DE19608420C1 - Rotoranordnung - Google Patents
RotoranordnungInfo
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- DE19608420C1 DE19608420C1 DE19608420A DE19608420A DE19608420C1 DE 19608420 C1 DE19608420 C1 DE 19608420C1 DE 19608420 A DE19608420 A DE 19608420A DE 19608420 A DE19608420 A DE 19608420A DE 19608420 C1 DE19608420 C1 DE 19608420C1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/08—Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/08—Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes
- B04B2009/085—Locking means between drive shaft and rotor
Description
Die Erfindung betrifft eine Rotoranordnung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Derartige Rotoranordnungen sind allgemein bekannt. Solche zentrisch geführten Rotoren sind
mit der Nabe durch Mitnehmerstifte oder durch Einspannen zwischen planparallelen Flächen
kraftschlüssig verbunden. Die US 42 26 669 zeigt eine derartige
Rotoranordnung.
Insbesondere Kunst
stoffrotoren haben die Eigenschaft, daß sie bei höheren Drehzahlen anfangen zu fließen, d. h.,
sie dehnen sich bleibend unter der Fliehkrafteinwirkung. Dadurch wird die Verbindung zwischen
Rotorkörper und Nabe bzw. Antrieb gelockert. Die Maximaldrehzahl ist dadurch, abhängig von
Einsatztemperatur, zulässiger Beladung und Alter unter Umständen stark eingeschränkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rotor zu schaffen,
bei dem das Fließen des Materials soweit kompensiert bzw. ein
geschränkt wird, daß Leistungsmerkmale wie Einsatztemperatur, maximale Drehzahl etc. deut
lich erhöht werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Anspruch 1 gelöst.
Durch eine
derartige Anordnung wird der Rotor an der Nabe von außen verspannt, d. h. durch die Flieh
kraftwirkung wird der Rotor gegen die Nabe gepreßt; es entsteht eine gegen die Fliehkraft
gerichtete Rückstellkraft der Nabe, so daß die Zentrifugalbelastung des Rotors auf die Nabe
gleichmäßig übertragen wird. Dadurch wird der Rotor sicher geführt, er kann sehr leicht ausge
führt werden, so daß geringe kinetische Energien, kurze Brems- und Beschleunigungszeiten
möglich sind. Die beschriebenen Fließeigenschaften werden kompensiert, so daß insbesondere
bei Kunststoffrotoren die maximale Drehzahl, der Einsatz
temperaturbereich und auch die Lebensdauer nicht durch Einfließen des Materials begrenzt
werden.
Vorteilhafterweise sind die Erhebungen an der Unterseite und/oder Oberseite des Rotors als
umlaufende Wulst ausgebildet. Die Außenseiten der Erhebungen steigen zweckmäßigerweise
von der Unterseite bzw. Oberseite des Rotors aus zur Nabe hin geradlinig an. Ein derar
tig konischer Aufbau gewährleistet eine sichere Halterung des Rotors zwischen den beiden Tei
len der Nabe, wobei die axiale Befestigung der beiden Nabenteile gegeneinander zusätzliche
Rückstellkräfte zur Achse hin erzeugt. Es ist jedoch auch ein andersförmiger Anstieg denkbar.
Zweckmäßig ist es, daß Unterteil und/oder Oberteil der Nabe formschlüssig an den Erhebungen
des Rotors anliegen. Des weiteren ist es sinnvoll, das Unterteil der Nabe als integralen Bestand
teil der Antriebswelle auszubilden. Vorteilhaft ist es auch, das Oberteil der Nabe als integralen
Bestandteil eines Verschlußteils der Nabe auszubilden, das kraftschlüssig mit dem Unterteil ver
bunden ist. Dadurch ist ein einfacher Aufbau aus wenigen Einzelteilen möglich.
Zweckmäßigerweise sind Unterteil und Oberteil der Nabe durch Verschrauben miteinander
verbunden, so daß eine einfache Montage oder Demontage möglich ist.
Ist eine Demontage nicht gewünscht, können Unterteil und Oberteil formschlüssig und/oder
stoffschlüssig miteinander verbunden werden.
Es kann vorteilhaft sein, um den Durchbruch herum mindestens einen Mitnehmerstift
achsparallel im Rotor anzuordnen, der an mindestens einem Ende in die Nabe eingreift. Da
durch wird eine zusätzliche Befestigung zwischen Rotor und Nabe gebildet.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Rotoranordnung im Querschnitt und in
Fig. 2 eine Rotoranordnung mit geänderter Nabe.
Die Rotoranordnung weist einen Rotor 1 auf, in dem Aufnahmen 2 für das zu zentrifugierende
Gut bzw. für Probenbehälter angeordnet sind. Der Rotor 1 weist einen zentrischen Durchbruch
auf, durch den hindurch eine Nabe 3 geführt ist. Die Nabe 3 ist aus einem Unterteil 4 und einem
Oberteil 5 gebildet. Das Oberteil 5 kann, wie in Fig. 2 gezeigt, gleichzeitig als Verschraubung
(Verschlußteil 10) ausgebildet sein, mit der das Oberteil 5 mit dem Unterteil 4 der Nabe 3 ver
schraubt ist. Das Unterteil 4 seinerseits kann Bestandteil der Antriebswelle 6 sein, über die der
Rotor 1 angetrieben wird. Oberteil 5 und Verschlußteil 10 bzw. Antriebswelle 6 und Unterteil 4
können natürlich auch als separate Bauteile ausgebildet sein (Fig. 1).
Der Rotor 1 weist um den Durchbruch herum konisch bzw. kegelförmig ausgebildete Erhebun
gen 7 auf, an denen von außen ebenfalls konisch ausgebildete Randteile 8 der Nabe form-
und kraftschlüssig anliegen. Eine zusätzliche Sicherung der Anlageflächen durch Stoffschluß
(Kleben etc.) ist denkbar. Die Erhebungen 7 können, wie in der Zeichnung dargestellt, als um
laufende Wulst ausgebildet sein. Sie können jedoch auch eine andere Form, beispielsweise als
einzelne Stege, als Teile einer umlaufenden Wulst oder in beliebig anderer Form ausgebildet
sein. Wesentlich für die optimale Gewährleistung der Funktion der Anordnung ist es, daß die
Nabe mit ihren Randteilen 8 an der Außenseite der Erhebungen 7 anliegt, das heißt, die Rand
teile 8 der Nabe 3 weisen eine Form auf, die der Form der Außenseiten der Erhebungen 7 ent
spricht. Außerdem können die Anlageflächen strukturiert, zum Beispiel gerändelt sein.
Zusätzlich kann der Rotor 1 durch Mitnehmerstifte 9 mit der Nabe 3 verbunden sein. Die Mit
nehmerstifte 9 greifen zweckmäßigerweise mit je einem Ende in das Unterteil 4 bzw. das Ober
teil 5 der Nabe 3 ein. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Mitnehmerstifte 9 nur an einem Ende
in einen Teil der Nabe 3 eingreifen. Die Mitnehmerstifte 9 wirken als zusätzliche Sicherung
gegen ein Verdrehen der Nabe 3 gegen den Rotor 1 und bewirken weiterhin eine zusätzliche
radiale Einspannung des Rotors, wodurch der Kriechneigung weiter entgegengewirkt wird.
In der beschriebenen Anordnung ist der Rotor 1 sinnvoll als Kunststoffteil ausgebildet, da
Kunststoffrotoren ein besonders geringes Gewicht aufweisen. Die Nabe 3 ist üblicherweise aus
Metall gebildet, kann aber auch aus beliebig anderen Materialien, zum Beispiel faserverstärk
tem Kunststoff bestehen.
Claims (10)
1. Rotoranordnung für eine Zentrifuge mit einer Antriebswelle, mit einem Rotor, der einen
zentrischen Durchbruch zur Aufnahme einer Nabe aufweist und an dessen Oberseite
und/oder Unterseite um den Durchbruch herum Erhebungen angeordnet sind, und mit ei
ner in dem Durchbruch axial angeordneten und mit der Antriebswelle verbundenen Nabe,
die ein Unterteil und ein Oberteil aufweist, die jeweils an der Unterseite bzw. Oberseite
des Rotors anliegen, und die kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüs
sig mit dem Rotor verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß Unterteil (4) und/oder
Oberteil (5) der Nabe (3) Randteile (8) aufweisen, die an der zur Nabe (3) hin ansteigen
den Außenseite der Erhebungen (7) anliegen.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (7) an der Unter
seite und/oder Oberseite des Rotors (1) als umlaufende Wulst ausgebildet sind.
3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der Erhe
bungen (7) von der Unterseite bzw. Oberseite des Rotors (1) aus zur Nabe (3) hin gerad
linig ansteigen.
4. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Unter
teil (4) und/oder Oberteil (5) der Nabe (3) formschlüssig an den Erhebungen (7) des Ro
tors (1) anliegen.
5. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Un
terteil (4) der Nabe (3) als integraler Bestandteil der Antriebswelle (6) ausgebildet ist.
6. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Oberteil (5) der Nabe (3) als integraler Bestandteil eines Verschlußteiles (10) der Nabe
(3) ausgebildet ist, das kraftschlüssig mit dem Unterteil (4) bzw. der Antriebswelle (6) ver
bunden ist.
7. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Unter
teil (4) und Oberteil (5) der Nabe (3) durch Verschrauben miteinander verbunden sind.
8. Rotor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Unterteil (4) und Oberteil (5) der Nabe (3) durch Formschluß und/oder Stoffschluß mitein
ander verbunden sind.
9. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um den
Durchbruch herum mindestens ein Mitnehmerstift (9) achsparallel im Rotor (1) angeord
net ist, der an mindestens einem Ende in die Nabe (3) eingreift.
10. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ro
tor (1) aus Kunststoff gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19608420A DE19608420C1 (de) | 1996-02-15 | 1996-03-05 | Rotoranordnung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19605443 | 1996-02-15 | ||
DE19608420A DE19608420C1 (de) | 1996-02-15 | 1996-03-05 | Rotoranordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19608420C1 true DE19608420C1 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=7785382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19608420A Expired - Lifetime DE19608420C1 (de) | 1996-02-15 | 1996-03-05 | Rotoranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19608420C1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1996
- 1996-03-05 DE DE19608420A patent/DE19608420C1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HERAEUS INSTRUMENTS GMBH & CO. KG, 63450 HANAU, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KENDRO LABORATORY PRODUCTS GMBH, 63450 HANAU, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THERMO ELECTRON LED GMBH, 63505 LANGENSELBOLD, DE |
|
R071 | Expiry of right |