DE325834C - Rollenlager fuer achsiale und radiale Belastung - Google Patents

Rollenlager fuer achsiale und radiale Belastung

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DE325834C
DE325834C DE1919325834D DE325834DD DE325834C DE 325834 C DE325834 C DE 325834C DE 1919325834 D DE1919325834 D DE 1919325834D DE 325834D D DE325834D D DE 325834DD DE 325834 C DE325834 C DE 325834C
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rollers
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roller
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Svenska Kullagerfabriken AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/22Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
    • F16C19/34Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load
    • F16C19/36Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with a single row of rollers
    • F16C19/361Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with a single row of rollers with cylindrical rollers
    • F16C19/362Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with a single row of rollers with cylindrical rollers the rollers being crossed within the single row
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/22Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
    • F16C19/34Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load
    • F16C19/36Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with a single row of rollers
    • F16C19/364Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with a single row of rollers with tapered rollers, i.e. rollers having essentially the shape of a truncated cone

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Rollenläger für achsiale und. radiale Belastung. Die Erfindung betrifft ein Rollenlager, das alle Forderungen der modernen Technik an ein solches Lager erfüllt. Unter diesen Forderungen mag erwähnt werden, daß das Lager, wie die modernen Ringkugellager, ein Maschinenelement bilden soll, das in Normalserien hergestellt und auf den Platz gebracht werden kann, wo es verwendet werden soll, ohne daß hierzu irgendwelche besonderen Einrichtungen getroffen werden müssen. Die Abmessungen sollen ,den für Ringkugellager allgemein gebräuchlichen Abmessungen entsprechen, so daß benutzte Kugellager, wenn erwünscht, durch Rollenlager ersetzt werden können. Die Laufringe sollen je in einem einzigen Stück hergestellt werden, so daß keine Teile sich loslösen können. Das Lager soll ferner derart gebaut sein, daß es lediglich durch die Rollen zusammengehalten wird, so daß es als ein geschlossenes Ganzes auf seinen Platz gebracht werden -kann. Die Rollen und Laufbahnen sollen derart angeordnet werden, daß eine theoretisch einwandfreie rollende Bewegung entsteht. Das Lager soll ferner derart gebaut sein, daß es den Längsdruck, zweckmäßig in beiden Richtungen, aufnehmen kann. Die Lagerbreite soll möglichst vollständig für die Rollen ausgenutzt werden können.
  • Die obigen Bedingungen brauchen nicht sämtliche erfüllt werden, das Lager wird jedoch um so besser, je mehr von diesen Bedingungen durch das Lager erfüllt sind.
  • Um die Aufnahme der Längsbelastung zu ermöglichen, ist das Lager mit wenigstens zwei Reihen von Rollen versehen, die zweckmäßig in entgegengesetzten Richtungen geneigt angeordnet sind. Zwar können auch Rollenlager mit nur einer Reihe (zylinderförmigen) Rollen Längsbelastung in gewissem Maße aufnehmen, falls die Laufringe mit seitlichen Flanschen versehen sind. Aber es haben bei der Entstehung eines einseitigen Längsdruckes an einem: Ende der Rollen-die Rollen das Bestreben, sich schräg zu stellen. Ferner entsteht in diesem Falle .große Reibung.
  • Um normale Abmessungen der Lager zu erhalten; sind die Rollen jeder Reihe zwischen den Rollen der anderen Reihe oder Reihen eingeschoben, zweckmäßig derart, daß die Mitte sämtlicher Rollen in oder in der Nähe der mittleren Ebene des Lagers liegt. Es ist allerdings für denselben Zweck bereits vorgeschlagen worden, zwei Reihen schräg gestellter Rollen zu verwenden. wobei die Rollen jeder Reihe auf die genannte Weise zwischen den Rollen der anderen Reihe eingeschoben sind. In diesem bekannten Lager aber war es nicht möglich, die ganze Breite des Lagers auszunutzen, weil die kegeligen Laufbahnen für jede Reihe von Rollen auf entgegengesetzten Seiten der mittleren Ebene des Lagers liegen, so daß die Breite der Rollen höchstens etwas größer als -die halbe Lagerbreite gewählt werden kann. - -Gemäß dieser Erfindung liegen die Rollen einer Reihe an dem einen Laufring oder an beiden Laufsingen gegen Laufflächen (zweckmäßig kegelige Laufflächen) größerer oder geringerer achsialer- Länge an, die in der Längsrichtung des Lagers abwechselnd mit- Laufflächen (zweckmäßig entgegengesetzt gerichteten kegeligen Laufflächen) für die Rollen einer anderen Reihe angeordnet sind, wodurch die Verwendung von Rollen großer Länge im Verhältnis zur Breite des` Lagers ermöglicht wird. Die Rollen sollen zweckmäßig kegelig sein und die Laufbahncri und Rollen sollen ihre Spitzen auf. der Achsenlinie des Lagers haben, was zur Erreichung einer theoretisch einwandfreien rollenden Bewegung beiträgt. Durch diese Bauart wird somit erreicht, daß das Lager große Radialbelastung mit geringer Reibung, und zwar unter selbsttätiger Verteilung des Radialdruckes auf die beiden Reihen von Rollen, sowie große Längsbelastung in beiden Richtungen aufnehmen kann. Außerdem wird das Einfüllen der Rollen ohne Verwendung geteilter Ringe, sowie eine gute Führung der Rolfen in seitlicher Richtung gesichert.
  • In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Fig. i ist ein Längsschnitt einer Ausführungsform des Lagers; bei dem die Rollen an beiden Enden gegen den inneren Laufring und zwischen den Enden gegen -den äußeren Laufring anliegen.
  • Fig. 2 zeigt den Rollenkäfig in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Rollenkäfigs in Seitenansicht.
  • Fig. q. zeigt das ausgeschnittene Blech, aus welchem der in Fig. 3 dargestellte Rollenkäfig hergestellt wird, vor dem Pressen.
  • Fig. 5 zeigt eine Abänderung des in Fig. 3 dargestellten Rollenkäfigs.
  • Fig. 6 stellt noch eine weitere Ausführungsform des Rollenkäfigs dar.
  • Fig. 7 zeigt ein Rollenlager, das in dem in Fig. z dargestellten Lager ähnlich, aber mit Timkenführung für die Rollen ausgerüstet ist.
  • Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform des Rollenlagers mit einem mittleren Führungsflansch auf dem inneren Laufring.
  • Fig. g und =o zeigen zwei Ausführungsformen mit konvexer Laufbahn auf dem äußeren Laufring.
  • Fig. =i stellt eine Ausführungsform dar, die der Ausführungsform der Fig. i ähnlich, aber mit seitlicher Führung für die Rollen an dem äußeren Laufring anstatt an. dem inneren Laufring versehen ist. Fig. 12 stellt eine Ausführungsform des Rollenlagers mit teilweise konkaven Rollen dar.
  • Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform des Lagers, bei der die Rollen an den beiden Enden sowohl gegen den äußeren als gegen den inneren Laufring anliegen.
  • Fig. 14 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, aber mit seitlicher Führung für beide Enden der Rollen, sowohl an dem inneren als an dem äußeren Laufring.
  • Fig. 15 zeigt eine Ausführungsfo:m des Lagers, die der in Fig. i dargestellten ähnlich ist; obwohl sie mit einem massiven Ring mit Blechdeckel zum Festhalten der Rollen versehen ist. -Fig. 16 zeigt denselben Rollenkäfig in Draufsicht.
  • Fig. 17 und 18 zeigen einen der Blechdeckel in mittlerem Schnitt und Seitenansicht.
  • Fig. =g zeigt ein Rollenlager mit einem ähnlichen Rollenkäfig, jedoch ohne Blechdeckel. Fig. 2o zeigt eine Ausführungsform des Rol= lenlagers mit zwei Reihen entgegengesetzt gerichteter kegeliger Rollen sowie mit einer Reihe zylinderförmiger Rollen.
  • Fig. 2i zeigt eine ähnliche Ausführungsform, in der die kegeligen Rollen verlängert sind und sowohl miteinander -als mit den zylinderfärmigerr Rollen - abwechseln.
  • In der in Fig. i dargestellten Ausführungsform ruhen die Rollen i der einen Reihe mit ihren Enden auf kegeligen Flächen 2, 3, während die Enden der Rollen q. der anderen Reihe auf kegeligen Flächen 5, 6 des inneren Laufringes 7 ruhen. An dem äußeren Laufring 8 liegen die Rollen zwischen den Enden gegen kegelige Laufflächen g, =o an. Ferner stützen sich die Rollen mit ihren größeren Enden gegen je einen seitlichen Flansch i=, 12 des inneren Laufringes Diese Flanschen dienen zum Verhindern der Längsverschiebung .der Rollen im Lager. Der Rollenkäfig 13 kann zweckmäßig aus einem ringförmigen gefalteten Band bestehen, dessen Falten die Rollen aufnehmen, indem die Rollen mit ihren kleineren Enden in die Falten eingreifen, während die größeren Enden freiliegen (vgl. auch Fig. 2). An dem einen (zweckmäßig dem äußeren) Rand dieses Bardes (oder an dessen beiden Rändern) sind Zungen =q: vorgesehen, die zwischen den Rollen heruntergebogen sind, um als Hilfsstützen zu dienen. In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Rollen von dem Rollenkäfig 15 und den Zungen 16 desselben teilweise übergriffen, welch letztere durch Vorsprünge eines Blechringes gebildet sind, wie in Fig. q. dargestellt ist. In der in Fig. 5 dargestellten abgeänder-_ ten Ausführungsform des- Rollenkäfigs =5 sind die Zungen 16 über die größeren Enden der Rollen umgebogen, zweckmäßig derart, daß sie einen kleinen, federnden Längsdruck auf die Rollen ausüben.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform des Rollenkäfigs besteht, wie der Rollenkäfig gemäß Fig. x und 2, aus einem ringförmigen, gefalteten Band 33, dessen Falten die kleineren Enden der Rollen aufnehmen. Aus den längs dieser Rollenenden liegenden Teilen 34 des Rollenkäfigs sind Zungen 35 ausgeschnitten, die bis an die kegeligen größeren Enden der Rollen umgebogen sind, so daß letztere in bezug auf ihren Platz gesichert werden.
  • Die dargestellten Rollenkäfige bilden selbstverständlich nur Beispiele der für den betreffenden Zweck verwendbaren Konstruktionen. Es ist einleuchtend, daß die Kugelkäfige in bezug auf ihre Konstruktion und Anordnung auf mehrfache Weise verändert werden können.
  • Die Rollen können, wenn erwünscht, derart angeordnet. ,sein, daß sie gegen die äußeren Enden der seitlichen Flanschen anliegen, wie in Fig. 7 dargestellt ist, wo die Rollen jeder Reihe in der Nähe ihrer kleineren Enden mit Ausnehmungen 17_ versehen sind, so daß Köpfe 18 gebildet werden, die mit ihren inneren, Flächen gegen die äußere Seite eines Flansches xg bzw. 2o des inneren Laufringes anliegen (sog. Timkenführung). An Stolle der beiden seitlichen Flanschen des inneren Laufringes kann, wenn erwünscht, ein mittlerer Flansch ax angeordnet sein, .wie in Fig, 8 dargestellt ist, Die Ausführung gemäß Fig. 7 und 8 stimmt im übrigen mit der in Fig. x dargestellten überein: Die Ausführung gemäß Fig. 1 kann auch derart abgeändert werden, daß die Rollen an dem äußeren Laufring gegen eine doppelt gekrümmte Fläche anliegen. Zwecks Verhinderung einer Längsverschiebung der Rollen ist der äußere Laufring (Fig. 9) oder der innere Laufring (Fig. xo) mit seitlichen Flanschen 22 bzw. 23 versehen. Die ;Ausführung kann auch umgekehrt sein, indem die Rollen an den Enden gegen den äußeren Laufring und zwischen den Enden gegen den inneren Laufring, gegebenenfalls gegen eine doppelt gekrümmte Fläche des letztgenannten Ringes, anliegen können.
  • . In Fig. xi ist noch eine abgeänderte Ausführung des Lagers nach Fig. 1 dargestellt, die sich dadurch von - Fig. i unterscheidet, daß statt der Flanschen 11, 12 des Innenringes Flanschen 2q., 25 - am Außenring vorgesehen sind. Im übrigen stimmt die Ausführung mit derjenigen gemäß Fig. 1 überein.
  • In der in'Fig, 12 dargestellten Ausführungsform des Lagers ist der äußere Ring; wie in Fig. 9 und xo, auf der inneren Seite mit einer konvexen Oberfläche versehen. Die Rollen weisen zwischen ihren Enden einen konkaven Teil 26 auf, .der gegen die konvexe Oberfläche des 'äußeren Ringes anliegt. Die konvexe Fläche kann, wenn erwünscht, durch zwei konvexe Flächen ersetzt werden, und zwar durch eine Fläche für jede Reihe von Rollen. ,Auch in diesem Lager kann die Anordnung umgekehrt sein, indem die konvexe Fläche oder die konvexen Flächen auf dem inneren Laufring anstatt auf dem äußeren Laufring vorgesehen werden können.
  • Fig. x3 stellt eine Ausführungsform des Lagers dar, in der die Rollen mit den Enden gegen jeden Laufring anliegen. Am äußeren Laufring sind zwei Seitenflanschen 27, 28 vorgesehen, und zwar je einer für jede Reihe von Rollen, um eine Längsverschiebung der Rollen zu - verhindern. Der Rollenhalter besteht aus zwei .Blechringen 29, die durch Zungen 30 verbunden sind, welche zwischen je zwei benachbarten Rollen eingreifen und an dem entgegengesetzten Laufring vernietet sind. Außerdem kann der eine (und zwar zweckmäßig der innere) Rand der Laufringe mit Zungen 31: versehen sein, die ebenfalls in die -Zwischenräume zwischen den Rollen eingreifen.
  • Auch in der zuletzt beschriebenen Ausführungsform kann, wenn erwünscht, eine sog. Timkenführung verwendet werden, indem beispielsweise ein Flansch an der Mitte des einen -Laufringes vorgesehen wird.
  • In Fig. 1q. ist ein Lager dargestellt, bei. dem eine Führung für beide Enden der Rollen, sowohl an dem inneren als auch an dem äußeren Laufring, vorgesehen ist. Die Ausführung stimmt im übrigen mit derjenigen nach Fig. 13 überein, In der in Fig. 15 dargestellten Ausführungsform des Lagers besteht der Rollenkäfig aus einem massiven Ring 36, in dem von beiden Enden aus kegelige Bohrungen zur Aufnahme der Rollen vorgesehen sind. Zur Festhaltung der Rollen können Blechdeckel 37 (Fig. 17 und 18) verwendet werden, die in Nuten eingreifen, welche an den äußeren Rändern des Rollenkäfigringes vorgesehen sind. Die Blechdeckel 37 können zu diesem Zweck zunächst mit größerer Verjüngung als die endgültige ausgeführt werden, wie durch voll ausgezogene Linien in Fig. 17 dargestellt ist. Nach der Anbringung der Deckel auf ihre Plätze werden sie mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs gegen die -Seiten des Rollenkäfigs angepreßt, so. daß sie mit ihren Rändern in die an den äußeren Rändern des Rollenkäfigringes vorgesehenen Nuten eingreifen: Der Rollenkäfig kann auch ohne Blechdeckel ausgeführt werden, wie in Fig. xg dargestellt ist.
  • In sämtlichen, oben beschriebenen, Ausführungsformen, sind die Rollen kegelig gestaltet. Es- steht aber nichts im Wege, wenn erwünscht, eine Reihe zylinderförmiger Rollen 40 zu verwenden, wie in Fig. 2o dargestellt ist. Die Längsbelastung wird hier durch kleine kegelige Rollen 41 aufgenommen, von denen je zwei (entgegengesetzt gerichtete) zwischen je zwei aüfeinanderfolgenden zylinderförmigen Rollen eingreifen. Die Berührungsflächen für die kegeligen Rollen am inneren Laufring (oder am äußeren Laufring oder auch an den beiden Laufringen) sind abwechselnd mit Berührungsflächen für die zylinderförmigen Rollen angeordnet.
  • Es steht selbstverständlich nichts im Wege, das Lager gemäß Fig. 2o auch mit -nur einer Reihe kegeliger Rollen 'zu bauen, falls -das Lager nur in einer Richtung wirkende Längsbelastung aufnehmen soll.
  • I In Fig. 21 ist schließlich ein Lager dargestellt, bei dem drei ineinander geschobene Reihen von Rollen vorgesehen sind, und zwar eine Reihe. zylinderförmiger Rollen 42 und zwei Reihen kegeliger Rollen. 43, 44. Die Rollen- sind zweckmäßig so verlegt, daß' jede zylinderförmige Rolle durch zwei kegelige, entgegengesetzt gerichtete. Rollen umgeben ist.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß 'die Ausführung des Lagers, ohne Abweichen vom Wesen der Erfindung, weiter abgeändert werden kann.
  • Das Einfüllen der Rollen kann durch exzentrische, gegenseitige Verstellung .der Laufringe, Einfüllung einer so großen Anzahl von Rollen, die in solcher gegenseitiger Stellung der Ringe eingeführt werden können,. und durch nachfolgende Auseinanderführung der , Rollen nach System Conrad erfolgen. Zwecks Einfüllens einer größeren Anzahl von Rollen empfiehlt es sich, eine Einfüllöffnung in einem Laufring oder in beiden Laufringen vorzusehen.
  • Die Laufbahnen für die kegeligen Rollen sollen, wie erwähnt, zwecks Erreichens einer theoretisch einwandfreien rollenden Bewegung, ihre Spitzen auf der Achsenlinie des Lagers haben. Dies verhindert aber nicht, daß es sich in der Praxis als vorteilhaft erweisen kann, von der theoretisch richtigen Verjüngung der Laufbahnen und Rollen abzuweichen, beispielsweise zwecks Ausgleichung der Reibung an den größeren Enden der Rollen.
  • Die kegeligen Laufflächen der Laufringe können selbstverständlich eine größere oder geringere achsiale Länge haben; oder gar derart vermindert werden, daß Punktberührung -entsteht, falls die Laufbahnen beider Ringe konvex ausgeführt - werden.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE:, i. Zwei- oder mehrreihiges Rollenlager, in dem die Rollen einer Reihe zwischen den Rollen einer anderen Reil-e eingeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen einer Reihe an dem einen Laufring oder an den beiden Laufringen gegen (zweckmäßig kegelige) Laufflächen größerer oder geringerer achsialer Länge anliegen, die abwechselnd mit (zweckmäßig entgegengesetzt gerichteten kegeligen) Laufflächen für die. Rollen der anderen Reihe ; angeordnet sind. .
  2. 2. Rollenlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere und der innere Laufring in je einem einzigen Stück ausgeführt und durch die Rollen zu einem geschlossenen Ganzen zusammengehalten sind.
  3. 3. Rollenlager nach : Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, - daß die - Laufbahnen und Rollen kegelig -.gestaltet sind, mit den Spitzen . auf der Achse des Lagers liegend, so daß.eine theoretisch einwandfreie rollende Bewegung entsteht.
  4. 4. Rollenlager nach Anspruch i, -2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen an den Enden gegen-den einen und zwischen den Enden gegen .den. anderen Laufring anliegen. 5. .Rollenlager .nach Anspruch z, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen mit ihren beiden Enden gegen alle Laufringe anliegen. 6. Rollenlager nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen jeder Reihe-.an ihren größeren Enden gegen einen auf dem einen Laufring vorgesehenen ! Führungsflansch anliegen. 7. Ausführungsform des in den Ansprüchen 4 und 6 angegebenen Rollenlagers, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen jeder-Reihe an den Enden gegen den inneren Laufring und zwischen den Enden gegen- den äußeren Laufring anliegen, und ferner mit ihren größeren Enden gegen einen Flansch des einen Laufringes sich stützen. B. -Rollenlager nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen an ihren kleineren Enden mit, einer Ausdrehurig und einem Kopf versehen sind, der mit seiner inneren Fläche gegen einen seitlichen Flansch (Fig. 4) oder gegen einen mittleren Flansch (Fig. 5) des einen Laufringes anliegt (sog: Timkenführung). g. Rollenlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolleu zwischen ihren Enden gegen einen konvexen Teil des einen Laufringes anliegen. io. Rollenlager nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Rollen zwischen ihren Enden einen konkaven Teil aufweisen, der gegen die konvexe Fläche des einen Laufringes anliegt. . . ir. Abänderung des Rollenlagers nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, - daß die konvexe Fläche des einen Laufringes durch zwei konvexe Flächen, und zwar durch eine besondere Fläche für jede Reihe von Rollen, ersetzt sind. 12. Rollenlager nach Anspruch x, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß eine seitliche Führung auf beiden Seiten der Rollen sowohl an dem äußeren Laufring angeordnet ist. ' 13- Rollenlager nach Anspruch 6 oder 8, ckadurch gekennzeichnet, daß der Führungsflansch oder die Führungsflanschen zwecks Ermöglichung des Einfüllens der Rollen durchbrochen sind. 1q.. Rollenlager nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager mit nur so vielen Rollen versehen ist, als ohne Verwendung von Einfüllöffnung eingelegt werden können (System Conrad). 15. Eine Ausführungsform des Lagers nach Anspruch =, 2 oder -3, - dadurch ge-' kennzeichnet, daßi die- Laufflächen der beiden Laufringe ausgebildet sind, daß die Rolle an einer .oder mehreren oder etwa an sämtlichen Berührungsstellen Punktberührung hat. ' ' - 16. Rollenlager nach Anspruch r, 2 oder 3 mit Rollenkäfig, bestehend aus einem ringförmigen, gefalteten Band, dessen Falten die Enden der Rollen aufnehmen. 17. Rollenlager _ nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (beispielsweise der äußere) Rand oder die beiden Ränder des gefalteten Bandes mit Zungen versehen 'sind, die zwischen den Rollen eingebogen oder längs der Rollen gelegt sind, um als Iiilfsstütze zu dienen. 1ß. Rollenlager mit Rollenkäfig nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet; daß die Zungen des Rollenkäfigs um die äußeren Enden ddr Rollen gebogen sind. xg. Rollenlager -nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Bandes, die längs der kleineren Enden der Rollen liegen, mit Zungen versehen sind, die bis an die. größeren Enden der Rollen umgebogen sind oder über dieselben fassen. 2o. Rollenlager nach Anspruch i, 2 oder 3 mit Rollenkäfig, bestehend aus zwei Blechringen, die durch Zungen miteinander verbunden sind, die zwischen jQ zwei benachharten Rollen eingreifen und an dem entgegengesetzten Laufring angenietet sind. 2=. Rollenlager nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Rand der Laufringe mit Zungen versehen ist, die in die Zwischenräume zwischen den Rollen eingreifen. 22. Rollenlager nach Anspruch r, 2 oder 3 mit Rollenkäfig, bestehend aus einem massiven Ring mit Bohrungen für die Rollen. 23. Rollenlager mit Rollenkäfig nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkäfig an seinen äußeren Rändern mit Nuten versehen ist, in denen Blechdeckel zum Festhalten der Rollen eingreifen. 2q.. Rollenlager nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet; daß die Laufbahnen für die kegehgen Rollen in solchem Maße von der theoretischen Verjüngung abweicht, als zur Ausgleichung der auf die Rollen wirkenden verdrehenden Kräfte erforderlich ist.
DE1919325834D 1918-09-03 1919-09-28 Rollenlager fuer achsiale und radiale Belastung Expired DE325834C (de)

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