DE2743827C2 - Klappbares Untergestell - Google Patents

Description

20 ein Werkstück eingeklemmt werden kann.

Wie auch F i g. 3, 4 und 5 zeigen, weist das Untergestell 10 ein Paar Rahmen 30 auf, die jeweils im wesentlichen rechteckförmig sind. Jeder dieser Rahmen enthält ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Beine 32 sowie ein Paar im Abstand voneinander angeordneter, sich in Längsrichtung erstreckender Verbindungselemente 34. Die Beine 32 und die Verbindungselemente 34 bestehen jeweils aus Stahlrohren, durch deren Wandstärke und Süßeren Durchmesser dem Untergestell die gewünschte Starrheit gegeben wird. Die oberen und unteren Verbindungselemente 34 sind ebenso wie die Beine 32 jeweils gleich ausgebildet, wodurch sich die Herstellungskosten verringern. Man erkennt, daß die einander gegenüberliegenden Endbereiche 34' der Verbindungselemente rechtwinklig zu dem sich in Längsrichtung erstreckenden Teil der Verbindungselemente verlaufen. Die einander gegenüberliegenden Enden 32' der Beine 32 haben einen verringerten Du.chmesser, so daß sie sich teleskopartig und stramm in die Endbereiche 34' einsetzen lassen. Die Enden 32' und die Endbereiche 34' werden vorugsweise durch Punktschweißung fest miteinander verbunden, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist, da diese Teile nach Aufstellen des Untergestells durch Schwerkraft zusammengehalten werden.

Die Beine 32 des einen Rahmens 30 sind überkreuzend mit den benachbarten Beinen 32 des anderen Rahmens 30 angeordnet, und jedes der Beine 32 hat einen gekröpften Bereich 36, so daß die gekröpften Bereiche 36 der Beine 32 des einen Rahmens den gekröpften Bereichen 36 des anderen Rahmens angepaßt bzw. miteinander »verschränkt« sind. Diese aneinander angepaßten, gekröpften Bereiche 36 dienen zur Bildung von Schwenkverbindungen, die das Verschwenken der Rahmen 30 gegeneinander zwischen einer zusammengeklappten Stellung, in der die Rahmen 30 im allgemeinen parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene liegen und in der die sich in Längsrichtung erstreckenden Verbindungselemente 34 des einen Rahmens unmittelbar benachbart zu den sich in Längsrichtung erstreckenden Verbindungselementen des anderen Rahmens liegen, und einer aufgeklappten Tragstellung ermöglichen, in der die Rahmen 30 einen Winkel miteinander bilden und die sich in Längsrichtung erstreckenden Verbindungselemente 34 des einen Rahmens in einem erheblichen Abstand von den sich in Längsrichtung erstreckenden Verbindungselementen des anderen Rahmens liegen. Die zusammengeklappte Stellung der Rahmen 30 ist gestrichelt in den F i g. 2 und 3 angedeutet.

Wie F i g. 6 zeigt, ist jede Schwenkverbindung mit einem eine Halteeinrichtung bildenden Gehäuse 38 versehen, das die Beine 32 der Rahmen 30 im Bereich jeder Schwenkverbindung umgibt. Diese Gehäuse 38 halten die gekröpften Bereiche 36 der Beine 32 in der aneinander angepaßten Lage, und sie dienen außerdem zur Festlegung der offenen Tragstellung der beiden Rahmen 30 zueinander.

Die Gehäuse 38 weisen jeweils eine schalenförmige Umhüllung auf, die von einem Paar einander gegenüberliegender gleichgeformter Metallplatten 38' gebildet wird. Wie bereits erwähnt, können diese Metallplatten aus vorgeformten Metall ausgestanzt werden. Jede dieser Platten 38' ist so geformt, daß sich ein im wesentlichen V-förmiger Anschlag ergibt, der sich von den einander gegenüberliegenden Enden nach innen erstreckt. Diese V-förmigen Anschläge bilden Schultern 42, an denen die Bereiche 36 der Beine 32 anliegen, wenn sich die Rahmen 30 in der geöffneten Stellung befinden, so daß die Schultern 42 die seitlich gerichteten Kraftkomponenten aufnehmen und dadurch die »geöffnete« Tragstellung der Rahmen 30 festlegen. Da die Schulter 42 alle seitlich gerichteten Druckkräfte aufneh men, werden zwischen dem Untergestell 10 und den an der Spannvorrichtung 12 vorgesehenen Klammern 14 nur senkrecht gerichtete Kraftkomponenten übertragen. Dadurch wird die Gefahr erheblich verringert, daß die elastischen Klammern 14 im Gebrauch beim Aufbringen von verhältnismäßig schweren Lasten auf die Spannvorrichtung 12 versagen.

Die einander angepaßten Metallpiatten 38' des Gehäuses 38 werden auf irgendeine geeignete Weise fest miteinander verbunden, etwa durch Punktschweißung 44\Fig.5).

Die Form der gekröpften Bereiche 36 der Beine 32 ist am deutlichsten in den F i g. 5,7 und 8 zu erkennen. Wie F i g. 8 zeigt, werden die gekröpften Bereiche 36 jeweils durch einen gleichmäßig gekrümmten Bereich des Beins 32 gebildet, der gegenüber den übrigen Bereichen des Beins 32 um einen Betrag R versetzt ist, der gleich der Hälfte des Außendurchmessers des Beins 32 ist Außerdem ergibt sich aus F i g. 7, die eine um 90° verdrehte Darstellung des gekröpften Bereiches aus F i g. 8 zeigt, daß die an gegenüberliegenden Seiten des gekröpften Bereichs 36 liegenden Bein'oereiche derart gegeneinander versetzt sind, daß sie an gegenüberliegenden Seiten einer imaginären Ebene B-B liegen. Diese imaginäre Ebene B-B ist auch in F i g. 5 gezeigt, und man erkennt, daß die oberen und unteren Bereiche jedes Beins 32 zu gegenüberliegenden Seiten der imaginären Ebene B-B versetzt sind. Daraus ergibt sich, daß der obere Bereich jedes Rahmens 30, d.h. der Bereich oberhalb des gekröpften Bereiches 36 gegenüber dem unteren Bereich, also dem Bereich unterhalb des gekröpften Bereiches 36 zu einer Seite einer imaginären Ebene versetzt ist. Durch diese Versetzung wird die vorstehend erwähnte Schwenkbewegung der Rahmen 30 in die zusammengeklappte Stellung und in eng benachbarte Lage miteinander erleichtert.

Im Gebrauch kann der Benutzer das Untergestell 10 zur Arbeitsstelle tragen und die beiden Rahmen 30 gegeneinander in die geöffnete Stellung verschwenken.

Dann wird die Spannvorrichtung 12 auf das Untergestell 10 aufgebracht und abgesenkt, bis die elastischen Klammern 14 in Eingriff mit den oberen, sich horizontal erstreckenden Verbindungselementen 34 stehen. Die unteren, sich horizontal erstreckenden Verbindungselemente 34 geben dem Untergestell 10 zusätzliche Stabilität, insbesondere dann, wenn es auf weichem oder ungleichmäßigem Boden benutzt wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Überkreuzungsbereich jeweils von einer die Beine zuPatentansprüche: sammenhaltenden Halteeinrichtung umgriffen sind. Bei dem erfindungsgemäßen Untergestell werden al-

1. Klappbares Untergestell mit mindestens zwei so die Beine in ihren Überkreuzungsbereichen jeweils Beinpaaren, deren Beine sich jeweils überkreuzend 5 lediglich durch einen Formvorgang und ohne spanabheschwenkbar miteinander verbunden sowie zwischen bende Bearbeitung zur Bildung von Abkröpfungen vereiner zusammengeklappten Stellung, in der die Bei- bogen. Die Verbindung der Beine in diesen Überkreune dicht nebeneinander liegen, und einer geöffneten zungsbereichen erfolgt darüber hinaus nicht mittels sich Tragstellung bewegbar sind, wobei zur Abstützung durch die Beine erstreckender Achsen o. ä. Einrichtunder Beinpaare in ihrer Tragstellung Anschläge vor- 10 gen, die die Herstellung von Bohrungen in den Beinen gesehen sind, dadurch gekennzeichnet, erfordern würden, sondern einfach durch die Beine zudaß die Beine (32) jedes Beinpaares im Überkreu- sammenhaltende Halteeinrichtungen, die etwa ein Gezungsbereich (36) aneinander angepaßt gekröpft häuse sind, das beispielsweise aus zwei miteinander ver- und im Überkreuzungsbereich jeweils von einer die bundenen Metallplatten besteht, in denen beim Stanzen Beine (32) zusammenhaltenden Halteeinrichtung 15 Bohrungen zur späteren Verbindung der beiden Platten (38) umgriffen sind. hergestellt werdlen. Somit ist bei dem erfindungsgemä-

2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ßen Untergestell keine spanabhebede Bearbeitung der zeichnet, daß die an die gekröpften Überkreuzungs- Beine erforderlich, und es ist keine die Beine durchdrinbereiche (36) jedes Beines anschließenden Bereiche gende Schwenkachse vorhanden, die mit verhältnismäan unterschiedlichen Seiten einer Ebene (B-B) lie- 20 ßig engen Toleranzen eingesetzt werden müßte und die gen, die parallel zur Längserstreckung des Beines infolge der Schwenkbewegungen einem Abrieb unter-(32) verläuft. liegt

3. Untergestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen aus Ge- aus den Unteransprüchen.

hausen (38) bestehen und daß die Anschläge durch 25 Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren

Schultern (42) im Gehäuse (38) gebildet sind. näher erläutert

4. Untergestell nach Anspruch 3, dadurch gekenn- F i g. 1 ^eigt in perspektivischer Darstellung ein zeichnet, daß die Gehäuse (38) jeweils aus zwei Me- klappbares Untergestell mit einer auf ihm befestigten tallplatten (38') bestehen. Spannvorrichtung für Werkstücke.

5. Untergestell nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 30 F i g. 2 zeigt in einer weiteren perspektivischen Darzeichnet, daß die beiden Metallplatten (38') gleich stellung das Untergestell mit von ihm getrennter Spannausgebildet sind. vorrichtung.

F i g. 3 zeigt eine Endansicht des Untergestells.

F i g. 4 zeigt eine Seitenansicht des Untergestells.

35 F i g. 5 zeigt eine Ansicht der Beine und der Schwenkverbindung.

Die Erfindung bezieht sich auf ein klappbares Unter- F i g. 6 zeigt in einer auseinandergezogenen Darstel-

gestell mit mindestens zwei Beinpaaren, deren Beine lung die Schwenkverbindung und das Halterungsgehäu-

sich jeweils überkreuzend schwenkbar miteinander ver- se für diese.

bunden sowie zwischen einer zusammengeklappten 40 F i g. 7 zeigt in einer Ansicht den Mittelabschnitt eines

Stellung, in der die Beine dicht nebeneinander liegen, der Beine einschließlich des gekröpften Bereiches,

und einer geöffneten Tragstellung bewegbar sind, wo- F i g. 8 zeigt den gekröpften Bereich des Beinab-

bei zur Abstützung der Beinpaare in ihrer Tragstellung schnittes gemäß F i g. 7 in einer um 90° verdrehten La-

Anschläge vorgesehen sind. ge.

Bei einem Untergestell dieser Art (AT-PS 1 68 679) 45 Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte,zusammenklappba-

sind die Beinpaare jeweils im Überkreuzungsbereich re Untergestell 10 trägt eine Spannvorrichtung 12 für

durch spanabhebende Bearbeitung mit aneinander an- Werkstücke. Diese Spannvorrichtung kann mittels ela-

gepaßten Aussparungen versehen und im Überkreu- stischer, am Grundrahmen der Spannvorrichtung 12 be-

zungsbereich durch eine sich durch beide Beine erstrek- festigter Klammern 14 am Untergestell 10 befestigt

kende Achse miteinander verbunden. Die Begrenzungs- 50 werden, wozu die Klammern 14 in nachfolgend zu be-

flächen der Aussparungen bilden Anschläge zur Abstüt- schreibender Weise in Eingriff mit den oberen horizon-

zung der Beinpaare in ihrer geöffneten Tragstellung. talen Teilen des Untergestells gebracht werden.

Bei einem derartigen Untergestell ist es also erforder- Die Spannvorrichtung 12 hat einen im wesentlichen

lieh, die Beine zur Bildung von Aussparungen spanabhe- starren Grundrahmen mit zwei im Abstand voneinander

bend zu bearbeiten, und darüber hinaus müssen zusatz- 55 angeordneten, parallelen länglichen Rahmenteilen, die

lieh Bohrungen für das Einsetzen der jeweiligen mittels eines Paares länglicher Spannbretter 18, 20, die

Schwenkachse hergestellt werden, die dann noch so be- an den länglichen Rahmenteilen befestigt sind und sich

festigt werden muß, daß sie einerseits ein ungestörtes im allgemeinen quer zu diesen erstrecken, verbunden

Verschwenken gestattet und andererseits nicht aus den sind. Die Spannbretter 18, 20 bilden in einer gemeinsa-

Bohrungen herausrutschen kann. 60 men Ebene liegende, tischartige Arbeitsflächen sowie

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Untergestell zu mit den länglichen, einander gegenüberliegenden Seischaffen, dessen Beine auf einfache Weise und ohne tenbereichen 22 und 24 Spannflächen. Zwischen dem spanabhebende Bearbeitung schwenkbar miteinander Grundrahmen 16 und dem Spannbrett 18 sind zur Beverbunden werden können. wegung dieses Spannbrettes entlang den Rahmenteilen

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Untergestell der 65 auf das andere Spannbrett 20 zu oder weg von ihm

eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausge- Klemmeinrichtungen vorgesehen, die mittels von Hand

stattet, daß die Beine jedes Beinpaares im Überkreu- betätigbarer Kurbeln 26 bewegbare Schraubenspindeln

zungsbereich aneinander angepaßt gekröpft und im aufweisen, so daß zwischen den Spannbrettern 18 und