DE7308153U - Form zur Bildung von Ausnehmungen im Boden von Fertiggaragen - Google Patents

Form zur Bildung von Ausnehmungen im Boden von Fertiggaragen

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Form zur Bildung von Ausnehmungen im Boden von Pertiggaragen
Gegenstand der Neuerung ist ein Hilfsmittel in. Gestalt einer Püll-Porm zur Bildung von Ausnehmungen im Boden von Pertiggaragen. Bei Garagen dieser Art müssen nämlich die vor dem Aufsetzen des fertigen Bauteils gegossenen Betonboden zunächst Ausnehmungen für die Räder des Transportfahrzeuges, für Ausrichtgeräte und dergleichen aufweisen. Nach dem Befestigen des Garagenbauteils werden dann die Ausnehmungen ebenfalls mit Beton ausgegossen, sodaß der Boden dann eine einheitliche Pläche bildet.
Bisher hat man beim ersten Gießen des Garagenbodens an die Stelle der Ausnehmungen z.B. Holzklötze oder mit Ölpapier umgebene Eisenfüllstücke benutzt, die nach dem Abbinden der Bodenfläche herausgenommen wurden. Nach dem Aufsetzen und Befestigen des
Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Alimendplatz 4, Telefon (07804) 710
wurden die ■ - ' « ί r ι
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(Jaragenteils nun nicht mehr
im Boden mit unabhängig in besonderen Formen außerhalb der Garage gegossenen Betonfüllstücken geschlossen. Eine andere Lösung arbeitete sogar mit an den Stellen der Ausnehmungen eingesetzten Eisengestellen, die nach dem Befestigen des Garagenteils und dem Einebnen des Bodens an Ort und Stelle verblieben. Alle diese r Hilfsmittel waren sowohl vom Materialverbrauch, als auch vom Standpunkt der Montagearbeit sehr aufwendig und teuer.
Ziel der Neuerung ist es, ein billiges, leicht zu handhabendes und mehrfach zu benutzendes Hilfsmittel zur Bildung der genannten Aussparungen im Boden von Fertiggaragen zu schaffen, welches vor allem auch arbeitssparend zu verwenden ist.
Zu diesem Zweck bedient man sich eines leichten, wohlfeilen Werkstoffs für die Aussparung der Ausnehmungen und gleichzeitig für die Formgebung der nach der Montage in die Aussparungen einzusetzenden Betonfüllstücke. Man verwendet für diesen neuerungsgemäß eine im Tiefziehverfahren hergestellte flache, oben offene und nach unten leicht verjüngte Kunststoffwanne, deren obere Öffnung der oberen lichten Weite der zu bildenden Ausnehmung entspricht, während die Seitenwände die Tiefe der Ausnehmungen bestimmen und zur Verstärkung mit schräg zum Boden verlaufenden keilförmigen Hohlrippen und an ihren Außenrändem
mit einem nach außen ragenden flachen Randstreifen ausgestattet sind· Als liefadenmaterial dienen zweckmäßig Platten aus Polystyrol von etwa 2 mm Stärke, aus welchen die gleichzeitig als Füllform und auch als Gießform für die nach der Montage als einzusetzenden Betonstücke dienenden Kunststoff-Wannen hergestellt werden.
Man geht also in der Weise vor, daß zunächst die Kunststoff-Wannen an den Stellen der Ausnehmungen auf den Boden gelegt werden. Um ein Verschieben zu vermeiden, ist dabei zweckmäßig der Wannenboden zum Befestigen der Wannen beim Ausgießen mit Beton an den Ecken mit Löc^ τη versehen, die an den Randseiten von flachen Eckve-atärkungswinkeln umgeben sind.
Nun wird der ganze Garagenboden etwa 80 mm tief mit Beton ausgegossen, wobei auch die eingelegte Form mit gefüllt wird. Nach Rütteln und Erwärmen läßt man den Beton aushärten und zieht nun die innerhalb der Wannen gebildeten Betonfüllstücke mittels vor dem Vergießen eingelegter Haken aus den Wannen heraus und nimmt anschließend die durch die genannten Verstärkungen weitgehend gefestigten Wannen selbst heraus. Sie können dann eventuell wieder verwendet werden.Nun erfolgt das Aufstellen des vom Transportfahrzeug angelieferten Oberteils der Garage. Wenn Transportfahrzeug herausgefahren ist, so werden die in der
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Kunststoff-Wanne gebildeten Betonfüllstücke nach Abschneiden der zum Herausziehen eingelegten Haken in die Ausnehmungen aea Hodens eingelegt. Da dabei die Wandstärke der jetzt nicht mehr gebrauchten Wannen von 2 mm fortfällt und da die Außenwandungen der Ausnehmungen infolge der leicht verjüngten Form der vorher eingesetzten Wannen ebenfalls leicht nach unten verjüngt sind, χ so paasen die jetzt eingelegten Betonfüllstücke einwandfrei in die freien öffnungen der Ausnehmungen, wobei allenfalls die Oberfläche ganz gering versenkt zu liegen kommt.
Bei der Bemessung der Teile ist darauf zu achten, daß auch bei eingefülltem Beton eine gute Handhabung der Teile möglichst durch einen ^ann gewährleistet ist. Zu diesem Zweck werden die Wannen für größere Ausnehmungen aus mehreren Einzelformen zusammengesetzt, die an den Stoßstellen mit benachbarten Einzelformen statt der an den Rändern nach außen leicht schräg zu- -' sammenlaufenden Seitenwände mit Randverstärkungen einfache vertikale Zwischenwände besitzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigen
Pigβ 1 die schematische Aufsicht eines Garagenbodens mit eingelassenen Füllformen zur Bildung von Montage-Ausnehmungen,
Pig. 2 eine schaubildliche Teilansicht einor Kunststofform nach der Neuerung und
Pig. 3 ein Querschnittsbild eines Teiles einer zusaminengesetzten porm in natürlicher Größe.
In dem Garagenboden 1 sind zu Montagezwecken Ausnehmungen ausgespart. Sie werden gebildet durch Kunststoff-Wannen 2, deren unterschiedliche Abmessungen in Pig. 1 an den Doppelpfeilen mit mm-Zahlen angegeben sind. Die beiden seitlichen langen Ausnehmungen sind ,je aus drei Teilwannen gebildet, welche das bequeme ..antieren mit den Einsatzstücken gestatten. Die beiden kleineren Mittelausnehmungen werden aus je einer Kunststoff-Wanne gebildet. Die Mannen sind in an sich bekannter Weise im Tiefziehverfahren aus Polystyrol-Plattenmaterial hergestellt, welches in erwärmtem Zustand über die Form gelegt und durch Vakuum in die gewünschte Gestalt eingezogen wird. Die Höhe t der Wanne ist gleich der Dick« des Garagenbodens, nämlich 80 mm. Die Starke des Plattenmaterials beträgt 2 mm.
Rings um den Boden 3 jeder Wanne verläuft der schräg nach oben gerichtete Rand 4, der an den Außenseiten einen horizontalen Verstärkungsrand 5 von etwa 8 - 10 mm Breite trägt» Die Rand-
flächen 4 sind auf den außen liegenden Seiten mit schräg zum Boden verlaufenden keilförmigen Yerstärkungs-Hohlrippen 6 ausgerüstete Wo größere Ausnehmungen gebildet werden, ist die jeweilige Öffnung unterteilt, so z.B. rechts und links, wo die Teilwannen zusammen die länglichaa Aussparungen bilden. Wo diese Teilwannen zusammenstoßen, verlaufen die inneren Ränder 9 nicht schräg, sondern vertikal nach oben.
An den Ecken sind die Wannen nach Bedarf mit Löchern 7 versehen, um die Wannen dort beim Ausgießen mit Beton am Untergrund festhalten zu können. Beiderseits dieser Löeher sind flache Eckver— Stärkungswinkel 8 beim Tiefziehen mit angebracht. Solche Ecklöcher sind in Fig. 1 links oben und in Figo 2 an der rechten Innenecke gezeigt.
Schutzansprüche;

Claims (3)

Schutsansprüche
1. Form zum Bilden von Ausnehmungen im Boden von Fertiggaragen, gekennzeichnet durch eine im Tiefziehverfahren hergestellte flache, oben offene und nach unten leicht verjüngte Kunststoff -Wanne (2), deren obere Öffnung der oberen lichten Weite der zu bildenden Ausnehmung entspricht, während die Seitenwände (4) die Tiefe der Ausnehmungen bestimmen uad zur Verstärkung mit schräg zum Boden verlaufenden keilförmigen Hohl— rippen (6) und an ihren Außenrändern mit einem nach außen ragenden flachen Randstreifen (5) ausgestattet sind,
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wannenboden zum Befestigen der Wanne beim AasgiBßen mit Beton an den Ecken Löcher (7) enthält, die an den Randseiten zweckmäßig von flachen Eckverstärkungawinkeln (8) umgeben sind.
3. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß größere Ausnehmungen aus mehreren Einzelformen zusammengesetzt sind, die an den Stoßstellen mit benachbarten Einzelformen statt der an de-n. Rändern nach unten leicht schräg zusammenlaufenden Seitenwände mit Randverstärkungen einfache vertikale Zwischenwände (9) besitzen.
-s-
4· Porm nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, ^aß für Kunststoff-Wannen einer Tiefe von 80 mm und einer Grund fläche von etwa 600 χ 600 bis 680 χ 940 mm ;je Einzelform Tiefziehplattenmaterial von etwa 2 mm Stärke, vorzugsweise Polystyrol, dient.
DE7308153U Form zur Bildung von Ausnehmungen im Boden von Fertiggaragen Expired DE7308153U (de)

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DE7308153U true DE7308153U (de) 1973-08-09

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