DE565940C - Elektromagnetisches Horn - Google Patents
Elektromagnetisches HornInfo
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- DE565940C DE565940C DEB152847D DEB0152847D DE565940C DE 565940 C DE565940 C DE 565940C DE B152847 D DEB152847 D DE B152847D DE B0152847 D DEB0152847 D DE B0152847D DE 565940 C DE565940 C DE 565940C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K9/00—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
- G10K9/12—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
- G10K9/13—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated using electromagnetic driving means
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Description
- Elektromagnetisches Horn Bei elektromagnetischen Hörnern für Kraftfahrzeuge ist der Anker in der Regel durch einen Schraubenbolzen an der Membran befestigt. Bei einer bekannten Ausführung befindet sich zwischen dem Anker und der Membran ein federndes Zwischenstück, das dazu dient, um durch Verändern des Ankerabstands von der Membran den Luftspalt zwischen dem Anker und seiner Anzugsfläche einstellen zu können.
- Hingegen wird beim Erfindungsgegenstand bezweckt, die Nachteile zu beheben, die sich bei der im allgemeinen üblichen starren Befestigung des Ankers ergeben. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die Federung so fest gespannt, daß sie nahezu wie ein starres Glied wirkt und zum Ausgleich unerwünschter Spannungen in der Membran und in der Ankerbefestigung dient.
- Muttern zusammen mit einer geschlitzten Unterlagscheibe zum Befestigen des Ankers zu verwenden, ist nicht mehr neu. Aber diese geschlitzten Unterlagscheiben sind für den vorliegenden Zweck nicht geeignet, weil sie nicht gleichmäßig zur Achse des Befestigungsbolzens federn und infolgedessen erst recht einseitige Verspannungen herbeiführen.
- In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch das eine Beispiel, Abb.2 einen Längsschnitt durch das zweite Beispiel und Abb.3 einen Querschnitt durch eine gewölbte Federscheibe. In der Abb. i bezeichnet i einen Elektromagnet mit einem plattenförmigen Anker 2, der durch einen Bolzen 3 an der Membran q. befestigt ist. Außerdem ist durch den Bolzen 3 ein tellerförmiger Mitschwinger 5 mit der Membran :1 verbunden. Der Bolzen 3 hat einen zylindrisch verdickten Teil, der sich in einer durchgehenden Längsbohrung des Elektromagnets i befindet, und wird an seinem einen zapfenförmig ausgebildeten Ende durch eine Führungsfeder 6 gehalten.
- Der Anker 2 ist zwischen zwei Zwischenstücken 7 und 8 eingepaßt, die auf dein Bolzen 3 mit etwas Spiel sitzen und an ihren voneinander abgewandten beiden Endflächen kugelförmig ausgebildet sind. Diese liegen gegen eine kegelförmige Aussparung g des Bolzens 3 bzw. gegen eine kugelschafenförmige Aussparung einer Tellerscheibe io an, die sich an der einen Seite der Membran d. befindet. An der anderen Seite der Membran 4 liegt eine Tellerscheibe i i, die einen Stift i2 zum Zentrieren des Ankers 2 trägt. Zwischen der Tellerscheibe i i und dem Mitschwinger 5 ist eine Distanzscheibe 13 angeordnet, die verhindert, daß die Membran beim Schwingen den Mitschwinger 5 berührt. Das freie Ende des Bolzens 3 ist mit einem Gewinde versehen, das eine Mutter 1:I trägt, die sich über eine Schraubenfeder 15 gegen den Mitschwinger 5 abstützt.
- Die kugelgelenkartige Befestigung des Ankers :2 ermöglicht ein genau planparalleles Einstellen des Ankers 2 zu seiner Anzugsfläche. Der Luftspalt zwischen dein Anker und seiner Anzugsfläche kann gegebenenfalls durch Einlegen einer passend gewählten Unterlagscheibe zwischen dein Anker 2- und dein Zwischenstück 8 eingestellt werden. Die Befestigungsmutter 14 wird zum Schluß fest angezogen und dann um etwa eine Viertelumdrehung wieder gelockert. Hierdurch können sich unerwünschte Spannungen in der Membran und Ankerbefestigung ausgleichen. Infolgedessen wird der erzeugte Ton viel gleichmäßiger als bei der starren Verschraubung des schwingenden Systems; auch machen sich kleine Unterschiede in der genauen Bemessung des Luftspalts nicht bemerkbar, so daß darauf keine so große Rücksicht wie sonst genommen zu werden braucht. Die Einstellung des Horns %vird dadurch viel unempfindlicher . als bei der starren Befestigung, und das schwingende System arbeitet ungezwungen, wodurch ein störungsfreier Betrieb auch nach langem Gebrauch gewährleistet wird.
- Nicht erforderlich ist, daß das federnde Glied sich gegen die Befestigungsmutter abstützt. Vielmehr kann das federnde Glied z. B. auch an das andere Ende des Bolzens 3 verlegt werden, wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist. Die darin dargestellte Ausführung ist im wesentlichen dieselbe wie beim ersten Beispiel. Nur ist der Bolzen 3 bis zu einem Flansch 17 durchgeführt, und die kugelige Endfläche des Zwischenstücks T 'liegt gegen die kegelförmige Aussparung 9 einer Zwischenscheibe 18 an. Zwischen dieser und dem Flansch 17 ist die hier mit i9 bezeichnete Schraubenfeder eingespannt, und die Befestigungsmutter 14 ist gegen den Mitschwinger 5 festgezogen.
- Wie aus der Abb. 2 ersichtlich, liegt die Schraubenfeder innerhalb des durch die Membran .4 abgeschlossenen topfförmigen Gehäuses 2o. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Bolzen 3 nicht erheblich über den Mitschwinger 5 hervorzustehen braucht, was z. B. bei Hörnern ohne eigentlichen Schalltrichter erwünscht sein kann.
- Jedoch kann derselbe Vorteil auch bei der Anordnung gemäß der Abb. i erzielt werden, indem man an Stelle der Schraubenfeder 14 eine gewölbte Federscheibe 2i (Abb. 3) verwendet.
- Es steht nichts iin Wege, die federnde Befestigung des Ankers auch bei Hörnern ohne Mitschwinger anzuwenden. Hierbei fallen einfach die Distanzscheibe r3 und der Mitschwingc:r 5 fort. Ebenso ist die Anwendung einer kiigelgelenkartigen Ankereinstellung nicht erforderlich, wie auch eine andere Führung des Ankers als durch die Führungsfeder 6 gewählt werden kann.
Claims (3)
- PATr_N 1ANsrrüciiL: i. Elektromagnetisches Horn, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem an der Membran befestigten Anker, dessen Befestigung unter dem Einfluß einer zum Befestigungsbolzen gleichachsig gerichteten Federung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung (15, i g, 2 i) so fest gespannt ist, daß sie nahezu wie ein starres System wirkt und zum Ausgleich unerwünschter Spannungen in der Membran und in der Ankerbefestigung dient.
- 2. Elektromagnetisches Horn nach Ansprixch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Feder (i5, 19, 2r), daß bei ihrer Verstellung der Abstand zwischen dein Anker (2) und der Membran (q.) nicht geändert wird.
- 3. Elektromagnetisches Horn nach den Ansprüchen i und 2, bei dem die Befestigungsmutter _ an dem nach der Schallöffnung zugewandten .Ende des Befestigungsbolzens sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i5) zwischen der Befestigungsmutter (i4) und der Membran (.l.) angeordnet ist. Elektromagnetisches Horn nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i9) innerhalb des durch die Membran (q.) abgeschlossenen Gehäuses (20) liegt. 5. Elektromagnetisches Horn nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i9) zwischen dem Anker (2) und einem Änschlag (i7) angeordnet ist, der auf der vom Anker (--» nach seiner Anzugfläche hin gerichteten Seite des Befestigungsbolzens (3) vorgesehen ist. 6. Elektromagnetisches Horn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze schwingende System (An1Ler, '2%Zembran und gegebenenfalls Mitschwinger) zunächst so festgezogen wird, daß die Feder (i5, i9, 2i) als starres Glied wirkt, und- dann die Befestigung um einen kleinen Betrag gelockert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB152847D DE565940C (de) | 1931-11-06 | 1931-11-06 | Elektromagnetisches Horn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB152847D DE565940C (de) | 1931-11-06 | 1931-11-06 | Elektromagnetisches Horn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565940C true DE565940C (de) | 1932-12-07 |
Family
ID=7002721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB152847D Expired DE565940C (de) | 1931-11-06 | 1931-11-06 | Elektromagnetisches Horn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565940C (de) |
-
1931
- 1931-11-06 DE DEB152847D patent/DE565940C/de not_active Expired
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