DE730188C - Lichtbogenstromrichter mit Elektroden in stroemendem Gas, insbesondere Marx-Stromrichter, mit Gaszufuehrungs- und Gasabfuehrungsleitungen, insbesondere aus Isolierstoff - Google Patents

Lichtbogenstromrichter mit Elektroden in stroemendem Gas, insbesondere Marx-Stromrichter, mit Gaszufuehrungs- und Gasabfuehrungsleitungen, insbesondere aus Isolierstoff

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DE730188C
DE730188C DEL96627D DEL0096627D DE730188C DE 730188 C DE730188 C DE 730188C DE L96627 D DEL96627 D DE L96627D DE L0096627 D DEL0096627 D DE L0096627D DE 730188 C DE730188 C DE 730188C
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DE
Germany
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gas
converters
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arc
electrodes
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Expired
Application number
DEL96627D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Buchwald
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T11/00Spark gaps specially adapted as rectifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Lichtbogenstrom-richter mit Elektroden in strömendem Gas, insbesondere Marx-Stromrichter, niit Gaszuführungs- und Gasabführungsleitungen, insbesondere aus Isolierstoff Bei Lichtbogenstromrichtern war. es bisher üblich, die Zuführungs- und Abführungsleitungen für den Zünd- und Lüschgasstrom aus Isolierstoffrohren herzustellen. Die ,einzelnen Rohrteile wurden hierbei beispielsweise durch Metallflansche miteinander verbunden und mittels zwischen Gasrohr und Metallflansch eingebrachten Stopfbüchsen ,abgedichtet. Da für eine Lichtbogenströmrichteranlage immer eine ganze Anzahl von Gasleitungen erforderlich. ist und beim Zusammenbau dieser Leitungen Verspannungen eintreten k5nnen, waren bisher undichte Stellen unvermeidlich. Darüber hinaus können bei den Gasleitungen von Liehtbogenstromrichtern noch dadurch Undichtigkeiten hervorgerufen werden, :daß die Gasznführungsrohre weniger stark als die Gasabführungsrohre :durch Wärme beansprucht werden und sich damit auch weniger stark ausdehnen und -die starre Verbindungsart der Rohrleitungen einen 1egenseitigen Ausgleich nicht zuläßt. Zu diesen selbst bei Gasleitungen aus Metal auftretenden Nachteilen kommen bei Gasleitungen, welche teilweise aus Isolierstoff bestehen, noch weitere Nachteile. Abgesehen davon, daß die Rohrleitungsteile aus Metall und aus Isolierstoff verschiedene Wärmeausdehnungszahlen besitzen, weisen die gerade für die Gasleitungen von Lichtbogenstromrichternaus isolationstechnischen Gründen brauchbaren Werkstoffe, wie beispielsweise Hartpapier, die Eigenschaft auf, daß die einzelnen Papierschichten bei sehr hohen Temperaturen, wie sie im Betrieb von Lichtbogenstromrichterri auftreten, sich loslösen und abplatzen, sofern die Rohre durch die verschiedene Wärmeausdehnung der einzelnen Rohrleitungsteile auf Festigkeit beansprucht werden.
  • Die Erfindung vermeidet die obengenannten Nachteile dadurch, daß als Zwischen- und Verbindungsstücke für die Gasleitungen von Lichtbogenstromrichtern mit Elektroden in strömendem Gas, insbesondere von Marx-Stromrichtern , finit Gaszuführungs- und Gäz,-abführungsleitungen, insbesondere aus Isolierstoff, Federrohre dienen.
  • Federrohre sind zwar an sich bereits bei den Gasleitungen von Druckgasschaltern verwendet worden. Bei diesen bekannten Anordnungen waren die Federrohre aber nur in den Gaszuleitungen eingebaut und hatten lediglich den Zweck, Passungsschwierigkeiten bei der Auswechselung eines Druck gasschalters gegen einen anderen zu vermeiden bzw. die Bewegung der Kontakte des Schalters beim Aus- und Einschalten mitmachen zti können.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Die Abb. i zeigt schematisch den Aufbau eines Lichtbogenstromrichters nach der Erliiidung. Das untere Ende der (lasfüdirungsrohre i ist in bekannter Art, beispielsweise durch Metallflansche. mit. dem einen Ende der Federrohre 2 verbunden, deren anderes Ende wiederum durch Metallflansche oder andere: Verbindungsstücke an den Gasführungsrohren 3 befestigt ist. Das obere I?nde der Gasführungsrohre i mündet in die Rohre .l, wobei als Verbindungsteile wieder Metallflansche, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung weiterer Federrohre, verwendet werden können. Die Gasführungsrohre 4 sind an die Gassammelräume G der Lichtbogenkammer 5 angeschlossen. Das soeben beschriebene Rohrsystem kann beispielsweise zur Gasabführung dienen. Als Frischgaszuführungsleitung kann ein gleichzeitig als Stutzer ausgebildeter Isolator; verwendet werden.
  • - Durch die Anordnung der Federrohre ist es nunmehr möglich, als -Material für die Gasführungsrohre auch Isolierstoff mit geringem Wärmeausdehnungsvermögen, beispielsweise Glas oder Porzellan, zu verwenden, da die Federrohre vermöge ihrer konstruktiven Ausbildung jede durch Temperaturunterschiede hervorgerufene Längenveränderung des Rohrsy-stems ausgleichen. bei Verwendung von Glas für die Gasleitungen, insbesondere die Gasabführung, ist es zweckmäßig, die Rohre aus hitzebeständigem Glas, beispielsweise Jenaer Glas, herzustellen. Ferner braucht man nunmehr nicht, wie das bei früheren Anordnungen notwendig war, auf die genaue Länge der einzelnen Rohrteile ztt achten, da die Federrohre auch diese Längenunterschiede ausgleichen. Als Material für die Federrohre kann entweder -Metall oder Isolierstoff verwendet werden. Bei Metallfederrohren können die Verbindungsflansche an den Enden dieser Rohre auch direkt angebussen seid. Gut- Abdichtung der einzelnen Rohrteile an den Ver-)itidtiiigsstelfett können Teile, beispielsweise Ringe, aus normalem Dichtungsmaterial ver-«e:»de_t werden. Die Erfindung ermöglicht ferner die Verwendung eines an sich starren lsulaturs als Frischgasrohr, der gleichzeitig als Fundament und Träger der Lichtbogenkannn @r dienen kann.
  • Die Abb. = -neigt ein Ausführungsbeispiel für die Verbindung der einzelnen "feile des Rollr,3-stems. Die bereits in Abb. t bezeichneten 1Jinielteile sind wieder mit den glei- chen Bezugszeichen versehen. Das aus Isolierstüft, beispielsweise Glas oder Porzellan, her-,gestellte Gasführungsrohr i ist hier mit dein aus Metall hergestellten Federrohr 2 durch eine Cberwurfinutter mit Innengewinde 5 verbunden. Das Federrohr 2 ist hierzu mit einem dem Gewinde der L'berwurfmutter entsprechenden AuLengewinde versehen. Gegebenenfalls vorhandene Geivindezwischenräume können mit einem Dichtungsmaterial ausgegossen werden. Das Rohr i ragt hierbei vorteilhafterweise ein Stück in das Federrohr 2 hinein. Zur Abdichtung zwischen C-berwurftnutter und Gasrohr ist eine normale Dichturig <9 vorgesehen, die gleichzeitig das Gasrohr vor \-crietztttIgen schützt. Air das andere Ende des Federrohres 2 ist ein \'erbindungsilansch i o angegossen. Das Rohr ..1 ist an dein dein Rohr i zugekehrten Ende finit A.ttfiengewinde versehen und durch eine C-berwurfmutter niit Gewinde i i, unter Zwischenlage einer Dichtung 12, die ebenfalls wie die. Dichtung 9, gleichzeitig das Rohr vor Beschädigungen schützt, mit dein Ruhr t verbunden. Das Rohr .l kann aus -Metall oder Isolierstoff, beispielsweise PreVstoff, hergestellt sein. Ebenso können auch die i berwurfniuttern S und i i aus Metall oder Isolierstoff bestehen. Das Rohr i ragt auch an dieser Verbindungsstelle ein Stück in das benachbarte. Rohr .l. hinein.
  • In der Abb. 3 ist eine Ausbildungsart des die Frischgaszuführung enthaltenden Isolators dargestellt. In dein Isolator; ist das Frischgaszufiihrungsrohr i,-, angeordnet. - welches mit dein Federrohr i-1 verbunden ist. Das eine 1?n(lu des Federrohres 14 ist als Flansch ausgebildet. auf dein der Isolator ; aufgesetzt ist. Die Befestigung von Federrohr und Frischgaszuführttngsrohr kann «wieder in der bereits beschriebenen Art erfolgen.

Claims (1)

  1. PATIi1TA\St'RÜC'IIE: i. L ichtbogenstromrichter mit Elektroden in strömendem Gas. insbesondere Mars-Stromrichter. mit Gaszuführungs-und Gasabführungsleitungen. insbesondere aus Isolierstoff, dadurch gekennzeichnet, e daß als Zwischen- und Verbindungsstücke für die 'Gasleitungen Federrohre dienen. a. Lichtbogenstromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasleitungen aus hitzebeständigem Glas (Jenaer Glas) bestehen. Lichtbogenstromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dalä für die Gaszuführung ein als Rohr ausgebildeter Isolator dient oder besondere Gasleitungen im Innern eines Isolators angeordnet sind.
DEL96627D 1938-12-21 1938-12-21 Lichtbogenstromrichter mit Elektroden in stroemendem Gas, insbesondere Marx-Stromrichter, mit Gaszufuehrungs- und Gasabfuehrungsleitungen, insbesondere aus Isolierstoff Expired DE730188C (de)

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