DE7312903U - Verdichtungsmechanismus fuer druckluftwaffen - Google Patents

Verdichtungsmechanismus fuer druckluftwaffen

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Description

Anmelder:
Richard Hehn 75o1 Reichenbach, Karlsruherstr.7 Matthias E. Holze 75 Karlsruhe, Porststr. 51
Verdichtungsmechanismus für Druckluftwaffen.
Die Erfindung betrifft einen mit Zahnrad oder Zahnsegment angetriebenen Mechanismus zum Verdichten der Luft bei Druckluftwaffen.Der Anwendungsbereich beschränkt sich auf Waffen bei welchen zum Beschleunigen des Geschosses vorverdichtete Luft verwendet wird.
Mitbestimmend für einen präzisen Schuss ist die Geschossgeschwindigkeit .Es gilt eine Mindestmenge Luft so hoch zu verdichten das eine optimale Geschossgeschwindigkeit erreicht wird,wobei die Waffe vom Schützen ohne hohen Kraftaufwand gespannt werden kann. Der Spannhebel muß so angeordnet sein das er einfach zu bedienen ist,wobei die Waffe optimale Maße und Gewicht,sowie eine hervorragende Handlage aufweist.
Im Vergleich zu Feuerwaffen ist die Schussentwicklung bei Druckluftwaffen wesentlich langsamer,das bedeutet,die Zeitspanii? zwischen dem Auslösen und dem Austreten des Geschosses aus dem Lauf ist wesentlich grosser. Durch bewegte Massen und auftretende Kräftekomponenten in der Waffe (z.B. ein vorschnellender und aufprallender Kolben) kann die Schussgenauigkeit beeinträchtigt werden. Es sind verschiedene Systeme zur Anwendung gekommen um dieser Erscheinung entgegen zu wirken,a.B. die Verwendung von vorverdichteter Luft,welche durch ein Ventil freigegeben das im Lauf befindliche Geschoss beschleunigt. Mit dem gleichen Ziel werden auch CO2 - Kapseln eingesetzt. Bei der Verwendung vor CO2 als Treibstoff führen TemperaturSchwankungen zu Treffpunktverlagerungen.
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Den Stand der Technik vergegenwärtigen wir an Hand von drei auf dem Markt befindlichen und von den deutschen Sportschützen bevorzugten Waffenmodellen.
1) Master CO2 Sportpistole
Waffenmaße: Länge = 4o5 mm; Höhe = Ho mm;
Nachteilig ist die Temperaturempfindlichkeit durch '
die Verwendung von COp als Treibstoff.
2) Luftpistole Modell 3
Waffenmaße: Länge =335 mm; Höhe = 165 mm; Bei dieser Waffe wird vorverdichtete Luft verwendet.
Der Druckzylinder ist jedoch im Griffstück untergebracht wodurch der Spannhebel sehr kurz ausfällt. Dadurch ist die Waffe schwer und verhältnismäsig umständlich zu spannen.
3) Luftpistole Modell 65 .'
Bei diesem Modell wurde ein herkömmliches System verwendet, das heisst ein auf der verlängerten Laufachse befindlicher Zylinder mit einem federbeaufschlagten Kolben. Um die Auswirkung der Bewegungsenergie beim Vorschnellen des Kolbens zu reduzieren wurde das gesamte System gleitend auf dem Griffstück montiert,wobei im Augenblick der Schussabgabe ein Rücklauf des Systemes erfolgt.
Bedingt durch die Anordnung dieses Systemes kann die Waffe nicht tief genug in die Hand eingesetzt werden, die Visierlinie liegt zu hoch über der Hand. Wenn -?.ie Führungsteile des Rücklaufmechanismuses verschmutzt oder verharzt sind ist der Rücklauf ungleichmäßig und es kommt zu Treffpunktverlagerungen nach oben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine vom Schützen leicht zu bedienende Waffe mit guter Handlage und guter Schussleistung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst,daß zur Kraftübertragung beim Vorverdichten ein Zahnrad oder Zahnsegment ,verbxmden mit einem um die Achse des Zahnrades
schwenkenden Hebel und einer Zahnstange als Kolbenstange verwendet wird.
Bl. 3
Folgende Vorteile werden mit der Erfindung erzielt: Der Verdichtungsinechanismus mit Zahnrad und Zahnstange ist raumsparend und günstig anzuordnen.Dadurch ist es möglich den Druckzylinder in Verlängerung der Laufachse anzuordnen,ohne das die Waffe eine Länge von 35o mm überschreitet.Durch diese Anordnung kann ein längerer Spannhebel verwendet werden,wodurch eine höhere Verdichtung und eine Erleichterung beim Spannen erzielt wird.Da die Bewegung des Hebels paralell zur Laufachse,von unten nach oben beim Ansaugen und von oben nach unten beim Verdichten erfolgt,kann die Waffe bei normaler Handhaltung in Schussrichtung,mit dem Lauf auf der Ablage abgestützt,gespannt werden,was ebenfalls eine wesentliche Erleichterung darstellt.Weiterhin ermöglicht die Erfindung den Bau einer tief in der Hand liegenden Waffe mit einer Höhe von ca.15omm.
Ausführungsbeispiel 1 -die Abbildung 1 zeigt einen" Längsschnitt durch die Luftpistole und einen Schnitt senkrecht zur Laufachse,Abb.2 zeigt die Seitenansicht der Waffe,Abb.3 den Abzugsmechanismus in vergrössertem Maßstab.
Wesentliches Bestandteil der Waffe ist der Druckzylinderblock(1),er ist Träger der funktionswichtigen Tefl.e. Paralell zur verlängerten Seelenachse des Laufes (11) ist die Zylinderbohrung angeordnet.In dieser Bohrung gleitet der Kolben (2) in dessen Schaft di* Zahnstange (3) befestigt ist.In dieser Zahnstange greift das mittels des Hebels (8) bewegliche Zahnrad ein.Der Hebel (8) und das Zahnrad (4) sitzen auf einer gemeinsamen Welle und sind starr verbunden.Gelagert ist die Welle in dem Lagerblock (13) welcher von unten an den Zylinderblock (1) geschraubt ist und gleichzeitig den Träger der Lagerplatten für das Abzugssystem(5679) bildet.Am hinteren Ende wird der Zylinderblock durch ein Paßstück (12) verschlossen.Der komplet« montierte Bausatz von (1) bis (12) wird mit dem Griffstück (22) verschraubt.
Bl.4
Funktionsbeschreibung.
Die Waffe ist ungeladen der Zylinder drucklos, der Hebel (RJ ruht in seiner Arretierung wie in Abb.2 dargestellt. Durch einen Druck auf den Knopf (16) wird die Verrigelung gelöst und der Hebel (8) wird paralell zur Längsachse nach oben gezogen. Dabei wird der Kolben (2.) in seine · hintere kndstellung,wie Abb.1 zeigt,gebracht wobei durch das geöffnete Schussventil Luft in den Zylinder gesaugt wird.Erreicht der Kolben (2) seine hintere Endstellung,so drückt er den nebel (5; nach unten wobei das Schussventil geschlossen wird und die von der Feder (6) beaufschlagte Sperrklinke (7) des Abzugzüngeis (9) einrastet.Nun wird der Hebel (8) aus seiner hinteren Endstellung bis zu seinem Einrasten in uie vordere Ruhelage gedrückt,wobei der Kolben (2) die im Zylinder befindliche Luft verdichtet Beim Betätigen des Abzuges (9) wird über den freiwerdenden Hebel (5) das Schussventil geöffnet und die im Zylinder verdichtete Luft treibt das Geschoss aus dem Lauf. Das Schussventil besteht aus dem Ventilstift (H) welcher die Stichbohrung zwischen Zylinder und Lauf verschliesst wenn der Hebel (5) vom Kolben nach unten gedrückt und durch die Sperrklinke (7) verriegelt wird. Da· der Weg des Hebels (5) grosser ist als der des Ventilschaftes (14) übt der Hartgummipuffer (19) einen hohen Schliessdruck auf den Ventilschaft aus und sorgt gleichzeitig für Toleranzausgleich.Durch Betätigen des ■ Abzuges (9) gibt die Sperrklinke (7) den Hebel (5) frei welcher zusammen mit dem Ventilstift (14) von der Feder (15) nach unten gedrückt wird und die Stichbohrung öffnet.
Ausführungsbeispiel 2 - dargestellt in Abb.4 !
Bei dieser Ausführung handelt es sich um ein Doppelkolbensystem für Luftgewehre,wobei eine Verdichtung bis 6oo kp/csa" erreicht werden kann indem als Kraftübertragungs elemente Zahnrad und Zahnstange verwendet werden.
Wesentliches Bauelement ist der Zylinderblock (1) als Träger sämtlicher funktionswichtiger Teile. In diesem Zylinder gleitet der Kolben (3) welcher mit einer Zahnstange versehen ist und dessen hinteres Ende als Zylinder geringeren Durchmessers ausgebildet ist und über dem feststehenden Kolben (2i)gleitet.Das Zahnrad (4) verbunden mit dem Hebel (8) greift in die Zahnstange des Kolbens (3) ein.Das Schussventil (14) wird über den Hebel (5) betätigt. Der Hebel (5) und der Eindrückhebel (2o) wird über eine Nooke,verbunden mit dem Zahnrad (4) gesteuert.
Funktionsbeschreibung:
Die Waffe ist ungespannt und ungeladen. Der Hebel (8) wird entriegelt und in einer zur laufachse paralellen Bewegungsebene nach oben gezogen, wobei sich der Kolben (3) seiner hinteren Endlage zu bewegt (wie Abb.4 zeigt) und die im Zylinder befindliche Luft durch das Ventil (17) in den Zylinder im Inneren des Kolbens drückt.Gleich zu Anfang der Hebelbewegung wird über eine Nocke am Zahnrad (4) der Hebel (5) nach unten gedrückt,wobei das Schussventil verschlossen wird und der Sperrschieber (21) durch den Einrückhebel (2o) nach vorne Gedrückt,den Hebel (5) verriegelt .Der Sperrschieber (21) wird von der Sperrklinke (7) Verriegelt. Nun wird der Hebel (8) wieder nach vorne gedrückt wobei der Kolben (3) in seine vordere Endlage zurückgleitet,dadurch die in seinem Inneren befindliche, vorverdichtete Luft weiter verdichtet und gleichzeitig über Einlassventil (23) Luft in den grossvolumigen Zylinder ansaugt.In seiner vorderen Endstellung wird der Hebel (8) arretiert.Zum Lösen des Schusses betätigt man den Abzug (,9) wodurch die Sperrklinke (7) den Sperrschieber (21) freigibt.Der Sperrschieber (21) wird von der gespannten Feder (1o) nach hinten bewegt,wodurch der Hebel (5) beaufschlagt von der Feder (I5)das Sohussventil öffnet.

Claims (1)

  1. SOHUTZANSPRÜOHE
    Ί. Druckluftwaffe
    dadurch gekennzeichnet,daß der Kolben (2) in dem paralell zur Laufachse angeordneten Zylinder (1) mit einer Zahnstange (3) versehen ist,in welche ein mit dem Spannhebel (8) verbundenes Zahnrad (4) eingreift
    ..il
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