DE7307658U - Weichenanlage - Google Patents

Weichenanlage

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DE7307658U
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DE
Germany
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DE7307658U
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Vosswerke GmbH
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Vosswerke GmbH
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Description

mein Zeichen: 073 Gm
Firma Vosswerke GmbH, 3203 Sarstedt, Voss-Straße 11-13
We i chenanlage
Die Neuerung bezieht sich auf eine
Weichenanlage für Einschienenbahnen, insbesondere Hängebahnen, mit zumindest einer Weichendrehscheibe mit sechs Anschlüssen, von welchen jeweils zwei Anschlüsse fluchten und zwei der fluchtenden Anschlüsse spiegelbildlich zu einer Symmetrie-Achse der Weichendrehscheibe liegen, während die übrigen fluchtenden Anschlüsse auf einer senkrecht zu dieser Achse liegenden Linie liegen.
Bisher bekannte Weichenanlagen weisen
auf ihrem Drehteller mittig ein Schienenstück auf, durch welches mit jeder Drehweiche eine Schienenkreuzung von maximal vier Schienenanschlüssen verbunden werden kann. Hierbei benötigt man bei einem Kreuzungspunkt von sechs Schienenanschlüssen zwei Drehteller und bei einem Kreuzungspunkt von acht Schienenanschlüssen insgesamt vier Drehteller, was einen großen baulichen Aufwand darstellt.
Eine andere Weichenanlage weist auf dem
Drehteller ein außermittig sitzendes gebogenes Schienenstück mit einem großen Radius und gegenüber diesem gebogenen Schienenstück
ebenfalls außermittig ein gebogenes Schienenstück mit kleinem Radius auf. Hierbei sind auch sämtliche acht Schienenanschlüsse gebogen. Bei dieser Weichengeometrie steht man vor dem Problem, beide Drehteller-Schienenstücke mit ihren vier Enden auf Umschlag zu allen acht gebogenen Schienenanschlüssen genau einstellen zu müssen, was technisch nahezu unmöglich ist und einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert.
Ein weiteres bekanntes Weichensystem für Hängebahnen kommt zwar mit nur einem einzigen Drehteller und einem mittig sitzenden Schienenstück auf diesem Drehteller aus. Hierbei müssen aber auch alle Schienenanschlüsse gebogen sein. Der wesentliche Nachteil liegt darin, daß bei zwei parallel auf die Weiche zulaufenden Schienen die Fahrtrichtung nach der Weiche auf den weiterlaufenden parallelen Schienen gewechselt werden muß, was bei dieser Art der Weichengeometrie unumgänglich ist. Hieraus entstehen große Probleme bei der Planung derartiger Anlagen. Auch stellen sich beträchtliche Schwierigkeiten bei einer späteren Erweiterung ein, da durch den späteren Einsatz einer zusätzlichen Weiche die Fahrtrichtung der gesamten Anlage nach dieser neu eingesetzten Weiche sich ändert, was sich auf den dadurch erforderlichen Wechsel der Be- oder Entladerichtung der Vertikalschächte nachteilig auswirkt.
Aufgabe der Neuerung ist es, die Mängel und Unzuträglichkeiten dieser bekannten Weichenanlagen zu beheben. Dies geschieht neuerungsgemäß dadurch, daß auf der Weichendrehscheibe zumindest eine ,in der einen Betriebsstellung senkrecht auf die eine Symmetrie-Achse stehende Schiene angeordnet ist, welche gegenüber der zu dieser Symmetrie-Achse senkrecht stehenden Symmetrie-Achse der Weichendrehscheibe um einen Abstand versetzt angeordnet ist, welche gleich ist dem Abstand zwischen der einen Symmetrie-Achse und den Anschlüssen.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung fluchten
die beiden Anschlüsse in der einen Betriebsstellung der Weichendrehscheibe mit der einen Schiene.
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Durch den neuerungsgemäßen Vorschlag wird eine Weichenanlage verwirklicht, mit welcher bei geringstem baulichen Aufwand eine Vielzahl von Fahrtrichtungsänderungen möglich ist.
Einige Ausführu^gsbeispiele der neuerungsgemäßen Weichenanlage sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen in rein schematischer Weise:
Fig. 1-3 eine Draufsicht auf die neuerungsgemäße
Waichenanlage mit einer einzigen Weichendrehscheibe in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 4-7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Weichenanlage mit zwei Weichendrehscheiben in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine etwas abgewandelte Ausführungsform der Weichenanlage nach den Fig. 4 - 7 .
Die neuerungsgemäße Weichenanlage nach den Fig. 1-3 besteht aus der Weichendrehscheibe 1 und den sechs Anschlüssen 2-7, von welchen jeweils die beiden Anschlüsse 2, 3 bzw. 4, 5 bzw. 6, 7 fluchten.
Die Weichenanschlüsse 2t 3 bzw. 4, 5 liegen dabei spiegelbildlich zu der Symmetrie-Achse S1 der Weichendrehscheibe 1, auf welche die Symmetrie-Achse S,, senkrecht steht.
Auf der Weichendrehscheibe 1 ist eine senkrecht auf die Symmetrie-Achse S1 stehende Schiene 8 angeordnet, welche gegenüber aer Symmetrie-Achse S2 der Weichendrehscheibe 1 um einen Abstand a versetzt angeordnet ist, der gleich ist dem Abstand b zwischen der Symmetrie-Achse S1 und den Anschlüssen 2, 5 bzw. 4, 5. Wie die Fig. 1 deutlich zeigt, fluchten die beiden
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Anschlüsse 6, 7 mit der Schiene 8.
Die Betriebsweise der Wsichenanlage nach den Fig. 1-3 ist die folgende:
Bei der Stellung der Weichendrehscheibe 1 nach Fig. 1 können die Anschlüsse 6 und 7 in beiden Richtungen befahren werden. Dabei fluchtet die Schiene 8 mit den entsprechenden Anschlüssen 6, 7.
Soll nun das Transportfahrzeug von dem Anschluß 7 auf den Anschluß 2 oder 3 Ubergleitet werden, dann wird es zunächst auf die Schiene δ in der Stellung nach Fig. 1 aufgeschoben. Anschließend daran wird die Weichendrehscheibe 1 um 90° in entgegengesetztem Uhrzeigersinn verschwenkt (Fig. 2). Die einzelnen Teile der Weichenanlage nehmen nun die in Fig. 2 dargestellte Stellung ein. Durch diese Schwenkbewegung wird die Schiene 8 und damit auch das auf dieser stehende Transportfahrzeug in die in Fig. 2 angedeutete Stellung gebracht, so daß es von dort aus auf einen der beiden Anschlüsse 2 bzw. 3 aufgeschoben werden kann.
Soll hingegen das Transportfahrzeug von dem Anschluß 7 auf den Anschluß 4 bzw. 5 überführt werden, so wird es in der Fig. 1 dargestellten Stellung zunächst auf die Schiene 8 aufgeschoben. Anschließend daran wird die Weichendrehscheibe 1 aus dieser Stellung heraus um 90° im Uhrzeigersinn verschwenkt (Fig. 3). In dieser Stellung befindet sich die Schiene 8 in einer Lage, in welcher sie mit den beiden Anschlüssen 4, 5 fluchtet. Das auf der Schiene 8 stehende Fahrzeug kann nunmehr auf die Anschlüsse 4 bzw. 5 abgeschoben werden»
Die Fig. 4 bis 9 zeigen die Anwendung des neuerungsgemäßen Prinzips auf Weichenanlagen mit zwei Weichendrehscheiben | 1, 1a. Es ist klar, daß die Neuerung auch auf Weichenanlagen mit| mehr als zwei Weichendrehscheiben sinngemäß angewandt werden i kann. Insoweit unterliegt also der Neuerungsgedanke keinerlei i Einschränkung. !
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Diese Ausführungsform unterscheidet jsich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch, daß eine weitere Weichendrehscheibe 1a angeordnet ist. Entsprechend ist die Schiene auf dieser Weichendrehscheibe 1a mit den Bezugsziffern 8a bezeichnet, während die Anschlüsse mit den Bezugsziffern 3a, 5a, 6a und 7a angedeutet sind.
Wie aus Fig. 4 der Zeichnung ersichtlich, können die Transportfahrzeuge die Anschlüsse 6, 7 bzw. 6a, 7a in beiden Richtungen befahren.
Das Überwechseln des Fahrzeuges von dem Anschluß 7 auf den Anschluß 2, welchen die Weichendrehscheibe 1 zugeordnet ist, geschieht in der Weise, wie dies im Zusammenhang mit der Anordnung nach Fig. 2 beschrieben wird (Fig. 5).
Soll das Fahrzeug von dem Anschluß 7 auf den Anschluß 5a abgeschoben werden, dann fährt das Fahrzeug auf die Schiene 8 der in Fig. 5 dargestellten Weichendrehscheibe 1 auf. Anschließend daran wird die Weichendrehscheibe 1 um 90° im entgegengesetzten Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Schiene 8 die in Fig. 6 dargestellte Stellung einnimmt. Das auf dieser Schiene 8 befindliche Transportfahrzeug kann nun auf den Anschluß 5 und über die Schiene 8a der Weichendrehscheibe 1 a dem Anschluß 5a zugeführt werden.
Die Fig. 7 der Zeichnung zeigt das Überführen des Transportfahrzeuges von dem Anschluß 6a auf den Anschluß 6. Dabei wird das Transportfahrzeug auf die Schiene 8a in der Stellung nach Fig. 7 aufgefahren. Anschließend daran erfolgt eine Verschwenkung der Weichendreh'cheibe 1a um 90° in entgegengesetztem Uhrzeigersinn, bis die Schiene 8a mit dem Anschluß 5 fluchtet, über welchen das Fahrzeug auf die Schiene 8 der Weichendrehscheibc 1 aufgeschoben wird (Fig. 7). Dann wird die Weichendrehscheibe 1 um 90° in entgegengesetzem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Schiene 8 mit dem Anschluß 6 fluchtet. Das auf der Schiene 8 stehende Fahrzeug wird dann auf diesen Anschluß 6 abgeschoben.
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Die AusfUhrungsform nach Fig. 8 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 7 lediglich dadurch, daß auf einer jeden der beiden Weichendrehscheiben 1, 1a eine weitere Schiene 9» 9a angeordnet ist. Diese beiden Schienen 8, 9 bzw. 8a, 9a sind in der einen Betriebsstellung symmetrisch zu der Symmetrie-Achse S1 angeordnet. Der Abstand zwischen diesen beiden Schienen 8, 9 bzw. 8a, 9a ist dabei doppelt so groß wie der Abstand a bzw. b.
- Schutzansprüche
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Claims (3)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Weichenanlage für Einschienenbahnen, insbesondere Hängebahnen»! mit zumindest einer Weichendrehscheibe mit sechs Anschlüssen, von welchen jeweils zwei Anschlüsse fluchten und zwei der fluchtenden Anschlüsse spiegelbildlich zu einer Symmetrie-Achse der Weichendrehscheibe liegen, während die übrigen fluchtenden Anschlüsse auf einer senkrecht zu dieser Achse liegenden Linie liegen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Weichendrehscheibe (1 bzw. 1a) zumindest eine , in der einen Betriebsstellung senkrecht auf die Symmetrie-Achse (S1) stehende Schiene (8 bzw. 8a) angeordnet ist, welche gegenüber der zu der Symmetrie-Achse (S1) senkrecht stehenden Symmetrie-Achse (S2 bzw. S2 1) der Weichendrehscheibe (1 bzw. 1a) um einen Abstand (a) versetzt angeordnet ist, welcher gleich ist dem Abstand (b) zwischen der Symmetrie-Achse (S1) und den Anschlüssen (2, 3 bzw. 4, 5).
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlüsse (6, 7bzw. 6a, 7a) in der einen Betriebsstellung der Weichendrehscheibe (1 bzw. 1a) mit der Schiene (8 bzw. 8a) fluchten.
3. Anlage, mit zwei parallel zueinander liegenden Schienen auf I einer oder beiden Weichendrehscheiben nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der in der einen Betriebsstellung symmetrisch zu der Symmetrie-Achse (S2 bzw. S2 1) liegenden beiden Schienen (8, 9 bzw. 8a, 9a) doppelt so groß ist wie der Abstand (a bzw. b).
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DE7307658U Weichenanlage Expired DE7307658U (de)

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DE7307658U true DE7307658U (de) 1975-07-03

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ID=1290519

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