DE957971C - Zyklonfeuerung - Google Patents

Zyklonfeuerung

Info

Publication number
DE957971C
DE957971C DENDAT957971D DE957971DA DE957971C DE 957971 C DE957971 C DE 957971C DE NDAT957971 D DENDAT957971 D DE NDAT957971D DE 957971D A DE957971D A DE 957971DA DE 957971 C DE957971 C DE 957971C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
slot
slag
muffle
indentation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT957971D
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Her bert Seidl Oberhausen Dipl (RhId)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE957971C publication Critical patent/DE957971C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C3/00Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
    • F23C3/006Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
    • F23C3/008Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion for pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1957
D 14394IC1/24I
Oberhausen (RhId.)
Zyklonfeuerung
Zusatz zum Patent 906
Die Erfindung betrifft eine Zyklonfeuerung mit einer kreiszylindrischen feuerfesten Muffel, deren Wände aus mit feuerfester Masse verkleideten Kühlrohren bestehen, mit einer Einstülpung der Stirnwand am Feuergas-Austrittsende sowie einer radialen schlitzförmigen Öffnung in dieser Stirnwand, welche gemäß Patent 906 604 auch durch die Wand der Einstülpung hindurch verlängert ist. Sie besteht darin, daß sie außerdem auch in der Zylinderwand fortgesetzt ist.
Bei der Zyklonmuffel mit Einblasung des Brennstoff-Luft-Gemisches an einem Ende mit Drall und Zufuhr der Zweitluft am Muffelmantel tangierend im gleichen Drallsinn sowie Austritt der Feuergase am entgegengesetzten Stknende durch eine rohrartige Einstülpung der Stirnwand sind die Feuergase gezwungen, in dem Ringraum am Austrittsende die axiale Strömungsrichtung umzukehren. Durch diese Umkehr wird die noch in der Flamme enthaltene flüssige Schlacke so wirksam ausgeschieden, daß die Gesamteinbindung der Schlacke in der Muffel etwa 60% beträgt. Bei Brennstoffen, welche eine lange Brennzeit haben, kommt es an dieser Stelle auch zur Ausscheidung von Flugkoks. Wenn die Flammentemperatur nicht genügend hoch über der Schlackenschmelztemperatur liegt, vermengt sich dieser Koks mit der abfließenden Schlacke zu einer zähen Masse, welche
die in der Stirnwand angebrachte Schlackenauslauföffnung verstopft. Es ist deshalb schon versucht worden, die Schlackenauslauföffnung als radialen Schlitz anzuordnen, welcher vom Muffelmantel bis zur Einstülpung reicht. Bei ungünstigem Schlackenverhalten genügt auch diese Maßnahme nicht.
Nach dem Hauptpatent wird der Schlackenschlitz durch die Wand der Einstülpung hindurch ίο verlängert und gegebenenfalls im Zylindermantel, und zwar an dessen tiefster Stelle, eine weitere Schlackenauslauföffnung angeordnet. Die Überbrückung zwischen diesen beiden öffnungen kann jedoch noch immer Anlaß zu Schlackenansätzen geben. Deshalb wkd gemäß der Erfindung der Schlitz auch in den Zylindermantel hinein verlängert, so daß er in die Bodenöffnung übergeht.
Aus diesem Schlitz wird nicht nur flüssige Schlacke, sondern es werden auch Feuergase aus ihm in den Nachbrennraum übertreten. Damit diese Gase für die Beheizung der abfließenden Schlacke ausgenutzt werden, wird der Schlitz in der Zylinderwand mit dem Nachbrennraum durch eine nach diesem offene Schlackenabflußrinne verbunden. In den Wänden dieser Rinne können verschließbare Öffnungen angebracht werden, nach deren Öffnen eine eingefrorene Rinne notfalls sogar im Betrieb bei verminderter Belastung der Muffel geöffnet werden kann. Bei spröder Schlacke kann das Öffnen mit Meißel, Brechstange oder Bohrer geschehen, bei; zäher Schlacke mit einer Knallgasflamme, beispielsweise mit dem Schweißbrenner.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Muffel iiStt in
Abb. ι im lotrechten Achsschnitt, in
Abb. 2 im lotrechten Querschnitt dargestellt. Der Mantel der Muffel 1 besteht aus einer dichten Lage von Kühlrohren 2, welche feuerseitig in bekannter Weise mit angeschweißten Stiften versehen sind. Sie sind1 feuerseitig mit feuerfester Masse 3 verkleidet, welche eine geschlossene Wand bildet. Nach außen sind die Rohre mit zwei Schichten 4 und 5 aus Isolierstoffen bedeckt und von einem luftdichten und druckfesten Blechmantel 6 umgeben. Die Muffel ist am Außenende kegelstumpfförmig verengt. Durch den Kopf 7 wird der feste Brennstoff mit der Trägerluft mit starkem Drall in die Muffel eingeführt. Am Mantel der kreiszylindrischen Muffel wird durch die Düsen 8 Zweitluft in regelbarer Menge im gleichen Drallsinne mit dem Brennstoff tangential eingeführt. Die Flamme kreist in Sehraubenwindüngen längs des Muffelmantels bis zur Stirnwand 9, kehrt dort längs der kegelstumpfförmigen Einstülpung 10 kreisend zurück und verläßt die Muffel, nach innen kreisend, mit großer Axialgeschwindigkeit durch den von der Einstülpung 10 begrenzten Kanal 11. Sie durchströmt den Nachbrennraum 12 und tritt zwischen den Rohren 13 des Schlackenfangrostes hindurch in den Strahl'ungsraum 14 ein.
In der Stirnwand 9 befindet sich ein lotrechter Schlitz 15, welcher die ganze Stirnwand vom Zylinder bis zur Einstülpung 10 durch sch neidet und als Längsschlitz 16 auch diese, sowie sieh als Verlängerung 17 in den zylindrischen Teil hineinerstreckt. Die Kühlrohre sind am Rande des Schlitzes so geführt, daß ■ die auf der Seite der ankommenden Strömung liegende Kante die andere Kante ganz oder zum Teil überdeckt. Daher werden die Feuergase mit dem Brennstoff im wesentlichen die Öffnung überspringen, während die träger fließende Schlacke um das Hindernis herum fließen wird.
Der in dem zylindrischen Teil der Mufrelwand liegende Teil 17 des Schlitzes ist durch eine Schlakkenablauf rinne 18 mit dem Nachbrennraum 12 verbunden, aus welchem die flüssige Schlacke in bekannter Weise durch eine Öffnung 19 unter Luftabschluß abfließt. Die Wände der Rinne 18 sind in derselben Weise ausgebildet wie die der Muffel 1 oder die des Nachbrennraumes 12. In einer Wand ist eine mittels eines abnehmbaren Deckels 20 verschließbare Reinigungsöffnung vorgesehen. Diese Öffnung entsteht dadurch, daß die wandbildenden Kühlrohre entsprechend seitlich abgebogen werden. Damit der Verschlußdeckel von der flüssigen Schlacke nicht angegriffen wird, wird in die öffnung ein gut passender feuerfester Stein lose eingelegt oder eingemauert. Zum Reinigen der Öffnung wird der Deckel 20 abgenommen und der feuerfeste Stein durch Meißelhiebe zerstört. Dann kann die erstarrte Schlacke in der bereits beschriebenen Weise angegriffen werden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zyklonfeuerung mit einer kreiszylindrischen feuerfesten Muffel, deren Wände aus mit feuerfester Masse verkleideten Kühlrohren bestehen, mit einer Einstülpung der Stirnwand am Feuergas-Austrittsende sowie einer radialen schlitzförmigen Öffnung in dieser Stirnwand, welche gemäß Patent 906 604 auch durch die Wand der Einstülpung hindurch verlängert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem auch in der Zylinderwand fortgesetzt ist.
2. Zyklonfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Schlitz in der Zylinderwand eine in den Nachbrennraum mündende und nach ihm hin offene Schlackenablaufrinne anschließt.
3. Zyklonfeuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand der Ablaufrinne eine verschließbare Reinigungsöffnung vorhanden ist.
4. Zyklonfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Drallsinne von den Feuergasen zunächst erreichte Seitenwandkante des verlängerten Schlackenablaufschlitzes die ihr gegenüberliegende Seitenwandkante dieses Schlitzes überdeckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 796 2.
DENDAT957971D Zyklonfeuerung Expired DE957971C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE957971C true DE957971C (de) 1957-01-24

Family

ID=582431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT957971D Expired DE957971C (de) Zyklonfeuerung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE957971C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2527618A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbrennung von kohlenstaub
DE2826167C2 (de) Ringschachtofen zum Brennen von stückigem Brenngut
DE2312156A1 (de) Ofen, insbesondere zum verbrennen von muell und klaerschlamm
DE3335537C1 (de) Anlage fuer die Entlackung von metallischen und keramischen Gegenstaenden
DE957971C (de) Zyklonfeuerung
EP0100840B1 (de) Teilverbrennbarer Treibladungsanzünder
DE1208045B (de) Ofen zum Verarbeiten von Glas oder aehnlichen Produkten
DE10140422C1 (de) Thermische Nachverbrennungsvorrichtung
DE2906362B1 (de) Heizungskessel fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe
DE906604C (de) Zyklonfeuerung
AT208905B (de) Strahlheizrohr für Industrieöfen
DE2557650A1 (de) Feuerung zur verbrennung pumpfaehiger industrie-abfaelle und verfahren zu ihrem betrieb
DE2519622C2 (de) Vorrichtung zum Trennen von Mischungen mindestens teilweise schmelzflüssiger Metalle, Metallverbindungen und/oder metallhaltiger Schlacken in einer Schleudertrommel
DE973162C (de) Vorrichtung zum Verbrennen von grobzerkleinerten, aschehaltigen, festen Brennstoffen in einer kreiszylindrischen, feuerfesten, wandgekuehlten Muffel
DE919731C (de) Zyklonmuffel, insbesondere Zuendmuffel fuer Kohlenstaubfeuerungen
DE19514615C2 (de) Brenner, insbesondere Strahlbrenner, zum Verbrennen von staubförmigem Brennstoff, insbesondere staubförmiger Kohle, und einem brennbaren Fluid
DE1526099C3 (de) Schachtofen zum gleichzeitigen Verbrennen von Schlamm und brennbaren festen Abfallstoffen
AT206805B (de) Einrichtung zum Vorwärmen des Gutes für Drehrohröfen, beispielsweise zum Brennen von Zement
DE903132C (de) Kohlenfeuerung
DE2915343A1 (de) Schachtofen zum brennen von kalk
DE329306C (de) Funkenfaenger mit einem das Kaminende umgebenden ringfoermigen Gehaeuse zur Abscheidung der Funken
DE374576C (de) Von einem Kessel ummantelte Dauerbrandfuellfeuerung mit Ableitung der Schwelgase unter den Rost
DE546506C (de) Schachtofen zur Herstellung von Koks und Gas in stetigem Betrieb
DE2133303A1 (de) Vorrichtung zur rauchgasreinigung
AT135495B (de) Brenner für Staubfeuerungen.