DE729158C - Verfahren zum Vorwaermen von haertbaren Kunstharzmischungen - Google Patents

Verfahren zum Vorwaermen von haertbaren Kunstharzmischungen

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Publication number
DE729158C
DE729158C DES133482D DES0133482D DE729158C DE 729158 C DE729158 C DE 729158C DE S133482 D DES133482 D DE S133482D DE S0133482 D DES0133482 D DE S0133482D DE 729158 C DE729158 C DE 729158C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preheating
synthetic resin
resin mixtures
hardenable synthetic
temperatures
Prior art date
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Expired
Application number
DES133482D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Harry Heering
Paul Knust
Dipl-Ing Willi Zebrowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE729158C publication Critical patent/DE729158C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/02Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by heating

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vorwärmen von härtbaren Kunstharzrnischungen Beim Herstellen von Formkörpern durch Verpressen härtbarer Kunstharzmischungen hat es sich zum Herabsetzen der Härtezeit als vorteilhaft erwiesen, die Rohmasse vor dem Einfüllen in die Preßvorrichtung ,anzuwarmen. Ein derartiges Vorwärmen wird für das Beschleunigen des Preßverfahrens und für die Güte des Endergebnisses um so günstiger, bei je höheren Temperaturen das Vorwärmen erfolgt. Es hat daher nicht an Vorschlägen ge£ehlt, die Vorwärmtemperatur möglichst nahe bis an die Grenze der Härtetemperatur, z. B. bis 1500, zu steigern. Hierbei besteht aber die Gefahr, daß bereits ein teilweises Härten der Massen während des Vorwärmens eintritt, da infolge der schlechten Wärmeleitung der Harze eine gewisse Zeit für das Vorwärmen erforderlich ist, falls ein ungleichmäßiges Durchwärmen vermieden werden soll, die zu Ungleichmäßigkeiten im fertigen Formkörper führen würde. Insbesondere beim Vorwärmen vorgepreßter Tabletten ist die Gefahr groß, daß die Tabletten an der Außenseite bereits überhitzt sind, während im Innern noch kein genügendes Erwärmen vorhanden ist. Das Verarbeiten solcher Tabletten ergibt dann Fehlerzeugnisse, insbesondere durch Oberflächenfehler. Man hat sich in der Praxis deshalb darauf beschränkt, ein Vonvärmen nur bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen, etwa unter 1000, vorzunehmen, bei denen die Gefahr einer trberhitzung nicht besteht.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt nun das Vorwärmen von härtbaren Kunstharzmischungen in zwei Stufen, indem die Mischung zunächst bei Temperaturen weit unterhalb der Härtetemperatur und anschließend kurzzeitig bei Temperaturen, bei denen das Härten einsetzt, oder knapp unterhalb derselben erwärmt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung bei Verfahren, bei denen die Kunstharzmischungen in vorgepreßter Tablettenform verarbeitet werden, da durch das kurzzeitige Vorwärmen bei niedrigen Temperaturen ein gleichmäßiges Vorwärmen ohne Härtungsvorgang gewährleistet wird und die Tabletten durch die zweite Stufe verhältnismäßig kurzzeitig auf die günstigste Temperatur gebracht werden können.. Aus derartig vorgewärmten Tabletten lassen sich hochwertige große Glehäuse mit Sicherheit in kurzer Breunzeit und guter Oberflächenbeschaffenheit herstellen.
  • Die zur Verwendung gelangenden Temperaturen für die beiden Vorwärmstufen hängen in erster Linie von der Beschaftenheit der zu verarbeitenden Mischungen ab. Weiter ist auch gegebenenfalls die Stärke der Tabletten zu beachten. Bei Phenol- oder Eresolharzmischungen wird die erste Stufe des Vorwärmens zweckmäßig bei etwa 80 bis I00° C vorgenommen, wobei ihre Dauer etwa 3 Stufen den betragen kann. Anschließend erfolgt die zweite Stufe des Vorwärmen bei etwa 150 bis 1500 C, wobei die Dauer beispielsweise bei Tabletten von 5 mm Stärke etwa 15 Minu ten beträgt. Bei Harnstoffmischungen, deren Ilärtetemperatur niedriger liegt als die der vorgenannten Harze, wird die Temperatur der ersten Stufe etwa bei 60 bis 80° und die der zweiten Stufe bei etwa I20 bis 140 gewählt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Vorwärmen von härtbaren Kunstharzmischungen, insbesondere Tabletten, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwärmen in zwei Stufen erfolgt indem die Mischung zunächst bei Temperaturen weit unterhalb der Härtetemperatur und anschließend kurzzeitig bei Temperaturen, bei denen das Härten einsetzt, oder knapp unterhalb derselben erwärmt wird.
DES133482D 1938-08-18 1938-08-18 Verfahren zum Vorwaermen von haertbaren Kunstharzmischungen Expired DE729158C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1452290A1 (de) * 2003-02-25 2004-09-01 Ulrich Dr.-Ing. Viebahn Verfahren und Vorwärmeinrichtung zur Herstellung von Duroplastteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1452290A1 (de) * 2003-02-25 2004-09-01 Ulrich Dr.-Ing. Viebahn Verfahren und Vorwärmeinrichtung zur Herstellung von Duroplastteilen

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