DE730497C - Vorrichtung zum Lenken, Signalgeben und Bremsen fuer mit federndem Schwinglenker versehene Fahrraeder - Google Patents

Vorrichtung zum Lenken, Signalgeben und Bremsen fuer mit federndem Schwinglenker versehene Fahrraeder

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Publication number
DE730497C
DE730497C DES139573D DES0139573D DE730497C DE 730497 C DE730497 C DE 730497C DE S139573 D DES139573 D DE S139573D DE S0139573 D DES0139573 D DE S0139573D DE 730497 C DE730497 C DE 730497C
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DE
Germany
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wire
braking
swing arm
signaling
steering
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Expired
Application number
DES139573D
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English (en)
Inventor
Johann Sattler
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
    • B62L3/026Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever actuation by a turning handle or handlebar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flexible Shafts (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lenken, Signalgeben und Bremsen für mit federndem Schwinglenker versehene Fahrräder Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, insbesondere für mit federndem Schwinglenker versehene Fahrräder, durch die es möglich ist, ohne eine Hand vom Lenkergriff zu. entfernen oder diesen zu drehen oder auch nur einen Finger für sich zu bewegen, das Fahrzeug zu lenken, zu bremsen und gleichzeitig ein Signal zu geben.
  • Es ist bekannt, -unter Federwirkung stehende, auf und ab schwingbare Lenker für Fahrräder zu verwenden; auch ist es bereits vorgeschlagen worden, die Brems- und Signaleinrichtung miteinander zu vereinigen bzw. -die genannten Teile miteinander zu verbinden. Die vorgeschlagene Lösung ist aber unbefriedigend, umständlich und teuer. Das Fahrrad muß von vornherein für die Vorrichtung gebaut sein. Sie kann daher nicht nachträglich an einem gebräuchlichen Fahrrad angebracht werden. Gemäß der Erfindung werden diese. Nachteile dadurch beseitigt, daß der federnde I Schwinglenker mit einem Bremsarm versehen ist, der nach Zurücklegen eines Leerlaufausschlages auf einen -einstellbaren Norken eines Bowdenzuges einwirkt, der von einer starr mit dem drehbaren Vorderradgabelrohr verbundenen Lasche derart gehalten wird, daß sich nur der Zugdraht und der oberhalb der Lasche liegende Teil des diesen schraubenförmig umgebenden Drahtschlauches verschieben kann ' während die Lasche den sich weiter nach -unten erstreckenden Drahtschlauch festhält, der mit dem Zugdraht unter Bildung einer bogenförmigen Krümmung nach der in bekannter Weise mit einer Radläuferglocke verbundenen Bremse führt. Hier werden der D!rahtschlauch mit seinem unteren Ende an die unter Federwirkung stehenden beweglichen Teile der Bremseinrichtung und der Zugdraht an die feststehenden Teile der Bremseinrichtung angeschlossen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erlindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht eines Fahrrades mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht hierzu, Abb. 3 einen Schnitt durch die Bremsvorrichtung, in größerem Maßstabe gezeichnet, und Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie I-II in der Abb. 3.
  • An dem drehbaren Vorderradgabelrohr i ist mittels eines Lagerarmes 2 der Lenker 3 schwingbar gelagert. Eine auf den Lenker aufgeschobene und mit ihm starr verbundene Hülse 4 weist zwei Arme 5 und den Bremsarm 6 auf. An jedem der beiden Arme 5 greift eine Zugfeder 7 an, deren anderes Ende von einer auf dem Vorderradgabelrohr i befestigten Lasche 8 gehalten wird. Diese hält auch einen Bowdenzug 9, Io, der die Verbindung zwischen der Bremse und dem Bremsarm 6 herstellt.
  • Die eigentliche Bremseinrichtung besteht aus einer Bremsbucke II, einem Verbindungs-Stück 12, einer Gleithülse 13, einem Führungsstück 14 mit Nocken 15 und einer Druckfeder 16. Am Verbindungsstück 12 ist noch -eine Radläuferglocke 17 bekannter Art schwingbar angebracht.
  • Der federnd gehaltene, Lenker gerät bei der Fahrt auf unebener Straße in Schwingungen, deren größter Ausschlagwinkel infolge der gewählten Federspannung kleiner ist als der Ausschlag, wie er in Abb. i durch die gestrichelt und ausgezogen dargestellte Lage des Lenkers angedeutet ist.
  • Soll gebremst werden, so drückt der Fahrer den Lenker über die gestrichelt nete Lage hinaus. Dabei hebt sich der Bremsarm 6, legt sich unter einen Nocken 18 des Bowdenzuges 9 und bewegt beide in Richtung des Pfeiles A in Abb. 3.
  • Weil der äußere obere Drahtschlauch I9 des Boudenzuges durch einen Knopf 2o des Zugdrahtes 2 1 gehalten wird, kann er sich nicht allein verschieben -, sondern beide. Teile sind gezwungen, sich in Pfeilrichtung A zu bewegen. Das untere Ende des Zugdrahtes 2 1 wird aber von einem Nocken 15 festgehalten. der durch einen Schlitz 3 2 in die Gleithülse, 13 hineinragt und über das Führungsstück 14 g und eine Halteschraube 22 starr mit der Vorderradgabel 23 verbunden ist. Es kann aber trotzdem der Zugdraht 21 in einer Durchbohrung 24 der Lasche 8 entlang gleiten, weil der Drahtzug i o im Ruhezustand einen. Bogen bildet. Derselbe wird durch das Anziehen des Zugdrahtes 2 1 gestreckt und nimmt etwa die gestrichelt gezeichnete Lage ein. Es wird also auch der äußere Drahtschlalauch 25 gestreckt, der aber die Bewegung nach oben, da er von der Lasche 8 gehalten wird, nicht mitmachen kann. Es tritt deshalb eine Verschiebung des Zugdrahtes 2 1 gegenüber dem Drahtschlauch 25 ein, die durch die Pfeile B-C der Abb. 3 gekennzeichnet ist und einen Druck des Drahtschlauches 25 auf die Gleithülse 13 ausübt.
  • Da nämlich der Drahtschlauch 25 mittels einer Mutter 26 mit der Gleithülse 13 der Bremse verbunden ist, werden diese Teile gezwungen, an der Bewegung teilzunehmen, und drücken somit die Bremsbacke II auf den Radreifen 27.
  • Mit der Bremsbacke bewegt sich auch die Radläuferglocke 17 abwärts. Ihr Laufrad 28 kommt auf den Radreifen zur Anlage, und die Glocke ertönt. Man kann -auch auf die Radläuferglocke verzichten und eine Glocke 29 auf den Lagerarm 2 setzen. Diese Glocke wird dann. bei entsprechendem Ausschlag der Hülse 4, welche eine Nase 30 trägt, in Tätigkeit gesetzt, da sich letztere gegen den Glockenhebel 3I legt und ihn bewegt. Diese Einrichtung für sich allein ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Hebt man den Bremsdruck auf den Lenker 3 auf, so, bewegen die Federn 7 den Lenker wieder nach oben, während die übrigen Teile der Bremsvorrichtung durch die Federn 16 in ihre Ruhelage zurückgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lenken, Signalgeben und Bremsen für mit federndem Schwinglenker versehene Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Schwinglenker (3) mit einem Bremsarm (6) versehen - ist, der auf einen einstellbaren Nocken oder eine Mutter (18) eines Bowdenzuges (9, Io) einwirkt. der von .einer starr mit dem drehbaren Vorderradgabelrohr (I) verbundenen Lasche (8) derart gehalten wird, daß sich nur der Zugdraht (21) und der oberhalb der Lasche liegende- Teil des diesen schrauben förmig umgebenden Drahtschlauches (I9) verschieben kann-, während die Lasche den sich nach unten erstreckenden Drahtschlauch (25) festhält, der mit dem Zug draht unter Bildung einer bogenförmigen Kriiiii,n-iu#n,CY naä der in bekannter Weise mit einer Radläuferglocke (17) verbundenen- Bremse führt, wobei der Drahtschlauch. (25) mit seinem unteren Ende an die unter Federeinwirk-ung stehenden beweglichen Teile und der Zugdrabt (21.) an die feststehenden Teile der Bremseinrichtung angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (II) an, einer eine Schraubenfeder (I6) aufnehmenden Gleithülse (13) befestigt ist. in der durch einen Längsschlitz (32) ein Nocken (I5) des feststehenden, Führungsteiles (14) für die Gleithülse (13) zur Abstützung der Schraubenfeder (16) und Befestigung des unteren Endes des Zugdrahtes (21) eingreift.
DES139573D 1939-04-25 1939-04-25 Vorrichtung zum Lenken, Signalgeben und Bremsen fuer mit federndem Schwinglenker versehene Fahrraeder Expired DE730497C (de)

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