DE728752C - Kettenbaumbremse fuer Webstuehle - Google Patents

Kettenbaumbremse fuer Webstuehle

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Publication number
DE728752C
DE728752C DET53605D DET0053605D DE728752C DE 728752 C DE728752 C DE 728752C DE T53605 D DET53605 D DE T53605D DE T0053605 D DET0053605 D DE T0053605D DE 728752 C DE728752 C DE 728752C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
handwheel
nut
spindle
chain
Prior art date
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Expired
Application number
DET53605D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEBSTUHLFABRIK und EINSENGIESS
Original Assignee
WEBSTUHLFABRIK und EINSENGIESS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/08Warp beam brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Kettenbaumbremse für Webstühle Die Erfindung betrifft eine Kettenbaumbremse für Webstühle, bestehend ,aus einer Bremsmulde und einem mit dieser zusammenwirkenden, schwenk- und abnehmbar angeordneten Bremsbügel, der durch eine mittels Handrades einstellbare Federspannvorrichtung belastet und entgegen deren Wirkung derart entlastet werden kann, daß nach erfolgter Wiederbelastung die gleiche Bremskraft auf den Kettenbaum ausgeübt wird.
  • Es ist bei solchen Kettenbaumbremsen bekannt, an dem dem Webstuhl abgewandten Ende der Bremsmulde eine Spindel schwenkbar anzuordnen, die nach Einlegen es. Kettenbaumes über das entsprechende Ende des Bremsbügels geschwenkt wird. Mittels eines Handrades wird sodann durch Zusammendrücken einer auf der Spindel angeordneten und auf den Bremsbügel wirkenden Feder der gewünschte Bremsdruck eingestellt. Zum Entlasten und Wiederbelasten der Bremse ist auf der Spindel zwischen der Bremsmulde und dem Bremsbügel ein in senkrechter Richtung verschwenkbarer, mit einem Nocken versehener Hebel vorgesehen. Zum Betätigen dieses Hebels ist jedoch insbesondere bei hohem Bremsdruck verhältnismäßig viel Kraft erforderlich.
  • Bei einer anderen bekannten Kettenbaumbremse für Webstühle mit einer aus Spindel, verstellbarem Handrad und Druckfeder bestehenden Federspannvorrichtung und einer zum Entlasten bzw. Belasten der Bremse in waagerechter Richtung drehbaren Kupplungsmuffe, die in eine trapezförmige Mulde am Muldenlager eingreift, ist einerseits das Handrad wenig zugänglich ,angeordnet, anderseits wird auch hier eine ziemlich große Kraft benötigt, um durch Verdrehen der Kupplungsmuffe die Bremse entspannen zu können. Schließlich ist es auch bei Kettenbaumbremsen mit Federspannvorrichtung nichtneu, an der Federbuchse eine Skala anzubringen, mit deren Hilfe die eingestellte Bremsbelastung jederzeit leicht feststellbar ist.
  • Demgegenüber ist bei einer Kettenbaumbremse der eingangs ,genannten Art erfindungsgemäß eine Druckfeder zwischen dem Boden einer gegen Verdrehen gesicherten Hülse und einer Mutter auf einer Spindel angeordnet, und .ein mit der Hülse durch Gewinde verbundenes Handrad wirkt mit der Mutter derart zusammen, daß durch kurzes Drehen des Handrades das Ent- bzw. Belasten der Bremse erfolgt. Hierbei ist vorteilhaft mit der Mutter ein in deren Längsrichtung verschiebbarer, in zwei Stellungen festlegbarer Kupplungsknopf verbunden, der mit dem Handrad kuppelbar ist, und die Mutter sowie das Handrad besitzen Gewinde gleicher Steigung. Ferner ist zweckmäßig die Spindel am unteren Ende mit einem in eine Aussparung der Bremsmulde eingreifenden Ansatz versehen, dessen Lage aus einer am Spindelknopf angeordneten Marke ersichtlich ist, und das Handrad besitzt Marken, aus deren Lage die jeweilige Stellung des Handrades erkennbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß zur Be- und Entlastung der Bremse sowie zur Einstellung des Belastungsdruckes nur eine einzige Handhabe notwendig ist. Die Be- und Entlastung der Bremse ist so ausgebildet, daß sie sich auch für die schwersten Bremsdrücke anwenden läßt. Der Entlastungskraftweg ist nicht nur auf einen Bogen von 9o° beschränkt, sondern kann beliebig groß sein, wodurch mit einer kleinen Kraft eine große Lastarbeit geleistet werden kann, was das Aufheben eines großen Bremsdruckes ermöglicht. Die die Be- und Entlastung der Bremse bewirkenden Glieder sind so ausgebildet, daß zwischen ihnen nur Flächendruck entsteht und die spez. Belastung so niedrig ist, daß es zu keiner trockenen Reibung kommen kann. Diese Ausführung hat somit auch den Vorteil eines besseren Wirkungsgrades. Beim Wechsel des Kettenbaumes braucht die Belastungsfeder nicht entspannt zu werden. Es genügt, um den Bremsbügel abheben zu können, die Rechtsdrehung eines Handrades um 720°.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Kettenbaumbremse in Seitenansicht, die Abb.2 und 3 Einzelheiten hierzu.
  • Die Spindel i ist durch einen sie gegen Verdrehen sichernden Ansatz 2 mit der Bremsmulde 3 verbunden und trägt am oberen Ende eine Mutter q., auf welcher sich ein in axialer Richtung verschiebbarer, durch zwei Federkeile gegen Drehbewegung gesicherter Kupplungsknopf 5 befindet. Dieser Kupplungsknopf 5 kann durch Verschieben aus Stellung I in Stellung II mit einem Handrad 6 gekuppelt werden. In beiden Stellungen wird der KupplungsknoPf 5 durch eine Kugelsicherung ; gehalten. Das Handrad 6 greift über einen Ansatz der Mutter 4. und steht durch Innengewinde mit einer Hülse 8 in Verbindung, in welcher sich eine Druckfeder 9 befindet. Diese liegt mit dem einen Ende am Boden der Hülse 8 und mit dem anderen Ende über eine Unterlagscheibe i o an der Mutter 4. an. Die Hülse 8 sitzt mit ihrem unteren Ende im Bremsbügel i i und ist durch einen Ansatz 12 gegen Verdrehen gesichert. An der Hülse 8 befindet sich die Skala 13, an der, je nach Stellung des Handrades 6, der Belastungsdruck der Bremse ablesbar ist. Am oberen Ende der Spindel i sitzt ein Spindelknopf i:1, mit dem der Ansatz 2 verdreht werden kann. Der Spindelknopf 1q. ist mit einer :Marke i9 versehen, aus deren Lage die jeweilige Stellung des Ansatzes 2 gegenüber der Bremsinulde 3 ersichtlich ist, und das Handrad 6 besitzt Marken 18, aus deren Lage die jeweilige Stellung dieses Handrades erkennbar ist.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen @"orrichtung ist folgende: Nach Einlegen des Kettenbaumes in den Webstuhl wird der Bremsbügel i i mit Belastungsvorrichtung auf die Bremstrommel 15 gelegt und mit der Nase 16 unter den Ansatz 17 geschoben, wonach das untere Ende der Spindel i mit der Bremsmulde 3 durch den Ansatz 2 mittels des Spindelknopfes 1q. verriegelt wird. Nun wird die Mutter :1 mittels des Kupplungsknopfes 5, der sich in Stellung I befindet, so lange nach rechts gedreht, bis der Ansatz 2 an der Bremsmulde 3, die Hülse 8 am Bremsbügel i i und dieser an der Bremstrommel 15 anliegt und sich die Druckfeder 9 zu spannen beginnt. Das Handrad 6 wird jetzt durch Rechtsdrehung mit der Mutter .1 zur Anlage gebracht und sodann etwa eine viertel Umdrehung nach links gedreht, so daß zwischen Mutter .l und dem Handrad 6 ein kleiner Zwischenraum entsteht. Der Kupplungsknopf 5 wird nun in Stellung II gebracht und dadurch mit dem Handrad 6 gekuppelt. Durch Rechtsdrehen des Handrades 6 wird mittels des Kupplungsknopfes 5 die Mutter q. angezogen und hierdurch die Druckfeder 9 gespannt, welche ihre Druckspannung über den Boden der Hülse 8 auf den Bremsbügel i i überträgt. Da das Gewinde der Mutter q. und das Gewinde des Handrades 6 gleiche Steigung besitzen, hat sich das Handrad 6 um den gleichen Betrag nach unten bewegt, um den die Druckfeder 9 mittels der . Mutter q. zusammengedrückt wurde. Der kleine Zwischenraum zwischen Mutter 4 und Handrad 6 ist also gleichgeblieben. An der unteren Kante des Handrades 6 kann auf oder Skala i3 der Belastungsdruck der Bremse abgelesen werden. Soll nun zum Nachlassen bzw. Aufwickeln von Webkette die Bremse entlastet werden, so wird der Kupplungsknopf 5 in die Stellung I gebracht und das Handrad 6 um etwa eine halbe Umdrehung nach rechts gedreht; dadurch legt es sich an die Mutter q. an, zieht die Hülse 8 nach oben und entlastet die Bremse, ohne die Feder 9 zu entspannen. Um die Bremse wieder zu belasten, genügt es, wenn das Handrad .6 eine halbe Umdrehung nach links gedreht wird, damit der Druck der Feder wieder auf den Bremsbügel zur Wirkung kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenbaumbremse für Webstühle, bestehend aus einer Bremsmulde und einem mit dieser zusammenwirkenden, schwenk- und abnehmbar angeordneten Bremsbügel, der durch eine mittels Handrades einstellbare Federspannvorrichtung belastet und entgegen deren Wirkung derart entlastet wird, daß nach erfolgter Wiederbelastung die gleiche Bremskraft auf den Kettenbaum ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (9) zwischen dem Boden einer gegen Verdrehen gesicherten Hülse (8) und einer Mutter (q.) auf der Spindel (i) angeordnet ist sowie ein mit der Hülse (8) durch Gewinde verbundenes Handrad (6) mit der Mutter (q.) derart zusammenwirkt, daß durch kurzes Drehen des Handrades (6) das Ent- bzw. Belasten der Bremse erfolgt. a. Kettenbaumbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Mutter (q.) ein in deren Längsrichtung verschiebbarer, in zwei Stellungen (I und II) festlegbarer Kupplungsknopf (5) verbunden ist, der mit dem Handrad (6) kuppelbar ist, und daß die Mutter (q.) und das Handrad (6) Gewinde gleicher Steigung besitzen. -3. Kettenbaumbremse nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (i) am unteren Ende mit einem in eine Aussparung der Bremsmulde (3) eingreifenden Ansatz (a) versehen ist, dessen Lage aus einer am Spindelknopf (14) ,angeordneten Marke (i 9) ersichtlich ist, und daß das Handrad (6) Marken (i 8) besitzt, aus deren Lage die jeweilige Stellung des Handrades (6) erkennbar ist.
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