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Brücke zum Führen des Tabakstranges einer Zigarettenmaschine Zusatz
zum Patent 681 6r5 Die Erfindung nach dem Hauptpatent 681 615 bezieht sich auf eine
Brücke zum Führen des Tabakstranges zu einer Strangrinne, die am Umfange eine- umlaufenden
Scheibe angeordnet ist, und dem Forrnathan.d einer Zigarettenmaschine. Die Brücke
ist ;als ein oben offener Kanal ausgebildet, dessen Boden sich auf den Rinnenbo-den
der Scheibe auflegt, wobei die Seitenwandungen des Kanals unabhängig voneinander
gegenüber der Scheibe einstellbar sind. Dabei sind der Kanalboden und -seitenteile
mit nach unten ragenden Ansätzen- in einer Aussparung eines Trägers in Strangrichtung
verstellbar geführt.
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Damit die Unterstützung des Stranges @an der Übergangsstelle, wo sich
die Brücke befindet, vollständig ist, hat man die Enden der Brücke keilförmig ausgebildet,
derart, daß sie sich den Scheiben, über :die das Strangrinnenband und das Formatband
laufen, anschmiegen können. Auch wenn die Brücke aus drei Teilen besteht, wird der
Strangrinnenbaden an seinem der Strangrin;nenscheibe zugekehrten Ende keilförmig
ausgebildet und ebenso die Seitenwangen dort, wo sie sich auf den Umfang der Rinnenscheibe
aufleIgen.
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Nun ;gilt es außerdem, die Brücke nach Möglichkeit zu verkürzen, damit
der Werg, den der Tabak ohne Pressung auf der Brücke frei daliegend zurücklegt,
so verkleinert wird, daß der Tabakstrang ;gar keine Zeit gewinnt, sich zwischen
dem Austritt aus der Strangrinne und .dem Eintritt in das Format aufzuplustern,
zusarnmenzulschieben oder sich sonst zu: verändern.
Diese Altfgabe
wird erfindungygeinäVl dadurch erreicht, daß die n:a;ch unten ragenden Ansätze des
Kanals keilförmig ausgebildet sind und in einer keilförmigen Nut des im Querschnitt
ebenfalls keilförmig ausgebildeten und seine Spitze gegen die Strangri,nne"nscheibe
richtenden Trägers geführt sind, der gegen die Strangrinnenscheibe verstellbar .angeordnet
ist.
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Dia es bei der Scheibenstrangrinne mit Abdeckband möglich ist, das
Abdeckband bis über die Brücke vorzuziehen, und diese Brücke andererseits durch
die Ausgestaltung gemäß der Erfindung nahe an den Scheitel der Scheibe 3 heran erückt
werden kann, ist es erreicht, daß der Weg, :auf dem der Tabakstrang sich -selbst
überlassen bleibt, ganz kurz gestaltet ist. Das ist erreicht, weil nicht nur die
Brückenteile selbst an ihren der Scheibe zugekehrten Enden heilförmig gestaltet
sind, sondern weil sie mit keilförmigen Ansätzen in keilförmigen Nuten eines Trägers
geführt werden, der selbst wieder keilförmig gestaltet und überdies gegen die Scheibe
verstellbar gemacht ist.
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Durch diese Verstellbarkeit wird -es möglich, den drei an der Nut
des Trägers verschiebbar angeordneten Teilen stets an der richtigen Stelle die erforderliche
LTnte:rstützung zu gewähren, trotzdem sie wiederholt gegen die Strangrinnenscheibe
im Laufe der Zeit nachgestellt werden müssen. Immer wieder kann dabei der Träger
in dem Winkel, den die Rinne der Scheibe mit dem Tabakstrang bildet, eingepaßt werden.
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Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
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Abb. i zeigt die Einrichtung im senkrechten Längsschnitt und teilweise
in Ansicht.
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Abb.2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A, in Abb. i.
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Abb. 3 ist eine Ansicht :von oben auf die Brücke nach Wegnahme der
darüberliegenden Teile.
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Der Tabak wird in an sich bekannter Weise in. der Rinne i, die von
dem Band 2 abgedeckt ist, beim Umlauf der Scheibe 3 gefördert. Um ein gesichertes
Herausheben aus der Rinne i an der Übergangsstelle in das Format 4. zu erzielen,
ist -eine Zunge 5 vorgesehen, deren vorderes Ende 6 dem Rinnenprofil genau angepaßt
ist, so daß restlos ,alle Tabakteilchen aus der Rinne herausgebracht werden. Die
Zunge 5 taucht tief in die Rinne i ein, so daß der Tabakstrang, wenn er beginnt,
auf sie aufzulaufen, seitlich noch eine genügende Führung an den Seitenwandungen
der Rinne i erfährt. Diese Führung dauert so lange an, bis der Tab.akstraiig über
den Bereich des Umfanges der Scheibe 3 hinausgelangt ist. Dort setzt jedoch eine
Führung des Tabakstranges mit Hilfe der Abstreifer 7 ein, deren vordere Enden ä
tangential auf den Scheibenumfang übergehen. Diese Abstreifer streifen alle die
Tabakteilchen und alle Staubteilchen ab, die sich :auf den Umfangflächen der Scheibe
3 festsetzen wollen.
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Die Zunge 5 ist in den Abstreifern ; verschiebbar .angeordnet. Die
Abstreifer-, weisen ihrerseits Führungsflächen io auf, mit denen sie in :einem Träger
i i verschiebbar angeordnet sind. Die Führungsflächen i o sitzen in keilförmigen
Ansätzen i s, und sowohl die Zunge 5 als :auch die Abstreifer 7 sind mit derartigen
keilförmigen, nach unten ragenden Ansätzen 12 ausgerüstet.
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Der Träger i I ist ebenfalls keilförmig aus-,gebildet, wobei seine
Spitze sich gegen die Strangrinnenscheibe 3 richtet.
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Län,gs der Führungsflächen i o sind die Abstreifer 7 in ihrem Träger
verschiebbar angeordnet. Nach Einstellung der Zunge 5 und der Abstreifer 7 wird
die Schraube 13 angezogen, die in dem Träger i i angeordnet ist. Sie drückt dabei
mit ihrem vorderen Ende 1d auf .den entsprechenden keilförmigen Ansatz 12 und dieser
wiederum .auf den keilförmigen Ansatz 15 der Zunge 5.
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Zungen und Abstreifer können nun gemeinsam von ihren Abstreifflächen
entfernt bziv. an sie herangetragen werden, dadurch, daß der Träger i i im Maschinengestell
in der Strangrichtung verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.