DE731819C - Keramischer Hochspannungsisolator mit mindestens einem Zwischenboden - Google Patents

Keramischer Hochspannungsisolator mit mindestens einem Zwischenboden

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Publication number
DE731819C
DE731819C DES138973D DES0138973D DE731819C DE 731819 C DE731819 C DE 731819C DE S138973 D DES138973 D DE S138973D DE S0138973 D DES0138973 D DE S0138973D DE 731819 C DE731819 C DE 731819C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
intermediate floor
voltage insulator
floor
grate
ilochspannungsisolator
Prior art date
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Expired
Application number
DES138973D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Finnmann
Gustav Pinschke
Dr-Ing Erich Wandeberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators

Landscapes

  • Floor Finish (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Keramischer Hochspannungsisolator mit mindestens einem Zwischenboden Es ist bekannt, keranlische Isolatoren, insbesondere Stützisolatoren für hohe Spannungen, mit Zwischenböden auszurüsten, um nach Möglichkeit Innenüberschläge zu verhindern. Das Einbringen derartiger Zwischenböden verursacht 'jedoch erhebliche Schwierigkeiten. Bis zu einem Innendurchmesser von etwa 12o bis i5omm ist eine feste Einformung noch möglich. Darüber hinaus aber ist es vorteilhafter, vom Hauptkörper getrennte Zwischenböden anzufertigen, die dann in Rillen eingekittet werden, die durch Anbringen von Rippen an der Innenfläche des- Scherbens entstehen.
  • Derartige Rillen erschweren jedoch die Herstellung der Porzellankörper und ergeben zugleiel-i eine unliebsame Anhäufung von Porzellan, wodurch das Auftreten von inneren Spannungen begünstigt -wird. Bei sehr langen Porzellankörpern für höchste Spannungen muß der Zwischenboden sehr tief angeordn,2t werden. Durch die kegelige Form des Grundkörpers ist die obere öffnung des Stützisolators, durch die der Zwischenboden eingeführt werden muß, im Verhältnis zum lichten Durchmesser am Sitz des Zwischenbodens sehr klein, so daß die Rille zum Tragen des Zwiscbenbodens sehr weit ausladen muß" wodurch ebenfalls eine unerwünschte erhöhte Anhäufung von Porzellan verursacht wird. Zum Festhalten des Zwischenbodens ist man hierbei oft -ez##,i-iii-en Kitt in erheblichen ZD I e J Mengen anzuliaufen. Um diese Erscheinung zu vermeiden, kann man zwar noch ein c weitere Rippe vorsehen. Hierdurch wird jedoch die Form des Isolators noch kompli-5 zierter und zugleich die Porzellananhäufung weiterhin vergrößert.
  • Es ist zwar bei größeren Porzellankörpern möglich, den oberen Grundkörper bis zum Zwischenboden zylindrisch und von dort bis zum Kugelflansch kegeli- auszuführen. Aber auch diese Maßnahme kann nicht befriedigen, zumal hierdurch die Herstellung des Porzellankörpers erschwert wird.
  • Demgegenüber g ZD erlaubt die Erfindung, den erforderlichen Aufwand an Arbeitszeit bei der Einformung- von Z-wischenböden sowie den Ausfall der keramischen Körper ohne Verkleinerung des Querschnitts des Scherbens und somit ohne Herabsetzung der Festigkeit des Grundkörpers weitestgehend zu verrinern. Darüber hinaus erlaubte die Erfindung, im Bedarfsfall viele Zwischenböden in den Isolator auf besonders einfache Art einzubringen, um auf diese Weise Innenüberschlägen auf das Wirksamste zu begegnen. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Scherben in einem dein außenliegenden Schirm nahe-, insbesondere gegenüberliegenden Innenteil eine Rille enthält, in die als Zwischenboden ein Boden aus einem ursprünglich nachgiebigen Isolierträger eingesetzt ist# der nach dem erfolgten Einbrin-en versteift wird. Der nachgiebige Isoliertrager kann dabei aus einer dünnen Isolierplatte bzw. einem -blatt oder aus einem Rost aus imprägnierten Hartpapier- bzw. Hartgewebestäben bestehen und durch -Zement, Kitt, Kunstharz o.d-l. versteift werden.
  • In der Zeichnung sind in den Fig. i bis 3 drei von vielen möglichen Ausführungsformen nach der Erfindung dargestellt.
  • Bei allen Ausführungsformen ist auf der hinenfläche des aus Porzellan -, Glas o. dgl. bestehenden Scherbeils i eine Rille2 vorgesehen, die insbesondere gegenüber dem außenliegenden Schirm 3 angeordnet ist. Gen iär ß Fig. i wird eine Isolierplatte 4 bzw. eiti oder mehrere Isolierblätter, z. B. aus HartgeWebe, in die Rille 2, und zwar bei einem kegeligen Stützisolator von unten, also in Richtung vom größeren Durchmesser des Porzellankörpers aus, eingeführt. Auf die durchgedrückte nachgiebige Platte 4 aus Hart-,#ewebe oder Hartpapier wird beiderseits eine Versteifungsschicht 5, z. B. aus Portlandzeinent, Kitt, Kunstharz o.,dgl. aufgebracht, so daß z. B. nach dein erfolgten Abbinden des Zeinents ein fester Boden entsteht.
  • Bei der Bauart nach Fig. 2 -wird an Stelle eines plattenförmigen Trägers ein Rost 14, z. B. ans Hartpapierstäben, Schlauchgewebe o. dgl., in die Rinne 2 des PorzeHanscherbens i eingesetzt. Der Rost wird z. B. mit Marmorzement ausgefüllt und von diesem umgeben, so daß ein' außerordentlich tragfester Boden entsteht-, der erstens sehr schnell hergestellt werden kann und zweitens homogene Schichten enthält.
  • Bei sämtlichen Ausführungsformen kann der Boden entweder flach oder zur weiteren Erhöhung der Festigkeit gewölbt ausgeführt ieerden, wie es aus Fiog .3 ersichtlich ist. Urn eine evtl. auftretende Ausdehnung des Marrnorzements o. dgl. auszugleichen, kann Mischen dem Porzellan und dem Zwischenboden ein Anstrich mit Lack oder sonstigem weichem Werkstoff vorgesehen werden. Der Zwischenboden kann ferner beiderseitig mit einem leitenden Belag überzogen werden, Wo- durch eine Feldsteuerung sowie eine bessere Abdichtung erreicht wird. Falls als leitender Belag z. B. Lack benutzt wird, so kann das Bestreichen des Zwischenbodens vorteilhaft in warmem Zustand erfolgen-, damit der Lack in den des Bodens-, z. B. in den Marmorzement-, gut eindringt.
  • Die einzelnen Maßnahmen stellen aber nicht nur im Zusammenhang, sondern auch losgelöst davon wertvolle Ausführungsformen (los Gelgenstindes der Erfindung dar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keramischer Hochspannungsisolator mit mindestens einem Zwischenboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherben in seinem dem außenliegenden Schirm iiihe-, insbesondere gegenüberliegenden Innenteil eine Rille enthält, in die als Zwischenboden ein Boden aus einem ursprünglich nachgiebigen Isolierträger eingesetzt ist, der nach dem erfolgten Ein-ZD bringen versteift wird.
  2. 2. Hochspannungsisolator nach Anspruch i ', dadurch gekennzeichnet, daß als nachgiebi-er Isolierträ-er eine dünne Iso-C ZD lierplatte bzw. ein -blatt, z. B. aus Hartpapier oder Hartgewebe-, dient und daU) die Isolierplatte o. dgl. nach dem Einsetzen z. B. mittels Portlandzeinent, Kitt, Kunstharz o. d-i. verstärkt wird. 3. Hochspannungsisolator nach Anspruch i, dadurch gekeiinzeicbtiet, daß der nachgiebige Zwischenboden als ein Rost aus gegebenenfalls imprägnierten Hartgewebe- bzw. Hartpapierstäben, Schlauch- i 'YelVeben bzw. ähnlichem oderihrenKombinationen mit die Rostöfinungen ausfüllendem und den Rost umgebendem Marmorzement o.dgl. ausgefüh rt ist. 4. Hochspannungsisolator nach An- i spruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden flach oder zur weiteren Erhöhung der Festigkeit gewölbt bzw. beliebig profiliezt ist. 5. Ilochspannungslsolator nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Porzellanwandung und dem Zwischenboden ein Anstrich mitLack-oder sonstigem nachgiebigem Werkstoff vorgesehen ist. 6. Hochspannwigsisolator nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden ge-tränkt ist. 7. Ilochspannungsisolator nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden mit einem leitenden Belag überzogen ist, um eine Feldsteuerung zu erhalten.
DES138973D 1939-10-25 1939-10-25 Keramischer Hochspannungsisolator mit mindestens einem Zwischenboden Expired DE731819C (de)

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