DE7309629U - Vorrichtung zur automatischen Steuerung einer Vorwahl-Irisblende - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Steuerung einer Vorwahl-Irisblende

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DE7309629U
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Description

PIBMA CAEL ZEISS, 7920 KEILENHEIM (BBENZ)
Vorrichtung zur automatischen Steuerung einer Vorwahl-Iri sblende
Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung einer Vorwahl-Irisblende mittels elektromagnetischer Betätigung durch einen Hubmagneten, insbesondere bei Spiegelreflexkameras.
Man benötigt die Vorwahlblende bei einer Spiegelreflexkamera, wenn die zu photographierende Szene bei voller Blendenöffnung beobachtet werden soll und wenn sich andererseits beim Belichten eine vorgewählte Blendenöffnung einstellen soll.
Bekannte Vorrichtungen zur Steuerung einer Vorwahl-Irisblende bedienen sich eines von einer Batterie gespeisten Elektromagneten, der bei Betätigung die Blende aus der Stellung "Blende offen" in die Stellung "Blende in Vorwahlstellung" bringt» Die vorgeschlagenen Vorrichtungen dieser Art haben aber den Nachteil t daß der Elektromagnet während der Belichtung unter Stroäi steht, was insbesondere bei längeren Belichtungszeiten zu einer erheblichen Beanspruchung der Batterie führt, die infolgedessen nur eine geringe Lebensdauer besitzt.
ff Es ist auch bekannt, zwei Elektromagneten zu verwenden, von denen der dine beim öffnen der Vorwahlblende, der andere beim Einstellen auf den vorgewählten Wert in Aktion tritt, um diesen
Nachteil zu vermeiden. Das füh-?t aber zu einem größeren Aufwand. Auch stört der Platzbedarf für einen zweiten Elektromagneten vnä. es entstehen höhere Montagekosten·
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung einer Vorwahl-Irisblende durch elektromagnetische Betätigung der Blende anzugeben, bei der die
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vorerwähnten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß an den Hebelmechaniemus zwischen dem Stößel des Hubmagneten und der Blende ein mechanisches Rastglied zwischengeordnet ist, das "bsi Betätigung des Hubmagneten abwechselnd in. des Stellungen "Blende offen" und "Blende in Vorwahlstellung" einrastet, und daß der -it dem Auslöseknopf der Kamera in Wirkbeziehung stehende Betätigungsteil für den Schalter eines von einer Batterie erregten Stromkreises für den Hubmagneten zwischen zwei stromlosen Endlagen eine Arbeitsstellung besitzt, in der er den Schalter schließt, wenn sich der Auslöseknopf der Kamera in der einen oder anderen Richtung bewegt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung kann der Betätigungsteil für den Schalter mit den stromlosen Endlagen und der stromführenden Arbeitsstellung dabei dem Schwenkspiegel der Kamera z-ugeordnet sein und is Punktion treten, wenn sich der Auslöseknopf der Kamera in der einen oder anderen Richtung bewegt»
Zweckmäßig befindet sich die Batterie zur Stromversorgung des Hubmagneten und gegebenenfalls der Schalter innerhalb der Kamera. Sie Zuführung des Stromes zum Hubmagneten erfolgt dann vorteilhaft über einander zugeordnete Kontakte an der Kamera und dem Objektiv. Dies ist insbesondere bei Wechselobjektiven günstig, da die Objektive dann lediglich mit Hubmagneten, nicht aber mit der Batterie und dem Schalter ausgerüstet zu sein brauchen.
Der entscheidende Vorteil der neuerungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß nur ein Elektromagnet benötigt wird, der nur impulsartig unter Strom steht. Dadurch wird während der Belichtung kein Strom verbraucht, wodurch die Batterie zur Speisung des Elektromagneten geschont wird.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus dem in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, das im folgenden beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 die Blendenmechanik bei geöffneter Blende und stromlosem Hubmagnetes,:
Fig. 2 die Blendenmechanik bei geschlossener Blende und stromführenden Hubmagneten;
Fig. 3 die Blendenmechanik bei geschlossener Blende und stromlosen Hubmagneten;
Fig. 4a, b, c Frizipskizzen der Lage von Außen- und Innennuten des Bastgliedes in den Stellungen bei Fig. 1-3.
Der Nutenring 1 trägt Lamellen 2 der Irisblende, von denen der Übersicht halber nur eine dargesteiitfist· Diese befindet eich in Fig. 1 in geöffneter Stellung, in Fig. 2 und J ir. Yorwahlstellung. Betätigt wird der Nutenring durch den Abtasthebel 3« dessen gabelförmigeβ Ende 3a in ein Niet 4 am Nutenring 1 eingreift.
In Fig. 1, welche die Blendenmechanik in Ausgangsstellung zeigt, wird der Nutenring 1 durch die Feder 5» die am Klinkhebel 6 angreift, und die Schenkelfeder 7 in der Ausgangsstellung "Blende offen" gehalten. Sas Rastglied 8, das ähnlich einer Druckstiftmechanik beim Anstoß durch den Hubmagneten abwechselnd zwei v&ivschiedene Raststellungen einnimmt, hat in dieser Stellung seine geringste Länge, wie sie vergrößert in Fig. 4a dargestellt ist. Der über den Mikroschalter 10 mit der Batterie 11 verbundene Hubmagnet 9 ist stromlos, da sich der Betätigungsteil 12 des Auslöse schalters rechts vom Druckten 13 des Mikr ο schalters befindet. Die Darstellung zeigt auch den Schwenkspiegel 14 der Kamera, dessen Ansatz 14a neben dem Druckteil 15 des Schalters 16 liegt. Dieser Schalter 16 liegt ia Stromkreis der Batterie 17, der wahlweise an Stelle des Stromkreises mit dem Schalter 10 und der Batterie 11 mit dem Hubmagneten 9 verbunden sein kann.
In der Fig. 2, welche die Blendenmechanik in Auslösestellung zeigt, wird durch Betätigung des Auslöseknopfes der Kamera dam Hubmagneten entweder über den Betätigungsteil 12 oder den Spiegeltxüsatz 14-a über den Schalter 10 oder 16 Strom zugeführt. Der Hubmagnet drückt das Rastglied 8 in die Hubstellung, welche vergrößert iü Fig- 4-b dargestellt ist. Dsr Abtasthebel 3 ^ird dabei von der Schenkelfeder 7 über den Klinkhebel 6 so weit verdreht, wie es die blendenzahlabhängige vorgewählte Kurvenstellung des Kurvenringes 18 zuläßt. Der dabei auftretende Überhub des Rastgliedes 8, das jetzt seine größte Länge hat, (Fig. 4b), wird vom Klinkhebel 6 und der Schenkelfeder 7 aufgenommen. Bei der Drehung des Abtaethebeis 3 wird die Lamelle 2 über den Nutenring 1 in Richtung auf den Mittelpunkt des Nutenringes in die Vorwahlstellung gebracht.
In der in Fig. 3 gezeigten Belichtungsstellung der Blendenmechanik befindet sich der Betätigungsteil 12 in seiner Endstellung. Das Druckstück 13 liegt jetzt rechts neben dem Betätigungsteil 12. so daß der Schalter 10 stromlos ist. Das gleiche ist der Fall, wenn die Auslösung über den !schwenkspiegel 14- erfolgt. Das Druckstubk Λ'5 befindet sich dann rechts vom Ansatz 14-a und macht den Schalter 16 stromlos. Das Rastglied 8 nimmt seine zweite Rast stellung ein, wie sie vergrößert in Fig. 4-c gezeigt ist. Bei dieser Stellung bleibt die Lamelle 2 wie bei Fig. 2 in der Vorwahlstellung·
In der Rückholstellung der Blendenmechanik, die ebenfalls aus der Fig. 2 hervorgeht, bewegt sich der Auslöseknopf der Kamera zurück und der Betätigungsteil 12 wirkt üb sr das Druckstück 13 auf den Schalter 10 ein. Der Schalter 16 ist ebenfalls geschlossen. Hierbei nimmt das Rastglied 8 zunächst die in Fig. 4b vergrößert dargestellte Zvischsnstsllung ein. Die Lamelle 2 bleibt' vorläufig auf fern vorgewählten Blendendurchmeaser stehen.
Am Ende des Belichtungsvoqangs rastet das Hastglied 8 wieder in der verkürzten Stellung r>ach Fig. 4-a ein, wobei die Blendenmechanik wieder in die Ausgangsstellung nach Fig. 1 zurückgeht.
Die Figuren 4a, 4b, 4c zeigen im wesentlichen die Lage der Nuten von drei Drehteilen des Rastgliedes mit Innen- bzw. Außennuten in ihrer Abwicklung in einer Ebene. Die Nuten 20 sind Innennuten der Hülse 8, die Nuten 21 sind Außennuten und gehören zu einem Drehteil, das mit dem Stößel des Hubmagneten 9 verbunden ist. Die Nuten 22 sind ebenfalls Außennuten eines Drehteils, das in der Hülse verschieblich und drehbar angeord-Ee* ist. In den Pig· 1-3 sind die Nuten des Hastgliedes vereinfacht dargestellt.

Claims (3)

Schützen Sprüche
1. Vorrichtung £ur automatischen Steuerung einer Vorwahl-Irisblende mittels elektromagnetischer Betätigung durch einen Hubmagneten, insbesondere bei Spiegelreflexkameran, dadurch gekennzeichnet, dass an den Hebelmechanismus (5» 6, 7) zwischen dem Stössei des Hubmagneten (9) und der Blende (1, 2) ein mechanisches Rastglied (8) zwischengeordnet ist, das bei Betätigung des Hubmagneten (9) abwechselnd in den Stellungen "Blende offen" und "Blende in Vorwahlstellung" einrastet, und dass der mit dem Auslöseknopf der Kamera in Wirkbeziehung stehende mechanische Betätigungsteil (12) for den Schalter (10) eine Arbeitsstellung besitzt, in der er durch seine mechanische Wirkung den Schalter (io) schliesst, wenn sich der Asslöseknopf der Kamera in. der einen oder anderen Eichtung bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Betätigungsteil (14a) fur den Schalter (16) dem Schwenkspiegel (14) der Kamera zugeordnet ist und in Punktion tritt, wenn sich der Auslöseknopf der Kamera in der einen oder anderen Richtung bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Batterie (11, 17) und gegebenenfalls der Schalter (10, 16) innerhalb der Kamera befindet.
Brd/Höh
070573
DE7309629U Vorrichtung zur automatischen Steuerung einer Vorwahl-Irisblende Expired DE7309629U (de)

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DE7309629U true DE7309629U (de) 1974-08-22

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