DE728950C - Vorrichtung zum Herstellen von Schleudergussstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Schleudergussstuecken

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DE728950C
DE728950C DEH164098D DEH0164098D DE728950C DE 728950 C DE728950 C DE 728950C DE H164098 D DEH164098 D DE H164098D DE H0164098 D DEH0164098 D DE H0164098D DE 728950 C DE728950 C DE 728950C
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DE
Germany
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production
casting
oxygen
protective jacket
mold
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Expired
Application number
DEH164098D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Bunte
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Hoeveler & Dieckhaus
Original Assignee
Hoeveler & Dieckhaus
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Schleudergußstücken Verfahren und Vorrichtungen für die Herstellung von Schleude rguß sind vorzugsweise für Eisen bekanntgeworden. Für Nichteisenmetalle sind allerdings ebenfalls Vorrichtungen oder Maschinen entwickelt worden, jedoch hat sich ein Schleudergußverfahren im Gegensatz zu demjenigen für Eisen nicht allgemein durchsetzen können. Der Grund hierfür liegt weniger auf konstruktivem Gebiet, wenn auch ganz besondere Bedhigungen je nach Art des herzustellenden Metalls zu beachten sind, als in der Besonderheit des Verhaltens der jeweiligen Metallegierung tuzd den wechselseitigen Beziehungen zur Ausführungsform der Maschine oder Vorrichtung.
  • Mit Rücksicht auf die Besonderheitän sind für Kupfer- und Bronzelegierungen verschiedene Verfahren und Vorrichtungen ausgearbeitet worden, nach welchen die Stücke in senkrecht oder waagerecht umlaufenden Formen geschleudert werden. wobei dem jeweils spezifischen Verhalten der Werkstoffe .durch die Einzelanoränmig von Kokillenauskleidumg oder dem Einbau von Sandfuttern. Reclhxiung getragen worden ist. Im großen und ganzen aber hat der Schleuderguß von Nichteisenmetallen noch nicht die Vollkommenheit wie der von Eisen gefunden, insbesondere sind die verwendeten Vorrichtungen sehr einfach im Aufbau und erfüllen ihren Zweck nur dann, wenn keine sehr schweren Bedingungen zu erfüllen sind.
  • Für empfindliche Metalle, insbesondere solche, die wie Zink und seine Legierungen gegen Luftsauerstoff besonders empfindlich sind, ergeben sich besondere Gießbedingungen. Es ist nun bereits der Versuch gemacht worden, solche Metalle im Vakuum zu schleudern oder sie in einem besonderen Raum durch ein Schutzgas gegen den Sauerstoff abzuschließen. Derartige Vorrichtungen lassen sich verhältnismäßig_leicht verwirklichen, wenn nur kleine Stücke herzustellen sind, wiesiebeispielsweise für zahnärztliche Zwecke benötigt werden. Wenn es sich aber um,die Massenherstellung von größeren Lagern, Büchsen, Rohren o.dgl. handelt, dann genügen diese Vorrichtungen nicht mehr. Die Erfindim;g betrifft eine Vorrichtung, die auch für größere Schleudcrgußmaschinen ohne weiteres anwendbar ist. Der Einfuß des Luftsauerstoffes wird praktisch ausgeschlossen. Gleichzeitig werden selbsttätige Steuerungen vorgesehen, so daß der Bedarf an Schutzgas oder Verbrennungsgasen auf das Notwendigste beschränkt wird.
  • Die Vorrichtung wird an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Das Maschinenbett i trägt die in den Lagern 2 und 3 gelagerte Welle 4, die mit einem Antrieb 5, einer Kupplung 6 und einer Bremse? versehen ist. Der Anschlußflansch 8 mit dem Abschlußboden g trägt die Kokille io und den Kokillenträger i i. Auf dem Gießwagen 12 ruht auf dem Drehgestell 13 die Kipppfanne 14, die .einen Einsatz 15 enthält und das flüssige Metall. in die Gießrhine 16 gießt. Durch den Einsatz 15 wird die Kipppfanne 14 in zwei Teile derart unterteilt, daß Zinkoxydhäute, wem Zink verarbeitet wird, die auf dem flüssigen Metall schwimmen, zurückgehalten werden, so daß nur reines Metall vergossen wird. Die Bildung von Zinkoxyd läßt sich nie ganz vermeiden, wem das Metall in die Kipppfanne 14 eingefüllt oder diese vom Schmelztiegel zum Drehgestell 13 befördert wird. Der Gießwagen i z und im besonderen die Kipppfanne 14 und die Gießrinne 16 ist mit einem Schutzmantel 17 umgeben. In diesen Schutzmantel 17 sind verschiedene. Brenner in heispielsweiser Ausführung für Gasbeheizung eingebaut, und zwar wirkt Brenner 18 auf die Gießrinne 16, Brenner 19 zum Teil auf die Gießrinne und zum anderen Teil auf die im Schutzmantel vorhandene Atmosphäre zwecks Verminderung des Sauerstoffanteils mld Brenner 20 auf die Kipppfanne 14.
  • Sobald die Maschine in Betrieb gesetzt worden ist, werden die Brenner entzündet und,die Kipppfanne mit Metall gefüllt. Gleichzeitig wird dafür gesorgt, daß beispielsweise durch ein Gebläse oder Eigenwirkung durch Ausnutzung der Drehbewegung ein Gasstrom von den Brennern zur Kokille i o und ihrem Kokillenträger i i geleitet wird, wobei die Zusammensetzung dieses Gasstromes sich nach den jeweiligen Eigenschaften der zu vergießenden Legierung richtet. Da die Verbrennung in den Brennern 18, ig und 2o immer mit einem gewissen Luftüberschuß erfolgt, wird eine weitere Reduktion durch Einleiten entsprechenden Gases durch den Stutzen 2 i bewirkt. Falls eine vollkommen sauerstofffreie Atmosphäre mit' Rücksicht auf die Legierung verlangt werden muß, wird nach Erreichen der Vorwärmtemperatur die Gaszufuhr unterbrochen, sauerstofffreies Gas durch den Stutzen - i eingeleitet, so daß die Kokille und der Raum zwischen ihr und dem Träger sowie der Raum des Schutzmantels 17 damit gefüllt werden. Unmittelbar danach wird mit dem Gießen begonnen. Ist dieses beendet und der Gießwagen 12 in die Ausgangsstellung zurückgefahren worden, dann kann eine Abkühlung der Kokille in einfachster Weise dadurch bewirkt werden, daß nunmehr- ein Gaskühlstrom oder gegebenenfalls eine Flüssigkeitskühlung in den Schutzmantel 17 und den Rauen zwischen Kokille und Kokillenträger geleitet wird.

Claims (1)

  1. PATL.NTANSPRLJCH. Vorrichtung zum Herstellen von Sdlleudergußstücken, die ziun Schutz gegen den Sauerstoffangriff der Luft unter Abschluß der Außenluft vergossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gießvorrichtung umgebende Schutzmantel (17) mit denn die Gießrinne tragenden. Wagear (12) verfahrbar und mit einer vorteilhaft durch Gasbrenner (18, ig, 2o) gespeisten Heizung sowie einem Zuführungsrohr (21) für verbrennbare Schutzgase versehen ist, die einen etwaigen SauerstoffübeTschuß in dem Schutzmantel binden-
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