DE1929181U

DE1929181U - Grillgeraet mit drehspiess.

Info

Publication number: DE1929181U
Application number: DEB63789U
Authority: DE
Inventors: Konrad Dipl Ing Dr Burg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-11-04
Filing date: 1965-10-18
Publication date: 1965-12-16
Also published as: AT248045B

Description

RArB 071918-18.10.65

GEBRAUCHSMUSTER " H26.9/HJ

Dipl.Ing.Dr.Konrad Burg
Wien XVII., Geblergasse 123

"Grillgerät mit Drehspieß

Die !Teuerung bezieht sich auf Grillgeräte jener Bauart, bei denen der Drehspieß durch einen einseitig offenen,· in der Gebrauchslage abgedeckten Schlitz der Seitenwand in seine Gebrauchslage einführbar ist.

Eine solche Abdeckung des Einführungsschlitzes ist aber bisher nur bei Grillgeräten jener Art bekannt,bei denen der Drehspieß von oben her in Schlitze der Seitsnwände einsetzbar ist. Dabei ist die Vorder- und Rückwand des Gerätes herausklappbar ausgebildet und, es sind an diesen Wänden daran Ansätze angebracht, welche in "der Schließlage die nach oben offenen Einführungsschlitze abdecken.

Bei den meist üblichen Geräten mit nach vorne offenen Einführungsschlitz hat man bisher eine Abdeckung nicht vorgesehen und dies ergab den Efachteil, daß durch diesen Schlitz während des Grillvorganges infolge der innen auf-

steigenden Warmluft kalte luft nachgesaugt wird, welche den dort befindlichen Teil des Grillgerätes abkühlt. Es besteht somit die Möglichkeit, daß das behandelte Gut nicht gleichmäßig· durchgegrillt wird, sondern an der erwähnten Stelle innen roh bleibt.

Die Neuerung bezieht sich im besonderen auf Grillgeräte der eingangs erwähnten Art mit nach vorne offenen Einführungsschlitz, wobei jedoch der genannte Nachteil dadurch beseitigt ist, daß der Schlitz der Seitenwand in der Gebrauchslage des Drehspießes durch eine bewegliche, durch Gewichts- oder Federwirkung in der Schließlage gehaltene Klappe verschlossen ist, die beim Aus- und Einführen des Drehspießes eine durch Anschlagen des Drehspießes; veranlaßte Ausweichbewegung, macht. Auf diese Weise kann keine einseitige Zugluft in den Grillraum eintreten und das Grillgerät wird durchwegs gleichmäßig gar. Nach einer einfachen und zweckmäßigen Ausführungsform besitzt die Klappe an dem innen und ebenso an dem außen liegenden Ende am unteren Rande eine schräge Anlauffläche, welche beim Aus- bzw. Einschwenken des Drehspießes mit diesem im Sinne eines Anhebens der Klappe zusammenwirkt.

Weitere Merkmale und Yorteile des Schutzgegenstandes gehen aus den nachstehend anhand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen hervor.

In der Zeichnung zeigen! Pig.1 eine schematische Gesamtansicht eines Grillgerätes, i¹ig*2 einen lotrechten Quer-

schnitt und Pig·3 einen lotrechten längsschnitt durch die ' mit Schlitz und Klappe versehene Seitenwand des Gerätes ' ~_ und Mg.4 eine;, geänderte Ausführung der Klappe.

Bei der Ausführungsform nach den MgJ bis 3 besitzt das Grillgerät, wie aus der schematischen Darstellung nach I¹Ig₈I ersichtlich, ein Gehäuse 1 mit seitlich angebautem Motor 2 zum Antrieb des Grillspießes 3, der zum Aufbringen bzw. zur Abnahme des Grillgutes durch einen bis zur Vorderwand reichenden Schlitz 4 der Seitenwand des Gehäuses herausschwenkbar ist.

Gemäß der Neuerung ist nun dieser Schlitz durch eine Klappe verschlossen, welche in der gezeichneten Normallage des Spießes 3 den größten Teil dieses Schlitzes abdeckt. Die Klappe besitzt an ihren beiden Enden hakenförmige, nach oben abstehende Teile 7,7', die durch entsprechende Öffnungen der oberen Abdeckung 8 des Schlitzes hindurchgehen und für die Lagerung an dieser Wand dienen. An der Unterkante besitzt die Klappe an beiden Enden schräge Anlaufflächen 9,9*. Die Klappe 6 nimmt in der gezeichneten Normalstellung eine zur lotrechten schräge Lage ein. Zwischen dem inneren Ende des "' Schlitzes 4 und der Schrägfläche 9' liegt der Drehspieß 3 -in der normalen Gebrauchslage. Wenn man ihn herausschwenkt, so stößt er an die Schrägfläche 9' an, wodurch die Klappe 6 in die in fig.2 strichpunktiert gezeichnete Lage aufgeschwenkt wird, sodaß der Drehspieß darunter durchgleiten kann. Dieselbe Wirkung tritt beim Wiedereinschwenken des Spießes an der Schrägfläche 9 ein. Nach Erreichen der Endlage kehrt die Klappe- 6 wieder durch das Eigengewicht in die in Mg. 2 ge-

zeichnete Stellung zurück, in welcher der Schlitz weitestgehend nach außen abgeschlossen ist.

Beim AUsführungsbeigipiel nach 3?ig.4 ist die Klappe 1o ebenfalls mit Schrägflächen 11,11' an beiden Enden versehen,jedoch besitzt sie einen seitlich schräg nach oben ragenden Arm 12, an welchem sie in einer Querachse 13 an der Seitenwand des Grillgerätes 1 schwenkbar gelagert ist. Auch hier wird beim Herausschwenken des Drehspießes 3 die Klappe hochgehoben und kehrt dann wieder durch das Eigengewicht in die Schließlage zurück. Dasselbe tritt beim Yifiedereinschwenken des Drehspießes in die G-ebrauchslage ein.

Es ist-klar,daß es noch verschiedene andere Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens gibt, beispielsweise kann die Klappe anstelle durch ihr Eigengewicht durch eine geeignet angebrachte Feder in die Schließlage gezogen werden und kann in diesem lall beispielsweise auch nach unten statt nach oben ausschwenken. Die Klappe kann auch anstatt schwenkbar gelagert zu sein als Schieber ausgebildet sein, der sich längs Führungen gleitend bewegt·

Claims

RA.-8 071918-18.10.65 _ 5 — Schutzansprüche

1. Grillgerät mi£ Drehspieß, der durch einen einseitig offenen, in der Gebrauchslage abgedeckten Schlitz der Seitenwand in seine Gebrauchslage einführbar ist,dadurch

. gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise nach vorne offene Schlitz (4) der Seitenwand in der Gebrauchsstellung des Drehspießes durch eine bewegliche, durch Gewichts- oder !Federwirkung in der Schließlage gehaltene Klappe (6,lo) verschlossen ist, die beim Aus- und Einführen des Drehspießes eine durch Anschlagen des Drehspießes (3) veranlaßte Ausweichbewegung macht.

2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß

die Klappe (6) an dem innen und ebenso an dem außen liegenden Ende am unteren Rande eine schräge Anlauffläche (9,9') besitzt, welche beim Aus- bzw. Einschwenken des Drehspießes .\J mit diesem im Sinne eines Anhgbens der Klappe zusammenwirkt.

.

3. Grillgerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,daß die Klappe (6) um eine längsachse schwenkbar ist und in ihrer Schließlage gegen die Lotrechte geneigt ist (Pig,2,3)·

4. Grillgerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,daß die Klappe (1o) in vertikaler Ebene um eine zu dieser Ebene normal stehende Achse (13) aufschwenkbar ist (Pig.4).

5. Grillgerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß

die Klappe als längs Führungen gleitbarer Schaber ausgebildet ist.