DE817425C - Kettenbaumbremse fuer Webstuehle - Google Patents

Kettenbaumbremse fuer Webstuehle

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DE817425C
DE817425C DET1315A DET0001315A DE817425C DE 817425 C DE817425 C DE 817425C DE T1315 A DET1315 A DE T1315A DE T0001315 A DET0001315 A DE T0001315A DE 817425 C DE817425 C DE 817425C
Authority
DE
Germany
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chain
brake
chain tree
tree
looms
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Expired
Application number
DET1315A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Matuscheck
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JOSEF TIMMER MASCHF
Original Assignee
JOSEF TIMMER MASCHF
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/08Warp beam brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine ohne Gewichte arbeitende Kettenbaumbremse für Webstühle.
  • Es sind u. a. bereits derartige Kettenbaumbremsen bekannt, bei denen konische Bremsteile angeordnet sind. So zeigt z. B. die Patentschrift 504 72o eine mit konischem Bremsteil ausgerüstete Kettenbaumbremse. Die patentbegründenden Unterschiede zwischen dieser Kettenbaumbremse und dem Gegenstand der Erfindung liegen in folgendem Während die beiden Konusse der Ketteribaumbremse laut Patentschrift 504 72o durch eine Spindel an die Gegenkonusse gedreht werden und dadurch eine eingestellte Bremskraft erzielt wird, bietet die Kettenbaumbremse gemäß der Erfindung die Möglichkeit einer kontinuierlichen Verstellung der Bremskraft, wie diese tatsächlich auch beim Abweben einer Kette erforderlich ist. Ferner gestattet die ständig wirksame Federkraft über ein Handrad eine Feineinstellung der Kettenbaumbremse, die dem jeweiligen Durchmesser der Webkette entspricht. Eine derartige Feineinstellung ist mit einer Spindel und deren in der Patentschrift 504 72o beschriebenen Verstellmöglichkeit nicht gegeben. Im Gegenteil ist ein erheblicher Zeitaufwand nötig, um eine Endbremskraft einzustellen. Als besonderer Nachteil an dieser Kettenbaumbremse ist zu erwähnen, daß alle ihre Teile an dem Kettenbaum verbleiben, während bei dem Gegenstand der Erfindung alle Teile bis auf einen Konusring am Webstuhl verbleiben. Da in einer Weberei mehr Kettenbäume als Webstühle vorhanden sind, würde die Kettenbaumbremse laut Patentschrift 504 72o einen enormen Aufwand erforderlich machen. Sie genügt auch in keiner Weise den praktischen betrieblichen Anforderungen, da eine Feineinstellung und schnelle Änderung der Bremskraft nicht möglich ist, wie vorweg begründet. Hierzu kommt, daß bei der Kettenbaumbremse laut Patentschrift 504 720 zu beiden Seiten des Baumes Konusse angebracht sein müssen, während dieses bei dem Erfindungsgegenstand nur auf einer Seite erforderlich ist und der Kettenbaum auf der anderen Seite in sein normales Lager eingelegt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Abbildung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i eine Kettenbaumbremse mit einem eingelegten Kettenbaum, und zwar im Längsschnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht von links der Vorrichtung.
  • Auf dem Kettenbaum a ist hinter der Kettenbaumscheibe mit Klemmflansch b ein konischer Bremsring c durch Schrauben befestigt. In dem Hauptbremskörper, bestehend aus dem Gegenkonus d und dem langgestreckten Rundteil e, ist der Zapfen f des Kettenbaumes a gelagert. Der Hauptbremskörper seinerseits ist mit seinem Rundteile in dem an der Seitenwand g des Webstuhles befestigten Bremslagerkörper i verschiebbar gelagert. Durch Nuten h und Keile j im Bremslagerkörper i und Rundteil e des Hauptbremskörpers ist dieser gegen Verdrehung gesichert. Am Ende des Rundteiles e befindet sich ein Gewinde, auf das das Handrad L aufgeschraubt ist. Zwischen Bremslagerkörper i und Hauptbremsteil d befindet sich eine Druckfeder m.
  • Die Wirkungsweise besteht darin, daß der Gegenkonus d des Hauptbremskörpers durch die Druckfeder m gegen den auf dem Kettenbaum a verschraubten konischen Bremsring c drückt und dadurch eine gleichmäßige Bremsung erzielt wird. Durch Rechts- oder Linksdrehung des Handrades l wird der Federdruck und damit die Bremsung verstärkt bzw. abgeschwächt.
  • Der wesentliche Fortschritt gegenüber der Gewichtsbremsung und allen anderen bekannten Kettenbaumbremsen liegt in einer absolut gleichmäßigen Bremsung des Kettenbaumes, was von besonderer Bedeutung in der Frottierweberei ist, und in einer zeitsparenden, jedes beliebige Zwischenmaß gestattenden Einstellung der Bremskraft. Eine gleichmäßige Bremsung läßt sich auch nicht mit der Kettenbaumbremse nach Patentschrift 504 720 während des Abwebens einer Kette erreichen, da sich die Gewichtskomponente bei gleichbleibender axialer Kraft infolge ddr durch die Spindel zusammengedrehten Konusse ständig verringert und dadurch die Resultierende und endlich die Normalkraft auf den Konussen ständig mit abnehmendem Webkettendurchmesser geändert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Ohne Gewichte arbeitende Kettenbaumbremse für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Schraubenverbindung auf dem Kettenbaum (a) befestigter konischer Bremsring (c) in einen Gegenkonus (d) greift, der durch eine Druckfeder (m) gegen den konischen Bremsring (c) gedrückt wird, wobei durch Drehen eines Handrades (l) die Federkraft und damit die Bremskraft beliebig verstellt werden kann.
  2. 2. Kettenbaumbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein konischer Bremsring auf jedem Kettenbaum angeordnet ist und alle anderen Teile fest mit dem Webstuhl verbunden sind.
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