DE730083C - Verbindungsleitung fuer Anlagen zur Traenkung von Langholz nach dem Saftverdraengungsverfahren - Google Patents
Verbindungsleitung fuer Anlagen zur Traenkung von Langholz nach dem SaftverdraengungsverfahrenInfo
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- DE730083C DE730083C DEG103387D DEG0103387D DE730083C DE 730083 C DE730083 C DE 730083C DE G103387 D DEG103387 D DE G103387D DE G0103387 D DEG0103387 D DE G0103387D DE 730083 C DE730083 C DE 730083C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/06—Sap stream methods
Landscapes
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Description
- Verbindungsleitung für Anlagen zur Tränkung von Langholz nach- dem Saftverdrängungsverfahren Es ist bekannt, Langholz, wie Baumstämme oder Masten, dadurch zu imprägnieren, daß man eine Tränkflüssigkeit durch hydrostatischen Druck in das saftfrische, noch in Rinde befindliche Holz hinein- und dadurch gleichzeitig den Holzsaft aus ihm herauspreßt.
- Zu diesem Zweck wird jeder Stamm mit seinem unteren Ende an eine Druckleitung. für die Tränkflüssigkeit angeschlossen, indem man eine mit einer zentralen Bohrüng versehene Druckplatte, deren Bohrung durch eine bewegliche Verbindung an eine Sammelleitung angeschlossen ist, unter Zwischenlage eines Dichtungsrings dicht gegen eine frische, ebene Schnittfläche am Fußende des Stammes anpreßt.
- Wird bei der Verwendung dieser Vorrichtungen der eine oder andere der gewöhnlich in großer Anzahl nebeneinander angelegten Flüssigkeitsanschlüsse während der zur Tränkung des Holzes erforderlichen Zeit undicht, so muß man bislang ,entweder ein sich zu weilen, z. B. während der Nacht, über eine längere Zeitspanne erstreckendes nutzloses Abfließen der Tränkflüssigkeit in Kauf nehmen oder man muß die gesamte Anlage während der ganzen Tränkungsdauer fortlaufend Tag und Nacht überwachen.
- Außerdem haben die bekannten Vorrichtungen den weiteren Nachteil, daß sie an ,den für die Durchführung des Verfahrens wichtigen Stellen, nämlich an den Anschlüssen der Zuleitungen für die Tränkflüssigkeit an dem Langholz eine Kontrolle des Drucks der Tränkflüssigkeit nicht ohne weiteres gestatten.
- Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung in einfachster Weisse dadurch vermieden, daß in die Verbindungsleitung zwischen den an das Langholz anzupressenden Verschlußbrettern und den HaInstutzien der Sammelleitung für die Tränkflüssigkeit ein kurzes, in der Gebrauchsstellung senkrecht oder annähernd senkrecht stehendes Glasrohr eingesetzt ist, das vor seinem Ausflußenc#e einen Ventilsitz für eine Kugel aufweist, die gegen Kupfervitriol unempfindlich und deren Gewicht so bemessen ist, daß sie beim freien Ausfließen der Tränkflüssigkeit infolge 1J nclichtwerdens des Anschlusses angehoben und dichtend gegen den Ventilsitz gepreßt wird' Zweckmäßig weist dabei die Kugel eine grelle Farbe auf, die ihre jeweilige Stellung und damit den augenblicklichen Zustand des Anschlusses ohne Schwierigkeit auf den ersten Blick erkennen läßt.
- Von der Strömungskontrolle durch aufschwimmende Kugeln enthaltende Glasrohre hat man bereits in Schmierölleitungen Gebrauch ,gemacht. Diese Kontrollröhrchen waren jedoch rächt gleichzeitig als Sicherheitsabsperrventil ausgebildet.
- In der Zeichnung ist :eine ,als Beispiel dienende Ausführungsform der neuen Vorrichtung dargestellt.
- Am höheren Ende einer zur Aufnahme einer großen Anzahl von Stämmen dienenden, auf Stützen a ruhenden und nach einer Seite abfallenden llolzbahn führen zwei Sammelleitungen b, c für z. B. Kupfervitriol- und eine andere Schutzsalzlösung entlang. Diese Sammelleitungen b, c tragen paarweise Absperrhähne d, e, die mit Hahnstutzen f versehen sind. Zu jedem Paar dieser Absperrhähne d, e gehört eine leicht aufsteck- und abnehmbare biegsame Verbindungsleitung D, die in ihrem über dem Absperrhahn d bzw. e liegenden Teil durch ein kurzes Glasrohrk gebildet wird und am anderen Ende eine konische Holzdüse i trägt. Das Glasrohr la, in dem sich eine Glaskugel k frei beweglich befindet, ist am unteren Ende eingezogen, wodurch ein Sitz tn für die normale Lage. der Kugel k gebildet ist. Im oberen Ende des Glasrohrs lt dagegen ist ein aus Gummi bestehender Ventilsitz il angeordnet, gegen den sich die Kugel k dichtend anlegen kann, wenn sie :durch die Tränkflüssigkeit nach oben geschleudert wird.
- Im Betrieb wird die Holzdüse i in eine konische Bohrung eines Verschlußbrettes p eingesetzt, das unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes q gegen den frischen ebenen Schnitt am Ende des Baumstammes r angepreßt wird. Hierzu dienen Hakenschrauben s, die durch das V erschluß.brett hindurchgeführt sind und in das Holz eingeschlagen werden.
- Die Verbindungsleitung g wird zunächst auf den Hahnstutzen f an der Sammelleitung c ;aufgezogen. Wird der Hahn e daraufhin geöffnet, so fließt die Tränkflüssigkeit durch die Leitung ä, die Düse z und das Verschlußbrett p gegen die Schnittfläche des zu imprägnierenden Langholzes t- und dringt in dieses unter Verdrängung des Holzsafts ein.
- Solange dieser Vorgang normal verläuft, liegt die Kugel k lose über dem Sitz in. Damit zeigt die Kugel k an, daß die Vorrichtung ordnungsgemäß arbeitet, daß also die Dichtung zwischen der Verbindungsleitung g und dem zu imprägnierenden Holz r wirksam ist, Sobald diese jedoch versagt, so daß die Tränkflüssigkeit, ohne in das Holz einzudringen, aus der Vorrichtung abläuft, wird die Kugel k durch die nunmehr auftretende starke Strömung der Tränkflüssigkeit hochgehoben und mit solcher Kraft gegen den Ventilsitz tt gepreß:t, - daß die Anschlußleitung g abgesperrt und ein weiteres Austreten der Flüssigkeit verhindert wird.
- Am Stande der gut sichtbaren Kugel k ist also ohne weiteres zu ersehen, wenn die Vorrichtung einer Wartung bedarf.
- Sobald die Tränkflüssigkeit bis in das Zopfende des Holzes vorgedrungen ist, wird die Verbindungsleitung g vom Hahnstutzen f abgenommen und auf den Stutzen des Hahnes d der Sammelleitung b für die andere Schutzsalzlösung aufgezogen. Diese wird dann bis in eine Länge von etwa 3 bis 4 m des Stammes eingepreßt. Auch hierbei wirkt die neue Vorrichtung, indem sie ein unbemerktes Ablaufen der Lösung bei einem etwaigen Versagen der Dichtung verhindert und anzeigt, ob die Vorrichtung in Ordnung ist.
- Glasrohrventile, wie sie vorliegend verwendet werden, sind an sich, z. B. in der Laboratoriumspraxis, als Rückschlagventile bekannt. Das Ventil an sich wird hier also als neu nicht beansprucht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Biegsame Verbindungsleitung für den Anschluß der Verschlußbretter von Anlagen zur Tränkung von Langholz nach dem Saftverdrängungsverfahren an die Hahnstutzen der Sammelleitung für die Tränkflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung (gT) ein kurzes, in der Gebrauchsstellung senkrecht oder annähernd senkrecht stehendes Glasrohr (la) eingesetzt ist, das vor seinem Ausrlußende einen Ventilsitz (n) für eine korrosionsfeste Kugel (k) aufweist, deren Gewicht so bemessen ist, daß sie beim freien Ausfließen der Tränkflüssigkeit infolge Undichtwerdens des Anschlusses angehoben und dichtend , gegen den Ventilsitz (n) gepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG103387D DE730083C (de) | 1941-04-19 | 1941-04-19 | Verbindungsleitung fuer Anlagen zur Traenkung von Langholz nach dem Saftverdraengungsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG103387D DE730083C (de) | 1941-04-19 | 1941-04-19 | Verbindungsleitung fuer Anlagen zur Traenkung von Langholz nach dem Saftverdraengungsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE730083C true DE730083C (de) | 1943-01-07 |
Family
ID=7141715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG103387D Expired DE730083C (de) | 1941-04-19 | 1941-04-19 | Verbindungsleitung fuer Anlagen zur Traenkung von Langholz nach dem Saftverdraengungsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE730083C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926160C (de) * | 1952-08-12 | 1955-04-07 | Hans Hauenschild Chem Fab K G | Impfduese fuer Druckbehaelter zur Bohrlochtraenkung von Holz |
DE943378C (de) * | 1952-05-28 | 1956-05-17 | Ilse Sommer Geb Koerner | Vorrichtung zum Impraegnieren von Masten, insbesondere zur Nachpflege von Holzmasten |
-
1941
- 1941-04-19 DE DEG103387D patent/DE730083C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943378C (de) * | 1952-05-28 | 1956-05-17 | Ilse Sommer Geb Koerner | Vorrichtung zum Impraegnieren von Masten, insbesondere zur Nachpflege von Holzmasten |
DE926160C (de) * | 1952-08-12 | 1955-04-07 | Hans Hauenschild Chem Fab K G | Impfduese fuer Druckbehaelter zur Bohrlochtraenkung von Holz |
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