DE7300697U - Transportable Behälteranordnung für Schüttgut - Google Patents
Transportable Behälteranordnung für SchüttgutInfo
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Description
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Herr Ernst Berger 7ol2 Fellbach, Bergstr. 16
Transportable Behälteranordnung für Schüttgut
Die Erfindung betrifft eine transportable Behälteranordnung für Schüttgut, die auf einem Fahrzeug absetzbar und wegtransportierbar
sowie mittels einer Hebevorrichtung vom Fahrzeug abladist.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Behälteranordnung zu schaffen, deren Transport sowie das Aufnahmen
und Absetzen sxch mit üblichen, ohne besonderes Hebezeug ausgestatteten Lastfahrzeugen vornehmen lässt. Diese Aufgabe
v/ird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Behälteranordnung zum Absetzen vom Fahrzeug seitliche Stützen zuge-
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ordnet eind, dass zum Abheben derselben vom Fahrzeugchassis
bzw. der Pritsche die Behälteranordnung mittels der Hebevorrichtung vom Fahrzeug abhebbar ist und die Stützen in ihre
Stützstellung bringbar sind und dass sich die Behälteranordnung in abgestütztem Zustand im Abstand oberhalb des Fahrzeuges befindet.
Ist die Behälteranordnung mittels der Hebevorrichtung vom Chassis bzw. von der Pritsche abgehoben und auf den Stützen
aufgestellt, kann das Lastfahrzeug unter derselben weggefahren werden. Zum Aufladen ist umgekehrt zu verfahren, d.h. nachdem
das Fahrzeug mit seinem Chassis bsv, mit seiner Pritsche zv.'isch
die Stützen, d.h. unter die Behälteranordnung gefahren worden
ist, ist die letztere durch die Hebevorrichtung aufzunehmen und nach entsprechender Beseitigung der Stüzen auf das Fahrzeug abzusenken.
Die Hebevorrichtung kann dabei ein Bestandteil der Behälteranordnung
bilden oder aber am Fahrzeug in Form einer üblichen hydraulischen Kippvorrichtung vorgesehen sein. Sollte weder an
der Behälteranordnung noch am Fahrzeug eine Hebevorricht *ng angeordnet
sein, so lässt sich das Abheben z.B. mit einem hydraulischen Wagenheber oder mit einer Winde bewerkstelligen, indem
sich mittels des Wagenhebers die Behälteranordnung zunächst an einer Seite anheben und dort abstützen und danach an der gegenüberliegenden
Seite anheben und an dieser Seite ebenfalls abstützen lässt. Die neuerungsgemässe Behälteranordnung eignet
sich insbesondere vorteilhaft dazu, grössere Mengen von Schüttgut 7.B. Mehle,Granulate, Futtermittel ect bei Abnehmern zu
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lagern und nach dem Entleereh ihres Behälters wieder abzuholen.
Sie ersetzt damit gewissermassen eine wetterfeste Verpackung, die üblicherweise durch Abfülltonnen, Säcke oder dgl. gebildet
ist und für die bisher spezielle Lagervoraussetzungen geschaffen werden mussten. So war es bisher z.B. auf grossen Bauernhöfen
notwendig, Futtermittel in speziellen Silos zu lagern. Die Neuerung bietet demgegenüber die Möglichkeit, einem'Verbraucher
entsprechenden Schüttgutes die Behälteranordnung solange zu überlassen, bis der Inhalt ihres Behälters aufgebraucht
ist.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass bereits transportable Behälter in Form von Absetzmulden oder sogenannter Absetzcontainer
bekannt sind.
Für den Transport der Absetzmulden bedarf es aber speziell konzipierter
Lastwagen, wobei es nicht möglich ist, aus diesen Mulden Schüttgut unter der Wirkung seines Schwergewichtes in
bestimmten Mengen zu entnehmen. Bei den Absetzcontainern ist diese Möglichkeit zwar gegeben, indem diese auf einem Gestell
fest aufgebaut sind, doch besteht der wesentliche Unterschied zwischen solchen Containern und der neuerungsgemässen Behälteranordnung
darin, dass der Absetzcontainer für den Transport auf
die Pritsche eines Lastwagens gelegt und demgemass am Bestimmungsort
für dessen Aufstellung um 9o geschwenkt werden muss. Der Transport solcher Absetzcontainer, insbesondere wenn sie
gefüllt sind, ist damit nur mittels Lastwagen möglich, die ein entsprechendes Abkippen ihrer Pritsche gestatten. Ausserdem sind
solche Lastwagen für das Aufnehmen derartiger Absetzcontainer
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mit einer speziellen Hub- und Ladevorrichtung mit entsprechenden Geschirren auszurüsten.
Gegenüber diesen bekannten Konstruktionen bietet damit die
Weu^rung den grossen Vorteil, dass der Behälter bzw. die Behälteranordnung
mit jedem beliebigen Lastfahrzeug sowohl in leerem als auch gefülltem Zustand transportiert werden kann.
Die die Behälteranordnung aufnehmenden Stützen können ein Bestandteil
der letzteren bilden, indem sie an dieser aus einer Nichtgebrauchslage in ihre Gebrauchslage schwenkbar angeordnet
sind. Des weiteren können die Stützen jeweils einzeln an der Behälteranordnung gesichert befestigbar, insbesondere ein-
bzw. aufsteckbar sein. In jedem Falle ist es vorteilhaft, die Stützen in ihrer Länge veränderbar auszubilden, um dadurch
die Aufstellhöhe entsprechend der Chassis- bzw. Pritschenhöhe des betreffenden Lastfahrzouges wählen zu können. Die stützen
selbst können derart ausgebildet sein, dass an einander gegenüberliegenden Behälterseiten jeweils nur eine Stütze anzuordnen
ist. Die Behälteranordnung kann ausserdem zwischen diesen Stützen schwenkbar bzw. kippfähig angeordnet sein. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform weist die Behälteranordnung für deren Behälter ein Traggestell auf, und dieses ist an einander
gegenüberliegenden Seiten für jeweils zv/ei Stützen mit zwei im Abstand voneinander vorgesehene Ctützenaufnahmeglieder ausgestattet.
Um das Ablieben der Behälteranordnung vom Fahrzeugchassis bzw. von dessen Pritsche mit Hilfe einer üblichen
Winde oder einem hydraulischen Wagenheber vornehmen zu können, ist es ausserdem günstig, wenn das Traggestell am mittleren
ti · attflill
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Teil seiner Quer- bzw. Vorder- und Hinterseite jeweils eine
waagrecht vorstehende Abstützkonsole aufweist, an denen eine solche Hebevorrichtung zum einseitigen Anheben ansetzbar ist.
Der Behälter der Behälteranordnung kann eine beliebige Raumform haben. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen,
diesem Quader form zu geben und die Konstruktion ausse: :iem so
zu treffen, dass sich derselbe nach unten bis zu einer verschliessbaren Auslassöffnung trichterförmig verjüngt. An die
verschliessbare Auslassöffnung kann eine Abzugsvorrichtung anmontiert
werden, mit deren Hilfe beispielsv/eise in bestimmten Zeitabständen sich jeweils eine bestimmte Menge von Schüttgut
aus dem Behälter abziehen und zu einer Verbraucherstelle weitertransportieren lässt. Auch in diesem Falle ist die Veränderbarkeit
der Länge der Stützen von besonderem Vorteil, da sich dadurch der Behälter stets in Giner solchen Ebene aufsteJlen
lässt, dass für ein entsprechendes Anschlussgerät genügend Platz unterhalb des Behälters vorhanden ist. Der Behälter selbst
kann oben offen bzw. mit einem Auflagerost ausgestattet sein, so dass z.B. die Möglichkeit besteht, in diesen Säcke zu entleeren.
Der Behälter kann Lu diesem Falle insbesondere als Silo-Ersatz dienen, wenn auf kleineren Baustellen z.B. Gips zu
speichern und zu mobilen Verbrauchern weiterzuleiten ist. Der Sackauflagerost kann gegebenenfalls mit einem Sackaufreisser
kombiniert sein. Der Behälter kann oben auch geschlossen und beispielsweise mit einer Einfüllöffnung, mit einem Wechselstutzen
und/oder mit einem Einb.lasanschluss für eine pneumatische
Befüllung ausgestattet sein. Des weiteren kann am Behälter bzw. am Traggestell eine 'Befestigungsplatte für die Anordnung
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eines Aussenrüttlers bzw. einer Vibrationsvorrichtung angeordnet sein.
Um für den Transport der neuerungsgemässen Behälteranordnung nicht von einer bestimmten Art von Lastfahrzeugen, insbesondere
Pritschenfahrzeugen, abhängig zu sein, wird in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung vorgeschlagen, dieser einen
speziellen fahrbaren Untersatz zuzuordnen, auf die die Behälteranordnung mit ihrem Traggestell mittels einer auf dem Untersatz
angeordneten Hebevorrichtung absetzbar ist, die zwei an den Längs seiten des B^hältertraggestelles angreifende Hubglieder aufweist,
mit deren Hilf= das Traggestell parallel zum Chassis des Untersatzes anhebbar ist. Damit ist es möglich, neuerungsgemässe Behälteranordnungen
auch durch verhältnismässig kleine Motorfahrzeuge, beispielsweise mittels eines Traktors oder eine Personenkraftwagens,
zu transportieren. Man ist damit in bezug auf den Behältertransport insgesamt beweglicher. Bevorzugt findet hierbei
eine Konstruktion Anwendung, bei der das Chassis des einen Anhänger bildenden Untersatzes, von oben gesehen, U-förmig ist
und bei der an dem die schenkelartigen Chassisteile miteinander verbindenden Verbindungsstück eine Anhängevorrichtung angeordnet
ist. Die U-förmige Ausbildung des Anhängerchassis ermöglicht dabei insbesondere eine vorteilhafte Übernahme von in verhältnismäs
sig niedriger Höhe aufgestellten Behälteranordnungen, indem die seitlichen, schenkelartigen Chassisteile die nach unten gezogenen,
die Auslassöffnung aufweisenden, trichterförmigen Teile dds
Behälters zwischen sich aufnehmen können. Bei dieser Konstruktion ist es also nicht notwendig, dass der untere Behälterteil
sich oberhalb des Anhängerchassis befindet. Die seitlichen Hubglieder sind vorzugsweise durch Zylinderaggregate gebildet,
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deren Kolbenstange jeweils ein Querstück trägt, das sich an einer zu diesem parallelen Quertraverse des Traggestelles abstützt.
Die Querstücke sowie die Quertraversen des Traggestelles sind vorzugsweise in ihrer Konstruktion derart aufeinander
abgestimmt- dass sich während des Transportes der Schwerpunkt der Behälteranordnung nicht seitlich verlagern kann.
Günstigerweise wird man die Zylinderaggregate in ihrer Anordnung und Ausbildung so vorsehen, dass während des Transportes der
Abstand der Behälteranordnung vom Boden so klein als möglich ist, dass dieselbe aber auch zum Anschliessen eines Druckgefässes
einer Förderanlage in einer entsprechenden Höhe aufgestellt werden kann. Die Räder des Anhängers können einzeln an den
schenkelartigen Chassisteilen aufgehängt oder an einer gemeinsamen Achse angeordnet sein, wobei man in diesem Falle an der Anhängevorrichtung
vorteilhaft ein Spurrad vorsenen wird, um den Anhänger gegen Abkippen zu sichern. Handelt es sich um Behälter
grösserer. Rauminhaltes, so wird man vorteilhafterweise das Chassis
auf einer Tandem-Achsanordnung aufbauen und die Zylinderaggregate der Hebevorrichtung zwischen den Achsen anordnen.
Ein solcher Anhänger kann für den Transport bzw. für die Verteilung
mehrerer BehälteranorJinungen eingesetzt werden. Das
bedeutet, dass für eine bestimmte Anzahl von Behälteranordnungen nur ein fahrbarer Untersatz erforderlich ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
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Fig.l eine schaubildliche Ansicht eines ersten AufführungsLeispieles
einer auf Stützen abgestellten Behälteranordnung,
Fiy.2 eine Vorderansicht der Behälteranordnung gcmäss
Fig.l,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig.2#
Fig. 4 eine Seitenansicht eines zweiter. Aus führ imgsbeispieles
einer auf einem zugeordneten Untersatz abgesetzten Behälteranordnung,
Fig.5 eine Vorderansicht der Behälteranordnung gemäss
Fig.4 in aufgestelltem Zustand.
Die in Fig.l gezeigte Behälteranordnung verfügt über einen Behälter lo,der im Querschnit quadratisch oder rec.iteckförmig
ausgebildet ist. Dessen Bodenteil ist- trichterförmig nach
unten gezogen und weist an seinem Ende eine verschliessbare Entleerungsöffnung 12 auf. Der Behälter ist in einem Traggesteil
14 gehalten, das einen unteren Rahmen 16 hat, von welchem sich nach oben vier, jeweils an den Ecken des Behälters
angreifende Haltestreben 18 wegerstecken. Das die Entleerungsöffnung
aufweisende Ende des trichterförmigen Bodenteiles befindet sich innerhalb des Rahmens 16, der mit seiner Unterkante
2o auf das Chassis bzw. die Pritsche eines Fahrzeuges, und zwar entweder eines Anhängers oder eines Lastwagens ab-
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setzbar ist. Die Konstruktion der Behälteranordnung ist so getroffen, dass sie sich ohne spezielles Hebezeug von jedem
Fahrzeug absetzen und an einer gewünschten Stelle aufstellen bzw. auf einem Fahrzeug absetzen lässt. Zu diesem Zweck weist
das Traggestell gemäss Fig.l und 2 an den Enden der Längsseitenteile
des Rahmens 16 jeweils ein Aufsteckglied 22 auf, die sich beispielsweise ihrem freien Ende zu keilförmig verjüngen
und deren Unterkante 2 3 sich im Abstand von der Unterkante 2g des Rahmens 16 befindet* Die an der gleichen RahmenlMngssei-e
vorgesehenen Aufsteckglieder sind dabei parallel zueinander angeordnet. Ausserdem weist hierzu der Rahmen an
seinem vorderen und hinteren Rahmenteilstück in der Mitte jeweils eine Abstützkonsole 24 auf, die sich im Abstand von der
Unterkante 2o des Traggestellrahmens 16 befindet. Wie aus Fig.l und 2 zu ersehen ist, ist auf jedes Aufsteckglied
22 eine als Ganzes mit 26 bezeichnete Stütze aufgesteckt und diese sind jeweils mittels eines Sicherungsstiftes
28 gesichert. Die Stützen sind vorzugsweise teleskopartig ausgebildet, d.h. deren eine Fussplatte 3o tragendes, verschiebbares
Stützenbein 32 ist in einem Führungsrohr 34 längsverschiebbar und in vorbestimmten Stellungen feststellbar angeordnet.
Die Fussplatte 3o der einzelnen Stützen ist hierbei an einem Gewindeschaft 36 befestigt, der in einer am unteren
Ende des Stützenbeines 32 drehbar, jedoch axial unverstellbar angeordneten und mittels Handgriffen 38 verdrehbaren Gewindemutter
4o gehalten ist. Dadurch lässt sich auch bei relativ unebenem Boden ein einwandfreier Stand der Behälteranordnung
sicherstellen.
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Fig.2 zeigt, dass beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der
Behälter an seiner Ob-erseite geschlossen und mit einer durch einen Deckel 42 verschliessbaren Einfüllöffnung ausgestattet
ist. Wie strichpunktiert angedeutet ist, kann am Behälter auch ein Einblasanschluss 44 zur pneumatischen Befüllung vorgesehen
sein. Schliesslich kann an der Oberseite des Behälters auch ein Sackauflagerost,gegebenenfalls in Kombination mit einem
Sackaufreisser vorgesehen sein.
Es sei angenommen, dass sich die beschriebene Behälteranordnung
auf der Pritsche eines Lastwag1: ■· befindet, wobei derselbe
ein Kleinlaster sein kann. Demgemäss wird das Traggestell mit der unteren Kante 2o seines Rahmens auf der Pritsche aufliegen,
und die Aufsteckglieder 22 werden in geringem Abstand von der Pritschenfläche seitlich vom Rahmen wegstehen. Um nun die Behälteranordnung
in leerem oder gefülltem Zustand des Behälters an einem Bestimmungsort aufstellen zu können, ist zunächst an
einer der beiden Abstützkonsolen 24 eine Winde oder ein an sich bekannter hydraulischer Viagenheber anzusetzen. Dann ist
durch Betätigen des Wagenhebers bzw. der Winde die Behälteranordnung einseitig so weit von der Pritsche abzuheben, dass sich
auf die sich nunmehr in entsprechendem Abstand von der Pritsche befindenden Aufsteckglieder 22 jeweils eine Stütze 26
aufstecken und sichern lässt. Zuvor wurde die Länge der Stützen
derart eingestellt, dass sich in abgestütztem Zustand die Behälteranordnung mit der Unterkante 2o ihres·Rahmens 16 in einem
Abstand oberhalb der Pritsche befindet. Nunmehr ist auf der gegenüberliegenden Seite der Behälteranordnung der Wagenheber
bow. die viinds nocheinmai an der dort vorhandenen Abstütz-
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konsole 24 anzusetzen und diese so v/eit anzuheben, dass auch das nächste Stützenpaar an die noch freien Aufsteckglieder
aufgesteckt und abgesichert werden kann. Ist dies geschehen, befindet sich die Behälteranordnung im Abstand über der Pritsche
bzw. des Chassis des betreffenden Fahrzeuges, und dasselbe kann nun v/eggefahren werden. Es besteht jetzt die Möglichkeit,
mit einem Viagen oder einem Behälter unter die Lntleerungsöffnung
12 des Behälters zu fahren und das in ihm vorhandene Schüttgut chargenweise zu entnehmen. Für den Abtransport
der Behälteranordnung ist in umgekehrter Weise zu verfahren,
d.h... wenn das Fahrzeug mit seiner Pritsche bzw. Chassis unter die Behälteranordnung gefahren worden ist, ist die Hebevorrichtung
nacheinander an den beiden Abstützkonsolen 24 anzusetzen und die Behälteranordnung sov/eit anzuheben, bis die jeweiligen
Stützen vom PxDden frei sind, danach sind diese abzunehmen und die Behälteranordnung auf das Fahrzeug abzusenken.
Die in den Fig.4 und 5 gezeigte behälteranordnung verfügt
über einen Behälter, der etwas höher ist als der Behälter der vorbeschriebenen Behälteranordnung. Er ist als Ganzes mit 5o
bezeichnet und gleichfalls in einem Traggestell 52 gehalten. Dasselbe ist an seinem Unterteil gegenüber dem Traggestell
der Behälteranordnung nach Fig.l und 2 etwas verändert, und zwar weist es vorne und hinten eine durch ein z.B. quadratisches
Hohlprofil gebildete Quertraverse 54 bzv/. 56 auf, die die eigentliche Auflage der Behälteranordnung auf dem Chassis bzw. der
Pritsche eines Fahrzeuges bilden. Diese beiden zueinander parallelen Quertraversen sind gegenseitig durch jeweils eine seitliche
Verbindungstraverse 58 bzw. 6o miteinander starr ver-
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bunden, die zugleich auch die den eigentlichen Behälter haltenden,
an den Quertraversen 54,56 befestigten Haltestreben 62 halten.
Der in dieser Weise konzipierten Behälteranordnung ist für
deren Transport von Ort zu Ort ein spezieller fahrbarer Untersatz 64 zugeordnet, der ebenfalls ein Aufstellen der Behälteranordnung
auf Stützen ermöglicht. Das Chassis 6 6 dieses als Anhänger ausgebildeten Untersatzes ist vorzugsweise auf einer
Doppel- bzw. Tandem-Achsanordnung aufgebaut und, von oben gesehen, U-förmig ausgebildet. Seine beiden seitlichen, schenkelartigen
Chassisteile 68,-7o sind durch ein vorderes Verbindungsstück 72 fest miteinander verbunden, an dem eine Anhängevorrichtung
74 zum Anhängen an eine Zugmaschine befestigt ist. Letztere weist ein in eine Nichtgebrauchslage verschwenkbares
Spurrad 76 auf.
Die U-förmige Ausbildung de? Anhängerchassis erlaubt es, die
Behälteranordnung auch in sehr kleiner Höhe mittels Stützen 78 aufzustellen. Aus Fig·4 ist zu ersehen, dass das trichterförmige
Unterteil des Behälters 5o in auf das Chassis abgestelltem Zustand der Behälteranordnung in den zwischen den beiden Achsen
8o,82 vorhandenen Raum der Tandem-Achsanordnung hineinragt. Zum Absetzen der Behälteranordnung in einer niedrigen Höhe ist
demgemäss die letztere soweit vom Anhängerchassis abzuheben, bis sich das untere Behälterende in einer Ebene kurz oberhalb
der Achse 8o befindet. In dieser Stellung sind in die Enden der Quertraversen 5-1,55 die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
winkelförmig ausgebildeten Stützen 78 einzustecken. Um die Behälteranordnung in verschiedenen Höhen absetzen zu können, ist
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es Voraussetzung, dass die Stützen in ihrer Länge veränderbar sind. Aufgrund der U-förmigen Ausbildung des Anhängerchassis
kann der Anhänger, wenn die Behälteranordnung auf Stützen aufgestellt
ist. unter derselben auch dann v/eggezogen werden, wenn sich der trichterförmige Teil des Behälters noch zwischen den
seitlichen Chassisteilen 68,7o befindet.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel haben die Stützen 78 eine solche Länge, dass die Behälteranordnung verhältnismässig hoch
aufgestellt werden kann. Zum Abheben der Behälteranordnung ist neuerungsgemäss der Anhänger mit zwei seitlichen Hubgliedern
84,86 ausgestattet, die durch jeweils ein Zylinderaggregat gebildet sind. Die Kolbenstange dieser Zylinderaggregate trägt
ein Querstück 88, das parallel zur Verbindungstraverse 58 bzw. 6o angeordnet 1st und das sich jeweils an die darüber liegende
Verbindungstraverse 58 des Traggestelles anlegt, wenn die Zylinderaggregate in Funktion treten. Die Querstücke 88 heben damit
die Behälteranordnung vom Chassis des Anhangers ab und bringen diese in eine solche Höhe, dass das untere Behälterende
sich in einer Ebene oberhalb des Chassis 66 befindet. Danach werden die Stützen 78 in die Traversen 54,56 eingesteckt und
nach Zurückziehen der Querstücke 68 kann der Anhänger unter der Behälteranordnung weggezogen werden.
Durch die vertikale Anordnung der Zylinderaggregate ergibt sich der Vorteil, dass sich v/ährend des Abhebens der Behälteranordnung
deren Schwerpunkt nicht verlagern kann. Ausserdem sind die Querstücke 88 im Querschnitt derart geformt, dass sie
zwischen sich den trichterförmigen Behälterunterteil zentrieren.
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Um mit Sicherheit eine Verlagerung beim Anheben der Behä anordnung relativ zu den Querstücken zu vermeiden, sind
Unterseite der Verbindungstraversen 58,6o Anschlagböcke
befestigt, zwischen welche die. Querstücke eingreifen. Di schlagböcke 9o,92 weisen vorzugsweise jeweils eine von u schräg nach innen und oben vorgesehene, ebene Anschlagfl auf, an denen die Querstücke 88 mit ihren entsprechend a schrägten Stirnflächen anliegen. Damit ausserdem die Beb anordnung auch in auf das Chassis abgesetztem Zustand fi ist, sind am Chassis Anschläge 94,96 angeordnet, an welc Quertraversen 54,56 zur Anlage gelangen können. Seitlich die Behälteranordnung durch die Querstücke der Zylindere verschiebesicher gehalten.
Unterseite der Verbindungstraversen 58,6o Anschlagböcke
befestigt, zwischen welche die. Querstücke eingreifen. Di schlagböcke 9o,92 weisen vorzugsweise jeweils eine von u schräg nach innen und oben vorgesehene, ebene Anschlagfl auf, an denen die Querstücke 88 mit ihren entsprechend a schrägten Stirnflächen anliegen. Damit ausserdem die Beb anordnung auch in auf das Chassis abgesetztem Zustand fi ist, sind am Chassis Anschläge 94,96 angeordnet, an welc Quertraversen 54,56 zur Anlage gelangen können. Seitlich die Behälteranordnung durch die Querstücke der Zylindere verschiebesicher gehalten.
Claims (13)
1. Transportable Behälteranordnung für Schüttgut, die auf
einem Fahrzeug absetzbar und wegtransportierbar sowie raittels einer Hebevorrichtung vom Fahrzeug abladbar ist,
dadur ch gekennzeichnet, dass der Behälteranordnung (lo,14,5o.52) zum Absetzen vom Fahrzeug
seitliche Stützen (26,78) zugeordnet sind, dass zum Abheben derselben vom Fahrzeugchassis bzw. der Pritsche
diese mittels der Hebevorrichtung von diesem abhebbar ist und die Stützen (26,72) in ihre Stützstellung bringbar
sind und dass sich die Behälteranordnung in abgestütztem
Zustand im Austand oberhalb des Fahrzeuges befindet.
2. Behälteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützen (26,72) an der Behälteranordnung jeweils einzeln gesichert befestigbar, insbesondere ein- bzw.
aufsteckbar sind.
3. Behälteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stützen (26) in ihrer Länge veränderbar sind.
4. Behä]teranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (lo,5o) der Behälteranordnung in einem Traggestell (14,52) angeordnet ist und dieses
an einander gegenüberliegenden Seiten für jeweils zwei Stützen (2G,78) zwei im Abstand voneinander vorgesehene
Stützenaufnahmen (22;54,56) aufweist.
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5. Behälteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (14) am mittleren Teil seiner Querbzw.
Vorder- und Hinterseite jeweils eine waagrecht vorstehende Abstützkonsole (24) aufweist, an denen nacheinander
die Hebevorrichtung zum einseitigen Anheben der Behälteranordnung ansetzbar ist.
6. Behälteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (lo,5o) Quaderform
hat und sich nach unten bis zu einer verschliessbaren Auslassöffnung (12) trichterförmig verjüngt.
7. Behälteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Transport der Behälteranordnung ein fahrbarer Untersatz (64) dient, auf dem das
Traggestell (52) mittels der Hebevorrichtung (84,86) absetzbar ist, die zwei an den Längsseiten des Traggestelles angreifende
Hubglieder aufweist, mit deren Hilfe die Behälteranordnung parallel zum Chassis anhebbar ist.
8. Behälteranprdnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass das Chassis des einen Anhänger bildenden Untersatzes (64), von oben gesehen, U-förmig und an dem die schenkelartigen
Chassisteile (68,7o) miteinander verbindenden Verbindungsstück (72) eine Anhängevorrichtung (74) angeordnet
ist.
9. Behälteranordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hubglieder am Traggestell (52) oberhalb der Ebene angreifen, in welcher die Behälteranordnung
auf dem Anhänger (64) lagegesichert aufliegt.
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10. Behälteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubglieder
durch Zylinderaggregate gebildet sind, deren Kolbenstange
jeweils ein Qaerstück (88) trägt, das sich an einer zu
diesem parallelen Quertraverse (58,6o) des Traggestelles (52) abstützt.
11. Behälteranordnung nach ein«jrn der vorhergehenden Ansprüche
7 bis Io, dadurch gekennzeichnet, dass das Chassis eine
Tandem-Achsanordnung aufweist und dass die Zylinderaggregate zwischen den Achsen (8o,82} angeordnet sind.
12. Behälteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhängevorrichtung
(74) des Chassis in an sich bekannter Weise mit einem Spurrad (76) ausgestattet ist, das in eine Nichtgebrauchslage
bewegbar ist.
13. Behälteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (78) winkelförmig
ausgebildet und mit ihrem einen kürzeren Kinkelschenkel in entsprechende Hohlprofile (54,56) des Traggestelles (52)
einsteckbar und darin feststellbar sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7300697U true DE7300697U (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=1288650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7300697U Expired DE7300697U (de) | Transportable Behälteranordnung für Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7300697U (de) |
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