CH249448A - Schraubenschlüssel. - Google Patents

Description

      Schraubenschlüssel.       Die Erfindung betrifft einen Schrauben  schlüssel mit einer dureh die veränderbare  Spannung einer Feder auf bestimmte     Grö-          3enwerte    des Rutschmomentes einstellbaren  Rutschkupplung und mit zum Angreifen an  der Schraube oder Mutter bestimmten Spann  organen.  



  Es sind Schraubenschlüssel mit eingebau  ten Rutsch- oder Klauenkupplungen bekannt,  die das Anzugsmoment in der Weise begren  zen, dass bei Überschreiten eines gewissen,  der Festigkeit oder dem Verwendungszweck  der Schraube entsprechenden Wertes zwi  schen dem anziehenden und dem anzuziehen  den Teil des Schlüssels ein Rutschen eintritt,  wodurch einerseits eine Überbeanspruchung  der Schraube vermieden, anderseits die dem  jeweiligen Verwendungszweck der Sehraube  entsprechende Schliesskraft gew ährleistet wird.  



  Meistens sind diese Schlüssel auf einen  bestimmten Wert des Anzugs- bezw. Rutsch  momentes fest     eingestellt.    In diesem Fall  sind die von dem anzuziehenden Teil des  Schlüssels auf Verdrehung mitgenommenen  Spannorgane mit diesem Teil des Schlüssels  fest und unlösbar verbunden. In den Fäl  len aber, wo die Rutschkupplung verschie  dene, mehreren Schraubengrössen zugeordnete  Rutschmomente einzustellen gestattet, sind  die Spannorgane auswechselbar mit dem an  zuziehenden Teil des Schlüssels verbunden.  Diese Auswechslung ist jedoch umständlich  und führt häufig zum Verlust der Spann  organe.

   Ausserdem besteht dabei die Gefahr,    dass Spannorgane für eine Schlüsselweite       bezw.        Schrauben-    oder     Mutterngrösse    einge  setzt werden, denen das     eingestellte    Rutsch  moment nicht entspricht, was zur Folge hat,  dass .die     Schraube    entweder unzureichend  oder mit einem unzulässig hohen Moment an  gezogen wird und     dabei    zu     Brucb.    geht.  



  Die Erfindung ermöglicht die Beseitigung  dieser Nachteile. Sie besteht darin, dass das       Verstellglied    der Rutschkupplung zum Ein  stellen der Federspannung mit einem in  einem Gehäuse axial verschiebbaren, gegen  Verdrehung gesicherten Hohlkörper in Ver  bindung steht, welcher im Innern schräge  Bahnen aufweist, auf denen die Spannorgane  mit     entsprechend    geneigten     Schrägflächen     aufliegen, das Ganze derart, dass beim Ver  stellen des     Verstellgliedes    das     Rutschmoment     verändert wird und zugleich die Spannorgane  auf eine andere Schlüsselweite eingestellt       werden.     



  Die     Erfindung    sei an Hand eines in der       Zeichnung    dargestellten Ausführungsbei  spiels näher erläutert.  



       Fig.    1 stellt die Ausführungsform teil  weise im Schnitt dar.  



       Fig.    2 zeigt einen.     Schnitt    nach der Linie       I-I    der     Fig.    1.  



  Mit dem Aussenteil 1 der     Rutschkupplung     sind die Schenkel 2 fest verbunden. An dem  anzuziehenden Teil d der Rutschkupplung,  kurz Innenteil der     Rutschkupplung    genannt,  schliesst sich unten ein Gehäuse 19 an, das      eine Ausnehmung 4 aufweist, die urrunden  Querschnitt, zum Beispiel einen sechskanti  gen Querschnitt, zur     Übertragung    des An  zugsmomentes aufweist. In dieser profilierten  Ausnehmung ist ein mit gleichem Querschnitt  am äussern Umfang versehener Hohlkörper 5  axial verschiebbar angeordnet. Diese     Quer-          schnittgestaltung    hat die Aufgabe, eine Ver  drehung des Hohlkörpers 5 gegenüber     seinem     ihn umgebenden Gehäuse 19 zu vermeiden.

    Die Teile 9 und 5 sind fest miteinander ver  bunden. Der Hohlkörper 5 weist im Innern  eine Anzahl schräger     Bahnen    6 auf, auf  denen die Spannorgane 7 mit entsprechend  geneigten Schrägflächen aufliegen. Seitlich  an die Bahnen 6 schliessen sich Führungs  flächen 8 des Hohlkörpers 5 an, die zur seit  lichen Führung der     Spannorgane    7 dienen.

    Der Hohlkörper 5 ist vermittels Stift 9 mit  dem Verstellglied 10 der Rutschkupplung  derart verbunden, dass sowohl Stift 9 als auch  Hohlkörper, 5 bei Verdrehung des Verstell  gliedes 10 eine Bewegung in axialer Rich  tung     ausführen.    Der den     Verbindungsteil     zwischen den Teilen 5 und 10 bildende Stift  9 ist durch eine     zentrische        Bohrung    von  Teil 3 hindurchgeführt. Das Verstellglied 10  ist     vermittels    Schraubgewinde 11 mit dem  Innenteil 3 verbunden. An der untern Partie  des Gehäuses 19 ist ein Ring 12 aufge  schraubt oder in ähnlicher Weise befestigt,  gegen den sich die Spannorgane 7 axial ab  stützen.

   Die Feder 13 ist so bemessen, dass  sie diese axiale Abstützung der Spannorgane  7 gegen den Ring 12 dauernd gewährleistet.  Die Spannorgane 7 weisen an ihrer Innen  seite ebenfalls Schrägflächen 14 auf, an die  sich ein unter der Kraft der Feder 15 be  lasteter Spreizkegel 16 anlegt. Mit 18 ist die  Feder der Rutschkupplung bezeichnet. Am  äussern Umfang des Aussenteils 1 sind Ein  stellmarken 17 mit der Bezeichnung der  Schraubengrösse angebracht.  



  Die     Wirkungsart    der     Einstellung    ist fol  gende: Das     Verstellglied    10 wird von Hand  oder     mittels    Werkzeug auf eine durch die  am     äussern    Umfang des Aussenteils der       Rutschkupplung    angebrachten Einstellmar-         ken    17     kenntlich    gemachte     Schraubengrösse     und damit durch Veränderung der Spannung  der Feder 18 die über der Platte 20 befind  liche Rutschkupplung auf ein dieser Schrau  bengrösse entsprechendes Rutschmoment ein  gestellt.

       Hierbei        wird    dem mit dem Verstell  glied 10     verbundenen    Stift 9 und dem Hohl  körper 5 eine Bewegung in     axialer    Richtung  erteilt.  



  Bei     Einstellung    eines grösseren Rutsch  momentes ist die     besagte    Bewegung eine sol  che in Richtung des Pfeils der     Fig.    1. Zu  folge der axialen Bewegung des Hohlkörpers  5 gleiten die     in    diesem Hohlkörper auf den  schrägen Bahnen gelagerten Spannorgane 7  und erhalten zufolge dieser Schrägen und  unter dem Einfluss der Spannung der Feder  13 sowie unter dem Einfluss der Spannung  der Feder 15 und des Spreizkegels 16 eine  senkrecht zur     Längsachse    des Schlüssels ge  richtete Bewegung, wodurch eine Verstellung  der     Schlüsselweite    erreicht wird.

   Durch die  Federn 15 werden die Spannorgane 7     dauernd          g        o        egen        die        Bahnen        des        Hohlkörpers    5     ge-          drückt.    Die Charakteristik der Feder 18  und der Grad der Schräge der     Bahnen    6 im  Hohlkörper 5     bezw.    der Spannorgane 7     sind          derart    aufeinander     abgestimmt,

      dass durch  die senkrecht     zur    Längsachse     gerichtete        Be-          wegung    der Spannorgane 7 die Veränderung  der Schlüsselweite auf das Mass erfolgt, das  dem der zugehörigen     Schraubengrösse    ent  sprechend     eingestellten    Rutschmoment ent  spricht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schraubenschlüssel mit einer durch die veränderbare Spannung einer Feder auf be stimmte Grössenwerte des Rutschmomentes einstellbaren Rutschkupplung und mit zum Angreifen an der Schraube oder Mutter be stimmten Spannorganen, dadurch gekenn zeichnet, da,ss das Verstellglied der Rutsch kupplung zum Einstellen der Federspannung mit einem in einem Gehäuse axial verschieb baren, gegen Verdrehung gesicherten Hohl körper in Verbindung steht, welcher im Innern schräge Bahnen aufweist,

   auf denen die Spannorgane mit entsprechend geneigten Schrägflächen aufliegen, das Ganze derart, dass beim Verstellen des Verstellgliedes das Rutschmoment verändert wird und zugleich die Spannorgane auf eine andere Schlüssel weite eingestellt werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Schraubenschlüssel nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Bahnen des Hohlkörpers seitliche Füh rungsflächen anschliessen, die zur seitlichen Führung der Spannorgane dienen. 2. Schraubenschlüssel nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, um die Spannorgane mit ihren Schrägflächen dauernd gegen die schrägen Bahnen des Hohlkörpers anzu drücken. 3.

   Schraubenschlüssel nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das den Hohlkörper umschliessende und bei der axialen Verschiebung des Hohlkörpers dem letzteren als Führung dienende Gehäuse mit dem Innenteil der Rutschkupplung fest ver bunden ist. 4. Schraubenschlüssel nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verbindungsteil, wel cher den axial verschiebbaren Hohlkörper mit dem Verstellglied der Rutschkupplung ver- bindet, durch die zentrische Bohrung des Innenteils der Rutschkupplung hindurchge führt ist. 5.

   Schraubenschlüssel nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der äussere Umfang des Hohlkörpers und die Ausnehmung des ihn umschliessenden Gehäuses einander entspre chende unrunde Querschnitte aufweisen, da mit das Anzugsmoment von dem mit dem Gehäuse fest verbundenen Innenteil auf den Hohlkörper übertragen werden kann. 6.

   Schraubenschlüssel nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass am äussern Umfang des Aussenteils der Rutsch kupplung Einstellmarken angebracht sind, die der Kontrolle der Verstellung des Ver- stellgliedes und damit der Kontrolle des ein zustellenden Rutschmomentes und der Schlüs selweite dienen.