DE731174C - Schwingwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter - Google Patents

Schwingwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter

Info

Publication number
DE731174C
DE731174C DET54199D DET0054199D DE731174C DE 731174 C DE731174 C DE 731174C DE T54199 D DET54199 D DE T54199D DE T0054199 D DET0054199 D DE T0054199D DE 731174 C DE731174 C DE 731174C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
vibration monitor
double
finger
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET54199D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Knorr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TEXTILMASCHINENFABRIK SCHLICK
Original Assignee
TEXTILMASCHINENFABRIK SCHLICK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TEXTILMASCHINENFABRIK SCHLICK filed Critical TEXTILMASCHINENFABRIK SCHLICK
Priority to DET54199D priority Critical patent/DE731174C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE731174C publication Critical patent/DE731174C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Means For Catching Fish (AREA)

Description

  • Schwingwächtereinrichtung für Zettelgatter Die Erfindung betrifft eine Schwingwächtereinrichtung für Zettelgatter zum selbsttätigen Stillsetzen von Schertrommeln o. dgl. bei Fadenbruch, vornehmlich auf elektrischem Wege. Derartige Vorrichtungen sind in vielen .\usführungen bereits bekannt, und zwar in der Weise, daß der von einer im Zettelgatter gelagerten Spule kommende und zur Schertrommel geleitete Faden über einen schwingbar gelagerten Wächter geführt ist, dessen durch den Faden angehobener Arm beim Bruch dieses Fadens frei wird, infolge seiner Eigenlast herabfällt und dabei einen schnellstmöglichen Stillstand der Schertrommel unter deichzeitigem :\ufleuchteil einer Signallampe bewirkt.
  • Die Schwingwächter l)el:ailiiter_\rt sind den zur Verarbeitung kommenden Textilfäden hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Feinheit und leinsichtlich ihrerunterschiedlichen Beschaftenlieit nicht angepaßt. lies kann zur Folge hallen, dali ein bei <lein :\lilatif eines \-erhält-111>Illaßlg Starkelf I# adens bei Fadenbruch sicher arbeitender Fadenwächter beim Ablauf eines dünneren oder eines Fadens anderer Beschaffenheit Versagt, indem der den Kontakt schliefen sollende oder diese Schließung einleitende Hebelarm des Fadenwächters eine hierzu ungenügende Bewegung ausführt. Uni eine für jeden Fall genügende hewe@;ting des fallenden Hebelarmes zu erlangen, miißte derselbe ein dementsprechend hohes Eigengewicht besitzen, welches jedoch bei sehr dünnen oder empfindlichen Fäden die Ursache zu deren ungeNvolltein Bruch sein könnte. 'Mit Hilfe des die Erfindung bildenden Fadenwächters soll es möglich sein, diesen Nachteilen zu begegnen, indem derselbe so eingerichtet ist, daß er leicht arid ohne erheblichen Zeitverbrauch den lielangen des jeweilig alllaufenden Fadens angepaLlt werden kann. Unter den denselben Zweck \-erfol#,endeti bekannten Vorschlägen sind auch elektrische Schwingwächtereinrichtungen zu linden, bei denen 'entweder die elektrischen Schwingwächter in kammerartig ineinandergesteckten (jellausen angeordnet oder finit regelbarem Gewichtsdruck ausgestattet sind. Gegenüber diesen bekannten elektrischen Schwingwächtereinrichtungen besteht die Erfindung darin, daß jeder der in kammerartig ineinandergesteckten Gehäusen angeordneten und mit regelbarem Gewichtsdruck ausgestatteten Schwingwächter- längs seines die Fadenführungsöse tragenden Teils eine Reihe von Bohrungen zur .Aufnahme einer durchgehenden gemeinsamen Lagerachse aufweist. -Mit Hilfe einer derartigen Schwingwächtereinrichtung ist erstmalig die Möglichkeit geschaffen wor-(len, sämtliche von einer Lagerachse getragene Schwingwächter ohne jedwede Einzeljustierung und sofort auf den von ihnen geführten Faden gemeinsam einzustellen. Ein derartiger Schwingwächter kann zur mechanischen oder elektrischen Steuerung Verwendung finden. Zur elektrischen Steuerung wird nach der Erfindung vorgeschlagen, an dem Ende des doppelarmigen Hebels. «-elches dem vom ablaufenden Faden getragenen Hebelende abgekehrt ist, einen Finger anzulenken, diesen Fin= ger lose zwischen zwei elektrisch gespeisten Kontakten zu führen und ihm eine Form zu geben, welche bei Fadenbruch einen oder mehrere Stromkreise schließt und die Schwingbewegung des doppelarmigen Hebels begrenzt. Demzufolge steht nunmehr ein Mittel zur Verfügung, den Schwingwächter in einer sehr einfachen `"eise zur Bildung eines Kontaktes bzw. zur Unterbrechung desselben zu veranlassen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung beispielsweise dar-,lestellt, lind zwar zeigt Abb. i einen vollständigen elektrischen Fadenwächter, dessen Schwinghebel mit mehreren Lageröffnungen versehen ist, in Seitenansicht den Schwinghebel in der Stellung nach erfolgtem Fadenbruch.
  • Abh. z einen Fadenwächter im Schnitt nach Linie <d-B der ebb. i und mehrere aneiiiän(lergereihte Fadenwächter in Stirnansicht, Abb. 3 denselben Fadenwächter, von oben gesehen, nach dein Lai@Sschnitt C-D der Abb. i.
  • (Genii-il.; der dargestellten Ausführung ist der aus den Arinen i und 2 bestehende Hebel an ;lein freien Ende .eine; nach oben geborene;) Armes i finit einer 1'orzellanÖsc 3 und sein waa-erechter "''eil an (Messen Oberkante mit einer Nase 4. versehen. Dieser (1();)pelarmi#,e I lebel 1, 2 besitzt in :einem der Ü:e 3 abgekehrten Teil 2 mehrere 13olirttngci1 5. Durch eine dieser Bohrun-en i.t eine.\clise 0 gesteckt, die dein doppelarmigen llebel 1, 2 als Lager flient. Der diese liohrungen ; besitzende lIebelarin 2 ist an seinem 'freien Ende 2" flach oben gekröpft, und in seinem dort befindlichün Auge 2" ist ein nach abwärts gerichteter und in dieser lZichtung sich fischschwanzartig spreizender sowie aus einem stromleitenden Werkstoff bestehender Finger 7 angelenktt, derart, daß er, solange der durch die Öse 3 laufende und damit den vorderen Hebelarm i anhebende Faden 8 nicht gebrochen ist,. zwischen zwei elektrischen Kontakten 9. io liegt, ohne dieselben zu berühren. Sofern bei Fadenbruch der stets schwerere vordere Hebelarm i infolge seiner Eigenlast sich nach-alrwärts bewegt, wird der andere Hebelarm : und mit ihm der Finger 7 angehoben, wobei letzterer nicht nur die beiden Kontakte 9, 'io berührt und damit den Stronischluß 1)-,wirkt, sondern infolge seiner Spreizform die Bewegung des Hebelarmes i hzw. abschließt. Sofern die vorhandene Lagerung des doppelarmigen Hebels 1, 2 dem von ihm geführten Faden 8 nicht zusagen sollte, indem beispielsweise die Öse 3 zu stark auf einen Faden drückt, so braucht nur die Achse 6 aus der bislierigen Bohrung 5 gezogen und in eine andere dieser Bohrungen gesteckt zu «-erden; so daß der vordere Hebelarm i mit einer geringeren Hebellast auf den Faden 8 einwirkt. Im übrigen ist die Achse 6 für den doppelarmigen Hebel i, 2 in einem Gehäuse 12 gelagert und letzteres finit etwa fünfundzwanzig gleichen und in gleicher Weise finit je einem derartigen doppelarmigen Hebel 1, 2 bestückten Gehäusen in an sich bekannter .`'eise dicht nebeneinander auf zwei Stangen 13 aufgereiht, welch letztere am Rahmen 14. des Zettelgatters befestigt sind und an ihrem freien Ende je eine 'Mutter 15 tragen, welche die Gehäuse 1 2 fest gegeneinanderpressen. Die Achse 6 ist so lang gehalten, daß sie durch sämtliche auf die Stangen 13 aufgereihten Gehäuse 12 hindurchgesteckt werden kann und.somit sämtliche dort befindlichen doppelarmigen Hebel 1, 2 in ein und derselben Bohrung 5 gelagert sind. Soll die Bohrung gewechselt werden, so empfiehlt es sich, vor der Herausnahme der Achse 6 eine andere Achse in die jeweilig gewünschte Bohrung sämtlicher doppelarmigen Hebel 1, a einzuschieben und erst dann die bisherige Achse 6 zu entfernen. Auf diese Weise wird die Vornahme einer anderen Lagerung nicht mir erleichtert, sondern es wird auch verhindert. daß die doppelarmigen Hebel 1. 2 aus ihrem Gehäuse fallen können. wenn ihre bisherige Achse 6 entfernt wird.
  • Das zweckmäßig aus einem Kunstharz bestehende (Gehäuse 1 2 ist mit vorspringenden "feilen 16, 17 versehen, zwischen denen sich cler doppelarmige Hebel i. 2 bewegen 1;:1111i und welche Teile 16. 17 somit den Ausschlag dieses Hebels begrenzen. Die ain doppelaritiigen Hebelarniteil i befindliche Nase 4. dient dazu, um diesem Körper eine verbreiterte Auflage auf dem Gehäuse zu geben und somit zu ihrem Teil dazu beizutragen, da13 dieser Hebel i, 2 sich nicht in Richtung der Längsachse der Stangen 13 verbiegen kann. Es ist aber auch angängig, den doppelarmigen Hebel i, 2 an Stelle von Bohrungen 5 mit einem Längsschlitz zum Durchlag der Achse zu versehen.

Claims (3)

  1. PATFNTANSPIIÜC1tL: i. Schwingwächtereinrichtung für Zettelgatter mit mit regelbarem Gewichtsdruck ausgestatteten Wächtern, die in kammerartig ineinandergesteckten Gehäusen nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet; daß jeder doppelarmige Schwingwächter längs seines 'die Fadenführungsöse tragenden Teils eine Reihe von Bohrungen zur Aufnahme einer durchgehenddn gemeinsamen Lagerachse aufweist.
  2. 2. Schwingwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende (2") des doppelarmigen Hebels, welches dem vom ablaufenden Faden getragenen Hebelende abgekehrt ist, ein Finger (7) angelenkt und dieser Finger lose zwischen zwei elektrisch gespeisten Kontakten geführt ist sowie eine Form besitzt, welche bei Fadenbruch den Stromkreis schließt und die Schwingbewegung des doppelarmigen Hebels begrenzt.
  3. 3. Schwingwächter nach Anspruch i und --, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (7) eine sich von seinem Gelenk aus fischschwanzartig spreizende Form besitzt.
DET54199D 1940-08-31 1940-08-31 Schwingwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter Expired DE731174C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET54199D DE731174C (de) 1940-08-31 1940-08-31 Schwingwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET54199D DE731174C (de) 1940-08-31 1940-08-31 Schwingwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE731174C true DE731174C (de) 1943-02-03

Family

ID=7564329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET54199D Expired DE731174C (de) 1940-08-31 1940-08-31 Schwingwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE731174C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1535176B1 (de) * 1963-12-18 1971-05-27 Masch Fabriek L Te Strake Nv Fadenwaechter mit mehreren Fadenwaechterhebeln
EP1371764A2 (de) * 2002-06-15 2003-12-17 Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H Kontaktlamelle für einen elektrischen Kettfadenwächter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1535176B1 (de) * 1963-12-18 1971-05-27 Masch Fabriek L Te Strake Nv Fadenwaechter mit mehreren Fadenwaechterhebeln
EP1371764A2 (de) * 2002-06-15 2003-12-17 Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H Kontaktlamelle für einen elektrischen Kettfadenwächter
EP1371764A3 (de) * 2002-06-15 2004-02-11 Lindauer Dornier Gesellschaft M.B.H Kontaktlamelle für einen elektrischen Kettfadenwächter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2242768A1 (de) Stromabnahmevorrichtung fuer eine elektrische stromleiste
DE731174C (de) Schwingwaechtereinrichtung fuer Zettelgatter
DE1665132C3 (de) Elektrische Kontaktanordnung, insbesondere Hochstrom-Kontaktanordnung
DE1765372B1 (de) Elektrischer schalter
DE69904563T2 (de) Unterstützungs-und Kontrollvorrichtung zum Öffnen oder Schliessen eines Griffelementes in zwei Teilen
WO2004110135A2 (de) Vorrichtung zum lösen eines angelhakens von einem kunstköder
DE2532783A1 (de) Maehvorrichtung
DE2219193B2 (de) Fadenfänger
DE2627513C2 (de) Bruchdetektor
DE376918C (de) Durch Erschuetterungen, Stoss o. dgl. ausgeloester elektrischer Sicherheitskontakt fuer Signal- und Alarmanlagen
DE2228394A1 (de) Elastische motoraufhaengung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE2836312A1 (de) Ladewagen mit einer schneideinrichtung
DE69103910T2 (de) Anzeigegerät für flüssigkeitsniveaus.
DE436900C (de) Ruebenheber mit Vorrichtung zum Stuetzen der Rueben nach dem Ausheben
DE2846475A1 (de) Langlauf-skibindung
DE467024C (de) Schlagrute
DE636256C (de) Elektrische Fadenwaechtereinrichtung mit schwingenden Fadenwaechtern fuer Spulengatter
DE684906C (de) Halmheber fuer Maehmaschinen
EP1346636A1 (de) Bissanzeiger für Angelgeräte
DE337104C (de) Elektrischer Schalter
DE113923C (de)
DE635078C (de) Mit nichtleitenden Koerpern umhuellte Elektrode fuer eine Vorrichtung zur Fernanzeige eines Fluessigkeitsstandes
DE572609C (de) Kettenfadenwaechter
DE682177C (de) Vorrichtung zum Wachhalten des Fahrers von Kraftfahrzeugen
AT388060B (de) Einrichtung zur verhinderung einer alarmausloesung bei einem feuermelder