DE7320116U - Aufsatz mit deckel fuer eine mikro- haematocrit-zentrifug - Google Patents

Aufsatz mit deckel fuer eine mikro- haematocrit-zentrifug

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DE7320116U
DE7320116U DE19737320116 DE7320116U DE7320116U DE 7320116 U DE7320116 U DE 7320116U DE 19737320116 DE19737320116 DE 19737320116 DE 7320116 U DE7320116 U DE 7320116U DE 7320116 U DE7320116 U DE 7320116U
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DE19737320116
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Heraeus Sepatech GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B2007/025Lids for laboratory centrifuge rotors

Description

» 1 · J
1 1 I
Hanau, 25. Mai 1973 PA-Zw/sp
Heraeus-Christ GmbH, Osterode (Harz) Gebrauchsmusteranmelduag
Aufsatz mit Deckel für eine Mikro-Hämatocrit-Zentrifuge
Die Neuerung betrifft einen Aufsatz mit Deckel für eine Mikro-Hämatocrit-Zentrifuge mit einem lösbaren und verriegelbaren Verschluss des Deckels unter Anwendung von in Ausnehmungen eines der zu kuppelnden Teile eingreifenden Kugeln.
Es ist bekannt, einen Verschluss nach Art einer Schlauchkupplung auszubilden, bei der eine Anzahl von Kugeln in entsprechende Ausnehmungen eines der miteinander in Verbindung zu bringenden Teile einrastbar ist. Bei dieser bekannten Anordnung ist die verschiebbare Hülse, in der die Kugeln nach außen hin anliegen, innen in zwei Abschnitte unterteilt: einen mit grösserem Durchmesser, der es den Kugeln ermöglicht, während des Schliessens bzw. Öffnens der Kupplung sich nach aussen zu bewegen, und einen zweiten mit kleinerem Durchmesser, der in Schließstellung der Kupplung die Kugeln nach innen hält. Diese* Abschnitt der verschiebbaren Hülse ist in der bekannten Aus-
führung als Zylinderfläche ausgebildet, wodurch die axiale Stellung des Deckels zum Aufsatz ein für allemal festgelegt 1st. Soll nun der Deckel unter Federvorspannung auf dem Aufsats aufliegen, so sind zusätzliche federnde Elemente erforderlich; die Federkraft dieser Elemente muss beim Aufsetzen des Deckels In vollem Umfang von Hand überwunden werden.
Aufgabe der Neuerung 1st es, einen Aufsatz mit abnehmbarem Deckel für eine Mikro-Hämatocrit-Zentrifuge zu schaffen, dessex Verschluss einerseits mit geringer Kraft zu betätigen 1st, andererseits ohne zusätzliche federnde Elemente eine hohe Anpresskraft des Deckels auf den Aufsatz vermittelt, so dass gewährleistet ist, dass sich der Deckel gegenüber dem Aufsatz auch bei hohen Anfahrbeschleunigungen bzw. Bremsverzögerungen nicht drehen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe neuerungsgemäss dadurch, dass gegenüber einer Ringnut in der Nabe zur Aufnahme einer Anzahl über den Umfang der Nabe verteilter Kugeln ein Konus so angeordnet ist, dass sich sein Durchmesser zum Aufsatz hin erweitert.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Vorteile der neuerungsgemässen Lösung sind offensichtlich. Das Andrücken des Deckels auf den Aufsatz der Zentrifuge erfordert wegen der konischen Ausführung der unter Bedervorspannung stehenden Hülse und der damit verbundenen Keilwirkung nur eine geringe Schliesskraft. Selbst geringe Maßabweichungen, die bei der Herstellung nie ganz auszuschliessen sind, werden
ausgeschaltet. Dies geschieht dadurch, dass mittels der konischen Ausführung der unter Federspannung stehenden Hülse Toleranzen ausgeglichen werden und ein Rutschen des Deckels gegenüber dem Aufsatz vermieden wird. Dies gilt insbesondere bei Anfahrbeschleunigungen und Bremsverzögerungen. Der in Drehrichtung nicht fixierte Einsatz verschiebt sich in Drehrichtung nicht, sondern wird durch den Anpressdruck des Deckels festgehalten. Hierdurch werden auch Vibrationen zwischen Aufsatz und Deckel beim Durchfahren von Resonanzdrehzahlen vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der beigefügten Zeichnung rein schematisch dargestellt und in der nachfolgende! Beschreibung erläutert.
Die Zeichnung zeigt den neuerungsgemässen Zentrifugenaufsatz im Halbschnitt. Vie dieser Zeichnung zu entnehmen, rotiert um die Mittelachse 1, vom Motor 2 über die Zentrifugenwelle 3 angetrieben, der Aufsatz, welcher aus dem unterteil 4 mit der Nabe 5, einem herausnehmbaren tellerförmigen Einsatz 6 und dem Deckel 7 mit dem zugehörigen Verschluss besteht. Eine vorzugsweise gerändelte Mutter 8 hält die Sfebe 5 in axialer Richtung fest. Am unteren Ende der Nabe 5 ist in der Welle 3ein Stift quer zur Mittelachse 1 angeordnet. Dieser Stift 9 greift in einen Bund 10 der Nabe 5 ein und vermittelt so die übertragung des Drehmoments im Betrieb der Zentrifuge. In dem Einsatz 6 befinden sich mehrere, über den Umfang des Einsatzes, z.B. sternförmig oder radial angeordnet, verteilte Kapillarröhren 11, welche an entsprechend angeformten Halterungen 6a und 6b des Einsatzes 6 unter Zwischenlage eines am Aussenumfang des Einsatzes 6 befindlichen Polsters 6c gehaltert sind. Die
Kapillarröhren 11 enthalten das durch Zentrifugieren in seine Bestandteile zu trennende Blut.
Der Verschluss das Deckels 7 besteht aus einar Hülse 12, die auf der rohrförmigen Nabe 13 des Deckels 7 gegen die Kraft einer schraubenlinienförmig gewundenen Druckfeder 14 verschieb· bar angeordnet ist.Die Druckfeder 14 stützt sich gegen den Rand einer als Kappe ausgebildeten Mutter 15. Die Hülse 12 weist eine Kegelfläche oder Konus 16 auf» an die Kugeln 17 zur Anlage kommen. Bevorzugt werden möglichst viele» gleichmässig über dex Umfang der Nabe 13 verteilte Kugeln 17. In der Nabe 5 ist eine bevorzugt trapezförmige Ringnut mit Kegelfläche 18 vorgesehen» an die sich die Kugeln 17 ebenfalls anlegen.
Der von der Feder 14 erzeugte Druck pflanzt sich über den Konui 16 und dio Kugeln 17 entlang der Kegelfläche 18 über die Bohrungen 20 in Richtung auf den Motor 2 fort. Die Kugeln 17 bewegen sich durch den Druck von aussen nunmehr entlang der Kegelf lachte 18 der trapezförmigen Ringnut der Nabe 5 zum Motor 2 hin. Diese Bewegung» in der Zeichnung nach unten» ist jedoch nur so lange möglich» wie sich die Nabe 13 des Deckels 7 nach unten verschieben lässt. Danach verharren die Kugeln 17 auf der Kegelfläche 18 unter ständiger Druckausübung auf die Nabe 13 bzw. den Deckel 7»
Soll nun der Deckel abgenommen und somit der Verschluss gelöst werden» wird die Hülse 12 durch Untergreifen unter den Rand 19 von Hand hochgezogen, wobei sich z.B. der Daumen der Hand auf der Kappe 15 abstützt. Hierdurch können die Kugeln 17 radial nach aussezi gleiten» so dass sie nicht mehr in die Ringnut der Nabe 5 hineinragen. Von diesem Moment an lässt sich der Deckel
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mit dem Teller, d.h. der gesamte Aufsatz (Bezugsziffern 4 bis 7) in der Zeichnung nach oben abziehen..
Die Bohrungen 20 in der Nabe 13 zur Aufnahme der Kugeln 17 sine in Richtung auf die Mittelachse 1 leicht verengt. Dadurch können die Kugeln 17 bei abgenommenem Deckel nicht herausfallen.
Die Feder 14 wird zveckmässig so ausgebildet, dass ihre Federkraft ohne weiteres von Hand zu überwinden ist. Durch die mit dem Konus 16 versehene, unter Vorspannung der Feder 14 stehende Hü?se 12 wird infolge der Keilwirkung des Konus eine Kraftverstärkung bewirkt. Wählt man z.B. den Kegelwinkel des Konus 16 mit etwa 18°, so beträgt die Kraftverstärkung etwa das Dreifache.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Aufsatz mit Deckel für eine Mikro-Hämatocrit-Zentrifuge mit einem lösbaren und verriegelbaren Verschluss unter Anwendung von In Ausnehmungen eines der zu kuppelnden Teile eingreifenden Kugeln, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber einer Ringnut in der Nabe (5) zur Aufnahme einer Anzahl über den Umfang der Nabe verteilter Kugeln (17) ein Konus (16) so angeordnet ist, dass eich sein Durchmesser zum Aufsatz (4 bis 7) hin erweitert.
    Aufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelwinkel des in einer gegenüber der Vorspannung eine.. Feder (14) verschiebbaren Hülse (12) befindlichen Konus
    (16) zwischen 10° und 30°,
    vorzugsweise 18 , beträgt.
    Aufsatz nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (17) in der Nabe (13) des Deckels (7) in sich radial zur Mittelachse (1) des Deckels hin verjüngenden Bohrungen (20) gehalten sind.
DE19737320116 1973-05-29 1973-05-29 Aufsatz mit deckel fuer eine mikro- haematocrit-zentrifug Expired DE7320116U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19608420C1 (de) * 1996-02-15 1997-08-21 Heraeus Instr Gmbh Rotoranordnung
EP4180132A1 (de) * 2021-11-11 2023-05-17 Eppendorf SE Zentrifugenrotor, rotordeckel und rotorunterteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19608420C1 (de) * 1996-02-15 1997-08-21 Heraeus Instr Gmbh Rotoranordnung
EP4180132A1 (de) * 2021-11-11 2023-05-17 Eppendorf SE Zentrifugenrotor, rotordeckel und rotorunterteil
WO2023083717A1 (de) * 2021-11-11 2023-05-19 Eppendorf Se Zentrifugenrotor, rotordeckel und rotorunterteil

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