DE730418C - Mechanischer Klangfarbenregler fuer elektrodynamische Lautsprecher mit einer Konusmembran - Google Patents

Description

• Mechanischer Klangfarbenregler für elektrodynamische Lautsprecher mit einer Konusmembran Es ist bereits füx elektromagnetische Lautsprecher bekanntgeworden, .die freie Länge des schwingenden Ankers, der auf die schallgebende Membran wirkt, zu verändern. Hierbei wurde auf dem einen großen Querschnitt besitzenden Anker eine Einspannvorrichtung schieberartig verstellt, die mittels einer besonderen Vorrichtung gegen das Chassis des Lautsprechers bzw. dessen Gehäuse festgespannt wird. Die Bedienung dieser Einrichtung zur Veränderung der Klangfarbe stellt einen, während sich der Lautsprecher in Betrieb befindet, schwer durchführbaren Vorgang dar. Ferner ist bekannt, Membranen für verschiedene Frequenzen einzustellen durch Veränderung der Spannung von Saiten, welche die Membran für ihre Schwingbewegung tragen. Die Veränderung nach höheren Frequenzen bedingt dabei höhere notwendige Spannungen in den Saiten, d. h. eine stärkere Beanspruchung auf Dehnung, welche bleibende Formveränderungen mit sieh bringen kann. Die Folge davon ist, daß kein -voTgegebenes objektives Maß für die Einstellung der Frequenz nach einer Einstellvoirrichtung benutzbar ist. .
• Durch die Erfindung wird eine neue und vorteilhafte Lösung zur Veränderung der Klangfarbe auf mechanischem Wege geschaffen. Erfindungsgemäß wird dies bei einem mechanischen Klangfarberiregler für elektroldynamische Lautsprecher mit einer Konusmembran, deren Innenrand vom einer mehrarmigen Zentrie rspinne ;gehalten wird, dadurch erreicht, daß auf dem von dem Kern des Maaneteisensgetragenen Halterungsbolzen für die Zentrierspinne tellerförmige Platten angeordnet sind, die auf ihm derart verschoben werden können, daß ihr Rand gegen die Spinnenarme gedrückt wird. Die, Anordnung wird hierbei zweckmäßig so getroffen, daß ein frei drehbar durch die Mitte der Zentnerspinne hindurchgeführter Halterungsbolzenbeiderseits der Spinne entgegengesetztes Gewinde besitzt und beiderseits der Spinne je eine in ihrer Mitte mit Muttergewinde versehene Tellerplatte trägt, die beide durch Drehen des Halt:erungsbolzens in dein einen Richtung auf die Spinne zu oder durch Drehen in der anderen Richtung von ihr fort bewegt werden können. Die tellerförmigen. Platten haben zur wirksameren Spannung der Spinnenarme verschiedene Durchmesser.
• An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die E,rfindung nachstehend erläutert.
• Die :mit i bezeichnete Konusm:embran ist mittels einer Zentrierspinne a als Innenzentrierung an einem Halterungsbolzen 3 gelagert. Dieser wiederum im Magneteisen i i, das in Abb.3 dargestellt ist, drehbar gelagerte Hälterungsbolzen 3 besitzt oberhalb und unterhalb des Zentrierspi:nnenhaltekörpers .1 ..einander entgegengesetztes Gewinde. Auf diesem mit entgegengesetztem Gewinde versehenen Halterungsbolzen sitzen zwei Mutterkörper 5 und 6 mit je einer zur Verä:nderu!nig der schwingfähigen Länge der Spinnenarme dienenden tellerförmigen Platte 7 und S. Wird nun der Gewindebolzen 3 um seine Achse gedreht, so bleibt zwar die Spinne z und damit die Membran i in ihrer Lage, die Platten 7 und S legen sich jedoch infolge des @entgegengesetzten Gewindes auf - den Bolzen .gegen die Arme der Spinne, wodurch diese verkürzt eingespannt «-erden und sich außerdem noch stärker spannen lassen, da die Diruckränder der tellerförmigen Platten 7 und S verschiedene Durchmesser besitzen.
• Bei der in der Abb.3 ,gezeigten Stellung sind die beiden tellerförmigen Platten 7 und S bis an die Zentrierspinne z hin gedreht, woduTch die schwingfähige Länge der Spinnenarme verkürzt wird. Um zu vermeiden, da ß sich die tellerförmigen Platten beim Drehen des Halterungsbolzens 3 mitdrehen, kann im Magneteisen i i ein Arretieru!ngsstift vorgesehen sein, der durch beide Platten hindurchgeht und auf dem sich die Platten sodann "hei Drehung des Halterungsbolzens lediglich verschieben. Der Halte-rungsbolzen 3 ist selbst- j verständlich im Magneteisen so zu lagern, daß keine schädlichen Schwingungen entstehen können. Die gleiche Bedingung ist auch bei der Lagerung des Spinnenhalte körpers .:,. zu beachten. In der Abb. 3 ist ferner die AnƒTdnung der Schwingspule g im Luftspalt io schematisch dargestellt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer lsla-ngfarbenregler für elektrodynamische Lautsprecher mit einer Bonusmembran, deren Innenrand von einer mehrarmigen Zentrierspünne gehalten wird. dadurch gekennzeichnet, daß ,auf dem von dem Kern des Magneteisens getragenen Halterungsbolzen für die Zentrierspinne tellerförmige Platten angeordnet sind, die auf ihm derart verschoben werden können, daß ihr Rand gegen die Spinnenarme gedrückt wird. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der frei drehbar durch die Mitte der Zentrierspinne hindurchgeführte Halterungsbolzen beiderseits der Spinne entgegengesetztes Gewinde besitzt und beiderseits der Spinne je eine in ihrer Mitte mit Muttergewinde versehene Tellerplatte trägt, die beide durch Drehen des Halterungsbolzens in der einen Richtung auf die Spinne zu oder durch Drehen in der anderen Richtung von ihr fort bewegt werden können. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch ,gekennzeichnet, daß die beiden Tellerplatten verschiedene Durclnnesser haben.