DE729309C - Von der Temperatur des Mischwassers gesteuertes Nebenschlussventil fuer Warmwasserheizanlagen - Google Patents

Von der Temperatur des Mischwassers gesteuertes Nebenschlussventil fuer Warmwasserheizanlagen

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DE729309C
DE729309C DEL96535D DEL0096535D DE729309C DE 729309 C DE729309 C DE 729309C DE L96535 D DEL96535 D DE L96535D DE L0096535 D DEL0096535 D DE L0096535D DE 729309 C DE729309 C DE 729309C
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valve
lever
valve housing
temperature
sensing element
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DEL96535D
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English (en)
Inventor
Hjalmar Ferdinand Lindholm
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HJALMAR FERDINAND LINDHOLM
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HJALMAR FERDINAND LINDHOLM
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/08Hot-water central heating systems in combination with systems for domestic hot-water supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Von der Temperatur des Mischwassers gesteuertes Nebenschlußventil für Warmwasserheizanlagen Die Erfindung bezieht sich auf ein für Heizanlagen bestimmtes, selbsttätig wirkendes, von der Mischwassertemperatur gesteuertes Nebenschlußventil,bei welchemderThermostat am Nebenschlußv entil selbst angebracht ist und das thermostatisch wirkendeFühlorgan innerhalb des Ventilgehäuses liegt.
  • Bei bekannten Ventilen dieser Art ist die Vorrichtung zur Übertragung der Bewegung von dem Fühlorgan auf den im Ventilgehäuse eingeschlossenen Ventilkörper im Wasserstrom innerhalb des Ventils angebracht und maß deshalb aus korrosionsbeständigem Material ausgeführt werden, damit das gute Arbeiten des Ventils nicht .nach einiger Zeit nachläßt. Auch ist die Gefahr vorhanden, daß feste Teilchen dem Wasserstrom folgen und sich in den Gelenken der Steuervorrichtung absetzen und die Bewegung verhindern. Bei auftretenden Fehlern maß wegen der ganz geschlossenen Konstruktion des Ventils die ganze Heizanlage abgezapft und das Ventil ausgeschaltet werden, leas eine Unterbrechung der Heizung mit sich bringt und im übrigen große Mühe verursacht. Die bekannten Nebenschlußventile der obengenannten Art sind auch insofern unvollständig, als der zwischen Fühlorgan und Ventilkörper vorhandene, be-,vegungübertragende Mechanismus nicht so reibungslos wie gewünscht angeordnet ist, damit das Ventil so empfindlich wie möglich wird.
  • Diese obengenannten Nachteile sind durch die Erfindung behoben. Die Erfindung ist dadurch -gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Übertragung der Bewegung von dem Fühlorgan auf den im Ventilgehäuse eingeschlossenen Ventilkörper außerhalb des Ventilgehäuses angeordnet ist und das den Ventilkörper betätigende Organ von einem Hebel gebildet wird, der durch die Wand de: Ventilgehäuses wasserdicht nach außen durchgeführt und in der Durchführung schwenkbar gelagert ist.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. I zeigt in Seitenansicht und im senkrechten Schnitt nach der Linie I-1 in Fig. ein Nebenschlußventil nach der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt das Ventil in Seitenansicht und ini senkrechten Schnitt nach der Linie II-11 in Fig. i.
  • Fig. 3 zeigt einen waagerechten Schnitt nach der Linie III-III in Fig. i.
  • Fig..I verdeutlicht eine Einzelheit.
  • Fig. 5 zeigt eine Prinzipskizze über die Anordnung des Nebenschlußventils im Verhältnis zum Heizkessel und dem Gebrauchswassererhitzer.
  • In Fig. 5 bezeichnet i den Warmwasserkessel, 2 den Gebrauchswassererhitzer, 3 das Nebenschlußventil, .I und 5 Warmwasserleitungen zu bzw. von dem Gebrauchswassererhitzer 2.6eineWarmwasserleitung von dein Kessel I zum @;ebensclilußventil 3, 7 eine Leitung für temperiertes Wasser zu den Heizkörpern, 8 eineRücklaufleitung von den Heizkörpern und 9 eine Ausdehnungsleitung.
  • Das in Fig. I bis 3 gezeigte Nebenschlußventil besteht aus dein Ventilgehäuse io mit den Einlaßöffnungen 11, 12 und der Auslaßöffnung 13. Die Einlaßöffnung ii ist mit der vom Kessel i kommenden Warmwasserleitung 6, die Einlaßöffnung i2 mit der Rücklaufleitung 8 und die Auslaßöffnung 13 mit der zu den Heizkörpern führenden Leitung 7 verbunden. Durch die Decke des Ventilgehäuses io ist der Thermostat 14 eingeführt, dessen in das Ventilgehäuse hineinragender Fühlkörper 15 in hekannterWeise mit dem Arm 16 beweglich verbunden ist. An diesem ist mittels Schraube 17 o. dgl. ein Arm i8 drehbar befestigt, in den die sich gegen den Arm 16 abstützende Kordel-schraube i9 eingeschraubt ist. Die Einlaßöffnung I2 wird durch den im Ventilgehäuse io angebrachten Ventilkörper 20 gesteuert, der zweckmäßig aus Gummi besteht und gegen den aus gleichem Stoff bestehenden Ventilsitz 21 anliegt. Dieser bildet zweckmäßig einen in einer Vertiefung im Boden des Ventilgehäuses eingelassenen Ring, der lösbar ist, um ausgewechselt oder entfernt werden zu können, damit er nicht beschädigt wird, falls die zum Ventilgehäuse führenden Leitungen unmittelbar mit :dem Ventilgehäuse durch Schweißung verbunden werden, wobei das Ventilgehäuse so stark erhitzt wird, daß der Ventilsitz beschädigt werden könnte, wenn er auf seinem Platze bliebe. Die Bewegung wird auf den Ventilkörper 2o durch= einen mit ihm verbundenen Hebel 22 übertragen. Dieser geht durch eine dünne Membran 23 aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material hindurch und wird von ihr getragen. Die ?Membran deckt eine in der Wand des Ventilgehäuses io befindliche Öffnung 2.4 von solcher Größe, daß der Ventilkörper 2o durch diese von außen in das Ventilgehäuse hineingeführt werden kann. Die Membran wird durch die Platte 25 und die Schraubenbolzen 26 dichtend gegen die Außenseite des Ventilgehäuses angedrückt. Zur Erzielung einer vollkommenen Dichtung um den Hebel 22 ist die Membran 23 aus einem Stück mit einer Hülse 27 ausgeführt. in die der Hebel von außen eingeführt ist. Die Hülse27 ist durch eineÖffnung imVentilkörper 2o eingeführt. Durch den Ventilkörper 2o, die Hülse 27 und den Hebel 22 ist zwecks Zusammenhaltung dieser Teile der Stift 28 gesteckt. Zwischen den äußeren Enden des Hebels 22 und des Arms 18 ist die bewegungübertragende Kette 29 eingespannt.
  • Fig. -. verdeutlicht, wie der von der Membran -23 getragene Ventilhebel 22 zum Öffnen oder Schließen des Ventils beinahe widerstandslos schwingen kann. Das Ventil wird somit äußerst leicht beweglich und spricht unmittelbar auf die geringste Bewegung des mit diesem durch die Kette 29 verbundenen Thermostatarms i8 an. Die Vorrichtung wird dadurch äußerst empfindlich und schnellwirkend in Abhängigkeit von der schwankenden Temperatur des im Ventilgehäuse befindlichen Mischwassers.
  • Die Feineinstellung der gewünschten Temperatur geschieht durch die Kordelschraube ig. Die Schraube wird so lange nachgestellt, bis man durch Ablesen eines an der Vorlaufleitung zu den Heizkörpern angebrachten Thermometers 30 (Fig. 5) die geeignete Temperatur gefunden hat. Die Temperatur bleibt dann konstant, solange die Temperatur des Kessels höher ist als die in der Heizkörperleitung gewünschte Temperatur. Die Einstellung irgendeiner gewünschten Temperatur kann im Laufe einer Minute stattfinden.
  • Bei der nach der Prinzipskizze (Fig. 5) mit Schwerkraft arbeitenden Warmwasserheizanlage ist nach der Erfindung das Nebenschlußventil 3 in einer Lage angebracht, die von der früher üblichen Lage abweicht. Das Ventil ist nämlich beträchtlich tiefer als die Zuleitung von dem Warmwasserkessel angebracht. Wenn es so tief angebracht ist, wie in der Zeichnung gezeigt ist, entsteht in der Zulaufleitung 6 zum Ventil ein verhältnismäßig großer Widerstand und in der Nebenschlußleitung 8 ein verminderter Widerstand. Dadurch wird ein schnellerer Umlauf durch die Nebenschlußleitung erreicht, was seinerseits eine erhöhte Empfindlichkeit des Ventils und eine konstante, von den Temperaturschwankungen der Heizanlage unabhängige Kesseltemperatur :mit sich führt.
  • Wenn man die Prinzipskizze (Fig. 5) für die Schaltung des Nebenschlußventils betrachtet, ist die Richtigkeit der folgenden Erwägungen ersichtlich: Der wirksame Druck, der der Bemessung des Rohrnetzes einer durch die Schwerkraft oder mit Schwerkraft arbeitenden Warmwasserheizanlage zugrunde gelegt wird, ist gleich dem Produkt des Höhenunterschiedes zwischen der Mitte des Heizkörpers und der Mitte des Kessels und des von dem Temperaturgefälle im Heizkörper abhängigen Gewichtsunterschiedes in den Zulauf- und Rücklaufleitungen. Bei der Verwendung .eines Nebenschlußventils muß aber die Umlaufhöhe von der Mitte des Heizkörpers zur Mitte des Kessels gerechnet werden. Ist der waagerechte Abstand des Kessel zum Heizkörper gegeben und ist der Wärmebedarf konstant, so wird also die Bemessung der Leitung von dem Höhenunterschied abhängig. Ein kleiner Höhenunterschied gibt also starke Leitungen, und umgekehrt. Deshalb ist es durch die tiefe Anbringung des 1 Z3 ebenschlußventils nach der Erfindung möglich, unter im übrigen gleichen Verhältnissen dieRohrabmessungcn kleiner als bisher üblich zu halten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von der Temperatur des Mischwassers gesteuertes Nebenschlußventil für Wasserheizanlagen, bei welchem der Thermostat am Nebenschlußventil selbst angebracht ist und das thermostatisch wirkende Fühlorgan innerhalb des Ventilgehäuses liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur übertrazung der Bewegung von dem Fühlorgan (i5) auf den im Ventilgehäuse eingeschlossenen Ventilkörper (2o) außerhalb des Ventilgehäuses angeordnetist unddasdenVentilkörper (2o) betätigende Organ von einem Hebel (22) gebildet wird, der durch die Wand des Ventilgehäuses wasserdicht nach außen durchgeführt und in der Durchführung schwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Nebenschlußventil nach Anspruch i, dadurch <gekennzeichnet, daß die wasserdichte Durchführung des Ventilhebels (22) durch die Ventilgehäusewand von einer Membran (23) aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Werkstoff gebildet wird, die eine mit ihr einstückig ausgebildete Hülse (27) aufweist, welche den in das Ventilgehäuse hineinragenden Teil des Ventilhebels vollständig umschließt und zusammen mit diesem an dem Ventilkörper (2o) befestigt ist.
  3. 3. Nebenschlußventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran eine Öffnung (24) der Ventilgehäusewand von der Größe des Ventilkörpers (2o) abdeckt und von .einer nur den durchgeführten Ventilhebel mit dem nötigen Spiel freigebenden Platte (25) von außen gegen die Ventilgehäusewand angedrückt wird.
  4. 4. Nebenschlußventil nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen ragende Teil des Ventilhebels (22) durch eine Kette (29) o. dgl. mit einem an dem Thermostaten befindlichen Arm (i8) verbunden ist, der an einem von dem Fühlorgan (i5) bewegten Hebel (i6) schwenkbar und mittels einer gegen den Hebel (i6) sich abstützenden Regelschraube (ig) einstellbar gelagert ist.
DEL96535D 1937-12-11 1938-12-11 Von der Temperatur des Mischwassers gesteuertes Nebenschlussventil fuer Warmwasserheizanlagen Expired DE729309C (de)

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