DE7303048U - Unterhaltungsspiel, insbesondere FuBball-Brettspiel - Google Patents
Unterhaltungsspiel, insbesondere FuBball-BrettspielInfo
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Description
26.1.1973 Rü/Mn
Anlage zur
Patent- und Gebrauchs-
muster-Hilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart 1
Unterhaltungsspiel, insbesondere Fußball-Brettspiel
Unterhaltungsspiel, insbesondere Fußball-Brettspiel
Die Erfindung betrifft ein Unterhaltungsspiel, insbesondere Fußball-Brettspiel, bei dem auf einem vorzugsweise begrenzten
Spielfeld mit zwei Toren zwei Mannschaften in Form von die einzelnen Spieler darstellenden Figuren angeordnet sind
und bei dem mindestens eine den Spielball darstellende Kugel vorhanden ist.
Unterhaltungsspiele der eingangs beschriebenen Gattung sind in der Praxis in mannigfaltiger Weise bekannt geworden. So_
ist beispielsweise ein Fußball-Brettspiel bekannt, bei dem die Spielfiguren jeweils an ihren Fußenden einen Gummisaugnapf
haben, mit dem diese jeweils in Vertiefungen des Spielfeldes haftend gehalten werden. Hierbei wird die Spielfigur
um den Saugnapf herum abgekippt und plötzlich wieder losgelassen, so daß eine oberhalb des Saugnapfes angeordnete Verdickung
gegen einen Spielball schlägt und diesen somit fortbewegt .
Bei einem anderen vorbekannten Fußball-Brettspiel werden Spielfiguren benutzt, die mit einem beweglichen Schußbein
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ausgerüstet sind. Das Schußbein wird durch einen an jeder
Figur angeordneten Druckbetätigungshebel von Hand bewegt.
Den bekanntgewordenen Modell-Fußballspielen haftet jedoch der Mangel an, daß deren Aufbau verhältnismäßig aufwendig
und somit der Anschaffungspreis relativ hoch ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln ein preisgünstiges Unterhaltungsspiel zu schaffen,
mit dem ein beliebtes Volksspiel, zum Beispiel Fußoder Handball, wirklichkeitsnah im Modell nachgespielt werden
kann, ohne daß dazu besondere Kenntnisse der Spielteilnehmer über die tatsächlichen Spielregeln erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Figuren in sich starr und entsprechend der
gewünschten Mannschaftsaufstellung ortsfest auf dem Spielfeld angeordnet sind und daß der Spielball durch frei von
Hand zu führende Schläger auf dem Spielfeld zu bewegen ist.
Es ist besonders zweckmäßig, daß das Spielfeld in ähnlicher Weise wie ein Fußballspielfeld Markierungen, z. B. Feldmitte,
Strafraum usw., aufweist, oder daß das Spielfeld mit einem Belag aus vorzugsweise grünem, filzähnlichem Material be-_
deckt ist, auf dem die Markierungen aufgedruckt sind.Hierdurch erreicht man auch optisch ein wirklichkeitsnahes Modell.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des Unterhaltungsspiels ist, daß das Spielfeld von einer aufrechtstehenden
Begrenzungswand umgeben ist, die gleichzeitig an den Schmalseiten des Spielfeldes je einen Torraum einschließt. Dadurch
kann einerseits der Spielball nicht vom Spielfeld wegrollen und andererseits sind sogenannte "indirekte Schüsse" möglich,
bei denen der Ball von der Begrenzungswand abprallt und gewöhnlich in einer anderen Richtung als der Schußrichtung weiterrollt.
Ferner hat jeder Torraum vorteilhaft in der Draufsicht die Form eines Trapezes, das mit seiner kürzeren Paral-
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lelen zum Spielfeld hin offen ist. Durch diese Form des Torraumes
erreicht man, daß der Spielball bei einem Tortreffer nicht sofort wieder in das Spielfeld zurückspringt. Das Zählen
der geschossenen Tore wird dadurch erleichtert. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Unterhaltungsspiels wird dadurch erreicht, daß als Spielfiguren aufrechtstehende Stifte dienen, auf die jeweils ein
Kunststoffschlauch geschoben ist, wobei sich die Kunststoffschläuche jeder Mannschaft farblich unterscheiden. Bei der
Verwendung von Nägeln als Stifte wird durch die aufgeschobenen Kunststoffschläuche insbesondere eine mögliche Verletzungsgefahr
beseitigt.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Es bezeichnet 1 eine z. B. aus Holz oder dergleichen beste-
hende rechteckige Grundplatte, auf deren Oberseite sich ein Spielfeld 2 befindet. Das Spielfeld 2 ist mit einem Belag
3 aus filzähnlichem Material bedeckt, auf dem in ähnlicher Weise wie bei einem wirklichen Fußballspielfeld Markierungen
- Feldmitte, Strafraum usw. - aufgezeichnet sind.
Das Spielfeld 2 ist von einer aufrechtstehenden Begrenzungswand M umgeben, die an den Schmalseiten des Spielfeldes 2
je einen Torraum 5 einschließt. Jeder Torraum 5 hat in der Draufsicht die Form eines Trapezes, das mit seiner kürzeren
Parallelen zum Spielfeld 2 hin offen ist. Als Begrenzungswand H dient ein übliches Gummiband. Zur Befestigung der Begrenzungswand
1I dienen aufrechtstehenden Stifte 6, die zumindest
an den Eckpunkten des Spielfeldes 2 und der Torräume 5 in der Grundplatte 1 befestigt sind. Um die Gestehungskosten
des Spieles möglichst niedrig zu halten, genügt es, vrenn als Stifte 6 handelsübliche kleine Nägel verwendet werden; diese
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lassen sich leicht in die Grundplatte 1 einschlagen. Die
elastische Begrenzungswand Ί ist lediglich um die Stifte
6 gespannt, -"obei es zweckmäßig ist, ah den Längsseiten des
Spielfeldes 2 weitere Stifte 6 vorzusehen um der elastischen Begrenzungswand einen besseren Halt zu verleihen.
Auf den beiden Spielhälften des Spielfeldes 2 sind entsprechend
der gewünschten Mannschaftsaufstellung Spielfiguren
7 angeordnet. Als Spielfiguren 7 können die gleichen Stifte 6 bzw. Nägel wie bei der Befestigung der Begrenzungswand 4
verwendet werden. Zur Unterscheidung der beiden Spielmann-
ij schäften ist über die als Spielfiguren 7 dienenden Stifte
bzw. Nägel jeweils ein Kunststoffschlauch geschoben, wobei sich die Kunststoffschläuche jeder Mannschaft farblich unterscheiden.
Gespielt wird mit einem Spielball 8 und einem Schläger 9· Als Spielball 8 wird eine kleine Metallkugel verwendet, wie
sie bei einer Kugellagerherstellung anfallen. Als Schläger 9 dient ein flaches Holzstäbchen, dessen Enden abgerundet.
sind. Selbstverständlich können auch andere Materialien für den Spielball 8 und den Schläger 9 verwendet werden. Da das
Spielfeld 2 mit einem filzähnlichen Belag 3 bedeckt ist, ist ein lautloser Lauf des Spielballes 8 aus Metall gewährleistet.
Darüberhinaus erreicht man durch den Pilzbelag eine gewisse Hemmung des Laufes des Spielballes 8.
Der Durchführung des Unterhaltungsspieles sind, wenigstens in den Grundzügen, die Regeln des Fußballspieles zugrundegelegt,
jedoch können dieselben selbstverständlich durch andere Regeln ergänzt werden. Das Unterhaltungsspiel wird zweckmäßigerweise
mit zwei Spielteilnehmern gespielt. Ein Spielteilnehmer übernimmt die eine Mannschaft(z.3. Rot), der andere Spielteilnehmer
die andere Mannschaft (z. B. Gelb). Abwechselnd sollte jeder Spielteilnehmer versuchen, mit einem Schlag mittels des
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frei von Hand zu führenden Schlägers 9 den Spielball 8 in
das gegnerische Tor zu schießen. Der gegnerische Spielteilnehmer spielt dort weiter, wo der Spielball 8 liegen geblieben
ist. Es ist auch möglich, den Spielball 8 durch kurze Schläge oder leichtes Stoßen oder Schieben im Sinne der Laufarbeit
eines Fußballspielers fortzubewegen.
Besonders spannend und interessant wird das Unterhaltungsspiel, wenn Meisterschaften mit mehreren Spielteilnehmern durchgeführt
werden. Dabei spielt dann jeder gegen jeden. Dabei können die Meisterschaften ähnlich wie bei der Bundesliga durchgeführt
werden, nämlich für einen Sieg zwei Punkte, für ein Unentschieden ein Punkt und für ein verlorenes Spiel 0 Punkte.
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Claims (8)
1. Unterhaltungsspiel, insbesondere Fußball-Brettspiel, bei dem auf einem vorzugsweise begrenzten Spielfeld mit zwei
Toren zwei Mannschaften in Form von die einzelnen Spieler darstellenden Figuren angeordnet sind und bei dem mindestens
eine den Spielball darstellende Kugel vorhanden ist, die mit einem Schläger vorzugsweise, in Form eines flachen Stäbchens
mit abgerundeten Enden, von Hand frei über das Spielfeld beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Figuren
(7) in sich starr und in einer auf Lücke gestaffelten Anordnung ortsfest auf dem Spielfeld (2) angeordnet sind.
2. Unterhaltungsspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spielfeld (2) mit einem Belag (3) aus filzähnlichem Material bedeckt ist.
3. Unterhaltungsspiel nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spielfeld (2) von einer aufrechtstehenden Begrenzungswand (4) umgeben ist, die an den Schmalseiten
des Spielfeldes (2) je einen Torraum (5) einschließt.
4. Unterhaltungsspiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Torraum (5) in der Draufsicht die Form eines
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Trapezes hat, das mit seiner kürzeren Parallen /,um Spijlfeld
(2) hin offen ist.
5. Unterhaltungsspiel nach den Ansprüchen 3 und l\, dadurch
gekennzeichnet, daß als Begrenzungswand (M ein Gummi hand
dient.
6. Unterhaltungsspiel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gummiband zumindest an den Eckpunkten des Spielfeldes (2) und der Tore an aufrechtstehenden Stiften (6)
anliegt.
7. Unterhaltungsspiel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Spielfiguren (7) aufrechtstehende
Stifte (6) dienen.
8. Unterhaltungsspiel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Spielfiguren (7) Nägel dienen, auf die jeweils ein Kunststoffschlauch geschoben ist./(
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7303048U true DE7303048U (de) | 1975-04-10 |
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ID=1289301
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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