DE1640101A1 - Elektrischer Isolator aus Glas mit vorzugsweise aus Glas bestehendem Schirm - Google Patents

Elektrischer Isolator aus Glas mit vorzugsweise aus Glas bestehendem Schirm

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DE1640101A1 DE19671640101 DE1640101A DE1640101A1 DE 1640101 A1 DE1640101 A1 DE 1640101A1 DE 19671640101 DE19671640101 DE 19671640101 DE 1640101 A DE1640101 A DE 1640101A DE 1640101 A1 DE1640101 A1 DE 1640101A1
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Christhart Albrecht
Matthias Knoetgen
Israel Dipl-Ing Hans P
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/32Single insulators consisting of two or more dissimilar insulating bodies

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  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

FELTEN & GUILLEAUME CARLSWERK AKTIENGESELLSCHAFT
DPA P 16 40 10l»7r34 - Fl 5720 - II.8.I969 Blatt L
Neue Beschreibung
Elektrischer Isolator aus Glas mit vorzugsweise aus Glas bestehendem Schirm
Als Werkstoff für elektrische Isolatoren hat Glas u.a. den Vorteil, daß es sich in mehrmals verwendbaren Formen gießen bzw. pressen läßt. Im Vergleich mit Porzellan-Isolatoren ist aber die Fertigung von Glas-Isolatoren mit Schirmen schwieriger, insbesondere wenn die Schirme an ihrer Unterseite eine Profilierung aufweisen, die sich auch in zweiteiligen Formen nicht mehr gießen läßt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Isolator mit einem Strunk aus Glas und mindestens einem, vorzugsweise ebenfalls aus Glas bestehen»» den Schirm. Erfindungsgemäß ist der gesondert gefertigte Schirm auf den Strunk des Isolators aufgesetzt. Vorzugsweise besitzt dabei der Schirm an seiner Unterseite mindestens eine etwa ringförmige oder spiraiige Profilierung (Hinterschneidung) oder ist an seinem Rand heruntergezogen, so daß eine Trockenzione mit Regenabtropfkante entsteht. Nach der Erfindung lassen sich Isolatoren aus Glas auch mit solchen Schirmen in einfacher Weise herstellen, ohne daß es dazu verwickelter, mehrteiliger Formen bedarf.
Vorteilhaft ist der Strunk des Isolators auf seiner Außenfläche kegelig ausgebildet und besitzt für den Schirm eine Sitzfläche von größerer Kegel Steigung» auf die der Schirm mit enger Toleranz auf·· gesetzt ist· Die Paßflächen von Schirm und Strunk sind hierfür vorzugsweise geschliffen. Der Schirm und der Strunk können auch, gegebenenfalls zusätzlich, miteinander verklebt sein.
- 2 —
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FEITEN & GUILLEAUME CARLSWERK AKTIENGESELLSCHAFT] 6 4 Q Ί 0 1
BW
Die Verbindung des Schirmes mit dem Strunk kann auch mittels einer Dichtung oder durch Kitt erfolgen. Es empfiehlt sich dabei, den Strunk des Isolators von oben nach unten, stufenförmig verbreitert auszubilden und den Schirm auf die Stufe des Strunks aufzusetzen. Weiterhin und gegebenenfalls zusätzlich besitzt der Strunk an den Auflagestellen für die Schirme an seiner kegeligen Außenfläche vorteilhaft ringförmige Wülste. Der Außendurchmesser eines solchen Wulstes darf aber jeweils nicht größer sein als der kleinste Innendurchmesser des nächstunteren Schirmes, damit dieser noch über den genannten Wulst aufgesetzt werden kann. Um den Schirm auf dem Strunk besser zu znetrieren., kann in die Kittfuge zwischen Schirm und Strunk ein Abstandhalter eingesetzt sein, oder es kann die Kittfuge im Querschnitt nach unten'zu keilförmig verjüngt sein. Am Boden der Kittfuge ist vorteilhaft eine Dichtung eingesetzt, um das Verkitten des Schirmes mit dem Strunk zu erleichtern. Diese Dichtung kann dabei gleichzeitig als Abstandhalter zum Zentrieren des Schirmes auf dem Strunk dienen.
Nach der weiteren Erfindung ist ein mit einem Isoliermittel gefüllter Endverschluß eines elektrischen Kabels mit dem beschriebenen Isolator ausgerüstet. Dadurch läßt sich eine besonders günstige und einfache Form erreichen und gleichzeitig der Stand der Isoliermittelfüllung gut überwachen.
Nach der Erfindung kann ferner vorteilhaft ein schirmloser Isolator oder ein mit einem solchen Isolator ausgerüsteter Kabelendverschluß, der somit an sich nur für die Verwendung in Innenräumen geeignet ist, dadurch für Freiluftanlagen brauchbar gemacht werden, daß auf den Isolator nachträglich in der beschriebenen Weise Schirme aufgesetzt werden. Von den im vorhergehenden als Strunk beschriebenen Ausführungsformen kommen hierfür insbesondere diejenigen mit ringförmigen Wülsten an ihrer Außenfläche und u.U. auch die nach unten zu stufenförmig verbreiterte in Betracht.
- 3-009822/0738
BADORiGlNAL
FELTEN ft GUILLEAUME CARLSWEEK AKTIENGESELLSCHAFYI 640101
■-3-
DPA P 16 4o 101.7-34 -- Fl 3720 - 11.8.1969 m.„
Die Zeichnung zeigt in Pig. 1 beispielsweise einen Kabelendverschluß mit einem Isolator nach der Erfindung und in den Figuren 2 bis 6 in Ausschnitten weitere Ausführungsformen des Isolators nach der Erfindung, jeweils in schematischer Darstellung. In Fig.l ist der Isolator teilweise aufgeschnitten, um die Einzelheiten besser erkennen zu lassen.
In Fig. 1 bezeichnet 1 den Unterteil des Endverschlusses mit dem · Kabel 2, der Befestigungsplätte 3 und dem Isolator 4. Dieser besteht hier aus einem kegeligen Strunk 5 aus Glas und aus mehreren Schirmen 6, die ebenfalls aus Glas hergestellt sein können und auf den Strunk 5 aufgesetzt sind. Die mit 7 bezeichneten Paßflächen der Schirme und des Strunks sind mit größerer Kegelsfceigung geschliffen als die übrige Kegelfläche des Strunks.
Nach den Figuren 2 bis 5 ist der Strunk 5 von oben nach unten stufenförmig verbreitert« Nach Fig. 2 ist dabei der Schirm 6 an seiner Paßfläche 7 mit dem Strunk verklebt, nach Fig. 3 mittels einer Dichtung 8 mit dem Strunk verbunden.
Bei den in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen ist jeweils der Schirm 6 mit einer ringförmigen Kittfuge 9 auf eine Stufe des nach unten verbreiterten Strunks 5 aufgesetzt und befestigt^ Dabei hat diese Kittfuge 9 einen nach unten zu keilförmig verjüngten Querschnitt. Nach Fig. 5 ist diese Kifctfuge unten durch eine Dichtung IQ verschlossen.
In Fig. 6 schließlich ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Schirm 6 auf einen ringförmigen Wulst 11 des kegeligen Strunks 5 aufgesetzt ist« Der Schirm ist hierbei wiederum mit einer keilförmigen Kittfuge 9 auf dem Strunk 5 befestigt. Im unteren Teil der Kittfuge ist ein Abstandhalter 12 eingesetzt·
009B2270738
FELTEN & GUILLEAUME CARLSWERK AKTIENGESELLSCHAFT] β 4 Q <] Q j
B), H
Die Schirme 6 sind in den Figuren jeweils mit einem zur Bildung einer Regenabtropfkante heruntergezogenen Rand I3 dargestellt«, Statt dessen oder zusätzlich können die Schirme an ihrer Unterseite auch eine etwa ringförmige oder spiralige Profilierung besitzen.
0098 22/0738

Claims (14)

FELTEN & GUILLEAUME CARLSWERK AKTIENGESELLSCHAFT] ß £ Q 1 DPA P 16 40 101.7-34 - Fl 5720 - II.8.I969 Biatt_ Neue Ansprücheι
1. Elektrischer Isolator mit einem Strunk aus Glas und mindestens einem vorzugsweise ebenfalls aus Glas bestehenden Schirm, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm gesondert gefertigt und auf den Strunk aufgesetzt ist.
2, Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm an seiner Unterseite mindestens eine etwa ringförmige oder spiralige Profilierung (Hinterschneidung) besitzt, insbesondere an seinem Rand heruntergezogen ist. -. . .
^. Isolator nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strunk an seiner Außenfläche kegelig ausgebildet ist und für den Schirm eine Sitzfläche von größerer Kegelsteigung besitzt, auf die der Schirm mit enger Toleranz aufgesetzt ist.
4. Isolator nach Anspruch 3, dadurch"gekennzeichnet, daß die Paßflächen von Schirm und Strunk geschliffen sind.
5. Isolator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm mit dem Strunk verklebt ist»
6. Isolator nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm mittels einer Dichtung mit dem Strunk verbunden ist. . ' . '
7. Isolator nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm mit dem Strunk verkittet ist. I
8. Isolator nach einem der Ansprüche 6 und J, dadurch gekennzeichnet, daß der Strunk von oben nach unten stufenförmig verbreitert ist und der Schirm auf die Stufe des Strunks aufgesetzt ist.
009822/0738
- 2 - Neue Unterlagen (Art. 7 fl Abs. 2 Nr. f Satt 3 des Änderunssges. v. 4. 9.
FELTEN & GUILLEAUME CARLSWERK AKTIENGESELLSCHAFT] β ^ Q j Q "j
9« Isolator nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strunk eine kegelige Außenfläche hat und an den Auflagestellen für die Schirme ringförmige Wülste besitzt, wobei jeweils der Außendurchmesser des Wulstes nicht größer ist als der kleinste Innendurchmesser des nächstunteren Schirmes. °
10. Isolator nach einem der Ansprüche 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß in die Kittfuge zwischen Schirm und Strunk ein Abstandhalter eingelegt ist.
11. Isolator nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kittfuge zwischen Schirm und Strunk im Querschnitt
. nach unten zu keilförmig verjüngt ist.
12. Isolator nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Kittfuge zwischen Schirm und Strunk eine Dichtung eingesetzt ist.
13. Mit einem Isoliermittel gefüllter Kabelendverschluß, gekennzeichnet durch einen Isolator nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
14. Verfahren zur Erhöhung der Überschlagsfestigkeit eines schirmlosen Isolators oder eines mit einem solchen Isolator ausgerüsteten Kabelendverschlusses nach einem der Ansprüche 1 bis l~5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Isolator nachträglich Schirme aufgesetzt werden.
0098 22/07 3 8
DE19671640101 1967-09-19 1967-09-19 Elektrischer Isolator Expired DE1640101C3 (de)

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DEF0053526 1967-09-19

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DE1640101A1 true DE1640101A1 (de) 1970-05-27
DE1640101B2 DE1640101B2 (de) 1974-08-01
DE1640101C3 DE1640101C3 (de) 1975-04-17

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ID=7106384

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DE19671640101 Expired DE1640101C3 (de) 1967-09-19 1967-09-19 Elektrischer Isolator

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BE (1) BE720715A (de)
DE (1) DE1640101C3 (de)
FR (1) FR1597535A (de)
NL (1) NL6813012A (de)

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BE720715A (de) 1969-02-17
NL6813012A (de) 1969-03-21
FR1597535A (de) 1970-06-29
DE1640101B2 (de) 1974-08-01
DE1640101C3 (de) 1975-04-17

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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