DE730978C - Grubensicherheitslampe zur Feststellung von Schlagwettern - Google Patents

Grubensicherheitslampe zur Feststellung von Schlagwettern

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DE730978C
DE730978C DEJ66660D DEJ0066660D DE730978C DE 730978 C DE730978 C DE 730978C DE J66660 D DEJ66660 D DE J66660D DE J0066660 D DEJ0066660 D DE J0066660D DE 730978 C DE730978 C DE 730978C
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DE
Germany
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lamp
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Expired
Application number
DEJ66660D
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English (en)
Inventor
Paul Jungbecker
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/71Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited
    • G01N21/72Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited using flame burners

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Grubensicherheitslampe zur Feststellung von Schlagwettern Bei Grubensichtrheitslampen ist es zur Feststellung von Schlagwettern im Bereich des oberen Teils der Lampe bekannt, mittels eines außerhalb der Lampe bis zum Lampendeckel ragenden Rohres die Luft durch die Saugkraft der Verbrennung abwiärts zu leiten und der Flamme von unten zuzuführen. Aus dem Rohr gelangt die Luft in einen den Lampenbrenner umgebenden Ringraum, dessen dem Lampeninnern zugekehrte und mit Luftdurchtritts.öffnungen versehene Wand durch einen Drahtgewebering abgedeckt ist. Durch diesen Drahtgewebering- wird vermieden, daß beim Vorhandensein explosibler Gase in der Verbrennungsluft die Flamme in den Ringraum zurückschlagen und durch das Rohr nach außen gelangen kann. Die Abgase der Verbrennung entweichen durch die mit einem Schutzmantel umgebenen Drahtgewebekörbe nach oben. Wird eine solche Grubensicherheitslampe in eine Gefahrenzone für Schlagwetter, z. B. unter die Firste, gebracht, so läßt eine etwaige Aureolenbildung das Vorhandensein von Schlagwettern erkennen. Für die Feststellung von Schlagwettern ist diese Lampe also nur dort verwendbar, wo die Firste oder eine andere Gefahrenzone von Hand erreichbar ist.
  • Die bei der vorerwähnten Grubensicherheitslampe und auch bei Grubenlampen anderer Art gebräuchliche Trennung des Weges für die Luftzufuhr von dem Wege der Luftabfuhr vermeidet die im Innern der meisten Grubensicherheitslamp en stattfindende Gegenströmung, bei welcher die Außenluft von der Seite vorwiegend durch den unteren Teil der Drahtkörbe in das Innere der Lampe zur Flamme abwärts zieht, während die verbrauchte Luft durch die axiale Mitte zum oberen Teil der Drahtkörbe aufwärts entweicht. Die Vermeidung dieser Gegenströmung beseitigt den Reibungswiderstand zwischen der zugeführten Frischluft und der abziehenden verbrauchten Luft, so daß die jeder einzelnen Strömung durch die Verbrennung versehene Kraft sich frei entfalten kann.
  • Audi die \ erminderung der die Ansaugung der Frischluft durch. die aufwärts treibende Verbrennungswärme bewirkenden Kraft fällt dabei fort. Diese Kraftentfaltung wird noch vergrößert, wenn in ebenfalls an sich btu kannter Weise die Drahtgewebekörbe dgb Lampe unter Belassung eines Luftspaltes von einem oben offenen Blechmantel umgeben sind, der jeglichen Lufteinlaß seitlich durch das Drahtgewebe der Schutzkörbe verhindert und für die Abzugsluft als Kamit wirkt. Die teils durch die Auftriebskraft der Wärme und teils durch den Kaminzug abgeführte Luft erhöht gleichzeitig die Kraft der durch die Verbrennung bewirkten Ansaugung der Frischluft.
  • Diese Erkenntnis und die vollständige Ausnutzung dieser auf die Ansaugung der Verbrennungsluft wirkenden Kräfte führten zu der vorliegenden Erfindung. Die fortschreitende Entwicklung in den Abbaumethoden des Bergbaues führt vielfach zu Stößen mit einer senkrechten Höhe bis zu 4 m. Um in solch hohen Stößen, wo die Gefahrenzone wegen ihrer Entfernung von Hand nicht erreichbar ist, die Schlagwetter feststellen zu könnten, benutzt die vorliegende Gmbensicherheitslampe unter räumlicher Trennung des Weges für die Luftzufuhr von dem Wege der Luftabfuhr ebenfalls ein durch die Saugkraft der Verbrennung die Frischluft zuführendes Rohr, wobei gemäß der Erfindung das die Verbrennungsluft ansaugende Rohr als eine wesentlich über die Lampe hinausragende, bis in die Gefahrenzone reichende Luftleitung ausgebildet ist und zur Verstärkung des Saugzuges zwischen den Drahtkörben und einem sie unter Belassung eines Luftspaltes umgebenden Blechmantel ein ringförmiges Rohr mit aufwärts gerichteten Wandungsbohrungen und mit einem nach außen geführten, verschließbaren Mundstück angeordnet ist.
  • Durch Versuche wurde festgestellt, daß die auf die Frischluftzufuhr wirkende Saugkraft der Verbrennung und der aufwärts treibenden Abgase ausreicht, um die Luft durch eine Leitung von 1,5 bis 2 m Länge anzusaugen.
  • Zwecks Erreichung des geringsten Reibungswiderstandes in der Rohrleitung ist deren lichter Durchmesser entsprechend zu wäh len. Die natürliche Kraft der Frischluftansaugung wird noch vergrößert durch das Einblasen von Luft mit dem Munde in das Mundstück des ringförmigen Rohres, das alsdann mit seinen als Düsen dienenden Bohrungen als Injektor auf die Luftbewegung in der Pumpe wirkt. Die Grubensicherheitslampe mit einer solchen Luftansaugeleitung kann von dem für die Prüfung der Wetter zuständigen Beamten mit Leichtigkeit emporgehalten werden, wobei die Prüfung der Luft unter Firsten bis zu 4 m Höhe möglich ist.
  • Nach einem bekannten Vorschlag sollen Grubengase aus fernen Gefahrenzonen durch ein hochgehaltenes Rohr mittels einer Pumpe angesaugt und einer Grubensicher-Jlleitslampe zwecks Feststellung der Aureolen bildung zugeführt werden. Dieser Vorschlag ist jedoch nicht allgemein durchführbar, weil die hierzu erforderliche Pumpe nicht immer zur Hand sein kann und auch nicht an jeder Gefahrenstelle ein Anschluß für.die .Nntriebskraft der Pumpe vorhanden ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Grubensicherheitslampe nach der Erfindung teils in Seitenansicht. teils im Längsschnitt dargestellt.
  • Die Lampe kann im allgemeinen den üblichen Aufbau besitzen. Es muß nur die Einrichtung für die Zufuhr der Frischluft an einer umschließbarea Stelle getroffen werden, um dort die Luftansaugeleitung a anzuschließen. Hierzu ist im Ausführungsbeispiel ein den Brenner b umgebender Hohlring c vorgesehen, dessen dem Innern der Lampe zugekehrte Innenwand aus einem doppellagigen Drahtgewebering d und dessen Außenwand e aus einem Blechmantel besteht. Das Drahtgewebe der Innenwand d des Hohlringes c muß den bergbaulichen Vorschriften für die Drahtkörbe entsprechen, also 144 Maschen je Quadratzentimeter bei einer Drahtdicke von 0,3 bis Q4 mm besitzen. An dem Außen mantel e ist der hohle Seitenansatz j angeschlossen, der durch eine Öffnung in der Außenwand e mit dem Ringraum c in freier Verbindung steht. Der Seitenansatz j besitzt eine weitere Öffnung, woran die Luftansaugeleitung a angeschlossen ist.
  • Das Rohr a kann durch das - Lin- oder Aufschieben eines oder mehrerer Rohrstücke auf jede gewünschte Länge gebracht werden.
  • Die zur Verlängerung dienenden Rohre können auch teleskopartig auseinanderschiebbar sein. Ebenso kann für die Verlängerung ein Schlauch dienen.
  • Durch die Verlängerungsstücke und durch die Leitung a wird die Frischluft in den Seitenansatz j, daraus in den Ringraum c und aus diesem durch das Drahtgewebe d in das Innere der Lampe gesaugt. Das Drnhtgewebe c soll wie bei den Drahtschutzkörben das Durchschlagen der Flamme von entzündeten Gasgemischen vermeiden. Der Hohlring c ist zwischen dem unteren Rande des Glaszylinders g und dem Dechd lt des Lampentopfes eingesetzt und wird durch das Aufschrauben des Lampenoberteils auf den Lampentopf festgehalten. Durch die beiderseits seiner geschlossenen Kopfenden angeordneten Dichtungsringe j stützt sich der Hohlnng c nach unten gegen den Lampentopfdeckelh und nach oben gegen den Glaszylinder g dichtschließend ab. Sem Außeinnantel e ist nach oben zu einem vorstehenden Rand k verldngert, der den unteren Rand des Glaszylinders g umschließt.
  • Um den für das Einsetzen des Hohlringes c notwendigen Raum zu erlangen, ist der Abstand zwischen dem Mittelring 1 und dem Gewinderingnz durch eine entsprechende Länge der unteren Stäbe n zu vergrößern oder die Höhe des Glaszylinders g entsprechend kleiner zu wählen. Der Seitenansatz 1 kann lösbar mit dem Außenmantel e des Hohlringes c verbunden sein, damit der Gewindering In des Lampenoberteils über den Hohlring schiebbar ist. Wenn, wie im Ausführungsbeispiel, der Seitenansatz / zwecks Erzielung einer zuverlässigen Dichtigkeit mit dem Außenmantel e des Hohlringes c fest verbunden ist, erhält der Gewindering m einen der Breite des Ansatzes / entsprechendenAusschnitt o, der den Ansatz f beim Aufsetzen und Abnehmen des Lampenoberteils hindurchläßt.
  • Die vorliegende Gruhensicherheitslampe ist in üblicher Weise mit zwei Crahtschutzkörben p versehen. Um jegliches Eindringen von Frischluft in die Lampe durch das Drahtgewebe der Körbe p hindurch zu verhindern, sind diese in an sich bekannter Weise von einem Blechschutzmantel q umgeben, der mit seinem unteren Rande an dem Mitteiring 1 befestigt ist. Dieser Blechmantel dient sonst hauptsächlich zum Schutze der Körbe gegen starke Wetterströme. In vorliegendem Falle dient dieser Mantelq vorwiegend zur Bildung einer kaminartigen Wirkung auf die Abzugsgase, um diese entsprechend der aufsteigenden Wärme ausschließlich nach oben abzuführen.
  • Der an seinem unteren Rande durch den Mittelring 1 abgeschlossene Mantel q reicht oben bis zum Lampendeckel r und umgibt dessen Rand unter Belassung eines genügend breiten Luttspaltes für den Austritt der verbrauchten Luft. An der Außenseite des Mantels q ist die als Seitenstütze des Rohres dienende Öse s befestigt.
  • Um den Auftrieb der Abgase und damit auch die Ansaugekraft für die Frischluft zu verstärken, ist im Innern des Blechmantels q das ringförmige Rohr t befestigt, durch dessen aufwärts gerichtete Wandungsbohrungen lt die in das Rohr t geblasene Luft nach oben strömt. Die Bohrungen ii erzeugen eine Düsenwirkung, indem die daraus nach oben strömende Luft injektorartig die Luft von unten mit hochzieht. Der im übrigen geschlossene Rohrring t mündet in das nach außen vorstehende Mundstück v, das durch einen Stopfen ii, oder durch einen aufgeschobenen Deckel verschließbar ist. Durch die Mündung v wird mit dem Mund die Luft in das Ringrohr t geblasen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCE: Grubensicherheitslampe zur Feststellung von Schlagwettern mit einem durch die Saugkraft der Verbrennung die Frischluft zuführenden Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung von Schlagwettern in einer fernen Gefahrenzone das die Verbrennungsluft ansaugende Rohr als eine wesentlich über die Lampe hinausragende, bis in diese Zone reichendeLuftleitung (a) ausgebildet ist und zur Verstärkung des Saugzuges zwischen den Drahtkörben (pj und einem sie unter Belassung eines Luftspaltes umgebenden Blechmantel (q) ein ringförmiges Rohr (t) mit aufwärts gerichteten Wandungsbohrungen (lt) und mit einem nach außen geführten, verschließbaren Mundstück (v) angeordnet ist.
DEJ66660D 1940-03-12 1940-03-12 Grubensicherheitslampe zur Feststellung von Schlagwettern Expired DE730978C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175014B (de) * 1962-07-17 1964-07-30 Arnold Hoschuetzky Dr Ing Wetterlampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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