DE7305309U - Druckknopfartiger Verschluß - Google Patents

Druckknopfartiger Verschluß

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A. RAYMOND
in L ö r r a c h Ra 258 g
Druckknopfartiger Verschluß
Die Neuerung betrifft einen druckknopfartigen Verschluß aus plastischem Werkstoff, bestehend aus zwei zweiteiligen, darch eine zentrale Nietbefestigung miteinander verbundenen Kupplungshälften,die nach ihrer Vernietung einen Ansteckdruckknopf bilden.
Es ist bekannt mit einem Ansteckdruckknopf zu arbeiten, der aus zwei zweiteiligen, durch eine zentrale Nietbefestigung an einer Unterlage, beispielsweise an einem Stoff j miteinander verbundenen Kupplungsstücken besteht.
Dieser bekannte druckknopfartige Verschluß als Ansteckdr^ckknopf ausgebildet hat den Nachteil, daß die ungelochte Unterlage von dem Nietkörper- Ende während des Verbindungsablaufes durch letzteren aufgerissen wird, bis die Öffnung in der Unterlage so groß ist, daß der Nietkörper diese Öffnung durchdringen kann. Bei einer Verbindung, beispielsweise mit einem Stoff, wird bei der Bildung der Öffnung im Stoff , dieser so stark gezerrt, daß Textilfaden hierbei gezogen werden, die später teilweise von außen sichtbar werden. Daher wird eine mit diesen Knöpfen bestücktes Jackenteil in dieser Aufmachung mit sichtbar gezogenen Textilfaden für das Tragen unbrauchbar, zumal sich auch der Knopf aus dem Stoff herauslöst .
Um diesen Übel zu begegnen wurde die Unterlage, in diesem Fall der Stoff vor dem Einsetzen des Knopfes vorgelocht, um bei der Bildung
— 2 —
Öffnung für den Durchgang ο' _ t · · · · · *

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« · ·
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die Zerrung im Stoff I
ί
des Nietkörpers i
1
der
zu vermeiden. Loch ist disss Arbeit umständlich und zu aufwendig=
Daher ist es das Ziel der vorliegenden Neuerung einen verbesserten Druckknopf- Verschluß als Ansteckdruckknopf zu schaffen, der die vorerwähnten Nachteile nicht besitzt.
Dieses Ziel wird durch die Kombination folgender für sich bekannter Merkmale erreicht, die darin bestehen, daß
a) sich angrenzend an den scheibenförmigen Ansatz an der Unterseisete der Kopfplatte vom Kopfträger als Patrizenteil ein Nietkörper anschließt, dessen Nietschaft-Ende allseitig ballistisch spitz-bogenförmig ausgebildet ist. wobei dieses Nietschaft- Ende
b) anschließend über eine Öffnung in die Gegenplatte als Matrizenteil eindringt bis hinein in den erweiterten Raum innerhalb der Eingwulstführung dieser Gegenplatte,um anschließend, wenn
c) zwischenzeitlich der Nietschaf-t auf einer kurzen Länge entlang von einem Sockenstumpf der Unterlage umhüllt ist, das
d) Niexschaft- Ende in diesem Raum der Gegenplatte umgebördelt wird zu einem Nietkopf, wodurch
e) eine unlösbare Verbindung dieser aufgezählten Teile entsteht,
f) die als eine zusammengefaßte Einheit den druckknopfartigen Verschluß bildet und aus dem heraus dann
g) der Ansteckdruckknopf entsteht.
Ein solcher druckknopfartiger Verschluß als Ansteckdruckknopf hat den Vorteil, daß das Nietschaft- Ende· für das Durchdringen des Nietkörpers in diesem ungelochtem Stoff während seines Befestigungsablaufes keine Löcher in den Stoff reißt, sondern, daß das Nietschaft·
-3 -
Ende nur die Gewetemaschen aufbricht und verdrängt, um "beim weiteren Vorschub allmählich diese Maschen soweit auseinanderdrängt, und dabei eine öffnung bildet, die für den Durchgang des Nietkörpers geeignet ist. Hierbei wird nur der Textilfaden stark gedehnt, aber nicht zerrissen. Durch die zunehmende Dehnung des Stoffes bildet sich ein Schlauch um den Nietschaft vom Nietkörp«r, der sich wie ein Strumpf am Nietschaft emporzieht und einen kurzen Sockenstumpf bildet, der fest den Nietschaft auf dieser Länge umhüllt. Anschließend vird der zum Patrizenteil zugehörige vom Stoff umhüllte Nietkörper mit der Gegenplatte als Matrizenteil gemeinsam vernietet und bilden dadurch eins unlösbare Verbindung, die als eine 2-UBammengef aßt« Einheit den druckknopf artigen Verschluß bildet und aus dem heraus dann dieser vorbeschriebene Ansteckdruckknopf entsteht .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:pigur 1 den Knopfträger als Patrizenteil mit Nietkörper, teilweise im Schnitt und in vergrößerter Darstellung,
Figur 2 die Gegenplatte als Matrizenteil zum Knopfträger im Schnittbild und in vergrößerter Darstellung,
Figur 3 das Einbaubeispiel vom druckknopf artigen Verschluß als Ansteckdruckknopf in der Verbindung mit einer Stoffbahn.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, besteht der neuartige druckknopfartige Verschluß 1 aus dem Knopfträger als Patrizenteil 2 und der Gegenplatte als Matrizenteil 11 . Beide Teile 2 und 11
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werden über die im Patrizenteil angeordnete zentrale Nieteinrichtung in der Art einss Nietkörpers 6 zu einer unlösbaren Verbindung vereinigt. Aus dieser Verbindung entsteht der druckknopfartige Verschluß 1 und aus dem heraus sich dann der Ansteckdruckknopf 16 bildet. Dieser Verschluß 1 besteht aus dem Knopfträger als Patrizenteil 2, der eine Kopfplatte 3 besitzt an dessen Unterseite 4 ein etwa scheibenförmiger Ansatz 5 angrenzt und von dem aus eich nach-unten gerichxet ein Nietkörper 6 anschließt. Dieser Nietkörper 6 besteht aus einem Nietschaft 7 mit einem Nietschaft- Ende 8 . Hierbei ist das Nietschaft- Ende 8 allseitig ballistisch spitzbogenförmzg 9 ausgebildet. Zu diesen: Patrizenteil 2 gehört eine Gegenplatte ?Λβ Matrizenteil 11. Das Patrizenteil 11 besteht einmal aus der Gegenplatte 12 und einer hierauf angeordneter Ringwulstführung 13, die «ine Öffnung 14 besitzt. An diese Öffnung 14 schließt sich ein erweiteter Raum 15 an, in dem das Nietschaft- Ende 8 vom Patrizenteil 2 uragebördelt wird zu einem Nietkopf 10.
Die Figur 3 zeigt den Zusammenbau vom druckknopfartigen Verschluß. Mit 2 ist der Knopfträger als Patrizenteil' bezeichnet, der aus einem etwa scheibenförmigen Ansatz 5 an dar Unterseite 4 der Platte besteht und an dem sich nach unten gerichtet ein Nietkörper 6 anschließt. Dieser Nietkörper 6 ist das Verbindungselement bei der
Vereinigung zur Bildung des druckknopfartigen Verschlusses 1, der dann den Ansteckdruckknopf 16 darstellt. Die Bildung des Verschlusses 1 erfolgt in der Weise, daß der Patrizenteil 2 einer Stoffbahn 17 zugeführt wird, so daß das allseitig ballistisch spitzbogenförmig ausgebildete Nietschaft-
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finde 8 trichterförmig von dieser Stoffbahn 17 umhüllt wird. Danach erfolgt ein vorschub des rau ri sent ei Is 2 gegen den. Stoff, wobei das Nietschaft- Ende 8 vom Nietkörper 6 in den Stoff 17 eindringt und allmählich beim weiteren Vc^dringen in den Stoff 17 die Stoffmaschen auseinander zieht bis die Maschen sich soweit gedehnt haben, daß der Nietkörper 6 voll durch den Stoff 17 heraus · tritt. Hierbei wird der Stoff 17 an dieser Stelle soweit gedehnt, daß sich ein Stoff-Schlauch um den Nietschaft 7 vom Nietkörper 6 bildet. Dieser Schlauch zieht sich wie ein Strumpf auf einer kurzen Länge L am Nietschaft 7 entlang und bildet um diesen Schaft herum einen Sockenstuapf .18 . Dieser Sockenstumpf 18 bleibt mit dem Nietkörper 6 auf dieser Länge L festverbunden. Anscnlie^ ßend an diese Stoff- Patrizenteil- Verbindung wird von der Stoff-Gegenseite 17a her die Gegenplatte 12 vom Matrizenteil 11 heran-r geführt und auf den vom Stoff 17 umhüllten Nietkörper 6 aufgesetzt. Hierbei wird der Nietkörper 6 durch die Öffnung 14 der ■Ringwulstführung 13 an der Gegehplatte 12 hindurchgesteckt, so daß der Nietkörper 6 mit seinem Nietschaft- Ende 8 in den erweiterten Raum 15vom Matrizenteil 11 vordringt ..Sobald diese Verbindung erreicht ist, wird unter Druck, manuell odar maschinell, der Zusammenbau dieser drei Teile 2 ; 11 ;und 17 vollzogen, wobei das in den erweiterten Raum 15 vorgedrungene Nietschaft-Ende δ in diesem Raum umgebördelt wird zu einem Nietkopf 1o . Damit ist eine Einheit entstanden, die den druckknopfartigen Verschluß 1 bildet und aus dem heraus dann der Ansteckdruckknopf 16 hervorgeht.
730530311.8.78

Claims (1)

  1. ι S chut ζ ans'p ruch
    Druckknopfartiger Verschluß aus plastischem Werkstoff, bestehend aus zwei zweiteiligen, durch eine zentrale Nietbefestigung miteinander verbundenen Kupplungshälften, die nach ihrer Vernietung einen Ansteckdruckknopf bilden, ist gekennzeichnet durch die Kombination folgender für- sich bekannter Merkmals, die darin bestehen^ daß sich
    a) angrenzend an den etwa scheibenförmxgen Ansatz (5) an der Unterseite (4) der Kopfplatte (3) vom Knopfträger als Patrizenteil (2) ein Nietkörper (6) anschließt,dessen Nietschaft- Ende (8) allseitig ballistisch spitzbogenförmig (9) ausgebildet ist, wobei dieses Nietschaft- Ende (8)
    b) anschließend über eine Öffnung (H) in die Gegenplatte (12) als Matrizenteil (11) eindringt bis hinein in den erweiterten Raum (15) innerhalb der Ringwulstführung ( ii.3) dieser Gegenplatte (12), um anschließend, wenn
    c) zwischenzeitlich der Nietschaft (7) auf einer kurzen Länge (L) entlang von einem Sockenstumpf (18), beispielsweise von einem Stoff (17) umhüllt ist, das
    d) Nietschaft- Ende (8) in diesem Raum (15) der Gegenplatte (13) umgebördelt wird zu einem Nietkopf (10), wodurch eine
    e) unlösbare Verbindung dieser aufgezählten Teile (2j 11;und 17) entsteht,die als
    f) eine zusammengefaßte Einheit den druckknopfarfLgen Verschluß (1) bildet und aus dem heraus dann
    g) der Ansteckdruckknopf (16) entsteht.
DE7305309U Druckknopfartiger Verschluß Expired DE7305309U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3928529A1 (de) * 1989-08-29 1991-03-07 Prym Werke William Knopf, insbesondere fuer kleidungsstuecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3928529A1 (de) * 1989-08-29 1991-03-07 Prym Werke William Knopf, insbesondere fuer kleidungsstuecke

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