DE2452080B2 - Feuerwerkskörper - Google Patents

Feuerwerkskörper

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DE2452080B2
DE2452080B2 DE19742452080 DE2452080A DE2452080B2 DE 2452080 B2 DE2452080 B2 DE 2452080B2 DE 19742452080 DE19742452080 DE 19742452080 DE 2452080 A DE2452080 A DE 2452080A DE 2452080 B2 DE2452080 B2 DE 2452080B2
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Guenter 5600 Wuppertal Richter
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PIEPENBROCK PYROTECHNIK GmbH 6719 GOELLHEIM DE
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PYROTECHNISCHE FABRIKEN HANS MOOG-H NICOLAUS 5630 REMSCHEID-LUETTRINGHAUSEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/04Firecrackers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Feuerwerkskörper, mit einer den Effektsatz aufnehmenden unten « verschlossenen Hülse und einem in das obere Hülsenende eingepreßten Näpfchen aus Kunststoff, in dem sich die Überzündung bzw. Verzögerung befindet, wobei der Boden des Näpfchens eine zentrische Bohrung besitzt.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 18 83 756 ist w ein Feuerwerkskörper bekannt geworden, bei dem zwecks Vereinfachung der Herstellung in das obere Hülsenende eine Kunststoffkappe eingeklemmt wird, in der sich die Überzündung bzw. Verzögerung befindet. Es wurde nun gefunden, daß sich der Feuerwerkskörper « nach dem genannten Gebrauchsmuster noch wesentlich verbessern läßt. Mit der Erfindung wird ein Feuerwerkskörper angestrebt, bei dem insbesondere die Stoppine gegen Herausziehen zuverlässig gesichert sein soll. Ferner soll der Feuerwerkskörper ohne ihn verteuernde Abgaskanäle auskommen und insgesamt einfach und kostensparend herzustellen sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von einem Feuerwerkskörper der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß von der zentrisehen Bohrung des Näpfchenbodens radiale Schlitze ausgehen, die sich bis an die Innenwandung des Schaftes des Näpfchens erstrecken, daß der Näpfchenboden kegelstumpf- oder kartenförmig ausgebildet ist und eine Stärke besitzt, die wesentlich geringer ist als die f>o übrige Wandstärke des Näpfchens. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden verschiedene Vorteile erreicht. Durch die kegelstumpf- oder kalottenförmige Ausbildung des Näpfchenbodens wird die Einführung der Stoppine, die einendig durch die &5 zentrische Bohrung in das Hülseninnere hineingeführt werden muß, wesentlich erleichtert, denn die Bodenausbildung wirkt für die Stoppine gewissermaßen als Einführungstrichter. Die Radialschlitze teilen den relativ dünnen Boden in drei, vier oder beliebig viele Felder. Diese Felder werden beim Einschieben der Stoppine wie Federärmchen auseinandergedrückt und lassen dieselbe ungehindert passieren. Die eingeschobene Stoppine wieder zurückzuziehen, ist jedoch nur bei größerem Kraftaufwand und gleichzeitiger Zerstörung des Näpfchenbodens möglich, denn die einzelnen Bodenfelder wirken in diesem Fall als Widerhaken und bilden eine sichere Sperre gegen unbeabsichtigtes Herausziehen der Stoppine.
Das Näpfchen kann selbstverständlich auch an Stelle einer Stoppine einen eingepreßten Verzögerungssatz aufnehmen, auf den ein Reibkopf aufgespritzt sein sollte. Auch in diesem Fall bringt die neuartige Bodenausbildung des Näpfchens wesentliche Vorteile, und zwar wird durch die Radialschlitze eine zuverlässige Überzündung und durch die dünne Materialstärke des Bodens ein die Überzündung noch förderndes Wegschmelzen des Bodens erreicht
Im einzelnen kann das Näpfchen einen ersten zylindrischen Bereich mit einem dem Innendurchmesser der Hülse angepaßten Außendurchmesser und einen zweiten Bereich besitzen, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser der Hülse entspricht, wobei der Übergang vom ersten auf den zweiten Bereich konisch ausgebildet sein sollte, so daß sich das Näpfchen paßgerecht in das Hülsenende einfügen läßt.
Damit stets zwischen dem Überzündungselement und dem Effektsatz ein die sichere Überzündung gewährleistender Abstand besteht, ist die Länge des Schaftes des Näpfchens der Füllhöhe des Effektsatzes anpaßbar.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines auf der Zeichnung im wesentlich vergrößerten Maßstab dargestellten Ausführungsbeispiels kurz erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt durch den oberen Teil eines mit einer Stoppine versehenen Feuerwerkskörpers,
F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht des Näpfchens,
Fig.3 eine schaubildliche Schnittansicht des Näpfchens,
F i g. 4 eine vertikale Schnittansicht ähnlich F i g. 1, bei der das Näpfchen mit einem Verzögerungssatz gefüllt ist und
F i g. 5 eine Ansicht entsprechend der Schnittlinie nach F i g. 4.
Der Feuerwerkskörper gemäß der Erfindung besteht aus einer üblichen unten verschlossenen Hülse 6, die teilweise mit einem darin eingepreßten Effektsatz 7 gefüllt ist und aus einem den oberen Abschluß bildenden Näpfchen 8, das zur Aufnahme der Überzündung bzw. der Verzögerung bestimmt ist. In F i g. 1 besteht letztere aus einer Stoppine 9 (Zündschnur), während in F i g. 4 ein Verzögerungssatz 91 vorgesehen ist.
Das Näpfchen 8 besitzt einen unteren zylindrischen Teil 81, der dem Innendurchmesser der Hülse 6 angepaßt ist, einen konischen Übergangsbereich 82 und einen sich daran anschließenden zylindrischen Teil 83 mit einem dem Außendurchmesser der Hülse 6 entsprechenden Durchmesser.
Von der zentrischen Bohrung 84 des relativ dünnwandig ausgebildeten Näpfchenbodens 85 gehen radiale Schlitze 86 aus, die sich bis an die Innenwandung des Näpfchenbereichs 81 erstrecken. Im übrigen ist der Boden 85 kegelstumpf- oder kalottenförmig ausgebildet.
Die Stoppine wird von oben in das Näpfchen urt unu linuct einen tncntcriornngcn rciäUv
großen Rindungsbereich vor. Beim Einschieben der Stoppine treten die zwischen den Schlitzen 86 verbleibenden Felder des Bodens 85 federnd zur Seite. Die freien Spitzen der Felder wirken als Widerhaken, wenn versucht wird, die Stoppine wifcder herauszuziehen.
Zum Abbrennen des Feuerwerkskörpers wird das aus demselben herausragende Ende der Sioppine in gewohnter Manier angezündet Diese überträgt während ihres Abbrennens die Zündflamme auf den Effektsatz 7. Nach Entzündung des Effektsatzes können die Verbrennungsgase durch die Bohrung 84 und Schlitze 86 entströmen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ist in das Kunststoffnäpfchen 8 ein Zünd- bzw. Verzögerungssatz 91 eingepreßt, auf dem ein Reibkopf 92 aufgespritzt ist Die Zündung erfolgt hier mittels der Reibfläche einer Streichholzschachtel, wobei der Zündstrahl des Verzögerungssatzes durch die im Boden 85 des Näpfchens 8 befindlichen öffnungen 84, 8t» den Effektsatz 7 entzünden. Beim Abbrennen des Verzögerungssatzes wird auch der verhältnismäßig dünne Boden bzw. werden die zwischen den Schlitzen 86 noch verbleibenden Bodenfelder weggeschmolzen. Die beim Abbrennen des Effektsatzes frei werdenden Verbrennungsgase können somit ungehindert das Näpfchen durchströmen. Die Länge des Schaftes 81 richtet sich im wesentlichen nach der jeweiligen Füllhöhe des Effektsatzes, wobei bei geringer Effektsatzfüllhöhe ein entsprechend langer Schaft und bei relativ großer Effektsatzfüllhöhe ein entsprechend kürzerer Schaft 81 vorgesehen ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Feuerwerkskörper mit einer den Effektsatz aufnehmenden unten verschlossenen Hülse und einem in das obere Hülsenende eingepreßten Näpfchen aus Kunststoff, in dem sich die Überzündung bzw. Verzögerung befindet, wobei der Boden des Näpfchens eine zentrische Bohrung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß von der zentrischen Bohrung (84) des Näpfchenbodens (85) radiale Schlitze (86) ausgehen, die sich bis an die Innenwandung des Schaftes (81) des Näpfchens (8) erstrecken, daß der Näpfchenboden {85) kegelstumpfförmig ausgebildet ist und eine Stärke besitzt, die wesentlich geringer ist als die übrige Wandstärke des Näpfchens (8).
2. Feuerwerkskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Näpfchen (8) einen ersten zylindrischen Bereich (81) mit einem dem Innendurchmesser der Hülse (6) angepaßten Außendurchmesser und einen zweiten Bereich (83) besitzt, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser der Hülse (6) entspricht, wobei der Übergang vom ersten auf den zweiten Bereich konisch ausgebildet ist.
3. Feuerwerkskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Schaftes (81) des Näpfchens (8) der Füllhöhe des Effektsatzes (7) anpaßbar ist.
JO
DE19742452080 1974-11-02 1974-11-02 Feuerwerkskörper Expired DE2452080C3 (de)

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DE2452080A1 DE2452080A1 (de) 1976-05-06
DE2452080B2 true DE2452080B2 (de) 1979-04-12
DE2452080C3 DE2452080C3 (de) 1979-12-06

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GB2528944A (en) * 2014-08-06 2016-02-10 John Douglas Michael Wraige Choke

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Owner name: MOOG NICO-FEUERWERK KG, 5630 REMSCHEID, DE

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Owner name: MOOG NICO-FEUERWERK GMBH + CO KG, 5630 REMSCHEID,

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Owner name: PIEPENBROCK PYROTECHNIK GMBH, 6719 GOELLHEIM, DE