DE1453276C - Spann und Preßvorrichtung fur die In nenvernagelung von Sargober und Sargun terteilen - Google Patents

Spann und Preßvorrichtung fur die In nenvernagelung von Sargober und Sargun terteilen

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DE1453276C
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Germany
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clamping
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coffin
pressing device
sargober
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Kramer Walter, 4931 Nienhagen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spann- und Preßvor-1 richtung für die Innenvernagelung von pyramidenstumpfförmigen, aus einzelnen Seitenteilen zusammengefügten Sargober- und Sargunterteilen.
Es ist bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1851296), bei der Innenvernagelung die Einzelteile in einer Vorrichtung mit den zu verleimenden Flächen gegeneinanderzupressen. Es hat sich aber gezeigt, daß nach erfolgter Innenvernagelung eine fugenlose Verleimung der Gehrung an der äußeren Stoßnaht nicht erreicht wird.
Es ist auch bekannt, Rahmen oder Kästen mittels Formteilen zusammenzupressen, wobei ein Druck in Richtung der Diagonale zu der gegenüberliegenden Ecke eines Rahmens erfolgt. Eine solche Vorrichtung ist lediglich zum Zusammenpressen von Rahmen und Kästen mit parallelen Seitenflächen geeignet, nicht jedoch zum Einspannen und Zusammenpressen von pyramidenstumpfförmigen Sargober- und Sargunterteilen.
Weiterhin ist eine Korpuspresse zur Möbelverleimung bekannt (deutsche Auslegeschrift 1061056), insbesondere zur Gehrungsverleimung von Holzkörpern od. dgl. Diese Vorrichtung befaßt sich mit verschiebbaren Druckeinrichtungen, welche sich auf die zu verleimenden Körper verschiedener Größe einstellen lassen. Eine solche Vorrichtung besitzt einen sehr hohen technischen Aufwand, der für eine Sargpresse nicht erforderlich ist. Außerdem ist die bekannte Korpuspresse zum Einspannen und zum Zusammenpressen von einzelnen Seitenteilen zur Herstellung eines pyramidenstumpfförmigen Sargober- bzw. Sargunterteiles nicht verwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spann- und Preßvorrichtung der erläuterten Art zu schaffen, in der die einzelnen Seitenteile eines Sargteils zu einem pyramidenstumpfförmigen Körper zusammengelegt, gespannt und unverschiebbar aneinandergepreßt werden können, ohne die Innenvernagelung zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Spannelemente, die auf die sich verjüngenden Fluchtlinien der Ecken der Seitenteile in Richtung auf eine Grundlage wirken, durch den Ecken der Seitenteile angepaßte, an sich bekannte Formstücke und durch an sich bekannte Preßelemente, die auf die Formstücke einwirken und die Seitenteile in einem Winkel von etwa 45° zum inneren Eckwinkel von 90° zusammenpressen.
Die Vorrichtung kann so ausgeführt sein, daß auf der Grundlage Stützen angeordnet sind, die eine Neigung des zu formenden Sargteiles aufweisen.
Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird eine einwandfreie Innenvernagelung der Sargteile ermöglicht, weil ein Verschieben der einzelnen Seitenteile während des Pressens und Nageins nicht eintreten kann, wodurch ein Nacharbeiten der miteinander verbundenen Seitenteile an deren Außenkanten nicht mehr erforderlich ist. Der mit der Innenvernagelung von Sargteilen· verbundene Vorteil, daß äußerlich keine Nagellöcher entstehen und somit keine Beschädigung der Außenhaut erfolgt, bleibt erhalten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert werden; diese zeigt in
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Spann- und Preßvorrichtung, bei der die vier Seitenteile mit der offenen Seite nach oben gewandt eingelegt und gepreßt werden,
F i g. 2 eine schematische Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
Bei der Vorrichtung nach F i g. 1 werden die vier Seitenteile 1 auf eine Grundlage 2 gestellt. Auf der Grundlage 2 sind Stützen 3 befestigt, die eine Neigung besitzen, die der gewünschten Form des Sargteiles entspricht. An diese Stützen 3 werden die Seitenteile 1 mit ihrer Außenseite angelehnt, so daß die offene Seite des gebildeten Sargteiles nach oben gewandt ist. Darauf werden durch beliebige Spannelemente 4 die oberen Kanten der Seitenteile 1 belastet, um beim späteren Preßvorgang das Hochschieben des ganzen Sargteiles zu verhindern. Der Preßvorgang erfolgt über die an den Ecken vorhandenen Formstücke 5, die beiden Flächen der zusammenstoßenden Seitenteile 1 an den Ecken eine gute Auflage bieten. Der Preßdruck wirkt zweckmäßig auf alle vier Ecken des Sargteiles in einem Winkel von etwa 45° zu den Innenwinkeln des Sargteiles von 90°. Der Druck kann sowohl mechanisch, über Spindel, Exzenter od. dgl. als auch über hydraulische und pneumatische Übertragungselemente bekannter Art ausgeübt werden.
In Fig. 2 sind die Seitenteile 1 gebrochen dargestellt, um die Lage der Stützen 3 und der Formstücke 5 erkennen zu lassen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spann- und Preßvorrichtung für die Innenvernagelung von pyramidenstumpfförmigen, aus einzelnen Seitenteilen zusammengefügten Sargober- und Sargunterteilen, gekennzeichnet durch Spannelemente (4), die auf die sich verjüngenden Fluchtlinien der Ecken der Seitenteile (1) in Richtung auf eine Grundlage (2) wirken, durch den Ecken der Seitenteile angepaßte, an sich bekannte Formstücke (5) und durch an sich bekannte Preßelemente, die auf die Formstücke einwirken und die Seitenteile in einem Winkel von etwa 45° zum inneren Eckwinkel von 90° zusammenpressen.
2. Spann- und Preßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundlage (2) Stützen (3) angeordnet sind, die eine Neigung des zu formenden Sargteiles aufweisen.

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