DE729338C - Verfahren zur Herstellung von Brennstoff fuer Gaserzeuger - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Brennstoff fuer Gaserzeuger

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DE729338C
DE729338C DEP75193D DEP0075193D DE729338C DE 729338 C DE729338 C DE 729338C DE P75193 D DEP75193 D DE P75193D DE P0075193 D DEP0075193 D DE P0075193D DE 729338 C DE729338 C DE 729338C
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DE
Germany
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oxygen
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gas generators
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Expired
Application number
DEP75193D
Other languages
English (en)
Inventor
Oscar Frederic Piou De Gaston
Jean Guillaume Yves Saget
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEAN GUILLAUME YVES SAGET
Original Assignee
JEAN GUILLAUME YVES SAGET
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/26After-treatment of the shaped fuels, e.g. briquettes
    • C10L5/28Heating the shaped fuels, e.g. briquettes; Coking the binders

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Brennstoff für Gaserzeuger Das neue Verfahren gehört zu der bekannten Klasse von Verfahren, in welchen kohlenstoffhaltige Rohstoffe mineralischen, pflanzlichen oder tierischen Ursprungs oder Gemische solcher Rohstoffe durch Erhitzung und Oxydation bessere Eigenschaften für die Vergasung in einem Gaserzeuger erhalten und daß letzten Endes die Verbrennung im Motor verbessert wird. Im besonderen ist für solche Verfahren bekannt, den Sauerstoff oder oxydierende Verbindungen erst durch die Erhitzung selbst entstehen zu lassen und eine Temperatur zu verwenden von etwa 650 bis 75o', welche für die Dissoziierung von Wasser hinreicht. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch die dreistufige Gliederung des Verfahrens folgender Art besonders günstige Ergebnisse erzielt werden.
  • In der ersten Stufe werden die Formlinge des Rohstoffes in einer oxydierenden Atmosphäre so weit erhitzt, bis eine Verbrennung der destillierenden Gase beginnt. In der zweiten Stufe wird die in der ersten Stufe stattfindende Sauerstoffzufuhr durch Abschließung des Raumes gedrosselt, und in der dritten Stufe wird die Reaktion ohne Zufuhr weiteren Sauerstoffes zu Ende geführt. In der ersten Stufe findet neben der Oxydation ein teilweises Kracken (Spalten) der Formlinge durch die Verbrennungswärme in stark oxydierender Atmosphäre statt. In der zweiten Stufe setzt sich die Oxydation langsamer, beispielsweise unter mäßigem Einblasen von Luft fort. In der dritten Stufe wird unter vollkommenem Sauerstoffabschluh das gebildete Wasser dissoziiert und 'wirkt in statu nascendi auf eine Ansammlung von Kohlenwasserstoffen derart ein, daß diese später in dem Gaserzeuger als leichte Kohlenwasserstoffe destilliert werden, im besonderen als C. H., C. H', C4 H8, CO HG, C, #. welche eine ausgezeichnete @raftzufuhr"tiiden Motor liefern. Außerdem wird fe ster-Kohlenstoff zurückgewonnen. Dabei entsteht in dein Gaserzeuger die Neigung, Benzing<i: durch Verminderung des Anteils schwerer Kohlenwasserstoffe und nicht durch Hydrierung von Kohlenstoffen zu bilden. Es ist ersichtlich, daß diese drei Stufen des Verfahrens aufeinander abzustimmen sind, namentlich hinsichtlich ihrer Zeitdauer. Während die erste Stufe durch den Beginn der Verbrennung bestimmt ist, hat sich für die zweite Stufe eine Zeitdauer von to Minuten und für die letzte Stufe eine von 2o bis 3.-) Minuten als wirksam erwiesen.
  • Das Verfahren kann begünstigt werden durch Zusatz von Aininoniumnitrat,welches bei den angegebenen Temperaturen Sauerstoff entwickelt; auch können übliche Bindemittel für den Rohstoff zugesetzt werden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Verfahrens besteht in folgendem: Als Rohstoff werden verwendet 40°(G vorher zu Brei in an sich bekannter Weise unter teilweiser Bildung von Dextrinen zerkleinertes Holz, 4o4/1 zerpulverte Fettkohle, i o ° `G Ammoniumnitrat, to"/, Teer-Pech-GeinlSCh.
  • Die Formlinge werden in einen auf eine Temperatur von 65o bis 700F geheizten. Raum in oxydierender Atmosphäre, beispielsweise in Anwesenheit von Luft, eingeführt. Es erfolgt dabei eine rasche Entwicklung von Brenngas, die durch Verbrennung dieser Gase ein teilweises Kraiken (Spalten) im Umfang der Formlinge hervorruft. Sobald diese Verbrennung eingeleitet ist, wird der Ofen geschlossen, die Verbrennungsreaktionen setzen sich in leicht oxydierender Atmosphäre (beispielsweise mäßiges Einblasen von Luft) während etwa io Minuten fort, wobei die innere Masse der Formlinge die zur Zersetzung des Ammoniumnitrats notwendige Temperatur erreicht. Der Vorgang wird derart geführt, daß durch die Verbrennung der ersten Gase und die > ZV ärmezufuhr von einer äußeren Quelle die kalorien geliefert werden, welche einerseits für die gewünschte Temperaturerhöhung der .lasse und andererseits für den Ersatz der während der endothermen Reaktion verloren gegangenen Kalorien notwendig sind. Die Behandlung wird ohne äußere Wärmezufuhr nach einer Reaktionsperiode von 2o bis 30 Minuten in geschlossenem Behälter beendet.

Claims (2)

  1. PATENTANsnr,L,cHr: i. Verfahren zur Herstellung von Brennstoffen für Gaserzeuger durch stufenweise Wärmebehandlung von Formlingen, die aus kohlenstoffhaltigen Rohstoffen mineralischen, pflanzlichen oder tierischen Ursprungs oder aus -Mischungen solcher Rohstoffe, ferner solchen Stoffen, die Sauerstoff oder oxydierende Verbindungen in der Hitze entwickeln und gegebenenfalls unter Zuhilfenahme zusätzlicher Bindemittel gebildet werden, wobei die Wärmebehandlung bei einer Temperatur erfolgt, die wenigstens gleich derjenigen Temperatur (etwa 63o bis 750') ist, bei welcher das Wasser sich zu dissoziieren besinnt, vorzugsweise bei 65o bis 8oo°, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung der Formlinge in einem Raum mit oxydierender Atmosphäre erfolgt, daß ferner. sobald die Verbrennung eingesetzt hat, dieser Raum geschlossen und nur wenig Sauerstoff, beispielsweise in Form von Luft, etwa to Minuten lang eingeleitet wird, und daß schließlich die eingeleiteten Reaktionen ohne Zufuhr von Sauerstoff in vollständig geschlossenem Raum in ungefähr 2o bis 30 Minuten ablaufen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als in der Hitze Sauerstoff entwickelnder Stoff Ammoniumnitrat benutzt wird.
DEP75193D 1936-05-04 1937-05-04 Verfahren zur Herstellung von Brennstoff fuer Gaserzeuger Expired DE729338C (de)

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DE (1) DE729338C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051798B (de) * 1952-01-08 1959-03-05 Houilleres Bassin Du Nord Verfahren zur Rauchbeseitigung und Verfestigung von Briketts
DE1243638B (de) * 1954-07-24 1967-07-06 Houilleres Bassin Du Nord Tunnelofen zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Rauchbeseitigung und Verfestigung von Briketts

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051798B (de) * 1952-01-08 1959-03-05 Houilleres Bassin Du Nord Verfahren zur Rauchbeseitigung und Verfestigung von Briketts
DE1243638B (de) * 1954-07-24 1967-07-06 Houilleres Bassin Du Nord Tunnelofen zur Durchfuehrung des Verfahrens zur Rauchbeseitigung und Verfestigung von Briketts

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