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Steuerkreis für gegensinnig parallel geschaltete Gas- oder Dampfentladungsgefäße
mit Initialzündung Die Erfindung bezieht sich auf Gas- oder Dampfentladungsgefäße,
die durch ständig in die Kathode tauchende Zündelektroden nach dem Prinzip der Initialsteuerung
betrieben werden. Zur Steuerung des Zündeinsat7,es wuirden bisher den ZündelektroJen
meist steuerbare Gluhkatho,de-nxöhren mit Gas- oder D.ampffüllung voirgeschaltet.
Diese verteuern jedoch die Anlage recht erheblich. Die den Zündern zufließenden
Ströme erreichen nämlich verhältnismäßig hohe Spitzemverte, und die Glühkathodenröhren
müssen für die hölchsten vorkommenden ätrumwerte bemessen werden. Man hat aus diesem
Grunde schon vo,rgesc14gen, an Stelle der Glühkathodenröhren in den Zünde-rkreisen
von Entladun-S-Z ,gefäßen der vorliegenden Art andere Ent-2 ladungsstrücken, beispielsweise
Funkenstreckein oder Glimmentladungsstrecken, zu benutzen. I Solche Entladungsstrecken
mit kalten Elektroden sind außerordentlich hoch belastbar, dauerhaft und billig
in der Bescbaffung.
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Die Erfindung gibt eine neuartige Schaltun g für die Hilfsentladungsstrecken
mit kalter Kathode an für den Fall, daß die zu, steuernden Hauptentladungsgefäße
gegensinnig parallel in einem Wechselstromkreis liegen. Ge-
mäß der Erfindung
sind die beiden Zünder je an eine Hauptelektrode ein und derselben Hilfsentladungsstrecke
angeschlossen. Ferner ist den beiden 'Hauptelektroden der Hilfsentladun gsstrecke
eine gemeinsame Hilfselektrode
zugeordnet, der zum Zwecke der Zündung
ein holies Potential -,gegenüber den Hauptclüktroden zugefiili,rt wird.
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In der Zeichnuing ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es ist dabei angenommen, daß die beiden zu steuernd##n Entladun-s--efälie in dem
Stramkreis einer n 11 Widerstandsschweißmaschine liegei). Die speisende Wechsel;panniiiigsqutlle
ist mit ii, der Schweißtransfoi mit i bezeichnet. Die beiden Entla.dtiinalsgefäl,')c
13 und 15 mit den b
Anoden 17, den Kathoden ig und den Tauchzündern
2 1 lie-en voraussetzungsgemäß irr gegensinnigerParallielschaltung inReeihe mit
der Primärwicklung des Schweißtraiisformators i.
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Der Zünder des Entladungsgefäßes 13 ist -in die ElelZtrOdC25 und der
des Entladungs,-gefäßes 15 an die Elektrode 27 einer Entladungsstrecke
angeschlossen. Die, Entladu-ii-sstrecke kann, wie schon erwähnt, als Funken-oder
Glimmentladungsstreckeaus,-ebildeit sein. Es handelt sich jedenfalls um eine Entladungsstrecke
mit selbständigerEntladung. In erster Linie kommt als Entladuligsst:recke eine unter
Atmosphärendruck stehende Luftfuinkenstrecke in Betracht. Den beiden Hauptelektroderi25
und 27 ist die gemeinsame ZündelektrOde29 zugeo,rdnet. Diese ist an das eine
Ende der Sekundärwicklung -11 #, 5 eines gesättigten TransformatOrs
37 angeschlossen, während das anderie Ende der Wickung 3 5
an dcm Mittelpunkt 33 eines Widerstandes 31 liegt, der die beiden Hauptelektroden
25 und 27 der Funkenstrecke 23 miteinander verbindet. Die von
der Wicklun# 35 gelieferten Spannungsimpulse n-erden durch die Wirkung des
Widerstandes 3 1 der EntladungsstreCke 23 so zu-eführt, daß deren
Hauptelektroden 25 und 27 das gleiche Potential - enüber der
Zündelcktrod12 29 erhalten. "09 Die Primärwicklung 39 des eine spitze Sekundärspannu:iig
liefernden Transformators 37 wird über ein Hilfsentladuiigsrohr4i, das entweder
ein Hochvakuumrohr sein oder auch Gasfüllung besitzen kann, gespeist. Als Stromquelle
die nt dabei der Kondensator43. Dieser wird aus der Wecliselstromquelle i i über
einen Gleicb,richter 45 geladen, und zwar mit solcheni Vorzeichen, daß die rechte
Belegung positiv, die linke negativ wird.
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In der Verbindung zivischen dem Steuer--itter des Hilfsrohres 41 liegt
zunächst der mit einem Kondensater parallel geschaltete Gleichrichter 5-., der dem
Gitter eine negative Vorspannung gegenüber der Kathode erteilt. Weiterhin liegt
der Gleichrichter 55 in dieser Verbindungsleittuig, der, wenn er an eine
Wechselspannung gelegt -wird, dem Gitter positive Impulse zuführt. Der Wechselstromkreis
dieses Gleichrichters ist über einen Schalter 53 an die Sel.:undärwicl,:lun#,-,
59 eines weiteren gesättigten I-Iilfstr-#i.n.sfo,rm-.tto#i7s angeschlossei),
dessen Primärwicklung 65 über einen einstellbaren Widerstand 6#
, an der Spannung der Wechselstro-inquelle i i liegt. Wenn der Schalter
53 geschlossen wird, so wirkt zunächst die von dem Gleichrichtür
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elieferte Gittervorspannung für das Hilfsrohr4i sperrend. Erst wenn die
sekundäre Spannungsspitze an dem Transformator 59 in Erscheinung tritt, Überwindet
die hierdurch hervorgerufene positive Spannungsspitze auf der Gleichstromseite.
des Gleichrichters 55 die negative g Gittervo-rspannung #> und bringt 11
das Entladungsrohr4i zum Zünden. Der Zeitb punkt innerhalb jeder Halbperiode der
zugeführten Wechselspannung. in dem das Hilfsro,h,r4i leitend wird, hängt infolgedessen
von der Phasenlage der in der Wicklung 59 induzierten Spannungsimpulse ab
und kann somit durch den Widerstand63 verschoben werden. In dein Augenblick, in
dem das Hilfsrohr41 zündet, entl ädt sich der Kondensator43 über die Primärwicklun
9 39 des Transformators 3# und es entsteht ein hohes Potential zwischen
den Hauptelektroden 25 und 2-, der Entladungsstrecke 23 einerseits
und der Zündelektrode 29 andererseits. Dia die Hauptelel,-troden 25 und
27 der Entladiangsstrecke- 23
über die Zünder und die Kathoden der
Hauptentladungsgefäße 13 und 15 an der Spannung der Wechselspannungsquelle i i liegen,
so entsteht in dem Augenblick, in dem die sekundäre Wicklung 3 5 eine Spannungsspitze
liefert, zwischen den Elektroden 25 und 27 ein überschlag. Ist nun beispielsweise,
die Anade des Entladungsgefäßes 13 gerade positiv -und die des Entladungsgefäßes
15 negativ, so fließt ein Strom von derebenfalls positiven Kathode des Entladungsgefäßes
15 über die zugehörige Zündelektrode 2 1, die Entladungsstrecke 27,
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-nach der Zündelektrode des Entladungsgefäßes 13 und ruft in diesem
Gefäß die Zündung des Lichtbogens hervor. In der anderen Halbwelle wird entsprechend
das Entladungsge C f äß 15 gezündet. Nach erf ickIgter Zündung eines
der Entladungsgefäße 13 cder 15 sinkt Z,
die PotentiaIdifferenz
zwischen seiner Anode und seiner Kathode und dementspreehend die Spannung zwischen
den Elektroden 2 Und 27
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auf den Lichtbogenspannungsabfall des
Ge-ZD fäßes 13 oder 15 herab. Der Strom über die Hilfsentladungsstrecke25
und 27 wird daher sofort wieder unterbrochen. In der Zwiscbenzeit bis zum
Z-Unden des zweiten Entladungs-:)es hat der Kondensator 43 Zeit, sich gefäl2 wieder
aufzuladen. Die. Entladungsg-e-fäße i -; und 15 werden infolgedessen abwechsehid
so lan-e zünden, wie der Zeitbegrenzungsschalter 53 geschlossen bleibt. Die
Phasenlage der Zündzeitpunkte innerhalb der Halbperioden der Wechselspa.unung hängt
dabei von der Einstellung des Widerstandes 63 ab.
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ZD