DE731113C

DE731113C - Betaetigungsvorrichtung fuer Kugellafetten

Info

Publication number: DE731113C
Application number: DEC55038D
Authority: DE
Original assignee: WAFFENWERKE BRUENN AG
Current assignee: WAFFENWERKE BRUENN AG
Priority date: 1936-05-18
Filing date: 1937-05-08
Publication date: 1943-02-02

Description

Betätigungsvorrichtung für Kugellafetten Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ein- und Ausbau des zweiteiligen Lagefis einer kugelförmigan Lafette. für Feuerwaffen, welche in Deckungen eingebaut werden, dessen einer Lagerteil fest mit der Panzerwand der Deckung und der andere Teil mit dem genannten ersten Teil fest, aber mittels eines Bajonettverschlusses leicht abnehmbar verbunden ist. Erfindungsgemäß ist an dem abnehmbaren Teil des Lagers eine Ausnehmung und an der Kugel ein Vorsprung, z. B. ein für ein Fernrohr cingerichtetes Lager, angeordnet, die durch eine entsprechende Verschwenkung der fest in dler Kugel gelagerten Waffe miteinander zum Eingriff gebracht werden können. Der Eingriff erfolgt demnach durch das Ineinander greifen des Vorsprunges in die Ausnehmung. Dadurch wird .das Auseinandernehm@en oder Zusammenstellen des Lagers ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der -Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Abb. 1 stellt einen Längsschnitt durch die Waffe dar, Abb. z die gesicherte Lage des Lagers der Waffe, Abb.3 die teilweise ent--sicherte Lage der Arretiervorrichtung zwecks Handhabung der Waffe und Abb. q. die entsicherte. Stellung der Teile, in der die erfi.ndungsgemä.ße Vorrichtung in Wirksamkeit tritt.
Die Feuerwaffe 1 geht durch die Kugel welche in einem besonderen Lager der Panzerwand3 drehbar gelagert ist. Das Lager best.eht aus zwei Teilen, von denn der Teil 6 fest mit der Wand ; verbanden ist und in den abnehmbaren Teil @ eingreift, indem beide Teile mit Hilfe eines Bajonettversclilvss2s gegenseitig verbunden sind, dessen Ebene quer zur Achse der Waffe geführt ist. D-r Bajonettverschluß besteht aus Vorsprüngen r o, die auf dem abnehmbaren Teil 7 angeordnet- sind und in entsprechende Ausnehmü:n:gen 11 in dem festen Teil 6 eingreifen.
Die Verbindung beider Tei'..c kann fit b@-liebiger bekannter Weise gesichert «-erden; im veranschaulichten Falle dient zu diesem Zwecke eine Klinke 12 mit einem Handgriff K Die Klinke ist als einarmiger Hebel ausgebildet, der mit Hilfe eines Bolzens 13 an der-. abrehmbaren Teil an@@e'.cnkt ist. Die Klinke fällt mit ihrem Zahn .1 in zuggehörige Ausnehinungen in den beiden Teilen 6 und-; dies Lagers ein und reicht bis in die Ausnehmung 5 der Kugel 2, welche hierdurch fixiert wird (Abb.2). Die Fixierung des Hebels 12 in der geforderten Lage bewirkt ein unter Federwirkung stehender Bolzen 1,., welcher in entsprechende Ausnehmungen in der Wand einspringt. Der wesentliche Teil der Vorrichtung nach der Erfindung bildet die Ausnehmung 15, welche im abnehmbaren Tei17 des Lagers angeordnet und für irgendeinen vorspringenden Teil der Kugel 2 bestimmt ist; im vorliegenden Fall für den Ansatz 16 des Feierrohres. Mit Hilfe dieser zwei Elemente wird ein Mittel gewonnen, mit welchem man eine verhältnismäßig leichte Betätigung des Lagers zwecks Ausbaues erzielt, welcher unter normalen Umständen von dem Gewicht und Kaliber der Waffe abhängig ist, so daß er bei größeren Waffen sehr beschwerlich sein könnte.
Beim Ausbau des Lagers geht man folgenderma.ßen vor. Zuerst muß man die Klinke 12 in die Lage nach Abb. q. bringen, also entsichern. Daräufhin wird die Waffe in die stricbliert eingezeichnete Lage nach Abb. i verschwenkt, in, welcher Lage nach entsprechender Verdrehung der Waffe und Kugel der Röhrenansatz 16 für das Fernrohr in die Ausn:ehmttng 15 hineinragt. Durch Verbindung der Waffe i mit dem abnehmbaren Teil 7 in der beschriebenen Weise versieht man diesen mit einem Hebelarm, den man zur Ausübung des Drehmoments benutzt, welches zur überwzndu:ng des Widerstandes beim Lösen des Bajonettverschlusses des Lagers notwendig ist.
Im angedeuteten Falle wird der Ansatz für das Fernrohr benutzt; es ist aber selbstverständlich, daß man auch andere vorragende Teile der Waffe zur Ausbildung der Verbindttng der Waffe mit dem Teil ? des Lagers verwenden kann.

Claims

PATE@TA\sprucrt: Vorrichtung zum Ein- oder Ausbau des zweiteiligen Lagers Einer kugelförmigen Lafette von Feuerwaffen für Deckungen, dessen einer Lagerteil fest mit der Panzerivand der Deckung und dessen anderer Lagerteil mit dem ersten Teil fest, aber leicht abnehmbar mittels eines Bajonettverschlusses verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an d°m abnehmbaren Teii des Lagers eine Ausnehmung und an der Kugel ein Vorsprung, z. B. ein für ein Fernrohr di°nendes Lager, angeordnet sind, die durch entsprechende Verschivenkung der fest in der Kugel gelagerten Waffe miteinander zum Eingriff gebracht werden können.