DE731139C - Einrichtung zur Verminderung der Achsentlastung an mindestens zweiachsigen Drehgestellen, insbesondere Treibdrehgestellen fuer schnelle Triebwagen - Google Patents

Einrichtung zur Verminderung der Achsentlastung an mindestens zweiachsigen Drehgestellen, insbesondere Treibdrehgestellen fuer schnelle Triebwagen

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DE731139C
DE731139C DEM145154D DEM0145154D DE731139C DE 731139 C DE731139 C DE 731139C DE M145154 D DEM145154 D DE M145154D DE M0145154 D DEM0145154 D DE M0145154D DE 731139 C DE731139 C DE 731139C
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DE
Germany
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bogies
axle
car body
bogie
reducing
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Expired
Application number
DEM145154D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Hoenig
Dipl-Ing Richard Lang
Ferdinand Nolte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolls Royce Solutions GmbH
Original Assignee
Maybach Motorenbau GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/04Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels by controlling wheel pressure, e.g. by movable weights or heavy parts or by magnetic devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verminderung deic Achsentlastung an 4ndestens zweiachsigen Drehgestellen, insbesondere Treibdrehgestellen für schnelle Triebwagen Bei schnellaufenden Schienenfahrzeugen, insbesondere solchen, die durch Brennkraftmaschinen angetrieben werden, beispielsweise bei schnellen Triebwagen, macht sich beim Anfahren leicht der Übelstand bemerkbar, daß die Räder bestimmter angetriebener Achsen der Drehgestelle zum Schleudern kommen, wodurch Störungen im Betrieb hervorgerufen werden und ein einwandfreies Anfahren verhindert wird. Dieses Schleudern ist darauf zurückzuführen, daß durch die außergewöhnlich hohen Zug- und Schubkräfte infolge ihres ungünstigen Angreifens zwischen Drehgestell und Wagenaufbau die erwähnten Antriebsachsen so stark entlastet werden, daß nicht. mehr die für die Erzeugung eines genügenden Reibungsmomentes erforderliche Achsbelastung vorhanden ist. Dies hängt damit zusammen, daß bei allen bisher üblichen Verbindungen zwischen Wagenaufbau und Drehgestell die Angriffspunkte am Drehgestell so hoch liegen, daß dadurch ein verhältnismäßig großes Kippmoment entsteht.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, sind schon besondere Achsdruckausgleicheinrichtungen in Vorschlag gebracht worden, bei denen. über besondere geneigte Anschläge die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte ein dem Kippmoment entgegengesetztes Drehmoment erzeugen. Die hierfür benötigten Anschläge und sonstigen Vorrichtungen, die zum Teil nachgiebig und der Möglichkeit des Kurvenverfahrens angepaßt sein müssen, sind verhältnismäßig umständlich und schwer. Insbesondere wird aber durch diese Einrichtung die Federung zwischen Drehgestell und Wagenkasten zusätzlich so beeinflußt, daß beim Inkrafttreten der Wirkung der Aus- Bleichvorrichtung der Wagenlauf wesentlich verschlechtert wird.
  • lach der Erfindung werden die geschilderten Nachteile bei Drehgestellen, bei denen die Zug- oder Schubkräfte auf den Wagenkasten durch Lenker übertragen werden, dadurch behoben, daß die Lenker m<'>glichst waagerecht an tiefstgelegenen Punkten des Drehgestells und des Wagenkastens angreifen. Die Federung wird dadurch in keiner Weise beeinflußt.
  • Es sind zwar schon Einrichtungen geschaffen worden, bei welchen unter Vermittlung eines Gestänges eine besondere Verbindung zwischen Wagenkasteli und Drehgestell hergestellt wird, so daß der sonst übliche Drehzapfen überflüssig ist. Bei diesen bekannten Einrichtungen handelt es sich jedoch nur um eine Verbesserung der Lagerung des Wagenaufbaus auf dem Drehgestell an sich. Auch bei diesen Einrichtungen treten die geschilderten Nachteile der einseitigen Entlastung des Drehgestells beim raschen Anfahren und damit das Schleudern von Treibachsen auf, da der liraftangrii=fspunkt am Drehgestell nicht wie bei dem Erfindungsgegenstand möglichst tief gelegt ist.
  • In der Zeichnung sind mit den Abb. i bis 3 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens wiedergegeben. Die Abb. i zeigt eine teilweise Seitenansicht und die Abb.2 eine teilweise Draufsicht einer Anordnung mit nach unten führenden, am Wagenaufbau angebrachten Wagen. Die Abb.3 zeigt in Seitenansicht eine Ausführung, bei, welcher die Lenker am Drehgestell möglichst tief und am Wagenaufbau in üblicher Höhe angebracht sind. In den Abb. i und 2 sind an dem Wagenaufbau q Wangen 5 angeordnet, an welchen die Lenker 6 angreifen, die an ihrem anderen Ende über ein Gestänge;, S, g am Dreligestell io befestigt sind. Das Gestänge 7, S, g bildet Teile einer Ausgleichvorrichtung bekannter Bauart, durch welche beim Kurvenfahren ein Verwinden des Wagenaufbaus vermieden wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ,; ist der Wagenaufbau a mit dem Drehgestell io über die seitlich angeordneten Lenker() verbunden, wobei die Lenker 6 am Wagenaufbau in üblicher Höhe, dagegen am Dreh-,#estell möglichst tief angeordnet sind. :auch hierbei kann eine Ausgleichvorrichtung vorgesehen sein. Bei dieser schrägen Führung des Lenkurs 6 ergibt sich gegenüber der Ausführung nach Abb. i eine geringe senkrechte -Peilkraft zu der Wagenfederung, die je nach der Fahrtrichtung auch eine geringe Entlastung be@i-irkt. Beides ist aber nur in so gerin-em MaVie wirksam, daß die Beeinträchtil'ttng durch die Schrägführung als unweseiltlich betrachtet -,verden kann.

Claims (1)

  1. PAT13NTANS1'1tLCH: Einrichtung zur Verminderung der Achsentlastung an mindestens zü-eiachsigen Drehgestellen, insbesondere Treibdreligestellen für schnelle Triebwagen. bei denen die Zug- oder Schubkräfte zwischen Drehg estell -und Wagenkasten durch Lenker übertragen werden, dadurch gekennzciclinet, daL> die Lenker (6; möglichst waagerecht an tiefstgclegenen Punkten des Drehgestells (w und des Wagenkastens (.I; angreifen.
DEM145154D 1939-05-23 1939-05-23 Einrichtung zur Verminderung der Achsentlastung an mindestens zweiachsigen Drehgestellen, insbesondere Treibdrehgestellen fuer schnelle Triebwagen Expired DE731139C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840755A1 (de) * 1988-12-03 1990-06-07 Krauss Maffei Ag Zugkraftuebertragungsvorrichtung
DE10010610A1 (de) * 2000-03-03 2001-09-06 Daimler Chrysler Ag Schienenfahrzeug mit Wagenkasten und mindestens einem Fahrwerk

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3840755A1 (de) * 1988-12-03 1990-06-07 Krauss Maffei Ag Zugkraftuebertragungsvorrichtung
DE10010610A1 (de) * 2000-03-03 2001-09-06 Daimler Chrysler Ag Schienenfahrzeug mit Wagenkasten und mindestens einem Fahrwerk
US6923125B2 (en) 2000-03-03 2005-08-02 Bombardier Transportation Gmbh Railed vehicle with bodies and at least one chassis

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