DE7300825U - Sparkerze mit einem äußeren Kerzenlaufrohr od. dgl. und einem eine Einsatzkerze aufnehmenden Einsatz - Google Patents

Sparkerze mit einem äußeren Kerzenlaufrohr od. dgl. und einem eine Einsatzkerze aufnehmenden Einsatz

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DE7300825U
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Description

7806 Ebnet, Brunnenstr. 17
Sparkerze mit einem äußeren Kerzenlaufrohr od.dgl. und einem eine Einsatzkerze aufnehmenden Einsatz
Die Neuerung betrifft eine Sparkerze mit einem äußeren Kerzenlauf rohr od.dgl. Hohlkörper und einem in diesen eingesetzten, aine Einsatzkerze aufnehmenden Einsatz, in welchem die Einsatzkerze durch Federkraft entsprechend ihrem Abbrand nach oben gedrückt wird.
Derartige Sparkerzen mit Einsatzkerzen sind an sich bereits bekannt und haben sich bewährt. Die vorliegende Neuerung sieht eine Verbesserung in der Richtung vor, daß sie auch bei ungünstigeren Bedingungen, insbesondere bei bewegter Luft, verwendet werden können.
Dazu ist die neuerungsgemäße Sparkerze vor allem dadurch gekennzeichnet, daß eine Pfanne od.dgl. Abschluß des Einsatzes eine sie nach oben überragende, die Brennstelle umgebende, glasklare und durchsichtige Wandung z.B. aus Glas aufweist.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Kerzenflamme gsgen Zug oder Wind geschützt ist, so daß die Kerze in mit Klimaanlagen versehenen oder zugigen KirQhen, auf Freialtären oder auch bei Prozessionen benutzt werden kann. Darüberhinaus kann in vorteilhafter Weise bei einer derartigen Einsatzkerze ein dünnerer Docht verwendet werden, wodurch die Kerze wirtschaftlicher wird. Da der Abschluß des Einsatzes diese nach oben überstehende Wandung aufweist, ergibt sich gleichzeitig ein guter Angriff zum Herausziehen des Einsatzes aus olem Kerzenlau fr ohr z.B., wenn eine neue Einsatzkerze einzulegen ist.
Ein weiterer Vorteil dieser nach oben Überstehenden, die Brennstelle umgebenden Wandung besteht darin, daß die Einsatzkerze auch aus verhältnismäßig weichem Wachs bestehen kann, welches Wachs unter Einwirkung der Flammenhitze und der Feder zu einem erheblichen Teil in die Pfanne eintritt, da dort dieses verflüssigte Wachs nicht nach außen ablaufen kann, sondern aufgrund der guten Verflüssigung den Brennvorgang fördert.
Es sind zwar aufsteckbare Windschutzvorrichtungen für Kerzen ganz allgemein bekannt. Diese sind jedoch nicht in der vorerwähnten Weise an eine Einsatzkerze und deren Einsatz angepaßt und können deshalb auch nicht z.B. zum Ausheben des Einsatzes oder zum Aufnehmen des sich an der Brennstelle
bildenden flüssigen Wachses dienen. Sie benötigen vielmehr Aufsteckvorrichtungen, welche häufig nur einen mangelhaften Sitz an der Außenseite einer Kerze ergeben*
Zweckmäßigerweise kann die die Brennstelle umgebende durcnsichtige Wandung durch einen über den Rand der Γ rinne od. dgl. gesteckten und ggf. an dessen Außenseite befestigten Ring gebildet sein. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Herstellung und es können auch nachträglich schon vorhandene Einsatzkerzen zu einer neuerungsgemäßen Sparkerze mit einer durchsichtigen Wandung umgebaut werden.
Bei Sparkerzen mit kreisrundem Qu? schnitt kann es zweckmäßig sein, wenn der Außendurchmesser des die Brennstelle umgebenden Ringes etwa gleich dem Außendurchmesser des Kerzenlaufrohres ist. Der Außendurchmesser des die Brennstelle umgebenden Ringes kann jedoch auch kleiner als der des Kerzenlaufrohres sein.
Bei Sparkerzen insbesondere mit unrundem Querschnitt kann der Verlauf der Wandung dem Querschnitt der Sparkerze etwa entsprechen. Es kann jedoch auch in jedem Falle eine runde Wandung vorgesehen sein.
Um neben dem Auffangen des verflüssigten Wachses auch einen
73G082S-5.7.73
genügenden Schutz gegen Zugluft zu geben, ist es zweckmäßig, wenn die die Brennstelle umgebende Wandung das aus der Einsatzkerze über die Pfanne oa*dg3- p«rausragende Dochtstück überragt, beispielsweise et:va um die Hälfte der Länge dieses Dochtstückes. Dadurch wird vor allem die Basis der Kerzenflamme gegen Zugluft geschützt und es ist dennoch ein genügend großer Luftzutritt möglich.
Nachstehend ist die Neuerung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher oeschrieben. Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine Sparkerze mit einer die Brennstelle umgebenden Wandung.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Sparkerze besitzt ein äußeres Kerzenlaufrohr 2, welches eine innere Abstützung J> und einen vorzugsweise mit Wachs beschichteten oder aus Wachs bestehenden Außenmantel 4 aufweist. Im unteren Bereich ist in die innere Abstützung 3 ein mit einer konischen Lochung 5 versehener Körper 6 zum Aufstecken auf einen Kerzenleuchter mit einem Dorn angeordnet.
In dem Kerzenlaufrohr 2 befindet sich ein Einsatz 7, in welchem eine Einsatzkerze 8 in bekannter Weise durch die Kraft einer Feder 9 nach oben gedrückt wird. Im oberen Bereich ist der Einsatz 7 verengt, wobei diese Verengung durch eine auf
den Einsatz 7 aufgeschraubte Pfanne 10 gebildet ist. Eine zentrale Öffnung 11 in der Pfanne 10 läßt das die Einsatzkerze überragende Dochtstück 12 nach oben überstehen.
Die Pfanne 10 runt mit ihrem Rand auf einem verstärken und eine bessere Wärmeisolierung im oberen Bereich der Kerze 1 bewirkenden Stützkörper 15·
Erfindungsgemäß weist die Pfanne 10 eine sie nach oben überragende, die Brennstelle der Kerze umgebende, glasklare und durchsichtige Wandung 14 z.B. aus Glas auf. Man erkennt deutlich, daß man nach Abbrand der Einsatzkerze 8 den gesamten Einsatz 7 dadurch gut aus dem Kerzenlaufrohr 2 herausheben kann, da man ganz bequem an dieser Wandung 14 angreifen kann. Darüberhinaus gibt diese Wandung 14 in erster Linie einen Schutz der Flamme gegen Zugluft. Dadurch wird die Sparkurze 1 in vorteilhafter Weise auch zum Mitführen bei Prozessionen geeignet. Darüberhinaus kann eine Einsatzkerze aus einem Wachs verwendet werden, welches sich gut verflüssigt und so die Pfanne 10 ausfüllen kann. Dadurch wird der Charakter einer Imitationskerze noch besser verdeckt.
Im Ausführungsbeispiel ist die die Brennstelle umgebende durchsichtige Wandung 14 durch einen über den Rand 10a der Pfanne 10 gesteckten und an dessen Außenseite befestigten
Ring gebildet. Dabei kann dieser Ring durch Kraftschluß, Verklebung od.dgl. an diesem Rand 10a angreifen. Ggf. wäre bei entsprechender Werkstoffwahl auch eine einstückige Ausbildung von Pfanne und Wandung denkbar.
Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine runde Sparkerze und der Verlauf der ringförmigen Wandung entspricht dem Querschnitt dieser Kerze. Auch bei z.B. vieieckigen Kerzen kann eine runde, aber auch eine diesem vieleckigen Querschnitt angepaßte Wandung 14· vorgesehen sein.
Dabei ist im Ausführungsbeispiel der Außendurchmesser des die Brennstelle umgebenden Ringes kleiner als der des Kerzenlauf rchres. Bei einer abgewandelten Ausführungsform mit einer größeren Pfanne kann jedoch die Waldung 14 auch etwa denselben Außendurchmesser wie das Kerzenlaufrohr haben.
Die die Brennstelle umgebende Wandung überragt das aus der Einsatzkerze 7 herausragende Dochtstück 12 und Lwar im Ausführungsbeispiel etwa um die Hälfte der Länge dieses Dochtstückes 12. Dadurch bekommt die Kerzenflamme noch genügend Luft und gleichzeitig wird ein ausreichender Windschutz erzielt. Aufgrund der Vertiefung der Pfanne 10 sitzt dabei der untere Rand der Wandung 14 im Ausführungsbeispiel sogar etwas höher als der untere Bereich des Dochtstüokes 12. MaQ-
/11
gebend für den Windschutz ist jedoch der Teil der Wandung 14, welcher über den Rand 10a nach oben übersteht.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander neuerungswesentlich sein.
- Ansprüche -

Claims (6)

Ansprüche
1. Sparkerze mit einem äußeren Kerzenlaufrohr od.dgl. Hohlkörper und einem in diesen eingesetzten, eine Einsatzkerze aufnehmenden Einsatz, in welchem die Einsatzkerze durch Federkraft entsprechend ihrem Abbrand nach oben gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pfanne (10) od.dgl. Abschluß des Einsatzes (7) eine sie nach oben überragende, die Brennstelle umgebende, glasklare und durchsichtige Wandung (l4) z.B. aus Glas aufweist.
2. Sparkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brennstelle umgebende durchsichtige Wandung (14) durch einen über den Rand (10a) der Pfanne (10) od.dgl. gesteckten und ggf. an dessen Außenseite befestigten Ring gebildet ist.
2. Sparkerze nach Anspruch 1, insbesondere mit unrundem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der die Brennstelle umgebenden Wandung dem Querschnitt der Kerze (1) etwa entspricht.
4. Sparkerze nach Anspruch 1 bis 3 mit kreisrundem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des die Brennstello umgebenden Ringes etwa gleich dem Außendurchmesser des Kerzenlaufrohres (2) ist.
5. Sparkerze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des die Brennstelle umgebenden Ringes kleiner an.s dor des Kerzenlaufrohres (2) ist.
6. Sparkerze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brennstelle umgebende Wandung (14) das aus der Einsatzkerze (8) herausragende Dochtstück (12) überragt, beispielsweise etwa um die Hälfte der Länge dieses Dochtstückes.
Patentanwalt
DE7300825U Sparkerze mit einem äußeren Kerzenlaufrohr od. dgl. und einem eine Einsatzkerze aufnehmenden Einsatz Expired DE7300825U (de)

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DE7300825U true DE7300825U (de) 1973-07-05

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DE7300825U Expired DE7300825U (de) Sparkerze mit einem äußeren Kerzenlaufrohr od. dgl. und einem eine Einsatzkerze aufnehmenden Einsatz

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