DE7303877U - Klosettburstengarnitur - Google Patents
KlosettburstengarniturInfo
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Description
Firma Roman Dietsche KG, 7869 Aftersteg/Schwarzwald
"Klosettbürstengarnitur"
Man kennt KlosettbUrstengarnituren die z. B. aus einer Rundkopfbürste und einem zugehörigen Ständer bestehen.
Diese Ständer, die vielfach aus einem offenen Behälter bestehen gibt es in vielen unter sich unterschiedlichen
Bauarten.
Darüberhinaus ist es aber auch bekannt, die Klosettbürste
in einem Ständer unterzubringen, der im wesentlichen aus einem rechteckigen geschlossenen Behälter besteht.
Dieser Behälter wird gebildet durch einen Standkörper und einen nach vorne abklappbaren Vorderwandteil.
Hierbei ist die Klosettbürste in eine Schlitzführung der Deckelwandung des Standkörpers eingehängt, und der
Borstenbesatz der Klosettbürste findet Aufnahme in einer Abtropftasse, die an der Innenwandung des Vordarwandteiles
angebracht ist. Durch das Gewicht der Klosettbürste wird die Schließstellung des Vorderwandteiles
mit dem Standkörper gesichert. Die Aufbewahrung der Klosettbürste in diesem Ständer erfolgt also so, daß
die Klosettbürste bis auf den nach oben aus dem Behälter herausragenden Stiel unsichtbar ist.
Um die Kbsettbürste in Benutzung zu nehmen, muß der Vorderwandteil
vom Standkörper nach außen abgeklappt werden. Dies geschieht nach dem Stand der Technik in der Weise,
daß das äußere Stielende der Klosettbürste erfaßt wird, so daß von Hand die Klosettbürste zusammen mit dem Vorderwandteil
von dem Standkörper um eine untere Schwenkkante abgeklappt wird, so daß die Klosettbürste nach oben frei
aus dem Ständer entnommen werden kann.
Hierbei ist es wichtig, daß der Vorderwandteil nur begrenzt vom Standkörper abgeklappt werden kann, weil sonst
der gesamte Behälter unter der Einwirkung des Gewichtes der noch mit dem Vorderwandteil in Verbindung stehenden
Klosettbürste nach vorne umfallen ka^in.
Der Neuerun? liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klosettbürstengarnitur
der vorstehend erläuterten bekannten Bauart zu schaffen, bei der die einzelnen aus Kunststoff bestehenden
Teile des Ständers eine solche Formgebung aufweisen, daß eine wirtschaftliche Fertigung sich ergibt.
Hierbei sollen die einzelnen Teile gleichzeitig eine solche Formgebung erhalten, daß deren richtige Montage sich zwanglos
ergibt. Insbesondere soll auch die Hausfrau die Möglichkeit haben, bequem eine wirksame Reinigung auch der
Einzelteile vorzunehmen. Das Zusammensetzen der Einzelteile soll einfach durhhführbar sein, wobei die
Punktionsfähigkeit der Teile zueinander bei der Benutzung der Garnitur gesichert ist.
Demzufolge besteht die Neuerung in erster Linie darin, daß an der Innenseite der beiden Seitenwände des Standkörpers
nach oben offene Lagerungskörper für nach außen gerichtete
Schwenkzapfen des Vorcierwandteiles vorgesehen sind, und daß diese Lagerungskörper unterhalb der Lagerung dieser Schwenk-
zapfen nach innen gerichtete Anschläge aufweisen zur Begrenzung des Ausschlagwinkels beim Ausschwanken des Vorderwandteiles.
Diese Anordnung hat einerseits den Vorteil, daß der Vorderwandteil
pon oben sehr bequem mit seinen Schwenkzapfen einsetzbar
ist in die nach oben offenen Lagerungskörper des Standkörpers. Die nach innen gerichteten Anschläge an diesen
Lagerungskörpern begrenzen gleichzeitig den Ausschlagwinkel beim Ausschwenken des Vorderwandteiles. Eine bevorzugte
Ausführungsform besteht darin, daß die Lagerungskörper nach aufwärts in zwei federnd zueinander wirkende
Schenkel übergehen, so daß die Schwenkzapfen des Vorderwandteiles in die an den Schenkeln vorgesehenen Lagerungsausnehmungen
einrasten können.
Der Vorderwandteil wird also von oben in den Standkörper so eingesetzt, daß die Schwenkzapfen an dem Vorderwandteil
in den Lagerungskörper eingeführt werden und zwar so, daß diese Schwenkzapfen selbsttätig in die federnden Lagerungsausnehmungen
einrasten können.
Diese bequeme Art der Kopplung des Vorderwandteiles mit dem Sfcandkörper ist deshalb wichtig, damit die Hausfrau die
Möglichkeit hat, in einfacher Weise den Vorderwandteil von dem Standkörper zu trennen um alsdann die erforderliche
Reinigung der einzelnen Teile durorführen zu können.
Vielfach wird nur das Bedürfnis vorliegen, die Abtropftasse des Ständers zu säubern. Insbesondere aus diesem Grund wird
gemäß der Neuerung άχβ Anordnung so getroffen, daß die
Schwenkzapfen des Vorderwandteiles an kleinen Lagerböcken dieses Vordej.'wandteiles angebracht sind, die nach innen ge-
richtete Führungsleisten aufweisen für das Einsetzen oder das Herausnehmen der Trageplatte dieser Abtropftasse für
die Klosettbürste.
Es ist also nur notwendig, daß man mit Hilfe des Stieles der Klosettbürste den Vorderwandteil nach außen abschwenkt.
In dieser Außenlage des Vorderwandteiles ist dann zwischen dem Vorderwandteil und dem Standkörper eine solche Öffnung
gegeben, daß die Abtropftasse mit ihrer Tragplatte bequem nach oben aus dem Ständer herausgenommen werden kann.
Um dieses Herausnehmen der Abtropftasse einschl. der Tragplatte noch zu erleichtern, ist gemäß der Neuerung die Abtropftasse
mit einer als Handhabe dienenden Wandung versehen. Wenn sich die Abtropftasse im Ständer in der Gebrauchsstellung
befindet, dann wird beim öffnen und Schließen des Vorderwandteiles diese Abtropftasse zusammen mit dieser
als Handhabe dienenden Wandung hin und her geschwenkt.
Man kennt Klosettbürstengarnituren der hier beschriebenen Art auch in der Ausgestaltung, daß der Standkörper sowohl
einen Aufnahmebehälter für die Klosettbürste und außerdem einen Aufnahmebehälter für eine WC-Reinigungsmitteldose
aufweist. Hierbei ist der Ständer dieser Klosettbürstengarnitur von rechteckiger Form .
Bei einer solchen Ausgestaltung der Klosettbürstengarnitur ist dafür gesorgt, daß die als Handhabe dienende Wandung
gleichzeitig eine Zwischenwand ergibt zwischen den beiden Behälterteilen für die WC-Bürste einerseits und für die
WC-Reinigungsmitteldose andererseits. Diese Anordnung hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, daß beim Aus-
und Einschwenken des Vorderwandteiles die WC-Reinigungs-
mitteldose nicht mitgenommen wird sondern auf dem Boden des Standkörpers seine Auflage hat.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungshsispiel und
zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung dieser Klosettbürsten-Garnitur, bei welcher der
Vorderwandteil von dem Standkörper abgeschwenkt
ist,
Fig. 2 eine Innenansicht auf den Vorderwandteil in Richtung A der Fig. 1, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Teilschnitt gleichzeitig als Teilansicht
in Richtung B der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.5.
Der Ständer der Klosettbürsten-Garnitur Gesteht aus dem
Standkörper 1 und dem Vorderwandteil 2. Dieser Vorderwandteil 2 ist in der Fig. 1 in der nach außen geschwenlten Auswärtsstellung
dargestellt. In einer Schlitzführung J5 der
Deckelwand 4 des Standkörpers 1 ist die Rundkopfklosettbürste mit Stiel 5 eingebracht. Diese Klosettbürste mit
Stiel 5 und Rundkopf 6 ist strichpunktiert in Fig. 1 dargestellt. Der Rundkopf 6 dieser Klosettbürste stützt sich
ab in der Abtropftasse 7.Der gesamte Borstenbesatz der Rundkopfbürste
findet somit Aufnahme in dieser Abtropftasse 7, die ihrerseits mit der Innenseite der Wandung 8 des Vorderwandteiles
2 verbunden ist.
In geschlossener Stellung legt sich der Vorderwandteil 2 an den Standkörper 1 an. In dieser Schließstellung weist
dann der gesamte Ständer der Klosettbürste einen etwa rechteckigen Behälter auf. Der Vorderwandteil legt sich
dann zwischen die Seitenwandungen des Standkörpers. Die Seitenwandungen des Standkörpers haben somit keinerlei
Unterbrechungen sondern sind glattflächig.
Der Vorderwandteil 2 weist an seinen beiden Seitenkanten 9, 9a kleine Lagerkörper lo, loa auf, die je mit einem
nach außen gerichteten Schwenkzapfen 11, 11a versehen sind.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 4 der Zeichnung zu
sehen ist, sind die Seitenwandungen 12, 12a mit Lagerungfckörpern 1J>, 1^a ausgerüstet. Diese Lagerungskörper 13, 1^a
sind nach oben offen und weisen nach aufwärts zwei federnd zueinander wirkende Schenkel 14 auf. Diese Schenkel 14
sind an ihrem oberen Ende mit Lagerungsausnehmungen 15 versehen.
Das Einsetzen des Vorderwandteiles 2 in den Standkörper 1 erfolgt also in der Weise, daß von oben der Vorderwandteil
in den Standkörper so eingesetzt wird, daß die Schwenkzapfen 11, 11a in den Zwischenraum zwischen den beiden
Schenkeln 14 so eingreifen, daß diese Shhwenkzapfen einrasten
können in die Lagerungsausnehmungen 15·
Der In den Innenraum des Standkörpers 1 gerichtete federnde Schenkel 14 iat, wie insbesondere aus Fig. 3 sich ergibt,
mit einem Anschlag 16 versehen, der nach innen gerichtet ist, Wenn also der Vorderwandteil 2 wie in Fig. 3 gestrichelt
dargestellt ist, nach außen geschwenkt wird, dann findet dieser Vorderwandteil 2 mit seiner Innenseite einen Anschlag
an diesem Vorsprung 16.
Im Bereich der Lagerböoke lo, loa ist die Innenseite des
Vorderwandteiles 2 mit Führungsleisten 17, 17a versehen.
Die Abtropftasse 7 bildet eine Einheit mit der Trageplatte 18, die von oben mit ihren Seitenkanten 19, 2o
in die Schlitzführung eingesetzt wird die durch die Führungsleisten 17 und 17a gegeben ist.
Wird der Vorderwandteil 2 aus der geschlossenen Stellung in die nach außen gerichtete Auswärtsstellung dadurch
geklappt, daß der Büretenstiel 5 in Richtung des Pfeiles A verschwenkt wird, dann öffnet sioh der Außenwandteil 2
in einem solchen Ausmaß, daß nach Herausnahme der Klosettbürste auch die Abtropftasse 7 mit ihrer Trageplatte 18
bequem nach oben herausgenommen werden kann.
Die Abtropftasse 7 mit ihrer Trageplatte 18 weist noch eine einstückige Verbindung mit dem Wandungsteil 21 auf.
Dieser Wandungsteil 21 ist nach aufwärts gerichtet, so daß dieser Wandungsteil als Handhabe dient um in sehr bequemer
Weise die Abtropftasse 7 mit Trageplatte 18 aus der Schlitzführung herauszunehmen und genau-so bequem
diesen Teil wieder in den Vorderwandteil der Garnitur einzuschieben.
Die Bodenplatte 22 des Standkörpers 1 weist einen Kreisausschnitt auf zur Aufnahme eines dosenförmigen nach oben
offenen mit der Bodenplatte 22n/einem bajonettartigen
Verschluß 2j5 verbindbaren Behälter 24 zur Aufnahme einer Luftreinigungstablette oder dergleichen.
Im vorliegenden Falle ist der Standkörper 1 und der Vorderwandteil
2 in seiner Breite größer gehalten als es für die
Aufnahme der Klosettbürste 5, 6 an sich erforderlich ist. Neben der Abtropftasse 7 ist also noch ein weiterer Raum
vorhanden, der dazu ausgenutzt werden kann um hier z. B. eine WC-Reinigungsmitteldose unterzubringen. Diese WC-Reinigungsmitteldose
stützt sich dann unmittelbar auf der Bodenplatte 22 des Standkörpers 1 ab. Beim Verschwenken
des Vorderwandteiles nach außen oder nach innen wird also die WC-Reinigungsmitteldose nicht mitgenommen.
Diese Dose belastet also mit ihrem Gewicht nicht den Vorderwandteil 2. Die als Handhabe dienende Wandung 21
ergibt dann auch gleichzeitig eine gewisse Abtrennung der beiden Aufbewahrungsräume für die Klosettbürste einerseits
und für die Reinigungsmittel, do se andererseits.
- Ansprüche -
Claims (6)
1. Klosettbürsten-Garnitur, bestehend aus einem im wesentlichen
rechteckigen Behälter, der aus einem Standkörper und einem die Klosettbürste aufnehmenden, von dem Standkörper
nach vorne abklappbaren Vorderwandteil gebildet ist, wobei die Klosettbürste mit ihrem Borstenbesatz in einer
mit der Innenwandung des Vorderwandteiles verbundenen Abtropftasse Aufnahme findet, und diese Klosettbürste mit
ihrem aus dem Behältei nach außen herausragenden Stiel
in einer Schlitzführung der Deckelwandung des Standkörpers eingebracht ist, und wobei ferner die Schließstellung des
Vorderwandteiles durch das Gewicht der Klosettbürste gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite
der beiden Seitenwandungen (12, 12a) des Standkörpers (1) nach oben offene Lagerungskörper (13, Ij5a) für
nach außen gerichtete Schwenkzapfen (11, Ha) des Vorderwandteiles (2) vorgesehen sind, und daß diese Lagerungskörper (12, 13a) unterhalb der Lagerung dieser Schwenkzapfen
(11, Ha) nach innen gerichtete Anschläge (17) aufweisen zur Begrenzung des Ausschlagwinkels beim Ausschwenken
des Vorderwandteiles (2).
2. Klosettbürsten-Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerungskörper (12, IJa) nach aufwärts
in zwei federnd zueinander wirkende Schenkel (14) übergehen, so daß die Schwenkzapfen (11, Ha) des Vorderwandteiles
(2) in die an den Schenkeln (14) vorgesehenen Lagerungsausnehmungen (15) einrasten können.
3· Klosettbürsten-CJarnitur nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet,- daß Schwenkzapfen (11, Ha) des Vorderwandteiles
(2) an kleinen Lagerböcken (lo, loa) dieses Vorderwandteiles
angebracht sind, die nach innen gerichtete Führungsleisten (17, 17a) aufweisen, für das Einsetzen oder
Herausnehmen der Tragplatte (18) einer Abtropftasse (7) für
die Klosettbürste (5> 6).
4. Klosettbürsten-Garnitur nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtropftasse (7) eine mit dieser
Abtropftasse (7) und den Vorderwandteil (2) schwenkbare, nach aufäwrts gerichtete Wandung als Handhabe (21) aufweist.
5· Klosettbürsten-Garnitur mit einem Aufnahmebehälter
für eine WC-Reinigungsmitteldose, wobei dieser Aufnahmebehälter zusammen mit dem Behälter für die Klosettbürste
einen einheitlichen, im wesentlichen rechteckigen Behälter ergibt, dadurhh gekennzeichnet, daß die als Handhabe
dienende Wandung (21) gleichzeitig eine Zwischenwand darstellt zwischen den beiden Behälterteilen für WC-Bürste
und WC-Reinigungsmitteldose.
6. Klosettbürsten-Garnitur nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (22) des Standkörpers
(1) einen dosenartigen, nach oben offenen, mit der Bodenplatte (22) mit einem bajonettartigen Verschluß (23) verbindbaren
Behälter (24) für eine Luftreinigungstablette aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7303877U true DE7303877U (de) | 1973-04-26 |
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ID=1289527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7303877U Expired DE7303877U (de) | Klosettburstengarnitur |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7303877U (de) |
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