DE1484438C - Aufhängung eines Pfahlziehers - Google Patents

Aufhängung eines Pfahlziehers

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Publication number
DE1484438C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston rod
suspension
stop
puller
cone bushing
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erich 6100 Darmstadt Dungs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängung eines Pfahlzieher mit gegenüber einem Kolben mit Kolbenstange beweglichem Zylinder, bestehend aus einem das obere Ende der Kolbenstange übergreifenden glockenförmigen Teil, an dem der Pfahlzieher über einen am Ende der Kolbenstange angebrachten Anschlag federnd abgestützt ist.
Bei einer bekannten Aufhängung besteht der Anschlag aus einer Mutter, die auf das mit einem Gewinde versehene Kolbenstangenende aufgeschraubt ist.
Die beim Betrieb des Pfahlziehers auftretenden stoßartigen axialen Wechselbeanspruchungen werden besonders in der Befestigung des Anschlags wirksam. Die Gewindegänge der Schraubverbindung werden dadurch auf Biegung und Abscherung beansprucht. Da die auftretenden Kräfte erheblich sind, wird das Gewinde in verhältnismäßig kurzer Zeit immer mehr beschädigt, bis ein Abscheren der Gewindegänge eintritt. Dieser Schaden kann nur durch Austausch der Kolbenstange behoben werden.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Anschlag bei zuverlässiger Verbindung des Pfahlziehers mit der Aufhängung eine den übrigen Bauteilen entsprechende Lebensdauer aufweist. ,
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Anschlag aus einer längsgeteilten Doppelkonusbuchse besteht, die zwischen dem sich vom Ende weg verjüngend konisch geformten Ende der Kolbenstange und einem, vorzugsweise mit einer Schraube, an der Kolbenstange befestigten, deren Ende umfassenden Konustopf angeordnet ist, dessen Konizität entgegengesetzt zu derjenigen des Endes der Kolbenstange gerichtet ist und dessen Stirnfläche hinter derjenigen der Doppelkonusbuchse zurücksteht.
Durch die konischen Anlageflächen wird erreicht, daß die in der Längsrichtung des Pfahlziehers auftretenden Kräfte zu einem wesentlichen Teil in Querrichtung abgelenkt und von dem Konustopf aufgenommen werden. Auf das den Konustopf mit dem Ende der Kolbenstange verbindende Teil, das vorzugsweise eine Schraube ist, wird in der Längsrichtung nur eine verminderte Kraft übertragen, so daß die Beanspruchung des Gewindes bedeutend geringer ist als bei der bekannten Anschlagmutter. Die Befestigung des Konustopfes am Kolbenstangenende verhindert ein infolge der stoßartig auftretenden Wechselbeanspruchungen mögliches Lösen der Verbindung. Mit einer Schraube ist überdies ein nachträgliches Vorspannen der konischen Teile möglich.
Es ist eine Befestigungsvorrichtung bekannt, bei der eine längsgeteilte Doppelkonusbuchse zwischen einem vom Ende weg konisch verjüngten Bolzen und einem das Bolzenende umfassenden konischen Teil angeordnet ist. Dieses Teil kann entweder eine Art Konustopf sein, der sich gegen an der Doppelkonusbuchse befindliche Schultern legt, oder es bildet z. B.
den oberen Teil eines Zylinderblocks, in dem der Bolzen durch die Doppelkonusbuchse verkeilt ist. Die Befestigungsvorrichtung ist dazu bestimmt, einzelne Maschinenteile zu sichern oder zusammenzuziehen.
Für die Aufhängung eines Pfahlziehers ist sie nicht geeignet, da sich die Verbindung durch die Wirkung der starken, gerichteten Stöße lösen könnte. Außerdem ist bei der Ausführung der Doppelkonusbuchse ohne Anschlagschultern nicht gewährleistet, daß die
ίο breitere Stirnfläche der Buchse als Anschlag erhalten bleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Aufhängung gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Die Aufhängung weist einen mit der nicht dargestellten Ziehvorrichtung zu verbindenden glockenförmigen Teil 1 auf, der das obere Ende der Kolbenstange 3 des Pfahlziehers 2 übergreift und an dem der Pfahlzieher abgestützt ist. Die Abstützung erfolgt über die einen Anschlag bildende Doppelkonusbuchse 6, eine Tellerfeder 4 und einen Einsatz 5. Die Doppelkonusbuchse ist zwischen dem sich vom Ende weg verjüngend konisch geformten Ende der Kolbenstange 3 und dem Konustopf 7 angeordnet, der das Ende der Kolbenstange umfaßt und an ihr mit einer Schraube 8 befestigt ist. Dabei ist die Konizität des Konustopfes entgegengesetzt zu derjenigen des Endes der Kolbenstange gerichtet. Damit die Funktion der Doppelkonusbuchse 6 als Anschlag gesichert ist, steht die Stirnfläche des Konustopfes 7 hinter derjenigen der Doppelkonusbuchse zurück.
Die Konizität der einzelnen Teile ist in den Selbsthemmungsbereich gelegt. Die Wand des Konustopfes 7 kann genügend stark gemacht werden, so daß die auftretenden Querkräfte in unschädlicher Weise aufgenommen werden können. Die Abstützfläche in Querrichtung ist verhältnismäßig groß, so daß nur eine geringe spezifische Flächenpressung auftritt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aufhängung eines Pfahlziehers mit gegenüber einem Kolben mit Kolbenstange beweglichem Zylinder, bestehend aus einem das obere Ende der Kolbenstange übergreifenden glockenförmigen Teil, an dem der Pfahlzieher über einen am Ende der Kolbenstange angebrachten Anschlag federnd abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einer längsgeteilten Doppelkonusbuchse (6) besteht, die zwischen dem sich vom Ende weg verjüngend konisch geformten Ende der Kolbenstange (3) und einem, vorzugsweise mit einer Schraube (8), an der Kolbenstange befestigten, deren Ende umfassenden Konustopf (7) angeordnet ist, dessen Konizität entgegengesetzt zu derjenigen des Endes der Kolbenstange gerichtet ist und dessen Stirnfläche hinter derjenigen der Doppelkonusbuchse (6) zurücksteht.

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