DE729235C - Buchungsmaschine - Google Patents

Description

• Buchungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Buchungsmaschine, bei der unter Verwendung eines die Grundlage bildenden journalbogens mit Unterteilungen noch weitere Buchungsblätter oder -karten zum gleichzeitigen Beschriften vorgesteckt werden können. Bei derartigen Buchungsmaschinen ist es erforderlich, daß die vorgesteckten harten o. dgl. zeilengerecht eingestellt werden. Es ist zu. diesem Zweck bereits vorgeschlagen worden, eine Richtschiene zu verwenden, die seitlich an dem Untergestell der Schreibmaschine befestigt ist und ein erhebliches Stück über dieselbe herausragt. Dadurch ist .aber die Handhabung der Walze und der an ihr angebrachten Hebel stark behindert.
• Ferner ist es bekannt, die Richtschiene aus der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage so zu verschwenken, daß ihre obere, zum Ausrichten dienende Kante in der Höhe der Schriftgrundlinie liegt. Bei einer der hierfür bekannten Vorrichtungen wird jedoch in der Nichtgebrauchslage, also beim Schreiben, die Schiene nach oben geschwenkt, so daß sie die Sicht auf die zu beschreibende Zeile stark behindert. Schließlich liegt diese Schiene nicht satt .an dem vorgesteckten Blatt an, so daß infolge des Auftretens von Parallaxen Fehleinstellungen möglich sind.
• Weiterhin ist ein Richtlineal bekannxgeworden, bei dem. die Richtschiene zwar an dem Kontoblatt anliegt, bei dem jedoch durch die besondere Anordnung, die einen Vorbau vor der Walze erfordert, das Vorstecken der Kontoblätter erschwert ist.
• Alte diese Nachteile werden durch die Eründung dadurch beseitigt, d:aßr die Richtschiene in der Nichtgebrauchslage sich unter-, halb der Walze befindet und van unten her aus dieser die Sicht für die vorgesteckten Blätter freigebenden Nichtgebrauchslage um eine hinter ihr liegende Achse nach oben in die Getrau chslage schwenkbar ist. Die Schwenkbarkeit der Papierwanne und der Richtschiene wird durch einen Hebel bewirkt, dessen einer Hebelarm mit einer Rolle sehen ist, die auf einer als Steuerkurve ausgebildeten Kante eines Hebels, der die Richtschiene trägt, entlang gleitet. Der Hebel, der die Schwenkbarkeit der P.apiercvanne und d_-i-Richtschiene bewirkt, ist z-,veckmäßig gleichzeitig als Papierlöshebel ausgebildet.
• In der Zeichnung ist ein Aus.führuitgsl>eispiel einer Sclireibtt-alze mit derartigem Lineal dargestellt.
• Fig. t zeigt die vordere Ansicht einer Walze mit der Einfülirungseiiirichttuig für die Kontenblätter.
• Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Walze finit hochgeklapptem Visierlineal von links gcschen und Fig.3 einen solchen finit lieruntergeklapptcm Visier.
• Fig. 4. bzw. 5 zeigen die Stellungen des Bewegungshebels für (las Visierlineal.
• Die Walze i ist unmittelbar umgeben von dem Hauptbuchungsblatt 2, wie der Schnitt Fig. 2 erkennen hißt. Die vorgeschobenen "Paschen 3, welche aus Rechts- und Linkseinschlägen bestehen, sind oberhalb der Walze i vor derselben dargestellt und dienen dazu, um beispielsweise eine Lohntüte 4. oder andere Buchungsblätter für die Beschriftung an dem hierfür vorgesehenen Buchungsrubru.m hin-,lurchzulassen. Eine Rolle 5 drückt diese Lohntüte oder sonstige Buchungsblätter an die Walze i. Ferner ist noch eine Führungstasclic 6 für ein weiteres Buchungsblatt oder eine Karte ; vorgesehen, durch welche dieselbe nach unten eingeschoben «-erden kann. Uni nun die Höheneinstellung für die vorgesteckten Buchungskarten zu ermöglichen, ist das Visierlineal8 vorgesehen, welches gl-eichzeitig eine Führung für das Einschieben des Buchungsblattes oder der Karte; bildet. Hierfür ist die Papierwanne g gesenkt, indem der finit Rolle to versehene Hebel i i in dieser Lage gleichfalls gesenkt ist. Das Visierlineal ist an beiden Seiten an seitlich schwenkbaren Hebeln 12 befestigt, die an Säulen 1 ; angelenkt sind, welche auf dem Gestell des Wagens sitzen.
• Die Stellung nach Fig. a zeigt die Aufiiah.inestellttng für die vorzusteckenden Kontennder Buchungsblätter, wobei das. Visierlincal nahe an die Walze i gehoben ist und der durchsichtige Teil des Visierlineals 8 den unteren Rand der Zeile erkennen läl:it und die Papierwanne g von der Wale. i abgehoben ist. Bei der' Stellung in Fig.3, welche durch Hebelschwenkung erzielt ist, ist dadas Visierlineal S abgeschwenkt und slic Papierwanne g angepreßt.
• Die Verstellung des Visierlineals S erfolgt durch den Hebel 15, welcher rechts am Gestell des Walzenwagens schwenkbar sitzt. Dieser Hebel hebt in bekannter Weise bei seiner Stellung (Fig. .l; die Papierwanne g und die Andruckrollen i o von der Walze t ab. Zugleich bewirkt ein Zapfen iö während dieser Schwenkung ein Anheben des Visierlineals in die Stellung nach Fig. 2 bztv. d. Wird der Hel)cl 15 aus der Stellung nach Fig. 4 in die nach Fig.5 geschwenkt, so verläuft der Zapfen iti längs der Krümmung des Hebels 12, derart, dal2) das Visierlineal gesenkt wird. Es erfolgt also die Schwenkung des Visierlineals bei der Verdi-chung des Hebels durch. Gleiten des Zapfens 1 c6 längs der buckelartigen Kriiminun- des Scht@-enkliebelarmes 12.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Buehungsmaschine o. dgl. finit einer längs der Walze sich erstreckenden, aus cincr \iclitgebrauchslage in eine Gelircuchslagc verschwenkbaren Richtschiene 5 :, in welcher ihre obere, zum Ausrichten dienende Kante in Höhe der Schriftgrundlinie liegt. dadurch gekennzeichnet, daß sich die Richtschiene lsj in der Nichtgebraurhs@agc unterh.alh der Walze bclindet und von unten her aus dieser die Sicht für die eingeschobenen Blätter freigebenden Nichtgebrauchslage tim eine hinter ihr liegende Achse nach oben in die Gebrauchslage schwenkbar ist.
2. 2. Vorricbttnig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkcit der Papierwanne und der Richtschiene (8) durch einen Hebel (15'i bewirkt wird, dessen einer Hebelarm mit einer Rolle i i (» versehen ist, die auf einer :ils Steuerkurve ausgebildeten Kante eines Hebels 12;, der die Richtschiene 1S) trägt, entlang gleitet. ;. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel @ 15 j gleichzeitig als Papierlöseliebel ausgebildet ist.