DE730562C - Spritzduesenausbildung - Google Patents

Spritzduesenausbildung

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DE730562C
DE730562C DEP79057D DEP0079057D DE730562C DE 730562 C DE730562 C DE 730562C DE P79057 D DEP79057 D DE P79057D DE P0079057 D DEP0079057 D DE P0079057D DE 730562 C DE730562 C DE 730562C
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Germany
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spray nozzle
nozzle
compound
spray
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Expired
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DEP79057D
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HANS PIESCH
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HANS PIESCH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/20Injection nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Spritzdüsenausbildung Die Erfindung betrifft eine Spritzdüse zum Herstellen von Ornamenten oder Intarsien, insbesondere zum Spritzen der Schriftzeichen in Tasten aus thermoplastischem Kunstharz.
  • Die beim Spritzen übliche Düse kann zur Herstellung von komplizierten Ornamenten oder Tntarsien nicht benutzt werden, denn die Spritzmasse erkaltet in den fur die Ornamente vorgesehenen eingedrückten oder eingefrästen Kanälen schnell, so daß diese Kanäle sich nicht ausfüllen lassen. Besondere Schwierigkeiten entstehen dann, wenn in dem Ornament einzelne Figurenteile keinen Zusammenhalt mit dem Hauptteil des Ornaments besitzen und demgemäß einen eigenen Einguß erfordern.
  • Die Erfindung ermöglicht das Spritzen auch komplizierter Ornamente dadurch, daß der Austrittsöffnung der Düse eine mit zahlreichen dicht nebeneinanderliegenden feinen Öffnungen versehene Kappe mit einer vor Abkühlung leicht zu schützenden Verteilerkammer vorgeschaltet wird, aus der die Spritzmasse durch die feinen Bohrungen hindurch den Vertiefungen des Werkstuckes zugeführt wird. Diese Bohrungen werden zweckmäßig nach der Seite der Verteilerkammer hin keglelförmig erweitert, und ihr Durchmesser beträgt an der Austrittsstelle nur wenige zehntel Millimeter. Aus diesen zahlreichen Öffnungen gelangt die Spritzmasse unmittelbar in die einzelnen Teile des Ornaments, ohne daß die Spritzmasse vorzeitig erkaltet. Werden Düse nebst Kappe nach dem Erkalten der Spritzmasse in dem Ornament abgenommen, so löst sich - die in den Bohrungen noch befindliche Spritzmasse von dem Ornament uninittelbar an der Austrittsstelle der Bohrungen. Die in den Bohrurl,gen verbleibenden Teile der Spritzmasse werden zusammen mit dem -im Innern der Verteilerkammer befindlichen Butzen herausgenommen und zwecks weiterer Verwendung der zu verpressenden Masse-wieder zugesetzt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
  • Auf die übliche Spritzdüse a ist eine Kappen derart aufgesetzt, daß zwischen dem Boden der Kappe und der Austrittsstelle der Düsenbohrung eine Verteilerkammer h gebildet wird, in der sich die Spritzmasse ansammelt und nach der Seite hin verteilt. Im Boden der Verteilerkammer h befinden sich viele feine kegelförmige Bohrungen d, deren Durchmesser an der Austrittsstelle nur wenige zehntel Millimeter beträgt. Das mit Ornamenten zu versehende Werkstück f, in dem das Ornament g durch Pressen oder Fräsen hergestellt ist, wird in eine Matrizen gelegt, in die die Kappe b paßt.
  • Beim Spritzen füllt die Spritzmasse zunächst die Verteilerkammer h aus; und aus diesem Raum gelangt sie unmittelbar in sämtliche Vertiefungen g des Ornaments. Da die Spritzmasse hierbei sofort an die richtige Stelle gelangt, sich also in dem Ornament nicht nach der Seite hin zu verteilen braucht, werden sämtliche Vertiefungen ausgefüllt. ehe die Spritzmasse erkaltet ist.
  • Nach dem Spritzen läßt man die Spritzmasse in dem Werkstück f erkalten und kann nun die Düse mit der Kappe b abheben. Hierbei bricht die in den Bohrungen b befindliche Spritzmasse unmittelbar an deren Austritts stelle ab. so daß das Werkstück f eine glatte Oberfläche erhält. die höchstens noch durch einfaches Überpolieren mit der Schwabbelscheibe geglättet zu werden braucht.
  • Von der Düse a wird nun die Kappe b abgenommen und aus dieser die die Verteilerkammer h ausfüllende Masse. die inzwischen erhärtet ist, mit Hilfe eines Auswerfers oder durch Aufschlagen der Kappe entfernt. Der Butzen h' nimmt hierbei die die Bohrungen d ausfüllende Spritzmasse mit. so daß die Kappe b sofort wiederverwendet werden kann Der Butzen h' wird aufs neue erwärmt und u-eiterverarbeitet.
  • Es empfiehlt sich. die Kappe b nach dem Erkalten der Spritzmasse vor dem öffnen der Form gegenüber den Vertiefungeng etwas zu drehen oder seitlich zu verschieben, damit die die Bohrungen ausfüllende Masse glatt von dem in dem Werkstück f verbleibenden Ornament abgeschert wird.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Spritzdüsenausbildung, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsöffnung der Spritzdüse (a) eine abnehmbare Kappe (b) derart vorgeschaltet ist. daß an der Düsenaustrittsöffnung eine Verteilerkammer (h für die Spritzmasse zustande kommt und daß die Kappe (b am Boden zahlreiche zum zu spritzenden Werkstück (f) hin sich konisch verjüngende Spritzkanäle (d) mit nur wenige zehntel Millimeter weiten, Durch trittsöffnungen aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Kappe (b) gegenüber der ornamentierten Oberfläche (g) des Werkstücks (f) nicht nur abnehmbar, sondern auch drehbar bzw. verschieb -bar ist.
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