DE7302183U - Kartusche - Google Patents
KartuscheInfo
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Description
Sohieferdeoker KO, 5605 Hochdahl, Schimmelbuschstrasse
Kartusche
Die Erfindung betrifft eine Kartusche für flüssige und plastische
Massen,insbesondere Dichtungsmassen, mit einem am vorderen Ende mit einer Düsenspitze versehenen und am hinteren Ende durch
einen Deckel verschlossenen rohrförmigen Körper, in dem ein Kolben verschiebbar gelagert 1st, der durch eine Kolbenstange
von Hand betätigbar ist.
Derartige Kartuschen sind bekannt. Sie werden entweder in eine sogenannte Pistole eingesetzt,die mit einer Druckplatte zur Betätigung
des Kartuschen-Kolbens versehen ist, oder aber als selbständiges Bauteil hergestellt, bei dem der Kolben von Hand
durch eine Kolbenstange betätigt wird. Die vorliegende Erfindung betrifft die letztere Art von Kartuschen,die somit ein selbständiges
und vollständiges Arbeitsgerät darstellen.
Bei den bekannten Kartuschen mit von Hand betätigbarer Kolbenstange
ist innerhalb des rohrförmigen Kartuschenkörpers eine Gewindespindel drehbar gelagert, auf welcher der mit einer Gewindebohrung
versehene Kolben angeordnet ist. Durch Drehen der nicht steigenden Gewindespindel mittels eines Handrades am hinteren
Ende der Kartusche wird der Kolben in Richtung auf die Düsenspitze
bewegt, so daß die in der Kartusche befindliche Masse durch die DUsenspitze ausgepreßt wird.
Telefon (0211) 36 0514
^Jjjpstschedikonto Köln 227610
Diese bekannten Kartuschen leiden an einer nicht zu beseitigenden
Undichtigkeit am hinteren Ende, die insbesondere auf die Lagerung des durchbroohenen Kolbens auf der Gewindespindel
zurückzuführen ist. Diese Undichtigkeiten führen dazu, daß Luft an die in der Kartusche befindliche Masse gelangen kann, wodurch
vorzeitige Alterungserscheinungen dieser Massen auftreten, die sogar zu Unbrauchbarkeit führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartusche der eingangs
beschriebenen Art hinsichtlioh einer einfacheren Handhabung und besseren Abdichtung weiterzuentwickeln.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben mit dem vorderen Ende der Kolbenstange verbindbar ist und daß die Kolbenstange in einem PUhrungsstück
geführt ist, das im Deckel befestigt ist.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Kartusche ist der Kolben ohne eine Durchbohrung ausgeführt. Er wird lediglioh mit dem
vorderen Ende der Kolbenstange verbunden, die durch ein PUhrungsstück
im hinteren Deckel hindurchragt und eine axiale Verschiebung des Kolbens bewirkt. Diese erfindungsgemäße Ausbildung
ergibt nicht nur eine gute Abdichtung des Kartuscheninhalts gegenüber der Außenluft,da der nicht durchbrochene Kolben die Durchführung
der Kolbenstange durch den hinteren Deckel zusätzlich abdichtet, sondern auch die Möglichkeit, den Kolben zur Erzielung
einer Dekompression der Kartuschenmasse zurüokzubewegen· Durch
diese Zurückbewegung des Kolbens wird das Austreten überschüssigen
Materials aus der DUsenspitze vermieden. Bei den bekannten Kartuschen
war es nicht möglich, den einmal nach vorn geschobenen Kolben zurückzubewegen, so daß ständig durch den einmal im rohrförmigen
Körper aufgebauten Druck eine gewisse überschüssige Menge der in der Kartusohe enthaltenen Masse austrat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird anstelle einer glattwandigen und von Hand axial zu verschiebenden Kolben-
stange eine Kolbenstange verwendet, die mittels eines Gewindei
im FUhrungsstUck gelagert ist, so daß sie in der Art einer
steigenden Spindel eine Axialbewegung des Kolbens bewirkt.
Um eine gute Lagerung und ein werbewirksames Feilhalten der gefüllten Kartuschen zu ermöglichen, kann gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung das Ende der Kolbenstange zu einer Aufhängeöse gebogen sein. Andererseits ist es möglich, zur Vereinfachung der
Handhabung, das Ende der Kolbenstange als Kurbel auszubilden.
Der Kolben wird mit der Kolbenstange vorzugsweise durch eine Nut-Feder-Verbindung verbunden. Schließlich ist es möglich, den
die Düsenspitze tragenden und den das FUhrungsstUck tragenden Deckel jeweils mittels einer Dlohtungsfolie zu verschließen,so
daß vor dem Gebrauch der Kartusche bei noch nioht in den Kolben eingesetzter Kolbenstange eine gute Abdichtung des Kartuscheninhalts gewährleistet ist.
Auf der Zeiohnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der erfindungsgemässen Kartusche dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Kartusche,
Fig. 2 ein erstes AusfUhrungsbeispiel der Kolbenstange und Fig. 2 ein zweites AusfUhrungsbeispiel der Kolbenstange.
Die Kartusche besitzt einen rohrförmigen Körper 1, dar an seinem
vorderen Ende mit einer DUsenspitze 2 versehen ist,die vor Inbetriebnahme der Kartusche geschlossen ist und deren Spitze abgeschnitten wird, wenn der Kartuscheninhalt ausgedrückt werden soll.
Die DUsenspitze 2 ist an einem vorderen Deckel 3 befestigt, während das hintere Ende des rohrförmigen Körpers 1 duroh einen
weiteren Deckel 4 verschlossen ist.
Im Innern des rohrförmigen Körpers 1 ist ein Kolben 7 verschiebbar
geführt. Dieser Kolben 7 kann Äit dem vorderen Ende einer Kolbenstange 9 oder Io verbunden werden, die durch ein am hinteren
7802183-3.8.73
• ·
Deckel h befestigtes FUhrungsstück 8 hindurchgesteckt werden
kann. Die Befestigung der Kolbenstangan 9 oder Io mit dem
Kolben 7 erfolgt zweckmäßigerweise durch eine Nut-Feder-Verbindung, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Kolbenstangen
9 und Io mit einer ringförmigen Eindrehung und der Kolben 7 mit einer Sacklochbohrung mit hervorstehendem Schnappring ausgebildet
Um eine zuverlässige Abdichtung des Kartuscheninhalts gegenüber der Luft zu gewährleisten, ist der vordere Deckel 3 mit einer
Dichtungsfolie 5 versehen, die zusammen mit dem Deckel 3 auf den
rohrförmigen Körper 1 aufgefalzt wird. Auch die zentrale Bohrung
des FUhrungsstückes 8 zu dem Durchtritt der Kolbenstange 9 bzw.Io
ist durch eine Dichtungsfolie 6 abgedeckt, die allerdings beim Einführen der Kolbenstange 9 bzw.Io durchstoßen wird.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Kartusche ist gemäß Fig.l das Führungsstück 8 mit Innengewinde versehen, in welches
die mit Außengewinde versehenen Kolbenstangen 9 bzw.Io eingeschraubt
werden. Es ist allerdings auch möglich, sowohl die Bohrung des Führungsstückes 8 als auch den Schaft der Kolbenstange
bzw.Io glattwandlg auszuführen, so daß die Kolbenstangen nioht
als eine Art steigende Spindel, sondern als Druck- bzw.Zugstange wirken.
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist das hintere Ende der Kolbenstange
9 zu einer Aufhängeöse gebogen, mittels der die Kartusche beispielsweise an einem Verkaufsständer aufgehängt werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 trägt das hintere Ende der Kolbenstange Io eine Handkurbel, um die Betätigung des Kolbens
zu erleichtern.
Um die mit einer flüssigen oder plastischen Masse gefüllte Kartusche
gebrauchsfertig zu maohen, ist es erforderlioh, die Düsenspitze 2 aufzuschneiden und die Dichtungsfolie 5 zu durchstossen.
Außerdem muß eine Kolbenstange 9 oder Io durch das Führungsstück
8 in den Kolben 7 eingeführt werden, mit dem es aufgrund der Nut-Feder-Schnappverbindung drehbar aber axial unbeweglich
verbunden wird.
Beim Vorwartsbewegen des Kolbens 7 in Richtung auf die Düsenspitze 2 wird Masse aus der Düsenspitze 2 ausgedrückt. Da der
Kolben 7 Jederzeit durch Zurückziehen bzw.Rückwärtsdrehen der Kolbenstange 9 bzw.Io zurückbewegt werden kann, ist es möglich,
den einmal aufgebauten Druck in der vor dem Kolben 7 befindlichen Masse wieder zu reduzieren, so daß das Austreten überschüssigen
Materials verhindert werden kann. Bei der Benutzung der Kartusche bewirkt der nicht mit einer Durchbrechung versehene Kolben 7 eine
gute Abdichtung des in der Kartusche befindlichen Materials gegenüber der Luft, so daß auch der Inhalt angebrochener Kartuschen
nicht vorzeitig altert.
Bezugsziffernliste:
1 | Rohrförmiger Körper |
CVl | Düsenspitze |
Vorderer Deckel | |
Hinterer Deckel | |
5 | Dichtungsfolie |
6 | Dichtungsfolie |
7 | Kolben |
8 | Führungsstück |
9 | Kolbenstange |
Io | Kolbenstange |
Claims (6)
1. Kartusche für flüssige und plastische Massen, Insbesondere
Dichtungsmassen, mit einem am vorderen Ende mit einer Düsenspitze versehenen und am hinteren Ende durch einen Deckel
verschlossenen rohrförmigen Körper, in dem ein Kolben verschiebbar gelagert ist, der durch eine Kolbenstange von Hand betätigbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) mit dem vorderen Ende der Kolbenstange (9Ao)
verbindbar 1st und daß die Kolbenstange (9*lo) in einem FUhrungsstück
(8) geführt ist, das im Deckel (4) befestigt ist.
2. Kartusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (9>lo) mittels eines Gewindes im Führungsstück (8)
gelagert 1st.
5· Kartusche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Kolbenstange (9) zu einer Aufhängeöse gebogen
ist.
4. Kartusche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Kolbenstange (lo) als Kurbel ausgebildet ist.
5. Kartusche nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (9,lo) mit dem Kolben (7) durch eine Nut-Feder-Verbindung
verbindbar ist.
6. Kartusche nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Düsenspitze (2) tragende Deckel (3) und der das Führungsstück (8) tragende Deckel (4) jeweils mittels einer
Dichtungsfolie (5 bzw.6) verschlossen sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7302183U true DE7302183U (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=1289051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7302183U Expired DE7302183U (de) | Kartusche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7302183U (de) |
-
0
- DE DE7302183U patent/DE7302183U/de not_active Expired
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