und 36 im
wesentlichen gleich ist, ist das Band vorteilhafterweise in Bezug
auf seine mittlere Längsachse
M symmetrisch.
-
So
ist es zum Beispiel möglich,
um die Position des teilweisen Einsetzens zu ermöglichen, so wie in den Figuren
gezeigt, die Breite L so zu wählen, daß sie größer als
die Breite I ist und die Seiten der Kerbe 28 und jene der
Zunge parallel paarweise auszuführen.
-
Unter
anderem könnten
als Ausführungsvariante
die Breiten L und I im wesentlichen gleich gewählt werden und könnte dafür gesorgt
werden, daß die
Seiten der Zunge, zumindest in der Nähe des freien Endes der Zunge
in Bezug auf die Längsrichtung des
Bandes stärker
geneigt sind als die Seiten der Kerbe.
-
Der
Dichtungsring begrenzt einen geschlossenen Raum in dem Verbindungsbereich
der Enden der Rohre 20 und 22 zwischen den Außenumfängen der
Rohre und dem Innenumfang des Rings. Die einzige Öffnung dieses
Raums ist die Öffnung 32,
die zwischen dem freien Ende 30c der Zunge und dem Boden 28c der
Kerbe ausgebildet ist. Somit sammeln sich die Leckagen, die sich
bilden können,
alle in dieser Öffnung 32.
Um diese Leckagen einzufangen, genügt es, den Ring im Inneren
der Hülse
derart anzuordnen, daß sich
die Öffnung 32 gegenüber einem vollen
Abschnitt der Hülse
befindet. Infolgedessen ist es ratsam, die Längsenden des Rings in Bezug
auf den Schlitz 14 der zuvor genannten Hülse zu versetzen.
Um eine korrekte und sichere Positionierung zu ermöglichen,
ohne daß dafür eine Überwachung durch
den Bediener erforderlich ist, wird die Vorrichtung mit Positionierungsmitteln
ausgestattet. Diese Mittel umfassen zum Beispiel eine Ausbauchung 40, die
im Ring 24 ausgebildet ist und radial zum Äußeren des
Rings hin vorsteht, wenn der Ring aufgerollt ist. Wie besser in 6 zu
sehen, umfaßt
der Umfang der Hülse 10 wiederum
einen Rücksprung
oder eine Perforierung 42, in welcher die Ausbauchung 40 aufgenommen
wird.
-
Vorzugsweise
ist dieser Rücksprung
oder diese Perforierung in einem Abweiserblech 44 ausgebildet,
welches sich entlang des Umfangs der Hülse 10 erstreckt und
die zum Zeitpunkt der Ausbildung der Zusammenbaulippen 12a und 12b durch
Umbiegen und zum Zeitpunkt des Schnitts von einer der Öffnungen 13a und 13b der
Lippen beibehalten wurde.
-
Ausbauchungen 41,
die auf der anderen Seite des Bandes 26 ausgebildet sind,
sind dazu bestimmt, die Enden 20 und 22 der Rohre
in Bezug zueinander zu verkeilen.
-
Natürlich werden
Leckagen vermieden, wenn ein dichter Kontakt zwischen dem Innenumfang
der Hülse
und den Rändern
der Öffnung 32 hergestellt
wird, die insbesondere durch das freie Ende 30c der Zunge
und des Bodens 28c der Kerbe gebildet sind. Dieser dichte
Kontakt wird normalerweise durch die einfache Tatsache hergestellt,
daß die
in Kontakt befindlichen Oberflächen
glatt und zueinander in Anlage sind.
-
Als
Variante können
die Ränder
der Öffnung 32 mit
einer nach außen
hin erhöhten
Umrandung versehen werden. Genauer gesagt können die Seiten 28a und 28b der
Kerbe zum Zeitpunkt des Schnitts der Enden des Rings leicht nach
außen
hin erhöht
werden, ebenso wie der Boden 28c der Kerbe und das freie
Ende 30c der Zunge. Somit wird unabhängig vom Grad des Vorschiebens
der Zunge in die Kerbe eine erhöhte
Umrandung ausgebildet, die sich über
die Gesamtheit des Umfangs und die Öffnung 32 erstreckt.
Diese Umrandung wird mit einer geringen Dicke, zum Beispiel von
5 bis 30 % der Dicke des Bandes 26, ausgeführt, wodurch
sie eine relative Nachgiebigkeit erhält, welche es erlaubt, ihre
Verformung zum Zeitpunkt der Anlage der Hülse auf dem Ring und somit
die Ausführung
des dichten Kontakts zwischen den Rändern der Öffnung und des Innenumfangs
der Hülse
zu gewährleisten.
-
Ebenso
ist es möglich,
wie in 7 zu sehen, das Band 26 mit Umrandungen
zu versehen, die zum Inneren des Rings hin gewendet sind, wobei
sie sich auf den Längsrändern 26c und 26d des
Rings erstrecken. Wenn der Ring auf den Außenumfängen der Rohre festgeklemmt
wird, können
die Umrandungen somit mit den Außenumfängen zusammen arbeiten und
sie werden -indem sie mit einer relativ geringen Dicke ausgeführt werden
-derart verformbar gemacht, daß sie
den dichten Kontakt gewährleisten. Die
Umrandungen erstrecken sich vorteilhafterweise über die Gesamtheit der Längsränder 26c und 26b des
Rings, einschließlich
der Außenseiten
der Befestigungseisen 34 und 36, sogar wenigstens
eines Abschnitts der Seiten 30a und 30b der Zunge.
Sie bilden somit die Dichtungswulste, die auf dem gesamten Umfang
des Dichtungsrings 24 angeordnet und mit der Gegenwart
der zuvor genannten erhöhten Umrandung
der Öffnung 32 vereinbar
sind.