DE730781C - Stochervorrichtung fuer Bunkerauslaeufe - Google Patents

Stochervorrichtung fuer Bunkerauslaeufe

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Publication number
DE730781C
DE730781C DEN42623D DEN0042623D DE730781C DE 730781 C DE730781 C DE 730781C DE N42623 D DEN42623 D DE N42623D DE N0042623 D DEN0042623 D DE N0042623D DE 730781 C DE730781 C DE 730781C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fingers
poking
bunker
corners
outlets
Prior art date
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Expired
Application number
DEN42623D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Schuelke
Paul Weitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEURODER KOHLEN und THONWERKE
Original Assignee
NEURODER KOHLEN und THONWERKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NEURODER KOHLEN und THONWERKE filed Critical NEURODER KOHLEN und THONWERKE
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Application granted granted Critical
Publication of DE730781C publication Critical patent/DE730781C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/66Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using vibrating or knocking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Stochervorrichtung für Bunkerausläufe Bei Bunkerausläufen und ähnlichen Behälterauslässen. wie Rutschen, Trichtern, Rohren, Rinnen u. dgl., für Schüttgüter -besteht häufig die Neigung zur Brückenbildung bei Ouerschnittsverengungen oder unter sonstigen Einflüssen, die den freien Lauf des Gutes hemmen. Es sind verschiedeneVorrichtungen bekanntgeworden, um diese Brückenbildungen oder sonstige Verstopfungen zu verhindern.
  • Bisher bekannte Vorrichtungen, die diese Übelstände auf mechanischem Wege beseitigen sollen, bestehen zu einem großen Teil aus Anlagen, die sorgfältiger Wartung bedürfen und nicht in jedem Fall angebracht werden können, oder aus Apparaten, welche für die jeweiligen Betriebserfordernisse nicht die nötige Zuverlässigkeit besitzen. So sind selbsttätige Aufgeber für Becherwerke bekannt, die auch mit Stocherelementen arbeiten. Die Aufgabe erfolgt jedoch nicht gleichmäßig, sondern stoßweise. Wesentliche Teile des Aufgebers, wie Hebel und Wellen, befinden sich innerhalb der Schöpfmulde des Becherwerkes, wodurch sie dein Verschleiß unterliegen. Auch besteht leicht die Gefahr, daß sich Materialkörner zwischen den bewegten Teilen einklemmen, wodurch Störungen auftreten. Eine bekannte eggenartig ausgebildete Rüttelvorrichtung an Füllwagen bei Großkammeröfen bewegt sich ebenfalls mit ihren hauptsächlichen Bestandteilen innerhalb des Schüttgutes. In diesem Fall ist je nach Größe des Behälters und Gestelles auch noch ein erheblicher Kraftbedarf für das Loslösen des :Materials von den Bunkerwandungen erforderlich. Auch ist die Vorrichtung schwer zugiinglich und kann nur nach oben ausgebaut «-erden.
  • Bei anderen bekannten Einrichtungen sind auch mechanisch angetriebene Stocherfin gei-. vorgesehen, die außerhalb des betreffenden. Behälters gelagert sind. Die Stocherstangen selbst aber sind hierbei durch die U"and des Bunkers bzw. des Auslaufs geführt und bewegen sich z. B. in einer Schlitzüberdeckung, Der in dem Bunker liegende Teil der Stocherstangen ist daher einem beträchtlichen Verschleiß ausgesetzt. Ferner verlangt die Betätigung einen grollen Kraftaufwand, weil die Stocher sich innerhalb des Gutstromes bewegen und in einem Gleitlager geführt sind. Staub und sonstige feine Teilchen des Gute können auch zu Versetzungen des Gleitlagers und der Durchführungsöffnungen für die Stocherstangen in der Bunkerwand führen.
  • Gemäß der E=rfindung werden diese Unzuträglichkeiten dadurch vermieden, dall die Stocherfinger mit dein Antriebswerk außerhalb des Auslaufs und des Schüttgutstromes angeordnet sind und völlig frei in die Auslauföffnung hineinragen. Die 1r itigerspjtzen tippen hier also, sobald Neigung zu einer Brückenbildung besteht, gegen die sich festsetzenden Körnchen und verhindern, daß sich weitere Teile ansammeln. Eine Bunkerwanddurchdringung oder ein Gleitlager innerhalb des Schüttgutes ist völlig vermieden, so daß auch der Kraftbedarf herabgesetzt ist. Die Bildung von Hohlräumen durch innerhalb der Bunkerfüllung arbeitende Teile der Vorrichtung ist nicht möglich. Schließlich kann auch die Wirksamkeit der Vorrichtung sehr gut beobachtet werden, und der Verschleiß ist auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Die Bewegung der Stocherfinger kann in an sich bekannter Weise durch periodisches Anheben eines finit der Fingerachse starr verbundenen gewichtsbelasteten Hebels erfolgen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zu diesem Zweck auf einer Aufgabewalze o. dgl. eine Vieleckscheibe befestigt, deren Ecken den gewichtsbelasteten Hebel anheben. Gegebenenfalls besitzt die Scheibe zwischen ihren Ecken noch bogenförmige Einschnitte. Je nach Größe des Eckenwinkels der Vieleckscheibe und etwa vorhandener Einschnitte läßt sich der Hub, der durch den Rollhebel auf die Schwingachse übertragen wird, regeln. Die Anzahl der Schwingungen in der Minute ist abhängig von der Anzahl der Ecken der Vieleckscheibe, der Umlaufgeschwindigkeit des Drehkörpers, auf dein die Vieleckscheibe sitzt, und von dein Scheibendurchmesser.
  • Ein besonderer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung besteht noch darin, daß die @t@-@clt@r @:rrichtung sehr einfach an vorhandenen Bunkerausläufen o. dgl. angebracht «-erden kann, ohne daß an dein Bunker selbst \'erätidei-ungen vorzunehmen wären.
  • Die Stocherfinger sind zweckmäßig auf der -S'chwingachse verstellbar und mittels Schrauben feststellbar angeordnet. Hieraus ergibt sich eine weitere Möglichkeit zur Regelung des Wirkungsgrades und zur Anpassung der Vorrichtung an die beim bestimmten Auslauf gegebenen Abmessungen. Ferner ist es auf diese Weise sehr leicht, einzelne Stocherfinger bei Verschleiß oder Bruch auszuwechseln.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb.2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten.
  • Der Bunker i besitzt eine Auslaufrutsche 2, von der das Schüttgut auf die Aufgabewalze 3 gelangt. Auf das Ende der Walze 3 ist die Vieleckscheibe 9 aufgesetzt. Seitlich von dem Auslauf 2 ist die Schwingwelle ,I in den Lagern 6 angeordnet, auf der der Hebel 7 mit der Rolle 8 sitzt. In radialen Bohrungen der `Felle d. sind die Stocherfinger 5 befestigt, deren Spitzen nach oben gebogen sind. Sie werden in der gewünschten Stellung mittels der Schrauben io festgeklemmt.
  • Wie die Abb. 2 zeigt, kann die Scheibe 9 verschieden ausgeführt sein. Beispielsweise kann sie gemäß der gestrichelten Linie die Form eines regelmäßigen Sechsecks haben. Die Strecken zwischen den Ecken können aber auch gemäß der strichpunktierten Linie bogenförmig ausgebildet sein. Ebenso ist eine andere Eckenzahl oder auch noch andere Gestaltung der Scheibe möglich. Ihre Form beeinflußt den Ausschlag und die Anzahl der Schwingungen der Stocherfinger während einer Umdrehung der Walze 3, denn die Rolle $ läuft auf der Mantelfläche der Scheibe 9 und folgt damit deren Abweichungen von der Kreisform, wodurch die Welle d und damit die Finger 5 in Schwingung versetzt werden.
  • Im Gegensatz zu verschiedenen bekannten Einrichtungen haben die Fingerspitzen einen kreisbogenförmigen Weg und bewegen sich nicht auf einer Geraden. Infolgedessen wird die Bildung von Hohlräumen im Schüttgut finit größtmöglicher Sicherheit verhindert.
  • Statt des dargestellten Hebelantriebs kann auch Kurbel- oder Exzenterantrieb, einte Schlagscheibe mit Gegengewicht o. dgl. benutzt werden. Wesentlich ist, daß der Antrieb mit der Schwingwelle 4 außerhalb des Gutstromes angeordnet ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform liegen die Finger 5 in einer geraden Linie nebeneinander. Sie können jedoch auch in schräger Richtung oder übereinander angeordnet sein. Ferner können die Finger je nach der Art des Schüttgutkernes mit Widerhaken versehen, dachförmig oder in sonstiger Weisse ausgestaltet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mechanisch angetriebene Stochervorrichtung für Bunkerausläufe u. dgl. mit außerhalb des betreffenden Behälters gelagerten Stocherfingern, "dadurch gekennzeichnet, daß die Stocherfinger (5) mit dem Antriebswerk (7, 8) außerhalb des Auslaufs und des Schüttgutstromes angeordnet sind und völlig frei in die Auslauföffnung hineinragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Bewegung der Stocherfinger durch periodisches Anheben eines mit der Fingerachse starr verbundenen, gewichtsbelasteten Hebels erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Aufgabewalze" (3) o. dgl. eine Vieleckscheibe (c9) befestigt ist, deren Ecken den gewichtsbelasteten Hebel anheben und die gegebenenfalls zwischen ihren Ecken bogenförmige Einschnitte besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stocherfinger (5) auf der Schwingachse (4) verstellbar und mittels Schrauben feststellbar sind.
DEN42623D 1938-11-02 1938-11-02 Stochervorrichtung fuer Bunkerauslaeufe Expired DE730781C (de)

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DE730781C true DE730781C (de) 1943-01-18

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