DE7322123U - Klebverbindung von zwei sich überlappenden Teilen - Google Patents
Klebverbindung von zwei sich überlappenden TeilenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/96—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
- E06B3/9616—Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings characterised by the sealing at the junction of the frame members
-
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Description
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Kiel, den 6. Sf/Hbs. |
J
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|
K Fa. Dr.-Ing,, Rudolf Hell GmbH 23) Kiel 14, Grenzstr. 1-5 |
Juni 1973 | ||
Gbm-Anmeldung Nr. 73/375 Gm Kennwort: "Klebverbindung" |
zwei sich über- | ||
Klebverbindung von | |||
läppenden Teilen | |||
Die vorliegende Erfindung betrifft eine überlappende Klebverbindung
von einem äußeren Teil mit einem inneren Teil, bei der das innere Teil in das äußere Teil steckbar ist. Die Erfindung soll
hauptsächlich bei der serienmäßigen Herstellung von Rahmen, Gestellen und Schränken aus Vierkantprofilen oder Rohren Anwendung finden.
Es ist bekannt, die einzelnen FUgeteile zu einem Rahmen, Gestell oder Schrank durch Schweißen zu verbinden. Dabei weist die Schweißverbindung
einige Nachteile auf, die im folgenden dargestellt werden sollen.
Eine haltbare Schweißverbindung kann nur durch einen Fachmann, erzielt
werden. Aufgrund der durch die Materialerwärmung auftretenden Wärmespannungen kann eine Schweißverbindung nicht positionsgenau
ausgeführt werden. Auch durch nachträgliches Ausrichten der Fügeteile
wird ihre exakte Sollage nicht erreicht, so daß maßhaltige Bohrungen nicht vor dem Schweißen an den Einzelteilen mit einer
Tischbohrmaschine, sondern erst an dem Endprodukt mit der Handbohrmaschine
angebracht werden.
Fordert man eine glatte Oberfläche, so wird die Schweißnaht nachträglich
bearbeitet*
Es ist weiterhin bekannt, die Fügeteile durch eine überlappende Klebung
zu verbinden, die zwar einige Vorteile gegenüber einer Schweißverbindung aufweist, dennoch bei cdner Serienfertigung Nachteile hat
Das Reinigen der Fügeteile zur Schaffung eines guten Haftgrundes für den Klebstoff, die Wahl der richtigen Klebstoffmenge und das
Auftragen des Klebstoffes auf die Fügeteile sind Arbeiten, die im Hinblick auf eine haltbare Klebung von Fachleuten ausgeführt werden
sollen.
Zwischen den Fügeteilen muß zur Aufnahme des Klebstoffes genügend Hohlraum vorhanden sein, so daß diese nicht formschlüssig verbunden
werden können. Um eine positionsgenaue Verbindung der Fügeteile zu erreichen, werden die Fügeteile bis zur endgültigen Aushärtung des
Klebstoffes mit Hilfe einer Vorrichtung in ihrer Sollage fixiert und können erst nach der Aushärtezeit, die mehrere Stunden betragen
kann, weiterverarbeitet werden. Um eine glatte Oberfläche zu erzielen,
muß der herausgepreßte Klebstoff beseitigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine überlappende Klebverbindung
zu entwickeln, bei der die beschriebenen Nachtelle ausgeschaltet und Nacharbeiten überflüssig werden.
Die erfindungsgemäße Klebverbindung wird dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Überlappung von äußerem Teil und innerem Teil
eines der beiden Teile eine Nut oder mehrere Nuten aufweist und . daß im äußeren Teil eine öffnung zu einer der Nuten hin zum Einbringen
eines Klebstoffes vorgesehen ist.
Eine bevorzugte Gestaltung der Klebverbindung besteht darin, daß das innere Teil im Bereich der Überlappung von äußerem und innerem
Teil eine Ringnut oder mehrere Ringnuten und eine Längsnut oder mehrere Längsnuten aufweist, die mit den Ringnuten verbunden sind.
In vorteilhafter Weise sind äußeres und inneres Teil durch eine Schraub- oder Klemmverbindung und durch einen Anschlag am inneren
Teil in ihrer Sollage fixierbar.
Die erfindungsgemäße Verbindung ist als kombinierte Steck- und
Klebverbindung ausgeführt. Da zur Aufnahme des Klebstoffes Nuten vorgesehen sind, können die Fügeteile formschlüssig verbunden werden.
Deswegen können die Fügeteile gleich nach Einbringen des Klebstoffes weiterverarbeitet oder Rahmen, Gestelle und Schränke vor
der Klebung bereits fertig montiert werden. Eine Schraubverbindung und ein Anschlag am inneren Teil fixieren die Fügeteile maßhaltig.
So können sämtliche Arbeiten, wie z.B. das Anbringen von Bohrungen,
bereits an den ungefügten Einzelteilen vorgenommen werden. Da der Klebstoff durch die öffnungen in die Nuten eingebracht wird, entfällt
eine Reinigung der Klebstelle von herausgepreßtem Klebstoff.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung bestehen darin, daß zur ·
Verbindung von zwei äußeren Teilen ein spiegelbildlich ausgebildetes inneres Teil zur Aufnahme der beiden äußeren Teile vorgesehen
ist oder daß zur Verbindung von zwei oder mehreren äußeren Teilen mehrere innere Teile im Winkel zueinander und in einem Stück ausgebildet
sind.
Die erfindungsgemäße Klebverbindung eignet sich somit hervorragend
für Stumpf-, Längs-, Winkel- und Eckverbindungen. In vorteilhafter Welse besteht das äußere Teil aus Vierkant-Hohlprofil oder aus Rohren und das innere Teil aus einem Gußstück..
it
- 4 - θ
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den im folgenden
beschriebenen und in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen
der Klebverbindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 eine einfache Ausführungsform der Klebverbindung,
Fig. 2 eine Längsverbindung,
Fig. 3 eine Winkelverbindung,
Fig. 4 eine Eckverbindung.
In der Beschreibung werden für gleiche Gegenstände dieselben Bezugszahlen
verwendet.
Fig. 1 zeigt eine einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Klebverbindung.
Die Klebverbindung besteht aus einem äußeren Teil 1 und einem inneren
Teil 2. Das äußere Teil 1 ist im Ausführungsbeispiel ein Vierkant-Hohlprofil, das innere Teil 2 ein Gußstück. Beide Teile sind
so gestaltet, daß das äußere Teil 1 über das innere Teil 2 bis zu einem Anschlag 3 geschoben werden kann.
Der Anschlag 3 und eine Schraubverbindung, bestehend aus einer Bohrung
4 im äußeren Teil 1, einer Gewindebohrung 5 in einem inneren
Teil 2, und einer. Schraube 6 halten das äußere Teil 1 und das innere
Teil 2 in der Sollage fest.
Das innere Teil 2 weist im Bereich der Überlappung der PUgeteile Ringnuten 'J und Längsnuten 8 auf, die miteinander verbunden sind.
In der Wandung des äußeren Teils i befindet sich eine öffnung 9,
die in der durch Anschlag J und die Schraubverbindung bestimmten
Position der Fügeteile eine Verbindung von der Oberfläche des äußere Teils 1 zu einer der Nuten hin schafft. Durch diese öffnung wird
mittels einer Presse 10 Klebstoff in die Nuten eingebracht.
Da zur Aufnahme des Klebstoffes Nuten vorgesehen sind, können die Fügeteile formschlüssig verbunden werden. Eine Schraubverbindung
und ein Anschlag fixieren die Fügeteile maßhaltig. Durch die beschriebene Gestaltung der Klebverbindung ist es möglich, Rahmen,
Gestelle und Schranke vor der Klebung bereits fertig zu montieren oder Fügeteile gleich nach Einbringen des Klebstoffes weiterzuverarbeiten.
Hilfsvorrichtungen werden nicht benötigt. Da die Verbindung positionsgenau ausführbar ist, kann z.B. das Anbringen von
Bohrungen an den ungefügten Einzelteilen erfolgen.
In Fig. 2 ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt, bei
der zwei äußere Teile 1 überlappend mit einem Verbindungsstück 11 eine Längsverbindung bilden.
Das Verbindungsstück 11 ist wie ein spiegelbildlich ausgebildetes inneres Teil 2, wie es in Fig/ 1 dargestellt ist, aufgebaut.Das
Verbindungsstück 11 weist jeweils im Bereich der Überlappung mit den äußeren Teilen 1 zwei Ringnuten auf. Beide Ringnuten 7 sind
jeweils mit zwei sich gegenüberliegenden Längsnuten 8 verbunden. Die Lage der beiden äußeren Teile 1 wird durch die Schraubverbindung,
wie in Fig. 1 beschrieben, festgelegt. Durch die öffnungen
wird drr Klebstoff in die Nuten eingebracht.
tie t ι
In Fig. 3 1st eine weitere Ausführungsform der Klebverbindung dargestellt.
Zwei äußere Teile 1 werden mit Hilfe eines Verbindungsstückes 12 zu einer Winkelverbindung zusammengefügt. Da^ Verbindungsstück
12 ist wie zwei im Winkel aneinandergesetzte innere Teile 2 ausgebildet.
Die Schraubverbindung und die Klebung wurden bereits in Fig. 1 beschrieben.
Fig. 4 zeigt eine Eckverbindung von drei äußeren Teilen 1 mit Hilfe eines Verbindungsstückes 13* das aus drei im Winkel angeordneten
und in einem Eckpunkt miteinander verbundenen inneren Teilen 2 besteht.
Die Schraubverbindung und die Klebung wurden in Fig. 1 beschrieben.
Es soll noch erwähnt werden, daß sich die erfindungsgemäße Klebverbindung
nicht nur für Vierkantprofile, wie es in den Figuren darge- \
stellt ist, eignet, sondern daß vielmehr Hohlprofile jeder Querschnittsform verbunden werden können.
Das innere Teil 2 und die Verbindungsstücke 11, 12, 13 werden vorteilhafterweise
als Gußstücke ausgeführt.
Claims (1)
- Il 11 · * «Fa. Dr.-Ing. Rudolf Hell GmbH Kie,l> den 6· Juni 1975 Z23) Kiel i4, Grenzstr. 1-5 Si'/Hbs. kJGbm-Anmeldung Nr. 75/375 Gm
Kennwort: "Klebverbindung"Schutzansprüche1) Klebverbindung, bestehend d.us einem äußeren Teil und einem inneren Teil, bei der das innere Teil in das äußere Teil steckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Überlappung von äußerem Teil (1) und innerem Teil (2) eines der beiden Teile eine Nut oder mehrere Nuten aufweist und daß im äußeren Teil (1) eine Öffnung (9) zu einer der Nuten hin zum Einbringen eines Klebstoffes vorgesehen ist.2) Klebverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Teil im Bereich der Überlappung von äußerem und innerem Teil eine Ringnut (7) oder mehrere Ringnuten aufweist.3) Klebverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Teil (2) eine Längsnut (8) oder mehrere Längsnuten vorgesehen sind.4) Klebverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ring- und Längsnuten miteinander verbunden sind.5) Klebverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubverbindung vorgesehen ist, durch die das äußere Teil (1) zu dem inneren Teil (2) in der Sollage fixierbar ist.- 2 - rβ) Klebverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß das innere Teil (2) einen Anschlag (j5) für das
äußere Teil (1) aufweist.7) Klebverbindung nacn einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von zwei äußeren Teilen (l) ein spiegelbildlich ausgebildetes inneres Teil (2) zur Aufnahme der beiden äußeren Teile (1) vorgesehen ist.8) Klebverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 1J, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von zwei oder mehreren äußeren Teilen (l) mehrere innere Teile (2) im Winkel zueinander und in einem Stück ausgebildet sind.9) Klebverbindung nach efnern der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Teil (1) aus einem Vierkant-Hohlprofil
oder aus einem Rohr besteht und daß das innere Teil (2) ein Gußstück ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7322123U true DE7322123U (de) | 1974-02-07 |
Family
ID=1294164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
- DE DE7322123U patent/DE7322123U/de not_active Expired
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