DE729661C - Vorrichtung zum Ausschneiden des Deckels von Gelenkstehbolzengehaeusen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausschneiden des Deckels von Gelenkstehbolzengehaeusen

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Publication number
DE729661C
DE729661C DEH161296D DEH0161296D DE729661C DE 729661 C DE729661 C DE 729661C DE H161296 D DEH161296 D DE H161296D DE H0161296 D DEH0161296 D DE H0161296D DE 729661 C DE729661 C DE 729661C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
stud
cutting out
housing
sleeve
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Expired
Application number
DEH161296D
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Brandenburg
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Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausschneiden des Deckels von Gelenkstehbolzengehäusen Das Auswechseln schadhaft gewordener Gelenkstehbolzen an Lokomotivkesseln war bisher mit Schwierigkeiten verbunden, und zwar insbesondere deswegen, weil man den Deckel des Gehäuses des Gelenkstehbolzens aufmeißeln mußte, um die Stehbolzenmutter lösen und den Stehbolzen selbst herausstoßen zu können. , Dieses Aufmeißeln ist nicht nur eine beschwerliche und zeitraubende Arbeit, sondern verursacht auch oft ein Lockern des Gehäuses in der Kesselwand, ein Umstand, der das Auswechseln des Gehäuses oder zumindest ein Nachpressen des Gehäusegewindes in das Muttergewinde des Kesselblechs erforderlich macht.
  • Ein anderer Weg zum Entfernen 'des Deckels aus dem Stehbolzengehäuse ist das Ausschneiden des Deckels mittels geeigneter Schneidewerkzeuge. Die Schwierigkeit dabei liegt aber in der Befestigung der die Messer oder Bohrer tragenden Halter an dem Kessel oder dem Stehbolzengehäuse. Transportable Lochschneider an sich sind bekannt. Sie bedingen jedoch ein Festschrauben der Schneidevorrichtung an der auszuschneidenden Metallplatte, die zu diesem Zwecke erst durchbohrt werden muß. Bei Stehbolzengehäusen ist dieser Weg aus räumlichen Gründen nicht gangbar. Es mußte somit eine Ausschneidevorrichtung konstruiert werden, die, das Bohrwerk tragend, sich auf dem Stehbolzengehäuse selbst abstützt.
  • Die Erfindung zeigt eine derartige Einrichtung, die im wesentlichen aus einer axial zum Stehbolzengehäuse anbringbaren, dessen Kopf mit einer Klemmvorrichtung umfassenden Führungshülse für einen den Deckel ausschneidenden Hohlbohrer besteht.
  • Die besonderen Merkmale der Erfindung werden darin -erblickt, daß die Klemmvorrichtung aus auf dem Umfang der Führungshülse verteilten zweiarmigen Greifern besteht, die an der nach der Kesselwand zu gelegenen Kegelfläche des Stehbolzenkopfes angreifen und deren freie Arme durch einen auf der Hülse gleitenden, durch einen Gewindering feststellbaren Ring mit kegeliger Anlauffläche spreizbar sind, während die Stirn der Hülse sich auf der Stirn des Stehbolzenkopfes abstützt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt.
  • Der Fräser a mit Spindel b und Vierkant c ist längs verschieblich in einer Führungshülse dl drehbar angeordnet. Auf dieser Hülse d sitzt ein axial verschiebbarer Ringe mit kegeliger Anlauffläche f, dessen Stellung durch einen drehbaren Gewindering g bestimmt wird. Die Hülse il trägt ferner eine Klemmvorrichtung, bestehend aus mehreren zweiarmigen, gelenkig befestigten Greifern h mit Klemmbacken i.. Zum Gebrauch wird zunächst der Gewindering g so weit zurückgeschraubt, daß der Ringe die Enden der Greifer h nicht mehr berührt. Die Klemmbacken i der Greifer können jetzt so weit geöffnet werden, daß sie so weit über das Stehbolzengehäuse k geschoben werden können, bis sie an der kegeligen Fläche l der Kappe k anliegen. Hierauf wird der Gewindering g aufgeschraubt, wobei sich die kegelige Anlauffläche f des Ringges e unter die Greiferenden schiebt und diese auseinanderspreizt. Dabei pressen sich die Klemmbacken L fest gegen die kegelige Gehäusefläche, wodurch das Werkzeug unverrückbar mit dem Stehbolzengehäuse verbunden ist. Hierauf wird die Spindel b mit dem Vierkant c elektrisch oder von Hand angetrieben, so daß -der Fräser a in Drehung versetzt wird. Dieser schneidet dabei aus dem Gehäuse k den eingeschweißten Dekkel aus. Die Stehbolzenmutter liegt jetzt frei, so daß der Stehbolzen herausgenommen bzw. nach Abschrauben der Mutter nach der Feuerbüchse durchgestoßen werden kann.
  • Nach Einbau des neuen Stehbolzens wird der ausgeschnittene oder ein neuer Deckel wieder eingesetzt und verschweißt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausschneiden des Deckels von Gelenkstehbolzengehäusen, gekennzeichnet durch eine axial zum Stehbolzengeh.äuse anbringbare, dessen Kopf mit einer Klemmvorrichtung umfassende Führungshülse für einen den Deckel ausschneidenden Hohlbohrer. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus auf den Umfang der Führungshülse (d) verteilten, zweiarmigen Greifern (h) besteht, die an der nach der Kesselwand zu gelegenen Kegelfläche (l') des Stehbolzenkopfes (k) angreifen und deren freie :firme durch einen auf der Hülse (d) gleitenden, durch einen Gewindering (g) feststellbaren Ring (e) mit kegeliger Anlauffläche (f) spreizbar sind, während die Stirn der Hülse (d) sich auf der Stirn des Stehbolzenkopfes (k) abstützt.
DEH161296D 1940-01-07 1940-01-07 Vorrichtung zum Ausschneiden des Deckels von Gelenkstehbolzengehaeusen Expired DE729661C (de)

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